Viele haben mich gefragt ob es dieses Jahr wieder den umgekehrten Adventskalender gibt. So fing es hier immerhin letztes Jahr an. Ich habe viel hin und her überlegt. Schaffe ich es wirklich einen Mehrwert zu bieten einen ganzen Monat lang? Und wisst ihr was? Man muss nicht jedes Jahr das Rad neu erfinden.

Vor Allem nicht, wenn die Idee immer noch gut ist. Die Regeln sind geblieben:

Du sortierst jeden Tag (mindestens) eine Sache aus.
That’s it.

Dafür machst du dir einen eigenen Kalender und gestaltest ihn nach deinen Wünschen. Eine einfache Liste tut es auch. Vielleicht hast du ja am Wochenende auch mehr Zeit ihn nochmal hübsch zu machen. Oder du nimmst die Vorlage (weiter unten).

Da viele im Dezember im Stress sind, ob sie wollen oder nicht, machen wir es uns insgesamt ganz einfach. Du kannst die aussortierten Sachen spenden, verschenken oder erstmal nur sammeln. Ganz wie du magst! Schnappe dir dafür einen Karton, beschrifte ihn und los geht’s.

Ich freue mich sehr, wenn du mitmachst. Kommentiere gerne was du aussortiert hast.

Einfach „nur“ was aussortieren findest du zu langweilig?
Dann gibt es hier eine Extra-Challenge!

Finde etwas aus diesen Kategorien:
01. Etwas Kleines
02. Etwas das nur zu staubt
03. Etwas aus dem Keller
04. Etwas Großes
05. Etwas aus Holz
06. Etwas Buntes
07. Etwas das jemand richtig freut
08. Etwas das jemand braucht
09. Etwas Sperriges
10. Etwas das mich unglücklich macht
11. Etwas Altes
12. Etwas Neues
13. Ein Gebrauchsgegenstand
14. Etwas zum Prokrastinieren
15. Etwas zum Anziehen
16. Etwas das seit Ewigkeiten rum liegt
17. Etwas zum Essen
18. Etwas zum Nachdenken
19. Etwas für die Seele
20. Etwas Nützliches
21. Etwas Schwarzes
22. Etwas Technisches
23. Etwas aus Stoff
24. Etwas das meinen Träumen im Weg steht

https://runacoaching.de/wp-content/uploads/2022/12/Umgekehrter-Adventskalender.pdf
https://runacoaching.de/wp-content/uploads/2022/12/Umgekehrter-Adventskalender-Kategori...

Ich probiere eine Kombination:
die oben vorgegebenen Themen und
per entscheidungs-generator die Zahl des Tages

Mein Tagessieger für heute ist .... etwas zum Anziehen ?

Die HP - von der ich die Idee habe - ist leider nicht mehr online,
aber ich habe den Text noch in den tiefen des WWW's gefunden.

M i c h a

--
Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.

Unordnung beschreibt einen Zustand, in dem Dinge nicht an ihrem gewohnten oder vorgesehenen Platz sind. Es herrscht ein Mangel an System und Organisation. Dinge liegen chaotisch und durcheinander. ...

Ja, wenigstens dieses "Durcheinander" versuche ich Herr zu werden, indem ich "Familien" zusammenführe: z.B.: alles zum Thema Nähen in eine Box. Die nächste Frage ist dann: wohin damit, wenn es nicht mehr auf dem Wz-Tisch stehen soll ?!? Die Frage, wo würde ich es suchen, lautet ... auf dem Tisch (oder in der Nähe) - haha - Tja, was tue ich, wenn der "bisher gewohnte" Platz geändert werden soll (?)

Unordnung zu Hause: 10 schlechte Angewohnheiten, die Sie sofort loswerden müssen - CreativoDeutschland.de

Ein unordentliches Haus ist nicht nur ein ästhetisches Problem und eine Quelle des Unbehagens, wenn man Gäste empfängt: Unordnung wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden der Bewohner aus und führt zu verschiedenen Schwierigkeiten und Verzögerungen, nicht nur beim Auffinden von Gegenständen, die durch Unordnung verdeckt sind, sondern auch bei der Aufrechterhaltung einer regelmäßigen Reinigungsroutine.

Nächster ansprechender Text, mal schauen welche "unbewusst schlechte Angewohnheiten" ich habe:

• Verwendung des Staubsaugers nur auf dem Boden
  
• Verwendung schmutziger Reinigungswerkzeuge
  
• Den Kühlschrank nicht reinigen
  ich mache zwischendurch BB-PA
  
• Anhäufung von Dingen
  mich "von den Dingen zu trennen, die entbehrlich sind" fällt mir sehr schwer
  
• Schuhe im Haus aufbewahren
  ja, ich habe auch immer wieder Schuh-Chaos, weil ausziehe und da dann stehen lasse
  vielleicht bekomme ich das in den Griff, indem ich sie ins VorratZimmer stelle (?)
  
• Vergessen der Wäsche auf der Wäscheleine
  "Lege alles wieder zurück, sobald es trocken ist: so vermeidest du schlechte Laune"
  Tjaaa, wenn den da dann auch Platz für wäre, aber daran (am Reduzieren) arbeite ich.
  
• Wäsche in der Waschmaschine liegen lassen
  das bekomme ich vermieden, auch weil ich den Warnton eingeschaltet habe und die WaMa in meiner Küche steht (und nicht - aus den Augen aus dem Sinn - im Keller oder so)
  
• Den Tisch mit Gegenständen überladen zu lassen
  erwischt - das mit dem "in einem geschlossenem Raum" leuchtet mir ein
  
• Vor dem Ausgehen oder Schlafengehen nicht aufräumen
  stattdessen "abends vor dem Schlafengehen 10-15 Minuten Zeit nehmen". Ja, das erinnert mich an ähnliche Vorschläge, aber ... ich bekomme es nur kurz / wenige Male hin. *
  
• Unnötige Gegenstände mit nach Hause nehmen
  mich von überflüssigen Dingen zu trennen ist schwierig, weil ... die Entscheidung, ächtz
  erst gar nichts davon mit nach Hause bringen, erleichtert das Ganze immens.

* wahrscheinlich, weil mich das frustet, wie wenig meiner Sachen einen "Heimatplatz" haben. Teilweise weil die Plätze schon belegt sind oder weil ich keine Ahnung habe, wohin ICH das geräumt haben will. Da mich die Frage "wo würde ich es im Fall der Fälle suchen" kaum weiter bringt, übernehme ich gerne die Anregung anderer. Beim praktischen Ausprobieren zeigt sich dann, ob es für mich paßt ...

Woher wißt ihr, wohin ihr etwas aufräumt ?!?

M i c h a

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Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.

Hallo,

- Morgenrunde für mich
- Morgenrunde für ihn
- Spüma leer
- SpüMa voll und an
- Arbeit

(5)

- Kaffeepause
- Arbeitsplatte frei
- und sauber
- trockenen Wäscheständer abgehängt und gefaltet
- SpüMa leer

(10)

- SpüMa voll und an
- Küchenti frei
- und sauber
- Kompost raus
- Komposteimer sauber

(15)

- trockenen Wäscheständer abgehängt und gefaltet
- nasse Wäsche aufgehängt

Ich schwächel langsam und habe keine Lust mehr. Mit dem, was ich eigentlich machen wollte, bin ich noch lange nicht durch...
Aufhören? Doch noch weitermachen? Hm...

Kirschblüte