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Planlos bzw Donnerstag I (PA)

Micha @, Donnerstag, 16.04.2020, 13:27 (vor 1539 Tagen) @ Micha

Nachdem ich endlich in Bewegung kam ging tatsächlich was:
das Blatt mit der Info endlich im passenden Ordner abgeheftet = BB
und auch die endlich erledigte MR bringt sichtbaren Erfolg und das ist gut :-)
weil mich das motiviert - ich kann leider lange Beweise übersehen, nicht beachten ...
und was ich nicht sehe, das stört mich auch nicht - offiziel - indirekt bremst mich es aber aus

weil ich nicht die "freie Wahl" habe, was ich mit dem Platz / Bereich etc machen könnte
weil vorher müßte ich ja die "alten Beweise" beseitigen", die den Ort noch belegen
und da ich mich davor drücke (warum auch immer) begrenze ich mich selbst

Dadurch das ich viel besitze, habe ich wenig Lebensraum
ich liebe es aber mich nach Lust und Laune zb anziehen zu können
darum besitze ich viele Klamotten ... doch ... was hängt eigentlich im Schrank?
Kann ich nicht sagen, weil ... ich den Weg dahin mir zugestellt habe = nicht dran komme.
Macht das Sinn? Nein, den ich weiß gar nicht, ob mir die Sachen noch gefallen und/oder passen.

So geht es mir nicht nur mit den Klamotten, sondern auch mit Schuhen. Oder gestern sah ich, das ich zB eine ganze Schublade in der einen Kommode mit VHS-Kassetten gefüllt habe. Schon lange nehme ich mir im Fernsehen keine Sendungen mehr auf, um sie - zu einem mir besser passenden Zeitpunkt - anzusehen. Und trotzdem ... der
Gedanke sie zu entsorgen tut mir fast körperlich weh ... und so blockieren sie weiterhin diesen Platz.

Ich habe die Marotte im Urlaub oder auf Veranstaltungen mir eine Tasse als Erinnerung mitzunehmen. Das ist nett, weil durch mein schwaches Gedächtnis, vergesse ich viele Erlebnisse, doch beim Anblick dieser Teile denk ich wieder dran und ... lächle. Doch dazu müssen sie nicht in meiner kleinen Küche den wenigen Stauraum blockieren, weil benützen ... tue ich diese kostbaren Stücke kaum, daür habe ich andere Tassen, Große *feix* ... Aus diesem Grund, habe ich sie eines Tages - bei einer Küchen-Räum-Aktion - in durchsichtige Plastikboxen und raus aus der Küche gestellt.

Vermisse ich sie in der Küche - nein.
Stehen sie noch in den selben Boxen im ZwiLa - ja
Kann ich mich entscheiden was ich mit ihnen machen möchte - nein

Immerhin brachte mich diese Aktion dazu, das ich keine weiteren Tassen mehr kaufe.

Ähnlich erging es mir, als ich feststellte, das ich ein Buch gekauft hatte, das ich schon unausgepackt bei den anderen stehen habe. ... Bevor die Frage kommt, nein, ich konnte es nicht zurück senden, den bis ich das 2. zu den anderen stellen wollte, war eine gewisse Zeit vergangen = die Frist abgelaufen. Und ich glaube, ich hab keines von beiden seitdem mehr angefaßt, weil ... ich möchte es haben ... aber ... von Lesen war nie die Rede. *ironisch*

Dieses "haben-wollen" , also "selber haben" = "besitzen" und nicht zb nach jewisser Ausleihzeit wieder zurück geben.
Das ist, was mich lange beherrschte. Und da war auch kein "reduzieren" möglich,
sondern ... es zählte nur ganz ... oder gar nicht.

Meine Rettung war - und ist - diese "Begierde" ist sehr kurzlebig, oft langt es mir, eine Wunschliste zu schreiben und diese dann beiseite zu legen. (geht zb bei Büchern auch gut online) ... Manchmal finde ich später eine dieser "schriftlichen Bestelllisten" wieder, lese sie mir nochmals durch und kann sie dann lächelnd wegwerfen,
weil ich auch ohne sehr gut weiter gelebt habe.


Leider bringen mich die ganzen Gedanken kein Stück weiter ...
den ich weiß immer noch nicht, was ich mit den Dingen mache die ich schon besitze, aber nicht verwende(n kann) ...

Im Auto fahre ich Sachen durch die Gegend, die ich dem Tierheim spenden wollte, da kam mir die "Kontaktsperre" zuvor bzw erschwert mir jetzt das Abgeben ... und die Dinge blockieren seitdem meine Rückbank ...
Ähnlich wie die Boxen aus der Kammer ... oder die Dekoteile aus dem Bücherregal ...

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Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.


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