Re: Woche 39, Pläne (Allgemein)

Florian, Mittwoch, 14.05.2008, 04:26 (vor 5836 Tagen) @ Sakem

Hallo Sakem!

<small>Vielleicht magst du schreiben, wie du es schaffst die erreichte Ordnung
und Sauberkeit aufrecht zu erhalten. Tägliches Putzen? Putzpläne?</small>

Das habe ich kürzlich schon beschrieben. Einige Dinge erledige ich grundsätzlich sofort: Kloschüssel nach jeder Benutzung reinigen, ebenso Herd, Spüle und Arbeitsfläche in der Küche. Jede aufkeimende Unordnung beseitige ich sofort. Wenn ich einen Raum verlasse, achte ich darauf, daß nirgendwo etwas liegt, was da nicht hingehört. Waschbecken und Fußboden im Bad putze ich mindestens einmal in der Woche. Auch den (ansonsten ramponierten) Teppichfußboden sauge ich jede Woche. Andere Dinge erledige ich gelegentlich, z.B. das Putzen von Schränken und Kacheln. Soweit so gut.

<small>was ist aus deinen Plänen geworden?
z.B. Fahrrad kaufen, Fenster (Vorhänge, Folie), Papier, Kisten hinter dem Vorhang,
neues Bett, Sessel?</small>

Mit den übriggebliebenen Dingen sieht es weniger gut aus.

[image] Die Folie für das Fenster in der Küche habe ich bestellt, sie ist aber nie bei mir angekommen. Inzwischen ist mir klargeworden, daß ich doch einen Vorhang brauche, und zwar einen ziemlich langen. Mein 30 Jahre alter Kühlschrank steht jetzt nämlich so, daß morgens die Sonne direkt darauf scheint. Das kann nicht gut sein. Früher stand er dort, wo jetzt die Waschmaschine steht. Bei geöffnetem Fenster, wenn es auch nur ein Spalt ist, würde eine Folie auf der Fensterscheibe nichts nützen. Ich brauche also einen Vorhang, der bis unter das Fenster reicht. Obwohl ich es als relativ dringend ansehe, konnte ich mich in dieser Sache bisher nicht aufraffen. Es hängt immer noch die zerfetzte Gardine.

[image] Für die Kartons hinter dem Vorhang gibt es keine rasche Lösung. Sie sind, wie erwähnt, mit Sammelobjekten gefüllt, die verkauft werden müßten. Früher standen die Kartons 15-20 Jahre auf dem Flur. Wo sie jetzt stehen, stören sie optisch weniger, räumlich aber etwas mehr, da sie den Zugang zu einem Bücherregal verdecken.

[image] Zu dem Ordnen der Papiere konnte ich mich bisher nicht aufraffen. Angesichts der Aufräum- und Reinigungsarbeiten, die ich monatelang geschafft habe, scheint es unverständlich, daß ich diese vergleichsweise geringfügige Arbeit bisher nur zum kleinen Teil erledigt habe.

[image] Nichts in Sicht für neues Bett und neue Sitzgelegenheiten.

[image]Der Kauf des Fahrrades scheiterte bisher an mehreren diffusen Gründen:
a) Der übliche Mangel an Aufraffungsvermögen, verbunden mit tiefersitzenden autistischen Hemmungen.
b) Gewisse gesundheitliche Probleme, die mir das Gefühl geben, daß Fahrradfahren gar nicht gut für mich wäre.
c) Die Scheu, gegenwärtig größere Geldausgaben zu tätigen. (Gilt auch für Bett und Sessel.)

Mindestens zwei weitere Dinge wurden bisher nicht erledigt:

[image] Putzen des Fensters und Waschen der Gardine des Wohnzimmers.

[image] Gar keine Lösung sehe ich für den ramponierten Teppichfußboden. Dieser Umstand trägt dazu bei, daß ich den Kauf von Sitzgelegenheiten nicht als vorrangig ansehe. Denn selbst mit neuen Sitzgelegenheiten wäre die Wohnung nicht vorzeigbar.

Obwohl das Aufrechterhalten der erreichten Ordnung und Sauberkeit natürlich eine sehr gute Sache ist, sieht es insgesamt also nur mittelmäßig aus. Das Reinigen der Küche hat aber einen positiven Nebeneffekt: Ich koche jetzt etwas öfter selber. In dem früheren Chaos und in der Verdreckung war das nicht möglich. Natürlich mache ich nach jedem Essen alles sofort wieder sauber.

Viele Grüße
Florian


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