Start in den Mittwoch (Allgemein)

MarLe, Mittwoch, 26.10.2011, 15:06 (vor 5160 Tagen) @ Frau von der Rolle

Mahlzeit.
Bisher lief es richtig Sch***.
Licht, Luft, Medi, Frühstück ein paar Reihen gestrickt (= nachdem ich alles aufgetrennt habe, was ich gestern fabriziert habe)
<font size=-1>Das bedeutet im Klartext: Ich war gestern so sehr durch den Wind, dass ich ganz große Schwierigkeiten
hatte, mich zu focusieren und die Aufmerksamkeit eine Zeitlang zu halten. Strickfehler und Verstehen der AnleitungAllerdings hat es mir sehr geholfen, mich ab und zu hinzusetzen und einfach 1 - 2 Reihen zu stricken. Das hat geerdet!</font>
Erklärt und gezeigt
<font size=-1>...und somit jemanden in Beschäftigung versetzt</font>
Essen gemacht
Ein Familienmitglied abgefüttert Zwei auf den Stand gebracht...und dann:
*verschämt kichere = meiner Wut(?)/meinen Gefühlen freien Lauf gelassen.

Ja, ich habe ein paar Sicherheitsmechanismen ausgeschaltet!
<font size=-1>Da würden jetzt ein paar Leute sich herzhaft freuen</font>

Ich habe zwei Leute zu Mittag erwartet und habe mich 'überwunden' und gekocht.
Nichts großartiges, dazu bin ich nicht in der Lage, aber ich habe was gemacht.
<font size=-1>Darauf bin ich stolz. Ich bin stolz auf mich.</font>
Eine Pfanne Scheibenkartoffeln, Spiegeleier und (je) ein Schälchen Salat gab es.
Also nicht soviel, dass es für alle reicht, eben soviel, dass beide essen können und gut satt werden.
<font size=-1>Nein, ich habe mich selber nicht mitgerechnet. Da ich eh noch mehr machen mußte, habe
ich mich in den nächsten Esser-Teil mit einbezogen</font>
Nun wars aber so, dass nur eine Person gegessen hat. Die Zweite wollte dann wieder gehen ohne zu
essen. (=und ohne irgendwas zu hinterlassen/zu sagen)
<font size=-1>Ein "ich habe jetzt keine Zeit, esse dann nachher" hätte mir ja schon gereicht.</font>

Also habe ich klar und deutlich gesagt, was ich meine/denk/will,
nämlich, dass ich sehr sauer bin; das mich sehr unter Druck gesetzt habe und stolz bin,
ein Essen zu stande gebracht zu haben und es mich enttäuscht, wenn mir das stehen bleibt.
Ich möchte, dass gegessen wird.

Daraufhin fing ich mir viel Ärger vom Gegenüber ein.
Keine Zeit und überhaupt und von mir unter Druck gesetzt zu werden, und man weiß, warum....usw. usw.
Dann machte man sich auf in die Küche und ergriff einen Teller.
OK. Man muss nicht essen, wenn man nicht will.
Und ich muss mein Gekochtes nicht weggeben an Menschen, die "keine Zeit oder keinen Hunger" haben.
Da war dieser kleine Punkt in mir -> zu schätzen wissen!
Und so hat mein rumgezerrt und rumgegröhlt.
Bis ich ihm nachgegeben habe.
Ich habe mir die Pfanne geschnappt und alle Scheibenkartoffel in den Klo geschüttet.

Da stand man nun mit seinem Teller in der Hand und hatte ein verdutztes Gesicht aufgesetzt.
Die Reaktion war: "Du hast sie nicht mehr alle."
...und weg war man.

Boah. Ja! Es hat gut getan. *zugeb
Aber es ist nicht befriedigend und es bleibt auch kein gutes Gefühl dabei.
Damit muss ich ersteinmal umgehen.
Ich habe zugelassen, dass meine Schutzmechanismen geschlossen bleiben,
die Schleusen offen waren für eine Aktion/Reaktion,
die keineswegs vernünftig oder normal sind.
Nachgegeben. Einen Impuls zugelassen.
Ich finde das nicht gut. Andere Menschen denken anders.

Nachdenklich
Marlene

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