Hallo!

Ich habe schon häufig hier im Forum gelesen, und jetzt habe ich mich endlich entschlossen, mich anzumelden
denn, auch wenn ich es überhaupt nicht will, habe ich ziemliche Probleme mit Unordnung und Chaos in allen seinen Formen (Bude, Finanzen, Zeitplanung etc.)

Vielleicht erstmal dazu wie meine Wohnung aktuell aussieht. Jemand, der eine Superordnung hat, würde vermutlich schreiend vor dem Chaos und Staub wegrennen. Jemand, der mit extremen Vermüllungen und nahezu unbegehbaren Zimmern zu kämpfen hat, würde vermutlich sofort tauschen wollen, weil es bei mir so schön ist.
Richtig dreckig ist es nicht, aber da man in Chaos und Unordnung nicht wirklich gut putzen kann, ist's natürlich auch nicht so sehr sauber.

Ich habe in den letzten Wochen schon aufgeräumt und einiges geschafft:
Wohnzimmer
- Fußboden ist frei
- Flächen bis auf PC-Tisch frei (und dort nur ganz wenig Zeug)
--> ist eigentlich so weit in Ordnung

Flur
- deutliche Zustandsverbesserung erreicht, Boden bis auf große Teile frei
- Zeug, das auf der Kommode liegt, muss noch in diese hinein geräumt bzw. weggeräumt werden

Abstellkammer
- sieht zwar oberflächlich gut aus, hat aber noch Chaos&Müllecken

Küche
- bis auf folgendes ganz gut in Ordnung:
einige neue Gewürze, die in Gläser umgefüllt werden müssen
Pappkartons, die für meine laufende Ebay-Aktion gebraucht werden
Kaninchenfutter, das noch seinen Platz im Schrank kriegen soll
Regalböden, die hinter der Tür an der Wand lehnen

Arbeitszimmer
- hier wartet noch das Papierchaos auf mich. Leider ziemlich schlimm und wird noch einige Stunden Arbeitszeit in Anspruch nehmen

Schlafzimmer
- was noch getan werden muss: Chaosecke auf dem Boden, Chaoshaufen auf der Kommode, Chaosecken neben dem Schrank und hinter der Tür

Keller
- momentan noch ganz schlimm ... kommt man eigentlich gar nicht mehr rein ... den habe ich bisher ausgeklammert, weil ich es wichtiger finde, zunächst die Wohnräume in Angriff zu nehmen

Und in allen Schränken ist auch noch viel Krempel drin, der eigentlich wegmüsste.

Mein Ziel ist es, die Bude in einen Zustand zu bringen, in dem sie pflegeleicht und gut in Ordnung zu halten ist. Ich mag eigentlich leere Zimmer ohne viel Scheiß und Zeug ...
Das heißt aktuell vor allem reduzieren.
Also den ganzen Kram massiv verringern. Denn es ist einfach von allem zu viel da, ich habe weder die Zeit noch die Kraft, den ganzen Krempel zu verwalten, geschweige denn zu benutzen.
Seit ich arbeite, habe ich nicht die Zeit und Energie, so viel Zeug in Schuss zu halten. Und ich empfinde das Zeug zunehmend immer weniger als Bereicherung, sondern immer stärker als Last und Ballast. Sammlungen, an denen ich früher Spaß hatte, gehen mir jetzt auf den Sack, aber zum in die Mülltonne hauen reicht's noch nicht ganz.

Das will ich nun so langsam angehen, nachdem das grobe Chaos größtenteils beseitigt ist:
Ich will alle Sachen durchgehen und nochmal (beim ersten Aufräumen habe ich natürlich auch schon weggeschmissen, mehrere große blaue Müllsäcke wurden in der Tonne versenkt) ausmisten.
Und da liegt ein großes Problem. Der Müll und Scheiß ist ja schon rausgeflogen. Nun bin ich an dem Punkt, wo es heißt, bei "noch guten" Sachen ausmisten. Und genau damit tue ich mich schwer.

Wie macht ihr das? Wie trennt ihr euch von Sachen, die eigentlich noch gut sind?
Habt ihr auch Sachen, die ihr schlecht wegwerfen könnt, obwohl sie eigentlich Müll sind? Bei mir sind's z. B. Pappkartons ... glaub, das hab ich von meinem Vater, der ist auch so ein Kartonsammler

So, ich glaube, nun habe ich euch fürs erste genug zugetextet

Viele Grüße
Althea