Re: Frust - Start in den Montag (Allgemein)

MarLe, Montag, 27.08.2012, 10:52 (vor 4423 Tagen) @ MarLe

Guten Morgen,
ich muss mir den "Frust" mal rausschreiben, vielleicht sehe ich dann auch wieder klarer. *hoffe

Also, seit Freitag bis in 2 Wochen habe ich jetzt ständig jemanden hier. *tief-seufz
Es fand eine Verlegung von Schichten statt und auch noch UrlaubstageKurzum:
Irgendein Familienmitglied ist immer zuhause und ruht sich aus, chillt.
Die Konstante in der Sache bin ich. *tief-seufz
(Und ich habe kaum Termine. Leider)

Was das bedeutet, habe ich am Wochenende ausprobieren können:
Das Familienmitglied, das sich ausruht, macht ...mhm... 'sein eigenes Ding', schlafen, essen, fernsehen, WC.
(Hab ich was vergessen?)

...und jetzt der Blick auf "sonst":
Das Mitglied verläßt das Haus, mich stören liegengebliebenes Geschirr, Müll, Papier, KlamottenIch räume das weg, richte es mir (wieder) so her, wie ich es möchte und gehe dann meiner Liste nach, bzw. sortiere mich.
Denn: Ich will ja weiterkommen, ich möchte meinen Haushalt verbessern und letztlich im Griff haben.

Da jetzt immer(!) ein Familienmitglied frei hat, kann ich also permanent hinterherräumen, geht der Eine, ist der
Andere nämlich schon da.
So hat sich z.B. die Frühstückszeit heute bis jetzt hingezogen!
...und ab jetzt gibt es die Mittagszeit bisDie "Zeit" benenne ich dabei.
...mhmIch merke gerade, dass ich klammere.
Ich halte fest an ein System, an Struktur = die, bzw. das, ist aber zur Zeit überhaupt nicht möglich.
Zumindest nicht, ohne das mindestens einer unglücklich ist.

Was aber, wenn alle Strukturen und alle Pläne nicht greifen.
Dann kommt das Chaos.
Und genau da bin ich doch schon so weit, ich will weiter, nicht Rückschritte...aber ich kann nicht weiter.
Ich kann nur einen Menschen ändern = mich selber.

OK. Ich sehe jetzt schon etwas klarer.
Wie ich für mich etwas Gutes daraus machen kann, ist mir zwar unklar,
aber ich sehe genau, was nicht gut ist und tut:
Am Wochenende habe ich mich nämlich schon als Familienschreck gefühlt, weil ich ständig was zu meckern hatte und
meine Laune immer mehr in den Keller rutschte.
Da hatte jemand was gekocht, und den Biomüll auf dem Tisch liegen lassen;
jemand hatte was am Tisch gemacht und den Biomüll weggeschoben und Zeitung drüberKurzum:
Ich hatte ständig meine Augen überall und versuchte wachsam ein Ausbreiten von Dreck und Chaos zu verhindern.
SO funktioniert es nicht.

Ich möchte mich nicht ärgern und ich möchte gut gelaunt sein.
Danke für's Frust schreiben dürfen.
Liebe Grüße
Marlene
P.S.:
Zwischendrin gibt es dann immer noch die Anforderungen an mich.
D. h. ich kann mich nicht irgendwo festbeißen, denn dann wird erwartet, dass ich mitkomme.In Wartestellung fühle ich mich total unwohl.
Mehrere Versuche mit meiner Familie zu sprechen und die Erwartungen zu klären verliefen ergebnislos.
Vielleicht muss ich meinen Egoismus wecken und mit ihm zusammen durch diese Wochen gehen. *uff


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