Liebe Rieke,

das hört sich ja nicht so sonderlich gut an
Was mir aktuell hilft, nicht total abzurutschen
und positiv weiter zu machen ist folgendes:

Selektieren

Ich sage mir:
Eines nach dem Anderen.
Und das Wichtigste zuerst.

(wobei ich mir noch schwer tue, das Wichtigste tatsächlich
zuerst zu erledigen).

Das nächste, mit dem ich nun begonnen habe:
Minimalisieren

Das geht nur in kleinen Schritten.
Aber morgen ist zum Beispiel Altkleider- und Altgeschirr-Sammlung.
Ein paar Teile werden ihren Weg nach Draußen finden.

Wichtig bei all diesen Dingen ist für mich:
Erst einmal anfangen,
egal womit.
Nur, damit ich mich sozusagen "warmlaufe",
erst einmal in die Gänge komme.

Ich las letzthin, dass die erste Stunde (oder war es halbe Stunde?)
des Tages oder der Arbeit die wichtigste sei.
Damit lege man den Kurs des Tages schon fest.
(natürlich kann man den Kurs im Laufe des Tages immer noch verändern,
aber des fällt schwer, wenn man sich die erste Stunde schon
in eine Richtung eingelaufen hat).

In dieser Hinsicht möchte ich achtsam schauen,
wie ich die erste halbe Stunde meines Tages verbringe.
Heute war diese auf Ideensammeln und dann (leider) auf
Ausruhen ausgerichtet.

Dennoch hat das Ideensammeln mir den Rest des Tages,
nachdem ich endlich aus dem Bett kam,
tatsächlich auf meinem Tageskurs weiter geholfen.
Ich habe einige gute Ideen und Beispiele für zukünftige Projekte notiert.
(Wobei die eigentlich für heute geplanten Dinge bisher
größtenteils zu kurz kamen - aber das ist eine andere Geschichte ...)

Ich wünsche Dir viel Kraft
und schicke Dir virtuell einen zu Deiner Begleitung.

Liebe Grüße
Janna

guten Morgen Rieke,

das tut mir aber leid für Dich, dass es Dich gesundheitlich wieder so erwischt hat
und Du somit weniger Kraft und Energie hast.....

was mir eine Freundin in solchen Situationen immer wieder sagt:
Das Wichtigste zuerst und das bist Du !!! Dir muss es besser gehen,
damit Du üherhaupt die Kraft und Energie hast um Dich um alles
andere zu kümmern....

**

Die Aussichten sind lähmend, denn:
Wäsche- und Geschirrberge überall.
Papiertiger-Rudel in Vermehrungslaune und in völlig freier Wildbahn.
Die Bankendinosaurierzähne lauern deshalb auch schon bestimmt hinter irgendwelchen Papierbergen... wer weiss? Ich jedenfalls noch nicht.

da kann ich Dir kein Allheilmittel sagen, wüsste ich auch gerne - aber für mich war/ist es immer wieder mit
am wichtigsten - einfach anfangen egal wo - am besten dort wo´s sichtbar ist z.B. Geschirr- oder Wäscheberge,
wenn´s auch nur 5 Minuten schaffen - 10 Minuten Pause ist - aber das war mein Anfang (obwohl ich mir
auch sicher bin - all diese Sachen weißt Du sicherlich - aber es umzusetzen ist das Schwerste daran - wenn die Kraft fehlt)
Eine MessieBekannte räumt jeden Tag 5 Teile Papier weg - entweder in Ordner oder Papiermüll - hört sich ja nicht so
viel an - aber täglich 5 Blatt - wöchentlich 35 Blatt - monatlich 140 Blatt und am besten die Reklame sofort
entsorgen....

**

Zum vermehrten Male hat es mich mit Viren, Fieber, starker Schwäche und dann folgend auch noch mit Bazillen für Tage ins Bett geworfen.
Die fehlende Schilddrüse ( ich glaube zu spüren, das die Ersatzmedikamente nicht wirklich alles abdecken, was für den Körper nötig ist, zumindestens nicht im Erkrankungs- oder Hochanforderungsfall), Arthrose und mein Diabetes
bewirken, das ich anfälliger bin und mich langsamer wieder der Gesundung nähere als früher.
Und irgendwie kraftloser bin auf längere Zeit danach.

das kann ich Dir gut nachfühlen (ausser die fehlende Schilddrüse) - nur es nützt alles nichts - Du musst gut für Dich sorgen und das ist und bleibt das Wichtigste....

**

Jammern will ich jetzt hiermit nicht. Sondern mir durch das Hierherschreiben ein klareres Bild schaffen, als es mir durch einsames "rumgrübeln" gelingt.

wenn nicht hier sich Luft machen und im Kopf sortieren, wo sonst ?
dafür denke ist das Forum doch da - nicht nur um grüne Häkchen zu sammeln !!!

**

Hilfe von aussen ... ?
Zur Zeit keine Option, weder vom Aushalten des "Offenbarens" noch vom Finanziellen her.
Ich muss schon selber irgendwie in Gang kommen.
Irgendwie.

sich zeigen mit allem was Du bist - ist auch sehr schwer - aber meine Erfahrungen damit sind bisher sehr positiv gewesen !!!
und oftmals fehlt die finanzielle Möglichkeit um sich eine professionelle Aufräumhilfe zu organisieren,
Du musst Dich auch immer wieder dafür entscheiden - dass es Dir gutgehen darf und Du langsam machen darfst - Pausen sind genauso
wichtig wie das Aufräumen selbst.
auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Kraft - Energie - Gesundheit - Selbstliebe - um weiter auf Deinem Weg zu gehen
und Du musst nur für HEUTE etwas zuhause tun..

Liebe Grüsse

Sonne

<font size=-1>>ist mein nächstes und wichtigstes Ziel.

Doch wie?</font>

Liebe Rieke,
...jetzt kommt was - dass ich mir wohl selber oft genug selber sagen sollte und befolgen ...!

Der Satz heißt, ich handle selber oft genug 'wider besseren Wissens'.
Ups. Danke, für's erkennen können!

Aber zurück:
Wie? Wie kommt man wieder in Gang?
Ganz einfach: Mit für sich selber da sein!

Ein Friseurbesuch -gerade, wenn kein Geld, keine Zeit und keine Lust da ist, kann wahre Wunder bewirken.
= Aber was wäre das schon, sich plötzlich wieder besser zu fühlen? Sich etwas Gutes zu tun und sich selber anzunehmen?
Pah. Kein Geld, keine Zeit und überhaupt... *lächel
Ist aber so, sich selber wieder 'in-Ordnung' zu bringen wirkt unglaublich.
Bei sich selber und erst recht bei der Motivation und Kraft!

Auch ein Mittel ist es, sich mit Freunden zu treffen!
Genau dann, wenn man es am wenigsten mag. Wenn man's im Grunde sogar vermeidet unter Menschen zu sein.
Wenn das Eingraben gerade angesagt ist...= Dann heißt es: Raus.

Du kennst die Geschichte mit dem Flugzeug?
Sich selber die Sauerstoffmaske aufsetzen !!!
GANZ WICHTIG ! *finde

Und nach dem, was du schreibst, ist genau das gerade sehr wichtig.
Bevor du irgendwas tun kanns = ersteinmal selber einen großen Schub Sauerstoff inhalieren!
Erst dann ist "man" fähig, sich um anderes zu kümmern und erfolgreich dabei zu sein.
Eben, bevor man aus Luftnot wieder umkippt.

Fühl dich gedrückt und umarmt.
Lieben Gruß
Marlene
P.S.:
Und jetzt befolge ich meinen Rat und mach mich fertig. Ich nehme meine heutige AHA wahr!
Obwohl ich genau das nicht wollte. *grins - Danke Rieke

Servus liebe Rieke,

wenn du mal klein anfängst, weiß ja ned wie dringend es bei dir ist, jeden Tag 1 Teil Wäsche waschen, so hab ichs gemacht, die WAMA nehme nur für großes, sonst ist alles HW.

Bes. jetzt kommt die gute Zeit wo 1 T-Shirt 1 Std. braucht zum trocknen, hab da was im Fenster gefunden zu reinhängen.

Bügeln denn genauso, immer 3 Teil, denn die Woche drauf weiter, dauert halt länger als dranbleiben. Bügel ja nur am WE vorm kochen.

Mir halfs an die roten Haken zu denken, ist zwar albern oder blöd, aber doch nützlich.

Mal guten Start, bin jetzt soweit mit der Wäsche von mir, alles gewaschen, einzeln, nur noch paar Teile, denn kommts Winterzeugs dran.

Schöne RT Urlaub1

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ist mein nächstes und wichtigstes Ziel.
Doch wie?
Die Aussichten sind lähmend, denn:
Wäsche- und Geschirrberge überall.
Papiertiger-Rudel in Vermehrungslaune und in völlig freier Wildbahn.
Die Bankendinosaurierzähne lauern deshalb auch schon bestimmt hinter irgendwelchen Papierbergen... wer weiss? Ich jedenfalls noch nicht.
Zum vermehrten Male hat es mich mit Viren, Fieber, starker Schwäche und dann folgend auch noch mit Bazillen für Tage ins Bett geworfen.
Die fehlende Schilddrüse ( ich glaube zu spüren, das die Ersatzmedikamente nicht wirklich alles abdecken, was für den Körper nötig ist, zumindestens nicht im Erkrankungs- oder Hochanforderungsfall), Arthrose und mein Diabetes
bewirken, das ich anfälliger bin und mich langsamer wieder der Gesundung nähere als früher.
Und irgendwie kraftloser bin auf längere Zeit danach.
Jammern will ich jetzt hiermit nicht. Sondern mir durch das Hierherschreiben ein klareres Bild schaffen, als es mir durch einsames "rumgrübeln" gelingt.
Hilfe von aussen ... ?
Zur Zeit keine Option, weder vom Aushalten des "Offenbarens" noch vom Finanziellen her.
Ich muss schon selber irgendwie in Gang kommen.
Irgendwie.>ratlose Grüsse
rieke

Hallo liebe Rieke,

mein zweiter Versuch. Eine Antwort hatte ich hier schon fast fertig, als ich aus Versehen den Tab schloss.

Viele Möglichkeiten habe ich schon ausprobiert. Meine Morgenrunde läuft, dann das Wäschefünferlei, fast täglich, da ich hier einen 6 Personenhaushalt habe (Ich weiß, Zahlen schreibt man erst ab der Zahl 12 in Ziffern, jedoch liest es sich besser, finde ich.).

Meist, nicht immer, setze ich danach den Focus für ca. 30 min. auf meine Altlasten, meist PT.
Plane ich die Altlasten später in den Tag, kommt oft etwas dazwischen und mir fehlt dann die Lust und die Kraft.

Nach dem Wäschefünferlei schreibe ich mir häufig kurz auf, welche Dinge ich erledigen möchte/muss. Manchmal ist auch die Verpflichtung einem anderen Menschen gegenüber, egal ob schriftlich, oder in mündlicher Form, eine Verpflichtung für mich, ein gewisser Druck. Was ich dann doch nicht schaffe, bleibt für den nächsten Tag stehen.

*Selektieren - Minimalisieren*

Mal zu Janna winke. Auch Abwechslung in den Alltag bringen, damit die Konzentration nicht verloren geht.

Stichwort Termine: Spüre ich, dass ich zu viele Termine an einem Tag habe, dann versuche ich Termine zu verschieben oder ganz abzusagen.
Eine gewisse Tagesstruktur hilft mir im Alltag.

Ein Krankheitsfall, ein Schlaganfall mit halbseitiger Lähmung, ließ mich nachdenken. Es muss nicht immer der Tod sein, der das Leben auf den Kopf stellt.

Ich möchte/muss mein Chaos ändern, für mich und für meine Familie, die ich liebe.

Viel Kraft und viele Erfolge wünsche ich Dir!

Liebe Grüße Uschi

Danke Euch, Ihr Lieben,
für die guten Ideen und aufmunternde Anstösse!

Seit heute geht es mir etwas besser, ich beginne ganz langsam
mir den Alltag wieder zu erobern.
Mit Fokus auf "Sauerstoffmaske" und Alltagstrukturen
- es wird schon werden.

mit lieben Grüssen
rieke