Trigger: Alte Eltern und Tiere, zu viel von allem, Freude? (Off Topic)
Guten Morgen an alle hier,
die Tage war ich mal wieder bei meiner immer mehr dement werdenden Mutter, die in ihrem Haus ihr ganzes Leben versammelt hat.
Bevor ich losfuhr, bin ich in meinem Hausflur an einem Korb vorbei gegangen, in dem ich Sachen für die Tauschbox gesammelt hatte, die da aber schon seit Tagen standen. Das Zeug belastet mich. Da ich den Korb gebraucht habe, habe ich die Sachen in den Müll getan, damit sie nicht noch länger im ordentlichen Flur liegen. Das ist nicht toll und so mache ich das sonst nicht, aber es hat mich entlastet und befreit.
Wenn ich von meiner Mutter wieder zuhause bin, weiß ich, dass ich bei mir aussortieren muss, damit ich so nicht ende. Wir haben dort ewig nach einer bestimmten Nummer gesucht. Meine Mutter fragt dann alle zwei Minuten: Wonach suchen wir noch?
Es ist erbärmlich. es macht mich auch traurig. Der halbe Tag helfen beginnt undendet bei mir mit 3 Tagen Kopfschmerzen.
Mal sehen, ob ich für mich jemanden finde, der (die!) mich in meinem Zuhause beim aussortieren, eine klare Ordnung herstellen und reingen unterstützen kann.
Vor allem darf ich meine Freude nicht verlieren. Das fällt mir gerade sehr schwer: Meine Mutter, die von sich selbst sagt, sie kann nur noch jammern, die mich aber zutiefst verunsichert, wenn ich etwas für sie erledige, weil sie immer davon ausgeht, man macht etwas falsch oder kaputt, abgesehen davon ist unsere Katze auch alt und wieder beim Tierarzt vorzustellen, wegen beginnender Nierenschwäche...Ich bin von Aletr und Verfall umgeben und fühle mich auch selbst alternd, zum Beispiel beim Einkaufen, jubge Kassierein, die kaum grüßt, kaum den Betrag sagt, den man zahlen muss...
Die Post macht zu, der Radfahrladen macht zu, die Pastorin zieht weg, die Nachbarin zieht in eine Altenwohnung...Ich habe das Gefühl ich komme gar nicht mehr mit...