OT Fastenmail: Seufzen (Allgemein)

Donna1, Donnerstag, 13.03.2025, 14:02 (vor 273 Tagen)

Praxisaufgabe für die zweite Woche. Natürlich: Beten Sie seufzend! Mit anderen Worten: Denken Sie an Gott und dann seufzen Sie das Seufzen, das gerade kommt! Sparen Sie sich Ihre Worte. Hören Sie sich selbst einfach zu. Wenn Sie mögen, wiederholen Sie das Seufzen, sooft Sie mögen.

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Seeehr interessant, wie man da seufzt ...

LG Donna

OT Fastenmail: Seufzen

Kirschblüte, Donnerstag, 13.03.2025, 14:56 (vor 273 Tagen) @ Donna1

Die Fastenmail hatte ich noch nicht gelesen, nur den Kalendereintrag (hatte mir so einen Fastenkalender bestellt).
Zitat aus dem Kalender:
"Seufz heißt es... in dieser Woche. Seufzen entlastet. Man kann rauslassen, was gerade nervt, stresst, schwer auf der Seele liegt...."
Zitatende

Ich will jetzt nicht alles zitieren (Urheberrecht).
Aber ich fand schon den Anfang soooo toll.

Wir müssen nicht immer nur Erfolge haben und wir müssen auch nicht immer nur alles positiv sehen. Wir dürfen auch seufzen, jammern, klagen.

Hier gibt es nicht nicht nur die Erlaubnis, sondern sogar die Aufforderung zu seufzen.
Und alleine diese Erlaubnis entlastet schon, finde ich.

(Ich finde es wichtig, auch mal das Dunkle, das Schwere, den Mißerfolg, die Traurigkeit... etc. zuzulassen, zuzugeben und zu fühlen. Denn nur wenn man die tiefen Täler kennt, kann man auch die Gipfel der Freude, der Erleichtung etc. erklimmen und auch die Guten Dinge wertschätzen. Meine Meinung.)

Kirschblüte

Nachtrag: Die komplette Fastenmail kann man übrigens hier nachlesen(auch wenn man sie nicht abonniert hat) https://7wochenohne.evangelisch.de/2-woche-seufzen

OT Fastenmail: Seufzen (Klagemauer)

Kirschblüte, Sonntag, 16.03.2025, 15:09 (vor 270 Tagen) @ Kirschblüte

Hallo,

ich hinke ein wenig hinterher mit dem Lesen des Fastenkalenders.
Heute habe ich das Kalenderblatt vom Freitag gelesen.

Darin wird von jemandem erzählt, der sich Ziegelsteine gekauft hat und seine private Klagemauer in der Wohnung aufgebaut hat. Dahinein kommen täglich Zettelchen mit Bitten, Klagen, Sorgen, Ängsten, Hoffnungen. (Nach dem Vorbild der Jerusalemer Klagemauer)

Ich werde mir sicher keine Ziegelsteine ins Haus stellen, und will auch niemand anderem raten, eine Mauer mitten in die Wohnung zu stellen.

Aber die Grundidee finde ich faszinierend: die Klagen aufzuschreiben und dann wegzutun, loszulassen, Gott zu überlassen.
Wenn man keine passende Mauer hat, könnte man die Zettel auch verbrennen oder vergraben oder einfach nur ins Tagebuch schreiben oder was eben sonst für einen persönlich passt.

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