Re: „Gute Gründe, warum aufräumen … " (Allgemein)

Micha , Sonntag, 05.10.2025, 18:25 (vor 63 Tagen) @ Uschi

Hallo Uschi und Mitlesende

ich bin heute unmotiviert und lustlos, vielleicht hilft
mir dieser Link-Text - im Kopf und Zuhause - aufzuräumen

Darum werde ich jetzt hier die Punkte schriftlich "bearbeiten": dazu lese ich mir den Text durch, notiere mir was mich anspricht und reflektiere dann drüber - wenn es nicht intressiert, bitte wegklicken. Doch falls jemand auch dazu was schreiben möchte, bitte gerne

• Warum Aufräumen mehr ist als Ordnung im Außen
  • weil Ordnung im Außen auch Ordnung im Innen schafft
    
  • weil sich mentaler Ballast auf meine Energie auswirkt
• Warum ich mein Zuhause aufräumen sollte ...
  • Mehr Klarheit im Alltag
    Ein unaufgeräumtes Zuhause ist wie visueller Lärm ...

Lärm - ja manche Geräusche kann ich ausblenden, andere nicht
Ein "weißes Rauschen" kann dabei helfen sich besser zu konzentrieren ...
Die Unordnung mit Lärm zu vergleichen, ist für mich ein verständliches Bild ...

• Warum ...
  • Weniger Stress & Überforderung
    ... reduziert Reizüberflutung
    ... Gefühl von Kontrolle
    
  • spart Zeit und Energie
    
  • wird ein Wohlfühlort

Achja, wer möchte diese Sachen nicht, sie erscheinen mir manchmal nur unerreichbar

• Warum den Kopf aufräumen
  • um den "Mental Load" zu entlasten

Mental Load bezeichnet die Belastung, die durch das Organisieren von Alltagsaufgaben entsteht, die gemeinhin als nicht der Rede wert erachtet werden und somit weitgehend unsichtbar sind ....

Achja, das ist das. Für mich war am Anfang der Punkt "Beweise beseitigen" schwer zu verstehen, weil ... ich bin doch kein Ganster, führe keine Verbrechen aus ... sondern ... lebe. Wieso sollte ich dann hinter mir aufräumen, Dinge zurücklegen, Verbrauchtes entsorgen, Dreck beseitigen ... in der Zwischenzeit sehe ich es anders: ich bin kein kleines Kind mehr, dessen Mutter hinter ihm herräumen muss. Ich MUSS nicht das Geschirr nach dem Abwasch stehen lassen, um zu zeigen: hey, ich habe Gespült, kannst du es sehen ... Oder ich habe gestaubsaugt, schau der Boden ist sauber aber als Beweis, das ich das heute tat, steht der Staubsauger noch da ... mhmm

• Warum ...
  • um meine Entscheidungsfähigkeit zu stärken
    Jeder Gegenstand, jedes offene To-do ist eine Mini-Entscheidung. Wenn ich sowohl im Außen als auch im Kopf aufräume, wird das tägliche Entscheiden leichter (?) und ich erkenne schneller, was wirklich wichtig ist (!?!)

Das bezweifle ich, allerdings ... Übung schafft den Meister bzw (nur) durch fleißiges Üben lernt man etwas beherrschen; - Doch, das funzt auch bei mir, ich brauche halt nur etwas länger, bis es KLICK macht bzw aus einer neuen Herangehensweise eine "alte Gewohnheit" geworden ist. Geduld bzw Langmut, seuftz

• Warum, weil ...
  • Selbstzweifel & Perfektionismus reduziert werden
    Ein überfüllter Kopf ist Nährboden für Selbstkritik und das Gefühl, nie genug zu sein. Durch mentales aufräumen lerne ich, liebevoll mit mir selbst zu sein und mich von überhöhten Erwartungen zu lösen ...

FlyLady läßt grüßen = Finally Loving Yourself ... was ja nicht heißt, es wäre falsch

• Warum aufräumen mein Leben nachhaltig verändert
  • ich entwickel Routinen, die mich tragen

Entwickeln - ohja, bitte, gerne gleich ... aus dem Gestrüpp meiner wirren Gedanken und Taten

Ordnung entsteht nicht einmalig, sondern durch nachhaltige Gewohnheiten.
Ein strukturierter ... Leitfaden hilft, Schritt für Schritt
dauerhaft Ordnung zu schaffen.

M i c h a

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Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.