Ich schaffe es immer besser die reinkommende PapierPost zeitnah zu bearbeiten. Zeitnah bedeutet für mich, das ich zb bei der Post Briefumschläge öffne und den Inhalt mir anschaue bzw sogar durchlese ... und dabei dann gleich trenne: Umschlag (zb) kann weg, also ab in den Behälter mit meinem Altpapier ... dieses Zwischenlager ist im Moment gerade eine "alte" Filztasche (zu gammelig zum "öffentlichen" Gebrauch, aber noch gut genug ums Altpapier aus der Wohnung in den Container zu transportieren, meiner Meinung nach)

Und bei Zeitungen, Zeitschriften und Co habe ich mir angewöhnt, Artikel oder Bilder (die mich ansprechen) auszuschneiden, so das ich den Rest dann schon mal entsorgen kann. Doch was mach ich mit diesen Seiten?

Artikel lege ich auf einen Stapel = Lesestoff (für zwischendurch Zuhause oder auch zum Mitnehmen
bei AHAs, wenn ich weiß, das ich da (vlt.) Wartezeiten habe, die ich mit Lesen überbrücken kann)

Für Bilder, die mich zum Lächeln bringen (Natur, Tiere, Witziges, usw) habe ich mir jetzt einen leeren Schuhkarton. Damit habe ich 1. einen Platz dafür und 2. weiß ich, was ich mir zum Aufmuntern noch mals Anschauen kann
bzw. wo ich zb zum Basteln (Verzieren eines Briefes) etwas nach meinem Geschmack finden werde.
Ähnlich machte ich es auch mit Sprüchen, um damit zb eine Geburtstagskarte zu beschriften.

Doch heute bzw eigentlich schon gestern, fielen mir mal wieder Sprüche in die Hand ... und jetzt, beim Drüberschreiben, fällt mir wieder ein, das ich dafür eigentlich ein kleines Notizbüchlein hatte ... eigentlich ...

Den wie so oft, vergesse ich leider genauso schnell wie mir gute LösungsIdeen einfallen auch wieder, was ich bzw das ich das damit vorhatte. In diesen Fall, das ich irgendwann eines meiner (alten / mal irgendwann / irgendwo gekauften) Notizbüchlein dafür benützt hatte und es dann ... nach dem ersten Benutzen, wo auch immer, hingelegt habe.

Und dann weiß ich nicht mehr, das mir das mit dem Notizbuch eingefallen war und beim nächsten Spruch, weiß ich nicht mehr wohin ich dieses nette Fundstück packen soll und es landet irgendwo in einem Zwischenlager und ...
das Chaos wird nicht kleiner und übersichtlicher, sondern ... wächst
und ich verzweifle, weil nix vorwärts geht.

Jetzt fällt mir wieder die Bemerkung ein, das ich dadraus wieder mal eine Doktorarbeit mache, *feix* Ja, das mag für jemanden anderem vielleicht so aussehen, aber das ist das, was jedesmal wieder in meinem Kopf passiert, wenn ich nicht den "Autopiloten" angemacht bekomme... und warum ich ... jeden Tag wieder ... versuche nach meiner Checkliste vorzugehen.

...

Und dieser ganze Text fing mit dem Gedanken an, das meine Idee, einige meiner Notizen an einer Schnurr mit Wäscheklammern zu befestigen und diese an eine der Flurtüren zu hängen, bei mir besser funktioniert, als eine Pinwand, weil ich auf diese kaum schaue und somit die Zettel dort unbeachtet vergammeln.

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Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.