"Mein Zuhause" – Gedanken dazu – Aufgaben aktiv annehmen … (Allgemein)

Uschi @, Dienstag, 01.08.2023, 14:22 (vor 516 Tagen) @ Donna

Hallo Donna, Micha, Kirschblüte, Sonne und alle miteinander,

in letzter Zeit war ich ja viel verreist und bei 4 verschiedenen Menschen zu Besuch, von "Cleanie" über "normal" bis zu "alles ziemlich vollgestellt".
Allen aber gemeinsam ist, dass sie ihr Zuhause genießen und sich gerne dort aufhalten und gastfreundlich sind.

Vielleicht bin ich seither deshalb neben der Spur, weil mir das so nachgeht und ich merke, dass es bei mir anders ist.
Ich habe viel Energie, wenn es um aushäusige Sachen geht oder ehrenamtliche und auch, wenn ich Besuch bekomme.

Aber wenn ich allein zuhause bin und alle Zeit der Welt habe, kann ich das nicht genießen. Meine Wohnung empfinde ich dann wie ein Projekt, das mir ständig im Kopf ist und das nie an ein Ende kommt.
Ich kann es nicht als gemütlichen Rückzugsort erleben, an dem ich schöne Dinge tun und auftanken kann. "Ich sollte aber dies und das tun", so tickt es oft. Viel Zeit vertrödle ich mit Handyspielen, um mich vor der Arbeit zu drücken. Aber ein wirklicher Genuss oder wirklich befriedigend ist das auch nicht.

Ich möchte so gern - wie die 4 Freunde - mein Zuhause genießen und mich hier, an meinem ureigensten Platz, wohl- und geborgen fühlen. Und zwischendurch natürlich immer mal wieder was Ordnendes tun.

Das sind so meine Gedanken ...

Nachdenkliche Grüße
Donna

.

ich schreibe mal hier darunter.

Nicht die unangenehmen oder angenehmen Aufgaben schieben, sondern aktiv annehmen.
Ein Zeitfenster setzen und z.B. morgen zw. 9:00 und 11:00 Uhr rufe ich an wegen eines Termins.
Nicht warten, bis man wegen einer Sache angemahnt wird, sondern die Aufgabe annehmen und erledigen so gut man kann. Kommt man nicht weiter, nach Unterstützung fragen und die Hilfe ggf. annehmen.

Wir wissen so viel, wir alle haben Lebenserfahrungen. Aus irgendwelchen Gründen aus der Kindheit und Jugend trauen wir uns die eine oder andere Aufgabe nicht zu, weil wir vielleicht immer *klein* gehalten wurden.

Es ist legitim, dass wir nach einer Aktion, egal welcher Art, eine Pause brauchen oder uns auf irgendeine Art belohnen.

Vielleicht geht es uns insgesamt besser, als wenn wir eine Aufgabe längere Zeit vor uns herschieben und ein Kopfkarusell haben?

LG Uschi


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