Start in den Dienstag (Allgemein)

Schlumpfine, Dienstag, 04.08.2015, 07:42 (vor 3393 Tagen)

Guten Morgen, liebe MMs!

Auf geht's in einen neuen Arbeitstag.
Online-Banking zeigte mir heute früh: Steuererstattung von 2014 ist auf dem Konto.
Die Freude möchte ich mit allen teilen, die noch etwas Motivation für ihre Steuererklärung brauchen.

GlG [image] Schlumpfine

Re: Start in den Dienstag

Sonne, Dienstag, 04.08.2015, 09:04 (vor 3393 Tagen) @ Schlumpfine

Guten Morgen Schlumpfine und alle anderen MMs!

Auf geht's in einen neuen Arbeitstag.

bei mir heißt es: auf zuerst mein EnkelKind hüten und danach in den ArbeitsTag !

Online-Banking zeigte mir heute früh: Steuererstattung von 2014 ist auf dem Konto.

herzlichen Glückwunsch dafür !


[image] - MorgenRoutine teilweise erledigt
[image] - jetzt ab zu den AHA´s


ich wünsche uns allen einen stressfreien Tag !

Sonne

Re: Start in den Dienstag

Schlumpfine, Dienstag, 04.08.2015, 20:33 (vor 3392 Tagen) @ Sonne

>herzlichen Glückwunsch dafür !
>ich wünsche uns allen einen stressfreien Tag !

Danke, liebe Sonne
GlG [image] Schlumpfine

Re: Start in den Dienstag

Kirschblüte, Dienstag, 04.08.2015, 10:26 (vor 3392 Tagen) @ Schlumpfine

Guten Morgen,

es sind Sommerferien (und gestern war der bisher beste Tag der Ferien).
Heute gehe ich ganz entspannt in den TAg - es liegen Schreibtischarbeiten und Hausarbeiten an. Auf jeden Fall werde ich mich aber auch im Garten oder auf der Terrasse aufhalten und einfach den Tag genießen. Was dabei welche Gewichtung haben wird, weiß ich noch nicht. Streß mache ich mir heute nicht.

[image] Katzen
[image] Frühstück auf der Terrasse

Viele Grüße
Kirschblüte

Re: Dienstag

Kirschblüte, Dienstag, 04.08.2015, 12:06 (vor 3392 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen,
es sind Sommerferien (und gestern war der bisher beste Tag der Ferien).
Heute gehe ich ganz entspannt in den TAg - es liegen Schreibtischarbeiten und Hausarbeiten an. Auf jeden Fall werde ich mich aber auch im Garten oder auf der Terrasse aufhalten und einfach den Tag genießen. Was dabei welche Gewichtung haben wird, weiß ich noch nicht. Streß mache ich mir heute nicht.
[image] Katzen
[image] Frühstück auf der Terrasse

[image] Wama voll und an
[image] SpüMa leer
[image] SpüMa voll und an

Das Wetter macht mir zu schaffen
Viele Grüße

Kirschblüte

Re: Dienstag

Kirschblüte, Dienstag, 04.08.2015, 12:33 (vor 3392 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen,
es sind Sommerferien (und gestern war der bisher beste Tag der Ferien).
Heute gehe ich ganz entspannt in den TAg - es liegen Schreibtischarbeiten und Hausarbeiten an. Auf jeden Fall werde ich mich aber auch im Garten oder auf der Terrasse aufhalten und einfach den Tag genießen. Was dabei welche Gewichtung haben wird, weiß ich noch nicht. Streß mache ich mir heute nicht.
[image] Katzen
[image] Frühstück auf der Terrasse

[image] Wama voll und an
[image] SpüMa leer
[image] SpüMa voll und an
Das Wetter macht mir zu schaffen>

[image] Anrichte frei und
[image] sauber
[image] Eingangsbereich gesaugt

Sehr viel wird heute wohl nicht gehen, aber zumindest eine Runde sollte noch gehen!

Viele Grüße

Kirschblüte

Re: Dienstag

Kirschblüte, Dienstag, 04.08.2015, 13:49 (vor 3392 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen,
es sind Sommerferien (und gestern war der bisher beste Tag der Ferien).
Heute gehe ich ganz entspannt in den TAg - es liegen Schreibtischarbeiten und Hausarbeiten an. Auf jeden Fall werde ich mich aber auch im Garten oder auf der Terrasse aufhalten und einfach den Tag genießen. Was dabei welche Gewichtung haben wird, weiß ich noch nicht. Streß mache ich mir heute nicht.
[image] Katzen
[image] Frühstück auf der Terrasse

[image] Wama voll und an
[image] SpüMa leer
[image] SpüMa voll und an
Das Wetter macht mir zu schaffen>>

[image] Anrichte frei und
[image] sauber
[image] Eingangsbereich gesaugt
Sehr viel wird heute wohl nicht gehen, aber zumindest eine Runde sollte noch gehen!

[image] Herd frei und
[image] sauber
[image] Treppe gesaugt

Und jetzt habe ich Hunger. Erstmal kochen und auf der Terrasse Mittagessen, dann Wäsche aufhängen. Oder umgekehrt? Bei uns soll es nachmittags auch regnen ... Nein, me first. Ich will draussen im trockenen essen, die Wäsche ist nicht ganz so wichtig wie wir!

Viele Grüße

Kirschblüte

Re: Dienstag

Kirschblüte, Dienstag, 04.08.2015, 16:23 (vor 3392 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen,
es sind Sommerferien (und gestern war der bisher beste Tag der Ferien).
Heute gehe ich ganz entspannt in den TAg - es liegen Schreibtischarbeiten und Hausarbeiten an. Auf jeden Fall werde ich mich aber auch im Garten oder auf der Terrasse aufhalten und einfach den Tag genießen. Was dabei welche Gewichtung haben wird, weiß ich noch nicht. Streß mache ich mir heute nicht.
[image] Katzen
[image] Frühstück auf der Terrasse

[image] Wama voll und an
[image] SpüMa leer
[image] SpüMa voll und an
Das Wetter macht mir zu schaffen>>>

[image] Anrichte frei und
[image] sauber
[image] Eingangsbereich gesaugt
Sehr viel wird heute wohl nicht gehen, aber zumindest eine Runde sollte noch gehen!

[image] Herd frei und
[image] sauber
[image] Treppe gesaugt
Und jetzt habe ich Hunger. Erstmal kochen und auf der Terrasse Mittagessen, dann Wäsche aufhängen. Oder umgekehrt? Bei uns soll es nachmittags auch regnen ... Nein, me first. Ich will draussen im trockenen essen, die Wäsche ist nicht ganz so wichtig wie wir!

[image] Küchentisch frei und
[image] sauber
[image] gekocht und gegessen


Viele Grüße

Kirschblüte

Re: Dienstag

Kirschblüte, Dienstag, 04.08.2015, 16:49 (vor 3392 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen,
es sind Sommerferien (und gestern war der bisher beste Tag der Ferien).
Heute gehe ich ganz entspannt in den TAg - es liegen Schreibtischarbeiten und Hausarbeiten an. Auf jeden Fall werde ich mich aber auch im Garten oder auf der Terrasse aufhalten und einfach den Tag genießen. Was dabei welche Gewichtung haben wird, weiß ich noch nicht. Streß mache ich mir heute nicht.
[image] Katzen
[image] Frühstück auf der Terrasse

[image] Wama voll und an
[image] SpüMa leer
[image] SpüMa voll und an
Das Wetter macht mir zu schaffen>>>>

[image] Anrichte frei und
[image] sauber
[image] Eingangsbereich gesaugt
Sehr viel wird heute wohl nicht gehen, aber zumindest eine Runde sollte noch gehen!

[image] Herd frei und
[image] sauber
[image] Treppe gesaugt
Und jetzt habe ich Hunger. Erstmal kochen und auf der Terrasse Mittagessen, dann Wäsche aufhängen. Oder umgekehrt? Bei uns soll es nachmittags auch regnen ... Nein, me first. Ich will draussen im trockenen essen, die Wäsche ist nicht ganz so wichtig wie wir!

[image] Küchentisch frei und
[image] sauber
[image] gekocht und gegessen

[image] trockenen Wäscheständer abgehängt und gefaltet
[image] nasse Wäsche aufgehängt
[image] Küche gesaugt

Viele Grüße

Kirschblüte

Re: Dienstag

Kirschblüte, Dienstag, 04.08.2015, 17:39 (vor 3392 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen,
es sind Sommerferien (und gestern war der bisher beste Tag der Ferien).
Heute gehe ich ganz entspannt in den TAg - es liegen Schreibtischarbeiten und Hausarbeiten an. Auf jeden Fall werde ich mich aber auch im Garten oder auf der Terrasse aufhalten und einfach den Tag genießen. Was dabei welche Gewichtung haben wird, weiß ich noch nicht. Streß mache ich mir heute nicht.
[image] Katzen
[image] Frühstück auf der Terrasse

[image] Wama voll und an
[image] SpüMa leer
[image] SpüMa voll und an
Das Wetter macht mir zu schaffen>>>>>

[image] Anrichte frei und
[image] sauber
[image] Eingangsbereich gesaugt
Sehr viel wird heute wohl nicht gehen, aber zumindest eine Runde sollte noch gehen!

[image] Herd frei und
[image] sauber
[image] Treppe gesaugt
Und jetzt habe ich Hunger. Erstmal kochen und auf der Terrasse Mittagessen, dann Wäsche aufhängen. Oder umgekehrt? Bei uns soll es nachmittags auch regnen ... Nein, me first. Ich will draussen im trockenen essen, die Wäsche ist nicht ganz so wichtig wie wir!

[image] Küchentisch frei und
[image] sauber
[image] gekocht und gegessen

[image] trockenen Wäscheständer abgehängt und gefaltet
[image] nasse Wäsche aufgehängt
[image] Küche gesaugt

[image] Schlafzi gesaugt
[image] kleines Zi gesaugt
[image] Sauger weggeräumt

Jedesmal, wenn ich denke, jetzt geht langsam was, werde ich wieder abgelenkt und komm raus... Wär schön, wenn noch eine Runde vor dem Abenbrot ginge...

Viele Grüße

Kirschblüte

Re: Steuerrückerstattung - Glückwunsch! Freue mich für Dich! LG (n/t)

Uschi @, Dienstag, 04.08.2015, 10:46 (vor 3392 Tagen) @ Schlumpfine

- kein Text -

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Re: Start in den Dienstag

Micha @, Dienstag, 04.08.2015, 12:11 (vor 3392 Tagen) @ Schlumpfine

Hallo ,

Online-Banking

gutes Stichwort Schlumpfine

Hätte ich fast wieder vergessen / verdrängt :
muss nachschaun , ob es beim Überweisen Probleme gab (?)
Oder ob alles erledigt ist und ich die Mahnung getrost vergessen kann .

*gmpf* [image] Wieso läd eigentlich das Forum bzw. die Startseite immer so lange ?
Liegt es vielleicht daran , das da zu viele Beiträge geladen werden müssen -
also wieder mal der ältere Teil ins Archiv verschoben gehört ?!?

*mhmmm* nun gut - ich weiß mir ja zu helfen : Tagesansicht und die neuesten Beiträge [image]

Micha

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Re: Start in den Dienstag

Micha @, Dienstag, 04.08.2015, 13:12 (vor 3392 Tagen) @ Micha

Hallo ,

Online-Banking = am 23.07. erledigt [image]

• FLY [image] Mails übersetzt , gelesen & gelöscht [image]
15 min Zone 1 = Eingang bzw. Esszimmer RA [image]
• Tabletten genommen u. Bett tagesfein gemacht [image]
• Schlafanzug weg & umgezogen und Kater-1-2-3 [image]
<ul><small>• nur für Heute :
• Radio ( Musik ) an ?
• ins Bad und Schlaf BB't ?
• Rollläden hoch und gelüftet ?
• Gesicht gewaschen + eingecremt ?
• Beweise beseitigt - Keramik PARA ?
• Kater : Spiel ? Futter ? Katzenstreu ?
• Heiliges Land
• Küche kontrolliert ?
• Küchen HL verteidigt ?
• Wäsche
• gewaschen ?
• und aufgehängt ?
• weg- / aufgeräumt ?
• Abfall weg ?
• Postkasten ?
• Tageszeitung ?
• ePostfach 1 von 5
• virtueller Überblick ?
• was &#9829; für mich getan ?
• in einem Buch gelesen ?
• ausreichend getrunken ?
• meine Musik &#9835; gehört ?
• den Himmel gesehen ?
• ¼ Stunde Balkonien ?
MonatsThema 8 ?
TagesThema ?
• FA-AHA ?
• PARA ?
• PTA ?
• SA </small></ul>Micha

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Re: Start in den Dienstag I

Micha @, Dienstag, 04.08.2015, 17:08 (vor 3392 Tagen) @ Micha

Hallo ,

Eingang bzw. Esszimmer RA [image]

• Rollläden hoch und gelüftet [image]
Anruf = Einkaufshilfe AHA [image]
• ins Bad und Schlaf BB't [image]
• den Himmel gesehen [image]
• Postkasten geleert [image]
• Tageszeitung [image]
MonatsThema [image]
PT angefangen <ul><small>>• nur für Heute :

• Gesicht gewaschen + eingecremt ?
• Beweise beseitigt - Keramik PARA ?
• Kater : Spiel , Futter + Katzenstreu
• Heiliges Land
• Küche kontrolliert ?
• Küchen HL verteidigt ?
• Wäsche
• gewaschen ?
• und aufgehängt ?
• weg- / aufgeräumt ?
• Abfall weg ?
• ePostfach 1 von 5
• virtueller Überblick
• was &#9829; für mich getan ?
• in einem Buch gelesen ?
• ausreichend getrunken ?
• meine Musik &#9835; gehört ?
• ¼ Stunde Balkonien ?
TT suchen / finden !
• FA-AHA ?
• PARA ?
• SA </small></ul>Micha

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Übersetzungsbitte ... (Re: Dienstag II )

Micha @, Dienstag, 04.08.2015, 17:33 (vor 3392 Tagen) @ Micha

Tips for Decluttering:
Stay hydrated, Set your time and
handle an item once with your Declutter Kit.

Don't allow your put away items to pile up.
When the timer goes off; put everything away,
trash in the garbage can, and give away items in the car.


Könnte mir das jemand bitte in nettes Deutsch übersetzen mein Übersetzungsprogramm läßt mich nur den Sinn verstehen .
Quelle http://www.flylady.net/d/br/2015/08/04/breaking-the-chains-8/

breaking the chains = (zer)breche die ketten

Micha

Re: Übersetzungsbitte ... (Re: Dienstag II )

Uschi @, Dienstag, 04.08.2015, 19:28 (vor 3392 Tagen) @ Micha

Ich habe es nicht selber übersetzt, da mein Englisch nicht mehr so gut ist.

Hilft es Dir so weiter:

Hinweise zum Entrümpeln:
Sorgen Sie für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt, geben Sie sich ein Zeitziel vor und behandeln Sie einen Gegenstand unverzüglich mit Ihrem Entrümpelungssystem.

Erlauben Sie es sich nicht, Sachen beiseite zu stellen, damit diese sich nicht aufstauen können. Wenn der Wecker abgelaufen ist, legen Sie alles beiseite, bringen den Abfall zum Mülleimer und verschenken Sie Gegenstände im Auto.

(Der letzte Halbsatz macht keinen wirklichen Sinn, eventuell handelt es sich hier um ein Sprichwort, das sich so nicht übersetzen lässt.)

Die Übersetzer schrieben: unseres Erachtens könnte mit dem letzten Halbsatz auch der Verkauf auf einem Flohmarkt oder ein „Garagenverkauf“ auf dem Gehweg gemeint sein.

&#64; Micha: verstehst Du es nun besser?
LG Uschi

Re: Übersetzungsbitte ... (Re: Dienstag II )

Schlumpfine, Dienstag, 04.08.2015, 20:10 (vor 3392 Tagen) @ Uschi

Liebe Uschi,

der Versuch deiner Übersetzer zeigt deutlich, dass es beim Übersetzen immer nur auf eins ankommt: Kontext! Kontext!! Kontext!!!

Ohne das Wissen, wer die FLY-Lady ist und wie sie Menschen anspricht, ist es nahezu unmöglich den kurzen Abschnitt zu verstehen und sinngemäß wiederzugeben, den Micha hier hineinkopiert hat. Dank Michas Link konnte ich mich im FLY-Lady Net wieder einmal in Ruhe umsehen und den Kontext des Abschnitts sinnvoll zuordnen.

Auch wenn die Lady Ami-typisch ziemlich dick aufträgt, bringt sie mit dem Akronym FLY unser Problem doch sehr treffend auf den Punkt: Finally Loving Yourself (Dich endlich selbst lieben) ist das Ziel ihrer "Flugstunden". Krempel hält uns am Boden und hindert uns am Fliegen (fly).

GlG [image] Schlumpfine

Re: Übersetzungsbitte ... (Re: Dienstag II )

Uschi @, Dienstag, 04.08.2015, 22:05 (vor 3392 Tagen) @ Schlumpfine

Liebe Schlumpfine,

ich wollte auch wissen was Micha frug und bat deshalb um die Übersetzung. Da schon Feierabend war konnte ich eine bestimmte Person fragen.
Tja, Du hast natürlich Recht. Das Hintergrundwissen von Fly Lady fehlte. Danke, dass Du es so gut übersetzt hast.

Liebe Grüße Uschi

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Re: Re: Übersetzungsbitte ... (Re: Dienstag II )

Micha @, Dienstag, 04.08.2015, 21:53 (vor 3392 Tagen) @ Uschi

&#64; Micha: verstehst Du es nun besser?

Ehrlich Antwort ? Nein — aber das liegt weniger an
deiner Übersetzung , den meine habe ich ja auch nicht kapiert .
Ich danke dir , es zeigt mir das es nicht an den technischen Möglichkeiten lag .

Micha

Re: Übersetzungsbitte ... (Re: Dienstag II )

Schlumpfine, Dienstag, 04.08.2015, 20:00 (vor 3392 Tagen) @ Micha

Gerne, liebe Micha,
danke, dass du den Schatz der <a href=http://www.flylady.net/>FLY-Lady[/link] wieder einmal für uns gehoben hast.

Tips for Decluttering: = Tipps zum Entrümpeln
Stay hydrated = Trink genug, besonders wenn du ins Schwitzen gerätst.
Set your time = Stell dir einen Wecker / eine Stoppuhr mit Signal / Kurtie
Handle an item once with your <a href=http://shop.flylady.net/p/(CLTR)>Declutter Kit[/link] = Sortiere einen Gegenstand nach dem anderen nach der 3-Kisten-Methode:
1. An einen anderen, bekannten Ort im Haus bringen
2. Verschenken
3. Wegwerfen
Don't allow your put away items to pile up. = Erlaube den Dingen, die zum woanders hin Räumen vorgesehen sind, nicht, sich aufzutürmen.

When the timer goes off; put everything away, trash in the garbage can, and give away items in the car. = Wenn der Wecker klingelt, räume alles weg
D.h. den Inhalt aus Kiste 1 an die jeweiligen Orte im Haus - ohne das sie lange in der Kiste verweilen
den Inhalt aus Kiste 2 ins Auto und
den Inhalt aus Kiste 3 in den Müll.

Zu Beginn des <a href=http://www.flylady.net/d/br/2015/08/04/breaking-the-chains-8/>Beitrags[/link], aus dem dieser Abschnitt ist, wiederholt die FLY-Lady noch etwas sehr Wichtiges, wie ich finde: Krempel kann man nicht aufräumen.

LG [image] Schlumpfine

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Re: Re: Übersetzungsbitte ... (Re: Dienstag II )

Micha @, Dienstag, 04.08.2015, 22:07 (vor 3392 Tagen) @ Schlumpfine

Danke Schlumpfine

... den Schatz der <a href=http://www.flylady.net/>FLY-Lady[/link] ... gehoben

*schmunzel* - netter Vergleich = sehr passend :
Ich spürte es ist wichtig , wie eine Karte zum Ziel .
Nur verstand ich die Anweisungen / Gebote nicht :
WIE soll ich es schaffen die Ketten zu zerbrechen ?

Micha

Fly-Lady im Allgemeinen: Was motiviert euch?

ChaosQueen, Mittwoch, 05.08.2015, 09:16 (vor 3392 Tagen) @ Micha

Servus,

stelle fest: Ich mag den Stil von Fly Lady! Habe die Seite durch Michas Link zum ersten Mal etwas ausführlicher gelesen, bei der ersten Begegnung hat mich die Kommerzialisierung zu sehr genervt, so dass ich die Seite nach ein paar Leseminuten wegklickte. Doch dieses Mal habe ich von Herzen gelacht. [image]

Wie erfrischend anders! Insbesondere mag ich Fly-Ladys rigorose Ablehnung von Opferhaltungen und Jammereien. Ich weiß, dass das nicht immer auf fruchtbaren Boden fällt, was mich zu meiner Frage bringt:

Was motiviert euch etwas wirklich zu verändern? Sanftes Auffangen und "Abholen", oder der Tritt in den Allerwertesten?

Re: Fly-Lady im Allgemeinen: Was motiviert euch?

Schlumpfine, Mittwoch, 05.08.2015, 21:40 (vor 3391 Tagen) @ ChaosQueen

> Was motiviert euch etwas wirklich zu verändern? Sanftes Auffangen und "Abholen", oder der Tritt in den Allerwertesten?

Danke, dass du gefragt, hast, liebe ChaosQueen!

Bei mir ist es ganz klar gefühlter "Druck von außen" - der in Wirklichkeit natürlich auch aus mir selbst kommt.
Termine (wie z.B. zur Abgabe der Steuererklärung), Familienfeiern (3 x im Jahr) oder Handwerkerbesuche (in diesem Jahr haben sich SpüMa, WaMa und Trockner je eine Reparatur gegönnt) veranlassen mich regelmäßig, neben den Alltagsroutinen Zusatzaufgaben zu bewältigen. Tatsächlich verursachen diese Ereignisse ja keinen wirklichen "Druck von außen", sondern ich selbst entscheide mich immer wieder, bestimmte ungeliebte Aktivitäten erst dann in Angriff zu nehmen, wenn sie in meiner persönlichen Wahrnehmung unaufschiebbar geworden sind.

Mir ist wichtig, im Job 100% zu geben, da von meinem Einkommen drei Menschen leben und Altschulden aus der ruinösen Ehe und der nicht minder ruinösen Scheidung gezahlt werden müssen.

Ich könnte auch in Frührente gehen und Privatinsolvenz anmelden. Das will ich nicht.

Mir ist wichtig, dass die Kinder und ich gesund bleiben, uns zuhause wohlfühlen und jederzeit Besuch empfangen können.

Ich könnte auch vorwiegend Fast-Food bzw. Fertiggerichte servieren, das Geld für Sport- und Schwimmverein, Bücher und Freizeitaktivitäten sparen und Diele, Gäste-WC, Wohnzimmer, Küche, Treppenhaus und Kinderzimmer zuerst King Chaos überlassen und anschließend Besucher unter fadenscheinigen Vorwänden abwimmeln. Das will ich nicht (mehr).

Seit ich als Hardcore-Messie vor Jahren den Weg in dieses Forum gefunden und die ersten Anfänge mit Celestines "Spiel" geschafft habe, sehe ich den Kampf gegen King Chaos eher sportlich und genieße meine robuste Grundordnung nach Celestines Vorbild unter seinen Alltags-Guerilla Attacken. Dank Celestines "Spiel" sind die Alltags-Scharmützel für mich persönlich weniger schmerzhaft und kränkend geworden.

Als Kind und junge Erwachsene habe ich allen Ernstes geglaubt, dass Unordnung nur deshalb entsteht, weil mit mir etwas nicht stimmt. Wäre ich nicht so ein schlechtes, böses, ungehorsames Kind, wäre unser Familienleben nicht in Schmutz und Unordnung, Feindseligkeit und Gewalt versunken. Was für eine verf*uchte, kranke Schei*e!!!

Heute glaube ich, dass Schmutz und Unordnung laufend entstehen, wo Menschen (sowie ggf. Pflanzen und Tiere) Räume regelmäßig nutzen.
Sauberkeit und Ordnung sind in belebten Räumen kein statischer Zustand, sondern sondern mehr oder weniger energieaufwändige Prozesse.

Meine heutige Sicht auf Ordnung und Sauberkeit und deren Rolle in unserem Leben ist diese:
Pflanzen, Tiere und Menschen haben Bedürfnisse, die regelmäßig befriedigt werden müssen, um diese gesund und lebendig zu erhalten.
Aus einem leeren Brunnen kann niemand schöpfen.
Oder um es mit Dan Casriel zu sagen: "I am - I need - I'm entitled!"

Geschirr, Besteck, Kleidung, Wäsche, Handtücher, Bettwäsche werden in einem Haushalt, wie ich ihn kenne, ständig benutzt.
Getränke, Nahrung, Körperpflegemittel, Reinigungsmittel etc. werden laufend ge- und verbraucht, eingekauft und entsorgt.
Staub und Schmutz wird stetig von draußen herein geweht und getragen.
Geld fließt mehr oder weniger regelmäßig zu und ab.
Papiere kommen täglich mit der Post ins Haus.

Daraus folgt logischerweise, dass Dinge, die regelmäßig gebraucht werden, ebenso regelmäßig Arbeit verlangen.
Das entstehen von Schmutz und Unordnung im Umfeld von Lebewesen halte ich für ebenso unvermeidlich wie das Werden und Vergehen in der Natur. Wie ein- und ausatmen, essen und defäkieren, trinken, schwitzen und urinieren, gezeugt werden, leben, sterben und verwesen. Wie Sonnenauf- und Untergänge, Ebbe und Flut, Jahreszeiten und Mondphasen. Es gibt nichts, was ich tun könnte, um diese Phänomene zu unterbinden. Ich kann mich nur deren Gesetzmäßigkeiten anpassen und diese ggf. sogar nutzen.

Wenn ich früh aufstehe und unser Bad ist sauber und aufgeräumt, sieht es anders aus, wenn dort drei Menschen die Toilette benutzt, geduscht und ihre Zähne geputzt haben.
Wenn Küche und Esszimmer sauber und aufgeräumt sind, sieht das nach jeder Mahlzeit anders aus.
Wenn drei Menschen täglich saubere Wäsche, Kleidung und Handtücher brauchen, müssen Waschmaschine, Trockner und Bügeleisen regelmäßig genutzt werden.
Saubere, trockene Wäsche, Kleidung, Handtücher, Tischdecken und Bettwäsche müssen vor Gebrauch regelmäßig repariert und/oder aussortiert und/oder ersetzt werden. Besonders, wenn ein Kind im Haus ist, dass noch wächst und regelmäßig Löcher in Pullovern, Jacken und Hosen, defekte Reißverschlüsse und verlorene Knöpfe produziert.
Wenn drei Menschen jede Nacht erholsam schlafen wollen, müssen Miete, Heizung, Wasser, Strom und andere Rechnungen regelmäßig bezahlt und Betten regelmäßig bezogen werden.
Einkäufe müssen sachgerecht verstaut, Müll muss regelmäßig entsorgt werden. Glatte Flächen müssen regelmäßig trocken abgefegt bzw. abgestaubt sowie feucht gewischt, Teppiche und Läufer gesaugt, Fenster und Sanitäranlagen geputzt werden.

Wo ein Kind und ggf. dessen Freunde spielen wollen, muss Spielzeug hinreichend sortiert sein und Spielflächen müssen am Boden, an Tischen und/oder im Freien verfügbar sein.
Ein Schulkind benötigt Unterstützung bei den Hausaufgaben - und sei es nur in Form eines sinnvoll strukturierten, gut beleuchteten und ruhigen Arbeitsplatzes und ausreichend, Stiften, Heften und Büchern. Persönliche Zuwendung und Interesse an dem, was in der Schule gerade dran ist, schadet den meisten Kindern auch nicht
Keine der dafür notwendigen Arbeiten macht sich von allein. Nirgendwo. In keinem Haushalt dieser Erde.

Wo ein Elternteil allein für die Betreuung und Erziehung von Kindern, das Erwirtschaften der notwendigen Einnahmen, das Managen der Ausgaben und die notwendigen Haushaltsarbeiten zuständig ist, müssen knappe Ressourcen (emotional, zeitlich, materiell und finanziell) anders eingesetzt werden, als in einem Rentnerhaushalt, einer 2-Eltern-Familie unter einem Dach, einer WG mit mehr oder weniger jungen Erwachsenen, einem Single-Haushalt, bei einem kinderlosen Paar oder in einem Haushalt mit pflegebedürftigen und/oder alten und/oder kranken Angehörigen.

Ein kleines Einkommen und eine kleine Wohnung stellt die verantwortlichen Erwachsenen vor andere Herausforderungen, als ein mittleres oder großes Einkommen und eine große Wohnung -oder mehr als eine Unterkunft. Ein Haushalt mit Garten und/oder Tieren verlangt andere Arbeitsabläufe als eine Etagenwohnung mit Hausmeisterservice. Wer als Künstler, Unternehmer oder Freiberufler unregelmäßige Einnahmen erzielt, muss anders planen und wirtschaften, als Lohn- und Gehaltsempfänger, Arbeitslose oder Rentner.

Die jeweiligen Anforderungen sind so unterschiedlich, wie die persönlichen Ansprüche, Fähigkeiten und Kenntnisse der jeweiligen Bewohner eines Haushalts.

Die FLY-Lady wiederholt mit großer Ausdauer, dass jeder nur sein jeweils eigenes Verhalten und die eigenen Gedanken und Gefühle kontrollieren und ändern kann und dass es unverzichtbar sei, sich selbst und die Menschen im eigenen Haushalt gleichermaßen zu lieben und zu respektieren.

Ähnlich - nur weniger pathetisch - bringt es Kornelia Wassersteiner in ihren verschiedenen Büchlein auf den Punkt.

Je klarer ich unterscheiden gelernt habe zwischen Dingen, für die ich selbst verantwortlich bin und solchen, die nicht meinem Einfluss unterliegen, desto leichter fällt mir die Organisation meines Alltag - beruflich und privat. Je weiter mine Einsicht gereift ist, dass ich viele Dinge zwar selbst im Auge behalten und verantworten muss, aber längst nicht alles dafür Notwendige allein schaffen muss, desto spürbar entspannter bin ich geworden.

Das Zusammenleben mit einem Ehemann, der jede Form von Hilfeleistung durch Dritte entweder als Angriff ("Du glaubst wohl, ich kann das nicht!" "Das geht keinen Fremden etwas an!" "Das Geld können wir uns sparen!") oder als Eingeständnis eigener Nutzlosigkeit aufgefasst und zugleich sein Ego mit seiner Verachtung und Entwertung seiner Mitmenschen genährt hat, hat mich in meiner inneren Entwicklung (die als Kind aus einem Messie-Haushalt eh schon gestört war) um Jahre zurück geworfen.

Perfektionismus und dessen dunkles Spiegelbild Entwertung scheue ich mittlerweile ebenso wie Selbstüberschätzung und Überforderung.

Ich tue, was ich kann. Mehr kann keiner tun.

Die Folgen meines Tuns und Lassens (!!!) muss ich selbst verantworten. (Er-)Tragen müssen oder genießen dürfen diese Folgen oft auch andere.

Wenn mir die Suppe anbrennt, müssen die Kinder den Gestank ebenso ertragen wie ich selbst.
Wenn ich am Monatsende kein Geld mehr auf meinem Konto habe, müssen sie sich ebenso einschränken wie ich selbst.
Wenn ich beim Autofahren unachtsam bin, laufen die Insassen meines Fahrzeugs ebenso Gefahr, verletzt zu werden, wie ich selbst - und wie unbeteiligte Passanten.
Wenn ich am Erfolg der Firma meines Arbeitgebers mitarbeite und eine Gehaltserhöhung bekomme, profitieren davon nicht nur meine Kinder, sondern auch die Kollegen, die nach mir eingestellt wurden, weil mehr Umsatz auch mehr Arbeit bedeutet.

Je besser mein Gefühl dafür wird, was mir gut tut, was mir Freude macht, was mir leicht fällt und was mich gesund erhält, desto leichter fällt es mir, Krempel zu entsorgen, "Andenken" (schlimme und erfreuliche) loszulassen und meinen Alltag zu erleichtern.

Die FLY-Lady mit ihrem Beharren auf Selbstliebe und Selbstverantwortung hat mich ebenso weiter gebracht, wie Celestine, Byron Katie, Marshall B. Rosenberg und George Rynick.
Erfahrungsgemäß helfen mir Einfühlung, Respekt und Anerkennung (für mich selbst und für andere Mitgeschöpfe) eher weiter, als Entwertung, Scham und Feindseligkeit.

GlG [image] Schlumpfine

Re: Was motiviert euch?

Esmeralda, Donnerstag, 06.08.2015, 07:51 (vor 3391 Tagen) @ Schlumpfine

Hallo Schlumpfine,

WOW, was für eine Antwort. Vielen Dank dafür.
Ich habe sie gestern abend gelesen und sie hat mich schwer beeindruckt, ich überlege ehrlich gesagt, ob ich sie mir nicht ausdrucke und in meine "RatgeberBücher" vorne rein lege.

Liebe Grüße Esmeralda

Festhalten & Loslassen

ChaosQueen, Donnerstag, 06.08.2015, 12:27 (vor 3390 Tagen) @ Schlumpfine

Liebe Schlumpfine,

vielen Dank für Deine erschütternd ehrlichen Worte.

Als Kind und junge Erwachsene habe ich allen Ernstes geglaubt, dass Unordnung nur deshalb entsteht, weil mit mir etwas nicht stimmt.
Wäre ich nicht so ein schlechtes, böses, ungehorsames Kind, wäre unser Familienleben nicht in Schmutz und Unordnung, Feindseligkeit und Gewalt versunken.
Was für eine verf*uchte, kranke Schei*e!!!

Gänsehaut. Und stilles Kopfnicken. Ich hoffe von Herzen, dass Du diese Botschaften losgelassen hast.

Das Zusammenleben mit einem Ehemann, der jede Form von Hilfeleistung durch Dritte entweder als Angriff ("Du glaubst wohl, ich kann das nicht!" "Das geht
keinen Fremden etwas an!" "Das Geld können wir uns sparen!") oder als Eingeständnis eigener Nutzlosigkeit aufgefasst und zugleich sein Ego mit seiner
Verachtung und Entwertung seiner Mitmenschen genährt hat, hat mich in meiner inneren Entwicklung (die als Kind aus einem Messie-Haushalt eh schon gestört
war) um Jahre zurück geworfen.

Der Perfekt nährt die Hoffnung, dass Du Dich und Deine Kinder von dieser toxischen Beziehung gelöst hast? Weil es einfacher ist und ich Dir nicht zu nahe treten möchte, schreibe ich Dir aus der Ich-Perspektive: Vor vielen Jahren, als ich noch ein unbedarfter Grünschnabel war, sagte mir eine weise Frau, dass wir uns unsere Partner sehr genau nach unseren Bedürfnissen aussuchen und im Verlauf dieser Partnerschaften selbst entscheiden, ob wir an ebenjenen scheitern oder wachsen wollen. Und obgleich mich das in dieser Situation rasend wütend machte, behielt sie dennoch Recht. Der Lichtblick: So manches Mal entpuppt sich retrospektiv eine große Katastrophe als ein immenser Segen. Denn allem Schmerz und allen Verletzungen zum Trotz konnten wir daran so sehr wachsen.

Je besser mein Gefühl dafür wird, was mir gut tut, was mir Freude macht, was mir leicht fällt und was mich gesund erhält, desto leichter fällt es mir,
Krempel zu entsorgen, "Andenken" (schlimme und erfreuliche) loszulassen und meinen Alltag zu erleichtern.
Die FLY-Lady mit ihrem Beharren auf Selbstliebe und Selbstverantwortung hat mich ebenso weiter gebracht, wie Celestine, Byron Katie, Marshall B. Rosenberg
und George Rynick.

Habe ich das richtig verstanden: Je näher Du Dir selbst bist (kommst?), desto einfacher fällt es Dir loszulassen? Deine Ehrlichkeit berührt mich sehr und wirft so viele weitere Fragen auf. Über Dich, über mich, über King Chaos... Hast Du das Gefühl, dass das Nochnichtlosgelassene eine Art "Reminder" ist? Eine Art Gedächtnisstütze? Und wie nah bist Du ohne diese "Andenken" Dir selbst und Deinen Gefühlen?

Ich kenne das... Traumatisierte Kinder bilden leider oftmals diese Art der Entfremdung aus, vielleicht um sich selbst zu schützen. Und es ärgert mich ungemein, dass die Symptome sich bis ins Erwachsenenalter ziehen
Ganz liebe Grüße
ChaosQueen

Re: Festhalten & Loslassen

Schlumpfine, Samstag, 08.08.2015, 09:01 (vor 3389 Tagen) @ ChaosQueen

>Der Perfekt nährt die Hoffnung, dass Du Dich und Deine Kinder von dieser toxischen Beziehung gelöst hast?

Ja, liebe CQ, habe ich. Teilweise. Selbstverständlich dürfen die Kinder ihren Papa lieben und besuchen.
Dadurch ergeben sich immer wieder Berührungspunkte. Allerdings mache ich mir seine Entwertung nicht länger zu eigen.

Richtig schmerzhaft wird es für mich immer wieder, wenn Mitglieder meiner Herkunftsfamilie Salz in alte Wunden streuen.
Darin sind sie Experten - niemand kennt mich so gut wie sie.

Zu meinem geschiedenen Mann und dessen neuer Ehefrau pflegen die Mitglieder meiner Herkunftsfamilie enge Beziehungen. Wie wohltuend das für sie ist, können sie nur selbst wissen. Mir persönlich tut dieser Umgang nicht gut, ich beschränke den persönlichen Kontakt auf ein Minimum.

Meine Erfahrung ist: Es gibt auf diesem Globus ein paar Milliarden Menschen - die meisten davon sind im Umgang für mich wohltuender, als die Menschen, denen ich meine Existenz verdanke und die Männer, denen meine Kinder ihre Existenz verdanken.

Zugleich konnte ich selbst keine besseren Eltern, konnten meine Kinder keine besseren Väter und keine bessere Mutter haben.
Denn nur mit genau diesen beiden Eltern und unter diesen Umständen konnte ich genau die werden, als die ich geboren bin.
Nur mit diesen beiden Männern und unter diesen besonderen Umständen konnte ich genau die beiden wunderbaren Kinder zur Welt bringen, die jetzt mein Leben bereichern.
Unter anderen Umständen hätten andere Menschen andere Kinder bekommen ... ich würde mich an meinen Kindern und an meiner Existenz versündigen, wenn ich damit hadern würde.

Deshalb bin ich meinen Eltern dankbar, dass es mich gibt und bin den beiden Vätern meiner Kindern dankbar, dass ich genau dieser Tochter, genau diesem Sohn das Leben schenken durfte.

Mehr Dank schulde ich nicht.
Weniger auch nicht.

Dass wir diesen Menschen unsere Existenz verdanken, gibt ihnen nicht das Recht, die Kinder und mich zu entwerten und herabzuwürdigen.

> dass wir uns unsere Partner sehr genau nach unseren Bedürfnissen aussuchen und im Verlauf dieser Partnerschaften selbst entscheiden, ob wir an ebenjenen scheitern oder wachsen wollen.
Das sehe ich mittlerweile ganz genauso. Wenn mein Sohn alle 2 Wochen aus dem Haushalt des Vaters und der Stiefmutter heimkehrt, spüre ich oft das Gift der Entwertung in seiner Kinderseele. Ihn schmerzt es, wenn über mich als seine Mutter schlecht geredet wird und ihn schmerzen die dort üblichen Erziehungsmethoden und Umgangsformen. Zugleich halte ich den regelmäßigen Umgang für alternativlos und werde mich hüten, meinerseits seine Seele mit Feindseligkeit gegen den Vater zu vergiften.

Die Stiefmutter meines Sohns ist ein Kapitel für sich ... sie hält mir einen Spiegel vor, der schon schmerzhaft ist. Zu sehen, wie sehr sie sich bemüht, die Achtung ihres Ehemanns zu erringen und seine Liebe zu erhalten, tut schon von außen weh. Vor meinem inneren Auge sehe ich den bekannten Esel mit der Mohrrübe an der Angel vor Nase. [img]data:image/jpeg;base64,/9j/4AAQSkZJRgABAQAAAQABAAD/2wCEAAkGBwgHBgkIBwgKCgkLDRYPDQwMDRsUFRAWIB0iIiAdHx8kKDQsJCYxJx8fLT0tMTU3Ojo6Iys/RD84QzQ5OjcBCgoKDQwNGg8PGjclHyU3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3N//AABEIAFkAkgMBIgACEQEDEQH/xAAcAAEAAgMBAQEAAAAAAAAAAAAABQcDBAYCCAH/xAA/EAABAwMCBAMFBQQJBQAAAAABAgMEAAUREiEGMUFRE2GBByJxkbEUIzNSoTJCkvA1YmRyc3SCssEIFSQ0N//EABkBAQADAQEAAAAAAAAAAAAAAAABAgMEBf/EACERAAICAQQDAQEAAAAAAAAAAAABAhEDBBIhMRMiQVEy/9oADAMBAAIRAxEAPwC8aUrBMlMwozkiQrS02nUo0B6kPNsMqdfcS22kZUtZwB8aqp24uym3Wpb32qW3n3XScLPRSQrHunnsK3Ztyk3qUZMglMdCvuWOifM9z51w8jiGdb+JZDblpVIS/liCG1hB1BXU4OxIJPI4x0FYylu6PRxYXijul9LhiyXYrKWG2W40FppKi6peFAkZVr0jCDvn1Bz2mLdPjTkqEd5Dim9lhKslPxzvVbNrfU2lDzJyQAdKwofPbaun4agTY5bdbZS00rfKlJwpBxnAGTnbyq8Z2YZdPsVtnXUoOVKucopX4SAMmtF+82yOrS9OjpV+XxAT8hUN0DfpUX/3ppZxGiTpB/qR1JHzVgUVNuiyPBtIA7vyUp/RIVS0CUpUbqvKh+DAb8y6tePTSPrRDF3P4k+IP8OKf+Vmlg31uobKQtSUlRwkE4yfKvLL4eLgSlQ0LKMnqfKouZBlrQEvXJZ1nSkIYQkg9wSD0BPpWexx3mIiA/JdeJA2WlAHfI0gc870BJUpSpApSlAKqjjjj21uX57hyQ85HZiuJ8SQlOtC3MZ0nG4AyPUdMVZF9uKLRZp1xd3TFjreI76Uk4r5DdfdkylyJCyt51ZccUf3lE5J+ZrbDjU3yaYl7WfRFpgwrjES7a7mzIaAx92kKx8cKrxcrSIml90R3AVYCiPezgnt2B69KpCzxLkta5VrdWwpvZTzb3hkeWQQeldPZeMbgZTEfiKd9ra/Yb1O6FsLUQNSlpGCkYOQckeVTk02NNpPk7vNJHenxCsBKQrOwGcZV0FdlEuNtsdnjibcG0gt+Jhw4VhXvfs8+tcyqyvsBEiY4gNI91TLC1jOTgZIGevPYfDnXA8eSLlaYjcS335pdpkukgtJQh5Sgc6VLA1KA7/DNYQxc1fJnqJPJX4XDA4lN5U6myQlvIaICn5CvCbyeg2JPy7VvfZLm/8A+xcUsJ/LEZAP8S8/QVB+yllxjg2Kl6e1OUpS1+I0sq05OdJJ3JHXPwqW4vlPwrE7KiL0ususq+I8ROQfIjY1Eo7W02cbXNIzCxQjvJ8aUf7S8pwfwk4/St2PEjRhiPHaaHZtAT9K07HeYt5ih6MrC04DrSj7zZ8/Lz61J0VEOxStadOi2+Op+a+hloEDUs4yTsAO5J2AG5r1DkomRW5DSVBtxOpGoYJHQ+vOpIM9KUoDG6kFBJA2BI8tq9N4DaQOWBWOS8htCgs6cg4J5E9s960m7iwh4JcksNsgaEeIsAuHlkZ6dKWCTpUFxZPdgW0OsvIbUV4KSSFKT109u+e1c5E4skMIKlOJXqVgl9R5+XLG3pt51xZ9fiwT2TssotqywKVyKOM1KQlSbJcHEkZC205SrzB6ildCz439Ipmv7X5KkcCXCOwttL8nQ2AtYT7utOs79NOa+cFIhsq0uKVKX2byhsf6jur0A+NfSntD4bauXB97biseJNdb8ZKs5WpSFBYSCenu4A5V8vhScZBHzru06tNNmmOiR+0uI/CUlhGkp0NDSCMY36n4kk1hGCDWBEhG+o78qOPnACRjJxmu6Lxx/k3UopcEpP4ivknwESbtMcaYSEtNlzCAAMDI5K+JznrWhKuEmSwiM4ptLKV+IltppDaQrffCQO9ayhnJOxx3r8G6m/hWDxw3XRk6suz/AKeZZdF4jred1NhpQbz7hB1DVjvtjOeWO1W1dYguFtkxCQPGbKQT0ONj88V8tcH8VXXhJ5+dbWWlJkgNLVIaUpGAc4BBG/Or3tXtM4afskefcLnHhOut5ciLXqcbUNiNI3xtscbiuTMm5NmT7s5OwuS7ZxpbQklsrfMZ9GeYOxBHkQD6VapmZkOa1BtmOFKcKjgADO59N6pvizjGxXO7Rbjwx9renMuJWtxTGhk45E6sKz02HyqavnFfDs+AIDLktDElKC8mI1oyR+6snGx/q9t/Pmj68Ey9nZ7jm4cccROTm0rEBlRajFWwZRyK9/3yPXpyGRajAQlpKGk6UJASkDoBXB2fjiyN/ZrdZrZL/KhltCUjlvzP6muhj3cupBVECc93t/piilFdshpsn61pUrwEkhh57G5DQBIHfGd/TJrDFmokIdS3qSptWlaVc0/z3raLSdGeuOdX76KnAcXcSa2nmoMCW28tBQXZCFp07Y2R19dvI1y0Vm43SSDEhzXHXBu4UHntuVHb5mrmydAXncbfGvbXvZUeZ6dq48ujeZ3OTOvHqvEqhEg7Rw2w0zHfuZVMmoQkFTyytKMcgkHbbocedb7VktrU5ycmG0ZLiipTqhqOT2zy9O57mpGldSxxSpI5W7GKUpVyBVe+0zgTh66WMSXnI9mVBBUmU2yAnB5pUkY1ZOMY3zy54NgOLS2hS1qCUpGSonAA71RvtQuVyv0OPdtSmeHxK8GA0QQZR0qJfPZOxCc9DnbrF1ySipJEJ1txYQlTiEqIDiEnCh0OOnwrClKk+6tKvXauzhACOnHXOaxOpC533sESEJRhJXyBJGT57VMdS0+UaJHNNwpUg4YaWtHc7D51JxrCpQCpT2k9EtdPU1OJbbbyllpLaMkhCeQ8q/ark1M5dcIUR67c85HbjOXKWY7aiUMeIfDSN8YTyB35/HvWONbYq3G4kaK5MlujwwlsEqcON8AdfhyrffQp3DaVaU599XlV9cC8N2iyWiNItsYB6THQt2Q57zq8gHBPQeQwPKs43L6Q3RXfD3snu8ptKrpJRa45H4DOHHcdif2R+vwrrR7JOGhFQ0lU9LyTkyRJOtR8xjT+ld9ilaKKKWypoFjg8I3+Q0qW/IJACC6kagkjPTnueflXQQT4xKWEzFqUvmY6wBnkM4wBXc0qniTZbe6I+1Wxq3sLQg6lOK1LUep/n61ueGeWtWO1ZKVqUPHhjI7DpX6EYUSDz6V6pQClKUApSlAV5G4vtnHHFD/C8Rl523xkKdlP5wiSUKSPDx+Qk7/m04wQTnouN+Gm+J+Hl21DiWHUkOR3NOQhaeWR2IJHrXrhThK2cLicq3tAOzX1PPLxjmSQhIHJKckAVP0B8vSYk2xznLfdo647qDyUNj5pPVJ7isilBKdStk5512FwtHEXtPvciQzKbjWaHJcZjuODKQAcEpSN1k4BJJA3xUJwxCgruLzNzmBLcQrToRGW+p1QUUgaEgnTsSfSudw/DSyLqT4ctqbreGIrmfC3W5jnpH8getbPEcSyIRGZtC2DJXICFMlt1le4OPdWBgZx+lWRZOAoVmiqdl3BzxcZddRpQkJ6jfO3y5VGxsnciCb4OtIccjagZMsqTG8VzHh7bYGfexz71Z0CMiFBjxGiS2w0ltJPPCRgfSqlnw7ZxRxnCRwrKekJZR/5kpLpcbQAr3Skk7Ee9y2ORjrVwjlWuONFJOxSlK0KilKUApSlAKUpQClKUApSlAK07y3MdtMxu2FCZq2FpYLhwkLI2JPxrcpQFacN8b8P8KWmJYb84bdJi/cg+Gtxp7B3cStIIIJO+eRznlVgWwW8xUvWpMb7O/8AepXHCdLmrfVkbHOc5rkeN/6Xa/wE/VVdNw5/Q0b+6f8AcaA5T2ocHN3yHDfhW5T77MsLfbjqQ2t1tQwvdRAKtk7nzrQav/BN2tkXg+8TJqwgIaKZ2tpSlJ/ZStacJJ5dcHbyqy18hXzVev8A6Nfv8499TVWSuT6DsHD9q4eiqjWeE3GaWdS9OSVnuVHc+tSlY4/4Df8AcH0rJViBSlKAUpSgFKUoBSlKAUpSgFKUoD//2Q==[/img]

Als "Arbeitsesel" sehe ich mich persönlich jetzt eher <a href=http://www.bergedorfer-zeitung.de/wentorf/article205507527/Bei-Paula-und-Moehre-nehmen-Woelfe-Reissaus.html>in dieser Rolle[/link]. Ohne die entbehrliche Bürde, wehrhaft, fürsorglich und selbstbestimmt. Weil ich zum Glück eben kein Esel, sondern ein Mensch bin und selbst wählen darf, für wen ich arbeiten und wem ich nutzen will.

>>Je besser mein Gefühl dafür wird, was mir gut tut, was mir Freude macht, was mir leicht fällt und was mich gesund erhält, desto leichter fällt es mir,
[quote][quote]Krempel zu entsorgen, "Andenken" (schlimme und erfreuliche) loszulassen und meinen Alltag zu erleichtern.
Die FLY-Lady mit ihrem Beharren auf Selbstliebe und Selbstverantwortung hat mich ebenso weiter gebracht, wie Celestine, Byron Katie, Marshall B. Rosenberg
und George Rynick.[/quote][/quote]
[quote]Habe ich das richtig verstanden: Je näher Du Dir selbst bist (kommst?), desto einfacher fällt es Dir loszulassen?
[/quote]

Genauso nehme ich das bei mir wahr.

> Hast Du das Gefühl, dass das Nochnichtlosgelassene eine Art "Reminder" ist? Eine Art Gedächtnisstütze? Und wie nah bist Du ohne diese "Andenken" Dir selbst und Deinen Gefühlen?

"Reminder"? Eher nicht. Ich versuche meist, das zeug zu ignorieren - solange ich mich nicht unmitelbar darüber ärgere. Wenn mein Ärger mich stark genug macht, kommt wieder etwas weg.

Die Kinder und ich wohnen in einem Haus, das vor uns von drei Generationen vollgekrempelt wurde. Mit meinen Kindern sind es vier Generationen.
Im Keller und auf dem Dachboden, in der Garage und in alten Schränken "ruhen" mehr oder minder "friedlich" die Habseligkeiten meiner Großeltern, meiner Eltern, meiner Schwester meines geschiedenen Mannes und meiner Kinder. Da das Haus groß genug ist, liegt das Meiste mir meistens nicht im Weg.

Meine Prio-Liste ist wie eine Spirale aufgebaut. Im Mittelpunkt stehe ich selbst. Danach die Kinder. Dann der ganze Rest in absteigender Wichtigkeit ... Freunde, Arbeit, Hobbies usw.
Je mehr ich mich selbst und meine Gesundheit stärke, desto leichter fällt es mir, auch gut für die Kinder zu sorgen.
Dazu gehört in erster Linie auch, dass monatlich das Geld hereinkommt, das uns erlaubt unseren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Nach den Kindern kommt also der Job. Den ich gern mache und offenbar auch gut genug mache.
Je mehr die Firma wächst (in der ich mit einer kleinen einstelligen Personalnummer angefangen habe), desto größer wird meine Verantwortung und mein Einkommen. Als "Arbeitsesel" habe ich jetzt einen "guten Hirten" als Boss - und kein Schwein mehr im Nacken. So zu arbeiten macht mir Freude und tut uns gut. Soweit mein Einkommen nicht zum Schuldenabbau und zum Lebensunterhalt gebraucht wird, wird auch immer wieder Altes entsorgt und durch Neues ersetzt.

Der Krempel lag jetzt so viele Jahre hier herum, da machen ein paar weitere Jahre auch nichts mehr aus.
Unter unseren Füßen, da wo die Kinder und ich täglich lang gehen, da wo wir Besuch empfangen und Feste feiern, liegt schon seit Jahren nichts mehr.
Jedenfalls nicht lange. Arbeitsflächen (in Küche, Waschküche und auf Schreibtischen) sind "in Arbeit". Das heißt mal mehr mal weniger frei, aber stets benutzbar.

Unsere funktionale Grundordnung halten wir drei gemeinsam im Alltag relativ mühelos und entspannt aufrecht.
Die Altlasten gehen wir dann an, wenn Zeit ist. Der Krempel wird stetig weniger, verschwindet aber nicht von selbst.

Inneres Loslassen allein hilft nichts gegen jahrzehntealten Krempel.

Es braucht auch starke Arme, gesunde Knie, stabile Kisten, Säcke, Körbe u.ä. und Fahrzeuge.
In den letzten 5 Jahren haben die Kinder und ich - unterstützt von Freunden und Verwandten - viel geschafft. Für anderes wurden Profis benötigt.
Einen Küchenherd, eine Waschmaschine, einen Durchlauferhitzer, undichte Fenster, defekte Treppenstufen o.ä. auszutauschen schaffe ich nur mit bezahlten Helfern.
Die kommen eben dann, wenn sie bezahlt werden.

>Ich kenne das... Traumatisierte Kinder bilden leider oftmals diese Art der Entfremdung aus, vielleicht um sich selbst zu schützen. Und es ärgert mich ungemein, dass die Symptome sich bis ins Erwachsenenalter ziehen...

Was ärgert dich daran? Die Vergangenheit ist wie sie ist. Die Frage ist, wie wir selbst jeden Tag, jede Stunde, jede Minute unsere Gegenwart gestalten.
Unsere Zukunft gestalten wir JETZT. Jeder für sich. Mit jeder einzelnen Entscheidung. Diese Freiheit kann uns niemand nehmen.
Sogar dann nicht, wenn wir selbst diese Freiheit leugnen und die Augen vor unseren Möglichkeiten verschließen.
An dem Punkt ist die FLY-Lady von einer Klarheit, die ich an ihr bewundere und liebe.

Ganz liebe Grüße
Schlumpfine

Re: Fly-Lady im Allgemeinen: Was motiviert euch?

Uschi @, Donnerstag, 06.08.2015, 16:24 (vor 3390 Tagen) @ Schlumpfine

Liebe Schlumpfine,

mir geht es ähnlich wie Esmeralda.
Gestern Abend las ich Deinen Beitrag in aller Ruhe und dachte: "Wow, diesen Beitrag möchte ich mir abspeichern und ausdrucken."
Vielen Dank für das Mitteilen. [image]

GlG Uschi [image]

Avatar

Re: Fly-Lady im Allgemeinen : Was motiviert mich ?

Micha @, Donnerstag, 06.08.2015, 17:29 (vor 3390 Tagen) @ ChaosQueen

Hallo ChaosQueen ,

stelle fest: Ich mag den Stil von Fly Lady! >Insbesondere mag ich Fly-Ladys rigorose Ab-
lehnung von Opferhaltungen und Jammereien.

Ja , ich komme damit eigentlich auch gut klar .

Ich weiß, dass das nicht immer auf fruchtbaren Boden fällt, was mich zu meiner Frage bringt:
Was motiviert euch etwas wirklich zu verändern? Sanftes Auffangen
und "Abholen", oder der Tritt in den Allerwertesten?

Ich glaube für mich ist es , das Auffangen = das Verständnis für mein Verhalten
z.B.: dem Zögern UND das Abholen an dem Punkt , wo ich gerade stehe .
Aber auch die Vorgabe , wo ich mit welchen "kleinen" Schritten starte .

Gerade diese BabySteps sind das Mittel gegen meinen Widerstand ,
weil sie machbar sind - eigentlich - den noch brauch ich mehr
vom FlyWashing ( a la = it doesn’t have to be PERFECT )

http://www.flylady.net/d/br/2015/07/27/what-is-flywashing-6/
http://www.flylady.net/d/br/2013/10/29/what-is-flywashing-5/
http://www.flylady.net/d/br/2014/10/14/what-does-flywashing-mean/

Damit mich die Steine , die ich mir (immer noch) selbst
in den Weg werfe , nicht mehr ausbremsen können .
Den es braucht doch hinterher wirklich nur besser
auszusehen als vorher und NICHT PERFEKT !

Anderseits wird mir immer klarer , das mein Mess auch ein Schutzwall ist .
Den so habe ich die Ausrede , ich würde ja mehr aus meinem Leben machen Aber wenn mein Haushalt geordnet ist und ich Zeit habe alles das zu tun , was dann muss ich mich meinen Ängsten u. Schwächen stellen , dann platzen einige Träume .

Darum ist auch dein Beifall leider nicht beruhigend , sondern ... die Befürchtung
wächst , das das Licht , am Ende des Tunnels ... ein entgegenkommender Zug ist !


„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und
keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“

Micha

Re: Fly-Lady im Allgemeinen : Was motiviert mich ?

ChaosQueen, Sonntag, 09.08.2015, 13:46 (vor 3387 Tagen) @ Micha

Hallo Micha,

Anderseits wird mir immer klarer , das mein Mess auch ein Schutzwall ist .
Den so habe ich die Ausrede , ich würde ja mehr aus meinem Leben machen >Aber wenn mein Haushalt geordnet ist und ich Zeit habe alles das zu tun , was >dann muss ich mich meinen Ängsten u. Schwächen stellen , dann platzen einige Träume .
Darum ist auch dein Beifall leider nicht beruhigend , sondern ... die Befürchtung
wächst , das das Licht , am Ende des Tunnels ... ein entgegenkommender Zug ist !

Das sind tiefgreifende Worte. Falls es Dich erleichtert, ich glaube mittlerweile, dass die allermeisten Menschen sich unterbewusst gerne selbst sabotieren. Auch oder gerade die Lichtgestalten, bei denen alles nach Außen hin perfekt zu sein scheint.

Doch weshalb vermutest Du eigentlich, dass der Mess nur ein vorgeschobener Grund für unerfüllte Träume ist? Zumal das Chaos ja für etwas steht, das sich - ob bewusst oder nicht - auch mit dem Wegfallen von Unordnung auflöst (oder bereits aufgelöst hat?)? Mess lähmt. Punkt.

Und selbst wenn Dein Chaos nur ein Ablenkungsmanöver von ganz anderen Baustellen sein sollte, kannst Du sie dann endlich angehen. Wenn Du willst. Vielleicht findest Du auch heraus, dass Deine Ziele sich verändert haben und dass Du - ohne es zu wissen - den Mess dazu genutzt hast, Dir das nicht einzugestehen? Beispiel gefällig? Schon seit meiner Kindheit sagte man mir eine schillernde Zukunft voraus. Es lief auch eine ganze Zeit alles prächtigst, doch in mir wuchs mit jedem Tag ein tief verankerter Widerwille gegen alles, was ich mit dieser "schillernden Zukunft" in Verbindung brachte. Es engte mich ein und setzte mich unter Druck. Dann entstand Mess. Auf mehreren Ebenen. Irgendwann gestand ich mir dann ein, dass ich nur auferlegten und anerzogenen Träumen hinterherrannte und ich keine Ahnung hatte, wer ich bin und was ich will. Heute hab ich immer noch keinen Durchblick, aber weiß dies: Das Chaos war die Sprache meines inneren Widerstandes. Ich konnte sie nur noch nicht verstehen.

Sich selbst kennenzulernen ist ein lebenslanges, spannedes Abenteuer. Deswegen bleibe ich also bei meinem Beifall! [image] Und glaub mir, Du wärst gar nicht erst soweit gekommen, wenn Du nicht bereit wärst für die Antworten, die vielleicht das Licht oder aber eben der entgegenfahrende Zug am Ende des Tunnels sind. Du bist bereit. Finde es heraus!

Viele Grüße
ChaosQueen

Re: Fly-Lady im Allgemeinen: Was motiviert euch?

Uschi @, Freitag, 07.08.2015, 17:31 (vor 3389 Tagen) @ ChaosQueen

Liebe ChaosQueen,

Was motiviert euch etwas wirklich zu verändern? Sanftes Auffangen und "Abholen", oder der Tritt in den Allerwertesten?

gestern schrieb ich hier vom Notebook aus und plötzlich war mein Text weg. [image]

Dankeschön für das Stellen Deiner Frage.

Mal sehen, ob es heute besser klappt.

Einmal ist es der Druck von außen, von der Familie, den ich immer wieder zu spüren bekomme.
Da sind Vorwürfe dabei, die mich sehr treffen, weil ich unfähig bin den Haushalt ordentlich zu führen.
Momentan, wie ich schon schrieb, auch der Druck mit dem Besuch der Austauschschülerin, der ansteht.
Schlumpfine hat recht, jede/jeder von uns hat auch eine gewisse Verantwortung anderen Menschen gegenüber.

Zum anderen ist es der Druck, der von mir selber kommt.
Als ein Schwager überraschend zu Besuch kam und ich es nicht abwenden konnte schämte ich mich.
Ich möchte die Haustür öffnen und auch mal spontan jemanden zu einer Tasse Kaffee oder Tee einladen können.

Außerdem ärgert es mich immer wieder, wenn ich etwas suchen muss. Es ist meine Lebenszeit, in der ich ebenso etwas anderes tun könnte.
Da *King Chaos* noch regiert habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich mir ein Buch zum Lesen nehmen würde.

Erforscht habe ich noch nicht, warum ich bin, wie ich bin. Darum sollte ich mich ebenfalls mal kümmern.
Mein großer Bruder wurde immer auf ein Podest gehoben. Wahrscheinlich wurde schon vom Elternhaus mein Selbstbewußtsein klein gehalten.

Was mir heute bewußt wurde: ja, ich bin auch eine Perfektionistin (mein Mann bat ich die Seifenschale im Gäste-WC abzuschrauben, damit ich sowohl die Seifenschale besser im Spülbecken reinigen konnte, als auch die Fliesen besser abwischen konnte). *verrückt*? [image]

Jetzt, wo der Flur super aufgeräumt ist, beginnt eine gewisse Automatisierung.
Liegt etwas im Flur, was nicht hingehört, möchte ich etwas vorübergehend hinlegen - nehme ich den Gegenstand und räume ihn auf, auch, wenn ich eine Treppe in den Keller oder in den ersten Stock oder ins Dachgeschoß gehen muss. [image]

Was mir noch auffiel:
Die alltäglichen Aufgaben in einem Haushalt sind vom Zeitfenster meist kleiner, als die Aufgabe an die Altlasten zu gehen. Die Altlasten sind meist Berge. Einen Berg PT durchzuschauen dauert sehr lange. An diese Altlasten zu gehen kostet viel Kraft.

Struktur - im Haushalt, in der Freizeit, die fehlt mir.

Eine Person, die halbtags beschäftigt ist, hat da evtl. durch äußere Umstände einen anderen zeitlichen Rahmen, Struktur.
Vor allem im Flur sehe und spüre ich jetzt die neue Struktur, sie tut mir gut.

Wie schaut es denn bei Dir aus?

GlG Uschi

Re: spontan jemanden zu einer Tasse Kaffee oder Tee einladen

Schlumpfine, Samstag, 08.08.2015, 10:26 (vor 3388 Tagen) @ Uschi

>Ich möchte die Haustür öffnen und auch mal spontan jemanden zu einer Tasse Kaffee oder Tee einladen können.

Bist du sicher, dass du das wirklich willst, liebe Uschi? Und falls du das wirklich willst ... wer außer dir selbst sollte dich daran hindern, Menschen die du magst und die dich mögen in deinem Haushalt Getränke anzubieten und deren Gesellschaft zu genießen?
Menschen, die du nicht magst und die dich nicht mögen, musst du auch dann nicht in deine 4 Wände lassen, wenn dein Personal und du euer Zuhause ständig auf 5-Sterne-Niveau trimmt.

Your life, your choice!

>Erforscht habe ich noch nicht, warum ich bin, wie ich bin. Darum sollte ich mich ebenfalls mal kümmern.
Nur wenn du wirklich willst und es dir ein Bedürfnis ist, hier oder dort einmal genauer hinzusehen.
Niemand ist dazu verpflichtet. Wirklich weitergebracht hat mich eher meine Klarheit in der Gegenwart als das stetige Umdeuten meiner Vergangenheit.

>Mein großer Bruder wurde immer auf ein Podest gehoben. Wahrscheinlich wurde schon vom Elternhaus mein Selbstbewußtsein klein gehalten.
Ja, das was war wohl so und ist im Nachhinein nicht zu ändern. Du bist wer du bist, liebe Uschi, und genauso hier und heute genau richtig.
HEUTE entscheidest du, was dir wichtig ist - und was nicht. Und morgen wieder ... und jeden Tag aufs Neue.

Meine Erfahrung ist: Je bewusster wir unsere Entscheidungen treffen, desto klarer können wir uns gegen Manipulation, Ausbeutung und Entwertung abgrenzen.
Jeder Mensch, den ich kenne, versucht jeden Tag mehrmals seine Mitmenschen zu manipulieren, auszubeuten und zu entwerten. Ich auch.
Jeder von uns entscheidet selbst, wie sehr er oder sie in diesem "Spiel" Opfer oder Täter sein will.

Ich persönlich fühle mich umso wohler, je weniger manipulativ, ausbeuterisch und entwertend ich selbst mich in meinen wichtigen persönlichen Beziehungen verhalte.
Auch genieße ich es mittlerweile klar zu wahrzunehmen, wo und von wem ich manipuliert, ausgebeutet oder entwertet werden soll, und diesen Versuchen wirksam entgegenzutreten.
Viele dieser Vorfälle, die mich früher traurig oder wütend gemacht haben, sehe ich heute eher sportlich.

Liebevolle Beziehungen vollkommen frei von Manipulation, Ausbeutung und Entwertung sind meine persönliche Vorstellung vom "Paradies".

Wie paradiesisch wir unsere Beziehungen gestalten, entscheiden wir in jeder Begegnung mit uns selbst und/oder einem anderen Menschen selbst und in jeder Sekunde aufs Neue.
Ich kann nicht machen, dass andere Menschen weniger (oder gar nicht!!!) manipulieren, ausbeuten und entwerten.
Ich kann nur selbst weniger manipulieren, ausbeuten und entwerten.
Und ich kann den Versuchen anderer Menschen, mich zu manipulieren, ausbeuten und entwerten umso mehr entgegensetzen, je weniger ich mir selbst die Schuld an ihrem Verhalten gebe.

Manipulation, Ausbeutung und Entwertung gehören ebenso zu Beziehungen, wie Rost und Verschleiß zu Maschinen und Schmutz und Ordnung zum Haushalt gehören. Wir selbst entscheiden, wie oft wir in Beziehungen zur Aufrichtigkeit, an der Maschine zum Ölkännchen oder im Haushalt zum Putzlappen greifen.

Wenn ich Sauberkeit und Ordnung in meinem Umfeld erhalten will, muss ich selbst regelmäßig putzen und aufräumen.
Und/oder ich kann jemanden bitten, dass er/sie mir dabei hilft. Oder ich kann jemanden dafür bezahlen, dass er/sie regelmäßig bei mir putzt und aufräumt.
Oder ich kann versuchen, jemanden durch Manipulation, Ausbeutung und Entwertung dazu bringen, dass er/sie für mich putzt und aufräumt.

Je nachdem wie erfolgreich ich diese oder jene Methode einsetze, desto sauberer und ordentlicher ist meine Umgebung und desto wohltuender oder schädlicher sind meine Beziehungen. Zu mir selbst und zu anderen Menschen.

Manchmal freue ich mich wie ein Kind wenn es mir selbst gelungen ist, meine Bequemlichkeit und meine schlechten Gewohnheiten auszutricksen und spielerisch King Chaos ein neues Terrain abgerungen habe. Ebenso kann ich mich darüber freuen, wenn mir im Job gelingt, einen Wettbewerber auszutricksen und einen Kunden für uns zu gewinnen oder unberechtigte Ansprüche gegen die Firma abzuwehren. Je sportlicher ich diese Kämpfe sehe und je mehr Freude ich daran habe, desto mehr genieße ich das Wissen, dass ich nicht trotz, sondern dank jahrelanger Erfahrung in einem hochmanipulativen und feindseligen familiären Umfeld die Kenntnisse und Fähigkeiten habe, die ich heute habe.

Manipulation, Ausbeutung und Entwertung gehören ebenso zu Beziehungen, wie Rost und Verschleiß zu Maschinen und Schmutz und Ordnung zum Haushalt gehören.
Wir selbst entscheiden, wie oft wir in Beziehungen zur Aufrichtigkeit, an der Maschine zum Ölkännchen oder im Haushalt zum Putzlappen greifen.

Am richtigen Ort ist verrottender Abfall kein ekelhafter Dreck - sondern kostbarer Humus.
Eine Apfelschale, die auf dem Sofa oder Schreibtisch stört, kann auf dem Komposthaufen oder im Beet genau richtig sein.
Meine ganz persönlichen Erfahrungen haben mich zu genau der gemacht, die ich hier und heute bin.
Deine ganz persönlichen Erfahrungen haben dich zu genau der gemacht, die du hier und heute bist.
Was für ein Reichtum, was für eine Fülle, was für ein Geschenk liegt in unserer Vielfalt und Einzigartigkeit.

Es gibt absolut nicht, was wir tun können, damit einzelne Menschen sich weniger manipulativ, ausbeuterisch, entwertend oder gewalttätig verhalten.

Aber wir entscheiden selbst, wie wir mit dieser Tatsache umgehen.

Ich entscheide selbst, wessen Nähe ich suche und wen ich lieber meide.
Ich entscheide selbst, wem ich vertraue und vor wem ich mich in Acht nehme.
Ich entscheide selbst, wessen Meinung ich ernst nehme oder wessen Geschwätz mir am Allerwertesten vorbei geht.

Du entscheidest das auch selbst auch. Bewusst oder unbewusst. In jeder Minute deines Lebens.
>Was mir heute bewußt wurde: ja, ich bin auch eine Perfektionistin (mein Mann bat ich die Seifenschale im Gäste-WC abzuschrauben, damit ich sowohl die Seifenschale besser im Spülbecken reinigen konnte, als auch die Fliesen besser abwischen konnte). *verrückt*? [image]
Your life, choice!

Du selbst entscheidest welche deiner Macken liebenswerte Spleens und welche gefährlicher Aberglaube sind.

>Jetzt, wo der Flur super aufgeräumt ist, beginnt eine gewisse Automatisierung.

Das ist genau das, was Celestine uns hier vor Jahren gelehrt hat.

>Die alltäglichen Aufgaben in einem Haushalt sind vom Zeitfenster meist kleiner, als die Aufgabe an die Altlasten zu gehen. Die Altlasten sind meist Berge. Einen Berg PT durchzuschauen dauert sehr lange. An diese Altlasten zu gehen kostet viel Kraft.

Stimmt genau. Also teile sie dir gut ein. Deine Kraft. Und die Altlasten.
Gefährliche Altlasten sind meiner Erfahrung nach finanzielle Unklarheit und bauliche Mängel.

Krempel im Keller oder auf dem Dachboden ist nicht schön.
Aber auch kein Grund sich das Wochenende zu versauen oder sich zu verschulden.
Solche Berge wachsen nicht über Nacht und verschwinden nicht über Nacht.

>Struktur - im Haushalt, in der Freizeit, die fehlt mir.
[quote]Eine Person, die halbtags beschäftigt ist, hat da evtl. durch äußere Umstände einen anderen zeitlichen Rahmen, Struktur.
Vor allem im Flur sehe und spüre ich jetzt die neue Struktur, sie tut mir gut.
Wie schaut es denn bei Dir aus?
[/quote]

Ich arbeite Vollzeit. Laut Vertrag 40 Wochenstunden. In der Realität oft länger.
Seitdem der Haushalt nicht mehr meine einzige Aufgabe ist, geht er mir leichter von der Hand.
Je mehr Zeit ich theoretisch hätte, desto mehr davon vertrödle ich nutzlos. Nutzlos für den Haushalt - und für mich selbst.
Klingt vielleicht paradox, ist aber bei mir so.

Liegt vielleicht auch daran, dass ich unbezahlte Arbeit unbewusst als wertlos ansehe.
Ich glaube, da möchte ich mal näher hinschauen. Ob das, was ich da glaube, wirklich hilfreich für mich ist
GlG [image] Schlumpfine

Re: spontan jemanden zu einer Tasse Kaffee/Tee einladen

Uschi @, Sonntag, 16.08.2015, 11:40 (vor 3380 Tagen) @ Schlumpfine

Liebe Schlumpfine,

Danke für Deine Gedanken und Meinung dazu, die mich das eine oder andere aus einer anderen Sicht sehen lassen. Es tut mir leid, weil ich erst heute antworte.

>Ich möchte die Haustür öffnen und auch mal spontan jemanden zu einer Tasse Kaffee oder Tee einladen können.
Bist du sicher, dass du das wirklich willst, liebe Uschi? Und falls du das wirklich willst >... wer außer dir selbst sollte dich daran hindern, Menschen die du magst und die dich mögen in deinem Haushalt Getränke anzubieten und dere>Seitdem der Haushalt nicht mehr meine einzige Aufgabe ist, geht er mir leichter von der Hand.n Gesellschaft zu genießen?
Menschen, die du nicht magst und die dich nicht mögen, musst du auch dann nicht in deine 4 Wände lassen, wenn dein Personal und du euer Zuhause ständig auf 5-Sterne-Niveau trimmt.
Your life, your choice!

Ja, Du hast in gewisser Hinsicht Recht. Trotzdem würde ich mich für den momentanen Zustand schämen. Für die Unfähigkeit einen Haushalt ohne dieses Chaos zu führen. Da ist es leichter, ggf. Freunde herein zu lassen als eine Nachbarin.

>Erforscht habe ich noch nicht, warum ich bin, wie ich bin. Darum sollte ich mich ebenfalls mal kümmern.
Nur wenn du wirklich willst und es dir ein Bedürfnis ist, hier oder dort einmal genauer hinzusehen.
Niemand ist dazu verpflichtet. Wirklich weitergebracht hat mich eher meine Klarheit in der Gegenwart als das stetige Umdeuten meiner Vergangenheit.

Ja, ich merke, dass ich Ordnung will. Es klingt vielleicht blöd, eine gute Struktur, egal ob bei der Tagesplanung (Sonntag, bzw. Wochenende evtl. ausgeschlossen) oder bei Dingen, also Ordnung ist sehr hilfreich. Diese Ohnmacht, die ich manchmal im Chaos verspüre, will ich nicht mehr => ich muss/will das Chaos in den Griff bekommen.

>Mein großer Bruder wurde immer auf ein Podest gehoben. Wahrscheinlich wurde schon vom Elternhaus mein Selbstbewußtsein klein gehalten.
Ja, das was war wohl so und ist im Nachhinein nicht zu ändern. Du bist wer du bist, liebe Uschi, und genauso hier und heute genau richtig.

Mich annehmen, so wie ich bin ist sicherlich für andere nicht leicht, auch für mich nicht. Ich bin auf dem Weg.

Liebevolle Beziehungen vollkommen frei von Manipulation, Ausbeutung und Entwertung sind meine persönliche Vorstellung vom "Paradies".

Ja, da kann ich Dir nur zustimmen.

Was für ein Reichtum, was für eine Fülle, was für ein Geschenk liegt in unserer Vielfalt und Einzigartigkeit.

Ja, stimmt!

>Your life, choice!

Danke für Deinen Spruch. </font>

Je mehr Zeit ich theoretisch hätte, desto mehr davon vertrödle ich nutzlos. Nutzlos für den Haushalt - und für mich selbst.
Klingt vielleicht paradox, ist aber bei mir so.
Liegt vielleicht auch daran, dass ich unbezahlte Arbeit unbewusst als wertlos ansehe.
Ich glaube, da möchte ich mal näher hinschauen. Ob das, was ich da glaube, wirklich hilfreich für mich ist

<font color=green> Ja, da denke ich ähnlich. Manchmal weiß ich was geputzt wurde jedoch wird es von anderen nicht gesehen oder wahr genommen.
In einer Küche sieht man unter Umständen nicht die Arbeit, die zwischen vor dem Kochen und danach getan wurde. Wir werten - bewerten die Arbeit, unsere Arbeit! </font>

GlG Uschi

Re: spontan jemanden zu einer Tasse Kaffee/Tee einladen

Wolfram, Sonntag, 16.08.2015, 16:37 (vor 3380 Tagen) @ Uschi

Hallo Uschi,

meistens ist es doch so, dass andere nur das hinterher sehen. Da können sie dann Deine Arbeit nicht sehen. Wenn die das "vorher" und "hinterher" sehen, dann bemerken sie zumindest, dass etwas getan wurde und wenn sie dabei noch zusehen, dann bemerken sie auch, wieviel getan wurde. Ein Mülleimer, der im Schrank steht, kann von anderen weder vorher noch hinterher gesehen werden.

Ich ärgere mich immer über "unbezahlte" Hausfrauenarbeit. Alles, was Du für Dich tust, muß unbezahlbar bleiben,Du kannst es auch lassen. Nur, wenn Du etwas für andere tust, kann eine Bezahlung anfallen. Kinder zahlen in der Regel in Deinem späteren Alter zurück, was sie früher bekommen haben, zumindest sollte es so sein.

viele Grüße
Wolfram

Manchmal weiß ich was geputzt wurde jedoch wird es von anderen nicht gesehen oder wahr genommen.
In einer Küche sieht man unter Umständen nicht die Arbeit, die zwischen vor dem Kochen und danach getan wurde. Wir werten - bewerten die Arbeit, unsere Arbeit! </font>
GlG Uschi

Re: spontan jemanden zu einer Tasse Kaffee/Tee einladen

Uschi @, Montag, 17.08.2015, 00:30 (vor 3380 Tagen) @ Wolfram

Hallo Wolfram,

die Küche und das Kochen waren ein Beispiel.

Heute mehr denn je, hat eine berufstätige Frau von der Gesellschaft einen höheren Stellenwert gegenüber einer Nur-Hausfrau.
Dies merkt man schnell, wenn man mit anderen ins Gespräch kommt, obwohl wir mit unseren Kindern auf der anderen Seite unser "Soll" erfüllt haben. [image]

Viele Grüße Uschi

Re: Fly-Lady im Allgemeinen: Was motiviert euch?

ChaosQueen, Sonntag, 09.08.2015, 15:14 (vor 3387 Tagen) @ Uschi

Liebe Uschi,

es ist ärgerlich, wie wir die Wunden aus unserer Kindheit mit uns herumschleppen. Ich weiß, wir sind jetzt erwachsen und eigentlich dem entwachsen. Doch so einfach funktioniert das halt nicht. Du hast ja schon einmal angedeutet, dass es bei euch zu Hause nicht ganz reibungslos ablief und leider, liebe Uschi, kann ich Dir diesen Schmerz nicht nehmen. Was ich Dir aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen kann ist dies: Weder Du noch Dein Bruder hatten es leicht. Auch wenn es für Dich vielleicht nicht so aussah. Dein Bruder hatte den Leistungsdruck, nicht von seinem Podest zu fallen. Und wer weiß, wenn Lob bei euch zu Hause nicht ausgesprochen wurde (bei uns übrigens auch nicht.. ), vielleicht wurdest Du, wenn Du nicht dabei warst, von Deinen Eltern in den Himmel gelobt und Dein Bruder kam sich unzureichend vor? Bei uns war es so. Vor ca. fünf Jahren sagte mir eine meiner Schwestern zu meiner großen Verwunderung, dass ich es ja immer leicht hatte. Das hatte ich ganz anders in Erinnerung! Für mich flog ihr immer alles zu. Am Ende ist es auch egal, wer es leichter hatte, denn subjektiv haben sich beide unglücklich gefühlt. Und unsere dritte Schwester ebenfalls.

Übrigens: Deine Anekdote aus eurem Badezimmer lässt mich schmunzeln. Jaaaaa.. das kenne ich! Habe heute mit einer ausgedienten Zahnbürste die Fliesenfugen im Badezimmer geschrubbt. Mit Chlor *schäm*. Ich liebe Chlorgeruch. Ich glaube, dass viele von uns insgeheim Perfektionisten sind und "nur" deswegen im Chaos leben, weil sie an ihren eigenen großen Ansprüchen scheitern. Aber ich verrate Dir jetzt ein Geheimnis: Ein ordentliches Zuhause ist niemals perfekt. Selbst wenn ich einen Raum bis zur Perfektion geputzt habe, landet in der nächsten Sekunde irgendwo doch wieder ein Hundehaar. Oder ein Krümel. Mittlerweile glaube ich, dass das Klügste, was man machen kann, die Verinnerlichung des Paretoprinzips ist. Sprich, die 80% anzustreben und die 20% nur für besonders motivierte Aufräummomente zu verwahren. Das wunderbare daran: Laut Pareto nehmen die 80% auch nur 20% der Zeit in Anspruch!

Zum Thema Überraschungsbesuch:
Vielleicht war die Unordnung für Deinen Schwager gar nicht so schlimm, wie Du es Dir ausmalst. Zumal Du ja mit dem Flur schon sehr weit gekommen bist! Mach doch mal ein Foto von eurem Flur und schau es Dir an. Ist es wirklich "schlimm"? Nicht einfach mit "JA!!" antworten, schau es Dir wirklich aus einer anderen Perspektive an. Doch irgendwie werde ich das Bauchgefühl nicht los, dass des Pudels Kern bei Dir ein ganz anderer ist. Kann es sein, dass es Dich sehr beschäftigt, was Andere über Dich denken? Vielleicht rebellierst Du dagegen mit Chaos? Ich weiß, dass das ein sehr persönliches Thema ist, doch wie wichtig ist die Meinung anderer eigentlich wirklich? Jeder hat sein Päckchen zu tragen und wer so überheblich ist und dennoch hart über Andere urteilt hat es meist selbst am bittersten nötig, vor der eigenen Tür zu kehren. Die wundervolle Eleanor Roosevelt sagte einmal: Niemand kann Dir das Gefühl geben unzulänglich zu sein, außer er hat Deine Zustimmung.

Einmal ist es der Druck von außen, von der Familie, den ich immer wieder zu spüren bekomme.
Da sind Vorwürfe dabei, die mich sehr treffen, weil ich unfähig bin den Haushalt ordentlich zu führen.

Nee, lass das nicht mit Dir machen! Das grenzt ja an Terrorismus! Wehr Dich! Du bist doch nicht deren Fußabtreter!!!! Das macht mich gerade richtig wütend! Wir haben bei uns im Büro einen wirklich lieben Kollegen und meine Chefin lässt alle ihre schlechten Launen an ihm aus, obwohl er sein bestes gibt. Weil sie genau weiß, dass mans mit ihm ja machen kann. Lass Dir das nicht gefallen! Das hast Du gar nicht nötig!!

Knurrende Grüße
ChaosQueen

Re: Fly-Lady im Allgemeinen: Was motiviert euch?

Schlumpfine, Sonntag, 09.08.2015, 15:19 (vor 3387 Tagen) @ ChaosQueen

> Lass Dir das nicht gefallen! Das hast Du gar nicht nötig!!
[quote]Knurrende Grüße
ChaosQueen
[/quote]

100% Zustimmung von mir!
GlG Schlumpfine

Re: Fly-Lady im Allgemeinen: Was motiviert euch?

Donna @, Sonntag, 09.08.2015, 15:22 (vor 3387 Tagen) @ ChaosQueen

Einmal ist es der Druck von außen, von der Familie, den ich immer wieder zu spüren bekomme.
Da sind Vorwürfe dabei, die mich sehr treffen, weil ich unfähig bin den Haushalt ordentlich zu führen.

Hallo Uschi,

dieser Satz hängt mir auch noch nach. Da machen sie dir Vorwürfe, und deine großen Kinder machen nicht mal ihr Bett selber, wenn ich das richtig verstanden habe! In der Zeit des täglichen Lüftens und Bettenmachens könntest du gut Altlastenpäckchen abarbeiten.

Liebe Grüße
Donna

Re: Fly-Lady im Allgemeinen: Was motiviert euch? @ Donna

Uschi @, Sonntag, 16.08.2015, 13:58 (vor 3380 Tagen) @ Donna

<small>>>>Einmal ist es der Druck von außen, von der Familie, den ich immer wieder zu spüren bekomme.

Da sind Vorwürfe dabei, die mich sehr treffen, weil ich unfähig bin den Haushalt ordentlich zu führen. </small>

>Hallo Uschi,
[quote]dieser Satz hängt mir auch noch nach. Da machen sie dir Vorwürfe, und deine großen Kinder machen nicht mal ihr Bett selber, wenn ich das richtig verstanden habe! In der Zeit des täglichen Lüftens und Bettenmachens könntest du gut Altlastenpäckchen abarbeiten.
[/quote]

Liebe Donna,

entschuldige bitte, dass Du ebenfalls erst heute eine Antwort bekommst.
Unsere großen Kinder können im Prinzip ihre Betten aufschütteln und selber machen.
Da mehrere Kinder auf Hausstaub allergisch reagieren finde ich es besser die Betten beim Französischen Balkongeländer auszulüften und auch dort auszuschütteln.
Leider kann man genau in diesem Zimmer schlecht laufen. [image] Ist das schlimmste Zimmer im ersten Stock.
Die Bettdecken sollten nicht über die kleinen Berge oder auf dem Boden schleifen. [image]
Meistens lüfte ich alle Zimmer richtig durch, wenn niemand im Haus ist. Unseren Kindern sind fünf bis zehn Minuten im Winter meistens zu lang und zu kalt. [image]
Vielleicht ist es jetzt besser nachvollziehbar?

GlG Uschi

Re: Fly-Lady im Allgemeinen: Was motiviert euch?

Uschi @, Sonntag, 16.08.2015, 13:06 (vor 3380 Tagen) @ ChaosQueen

Liebe ChaosQueen,

es tut mir leid, weil ich Dir auch erst heute antworte. Danke auch Dir für Deine Gedanken und Meinung zu meinem Beitrag, die mich erneut zum Sinnieren bewegen.

>Übrigens: Deine Anekdote aus eurem Badezimmer lässt mich schmunzeln. Jaaaaa.. das kenne ich! Habe heute mit einer ausgedienten Zahnbürste die Fliesenfugen im Badezimmer geschrubbt. Mit Chlor *schäm*. Ich liebe Chlorgeruch. Ich glaube, dass viele von uns insgeheim Perfektionisten sind und "nur" deswegen im Chaos leben, weil sie an ihren eigenen großen Ansprüchen scheitern. Aber ich verrate Dir jetzt ein Geheimnis: Ein ordentliches Zuhause ist niemals perfekt. Selbst wenn ich einen Raum bis zur Perfektion geputzt habe, landet in der nächsten Sekunde irgendwo doch wieder ein Hundehaar. Oder ein Krümel. Mittlerweile glaube ich, dass das Klügste, was man machen kann, die Verinnerlichung des Paretoprinzips ist. Sprich, die 80% anzustreben und die 20% nur für besonders motivierte Aufräummomente zu verwahren. Das wunderbare daran: Laut Pareto nehmen die 80% auch nur 20% der Zeit in Anspruch!

Nebenbei erwähnt: Meistens ist ein Putzmittel, wie ein Spülmittel ausreichend. [image] Hast Du keine Bedenken auf Chlor allergisch zu reagieren?

Mit dem Paretoprinzip kann ich Dir nur Recht geben. Aber manchmal ist man dann so in Fahrt, ich denke es geht nicht nur mir so, dass ich in die Perfektionsfalle hineingleite. [image]

>Zum Thema Überraschungsbesuch:
[quote]Vielleicht war die Unordnung für Deinen Schwager gar nicht so schlimm, wie Du es Dir ausmalst. Zumal Du ja mit dem Flur schon sehr weit gekommen bist![/quote]
Mach doch mal ein Foto von eurem Flur und schau es Dir an. Ist es wirklich "schlimm"? Nicht einfach mit "JA!!" antworten, schau es Dir wirklich aus einer anderen Perspektive an. Doch irgendwie werde ich das Bauchgefühl nicht los, dass des Pudels Kern bei Dir ein ganz anderer ist. Kann es sein, dass es Dich sehr beschäftigt, was Andere über Dich denken? Vielleicht rebellierst Du dagegen mit Chaos? Ich weiß, dass das ein sehr persönliches Thema ist, doch wie wichtig ist die Meinung anderer eigentlich wirklich? Jeder hat sein Päckchen zu tragen und wer so überheblich ist und dennoch hart über Andere urteilt hat es meist selbst am bittersten nötig, vor der eigenen Tür zu kehren. Die wundervolle Eleanor Roosevelt sagte einmal: Niemand kann Dir das Gefühl geben unzulänglich zu sein, außer er hat Deine Zustimmung.

Mein Schwager besuchte uns vor meinem Start im Flur. :-( Ja, ich machte ein paar Bilder.
Ich schrieb von meinem großen Bruder, da in diesem Zusammenhang mein Selbstbewußtsein sehr litt. Ihr ward lauter Mädels. Oft, nicht immer, haben bei gemischten Kindern (Mädchen/Jungs) die Söhne/der Sohn einen besonderen Status, zumindest war dies in meiner Generation (Ü 50) so. Da meine beiden Elternteile Flüchtlinge und sparsam waren bekam ich dies vom Elternhaus so mit. Außerdem hatte meine Mama einen Putzfimmel, war halbtags berufstätig und warf viele Dinge weg, auch von mir ohne mich vorher zu fragen. Da liegst Du mit Deiner Rebellion richtig.

Dies gefällt mir und möchte ich hier bewußt nochmals hervorheben (Zitat von Eleanor Roosevelt):

Niemand kann Dir das Gefühl geben unzulänglich zu sein, außer er hat Deine Zustimmung.

<small>>>Einmal ist es der Druck von außen, von der Familie, den ich immer wieder zu spüren bekomme.

Da sind Vorwürfe dabei, die mich sehr treffen, weil ich unfähig bin den Haushalt ordentlich zu führen. </small>

>Nee, lass das nicht mit Dir machen! Das grenzt ja an Terrorismus! Wehr Dich! Du bist doch nicht deren Fußabtreter!!!! Das macht mich gerade richtig wütend! Wir haben bei uns im Büro einen wirklich lieben Kollegen und meine Chefin lässt alle ihre schlechten Launen an ihm aus, obwohl er sein bestes gibt. Weil sie genau weiß, dass mans mit ihm ja machen kann. Lass Dir das nicht gefallen! Das hast Du gar nicht nötig!!

Ab dem zweiten Kind hörte ich mit meiner Berufstätigkeit auf. Mein Elternhaus steht knappe 300 km entfernt. So musste ich hier ohne Großeltern klar kommen. Selbst im Kindergarten fühlte ich mich als "Nur-Hausfrau" wie der Fußabstreifer der Nation. Die Mütter, die halbtags oder zwei halbe Tage in der Woche arbeiteten, deren Kind durfte in die Notgruppe bei Streik oder Fortbildungen. Es wurde nicht gewürdigt, dass ich vielleicht sehr viel Hausarbeit bei insgesamt fünf Kindern hatte. So ist die Gesellschaft!
Dies minderte mein Selbstbewußtsein noch mehr als es zu stärken.

Früher überlegte ich meistens, was den Kindern und meinem Mann gut tut, was der Familie gut tut, was für andere gut ist.
In der Zwischenzeit frage ich mich: Was macht es mit mir? Was tut mir gut?
Ganz langsam bin ich auf dem Weg.

GlG Uschi

Re: Fly-Lady im Allgemeinen: Was motiviert euch?

Wolfram, Sonntag, 16.08.2015, 16:19 (vor 3380 Tagen) @ Uschi

Hallo Uschi,

Es wurde nicht gewürdigt, dass ich vielleicht sehr viel Hausarbeit bei insgesamt fünf Kindern hatte. So ist die Gesellschaft!

das ist eine Erwartungshaltung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Erwartungshaltungen nicht gut snd, weil sie bei negativem Ausgang wie hier zu negativen Gefühlen führen. Bei positivem Selbstbewußtsein ist es doch egal, was die Gesellschaft denkt. Du kannst es sowieso nicht ändern.

Ich habe es nicht verstanden, wieso Deine Eltern als Flüchtling Sachen wegwerfen. In der SHG "Kriegskinder" ist ein Flüchtling, der Messie ist und ein äußerst schlechtes Selbstbewußtsein hat.

viele Grüße
Wolfram

Re: Fly-Lady im Allgemeinen: Was motiviert euch?

Uschi @, Montag, 17.08.2015, 00:19 (vor 3380 Tagen) @ Wolfram

Hallo Wolfram,

<small>>>Es wurde nicht gewürdigt, dass ich vielleicht sehr viel Hausarbeit bei insgesamt fünf Kindern hatte. So ist die Gesellschaft! </small>

das ist eine Erwartungshaltung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Erwartungshaltungen nicht gut snd, weil sie bei negativem Ausgang wie hier zu negativen Gefühlen führen.
Bei positivem Selbstbewußtsein ist es doch egal, was die Gesellschaft denkt. Du kannst es sowieso nicht ändern.

nein, es war keine Erwartungshaltung, sondern eine Feststellung.

Es wurde die Arbeit eines Haushaltes mit sieben Personen nicht gleich gestellt gegenüber eines Haushaltes mit drei oder vier Personen, wenn die Mutter an zwei halben Tagen berufstätig war.

Ich habe es nicht verstanden, wieso Deine Eltern als Flüchtling Sachen wegwerfen. In der SHG "Kriegskinder" ist ein Flüchtling, der
Messie ist und ein äußerst schlechtes Selbstbewußtsein hat.

Meine Mutter gab Spielsachen, z. B. Lego und meine Zapfpuppe, entweder an das Rote Kreuz, an Bekannte weiter oder an eine Sammlung, ohne mich vorher zu fragen. Als ich danach frug, weil ich es für unsere Tochter haben wollte, meinte sie, sie habe es schon lange 'weggeworfen'. Auf Nachfragen erklärte sie es mir und meinte, ich hätte eh schon lange nicht mehr damit gespielt.

Viele Grüße Uschi

Re: Fly-Lady im Allgemeinen: Was motiviert euch?

Sonne, Freitag, 07.08.2015, 22:06 (vor 3389 Tagen) @ ChaosQueen

Hallo ChaosQueen,

Wie erfrischend anders! Insbesondere mag ich Fly-Ladys rigorose Ablehnung von Opferhaltungen und Jammereien. Ich weiß, dass das nicht immer auf fruchtbaren Boden fällt, was mich zu meiner Frage bringt:

Was motiviert euch etwas wirklich zu verändern? Sanftes Auffangen und "Abholen", oder der Tritt in den Allerwertesten?

gute Frage - das Haus leerzuräumen, da brauchte ich ganz viel Druck auch von aussen - Zeitdruck - aber auch innerer Druck den ich mir selbst mache - es war nicht einfach, aber ich habe es geschafft wenn auch teilweise mit Hilfe und Unterstützung, bin aber auch immer wieder in die Rebellion dabei gegangen, da es oftmals sehr verletzend war wie unorganisiert ich doch wäre usw. usf. - sicherlich stimmt das auch, aber so bin ich halt !

ich habe auch immer als Kind erzählt bekommen, ich sei nichts wert - ich könnte nichts und aus mir würde auch nie etwas werden....... - wenn man mit solchen Sätzen als Kind aufwächst ist es schon ein schwerer Start und dann noch das Gefühl - alle Kinder wollen sie nur mich nicht, da ich als einzigstes Kind von Vielen bei meinen Großeltern aufgewachsen bin und ich habe mich dann immer als nicht dazugehörig gefühlt und mit mir muss ja etwas nicht in Ordnung sein, dass ich nicht in der Familie aufwachsen durfte.....ich merkte auch sehr spät erst, dass bei uns in der Herkunfts-Familie eher viel schief gelaufen ist und nicht ich daran Schuld war, sondern das kranke Familienklima.

und jetzt habe ich das Buch: die magische Küchenspüle gefunden und ich habe angefangen, mit meinen Listen und habe gute Erfolgserlebnisse damit (ausser in dieser Woche) und vor allem versuche ich gut mit mir umzugehen - vor allem liebevoll.
ich fühle mich auch gut in diesem Buch wieder........ - finde viele ähnliche Erlebnisse und auch wenn ich schon so alt mittlerweile bin, habe ich doch noch die Hoffnung es zu schaffen und meine Wohnung besuchertauglich herzurichten.
manchmal bin ich aber auch am verzweifeln, dann denke ich mal wieder - dass schaffe ich nie in meinem Leben - es kommt immer auf meine innere Verfassung an - denn die ist ausschlaggebend wie ich zuhause aufräumen kann oder nicht !
aber dass ich nicht mehr soviel jammere und andere für meine Situation verantwortlich mache, dass habe ich schon gemerkt - ich übernehme immer öfters die Verantwortung für mein Handeln oder Nichthandeln...jahrelang habe ich mich immer als Opfer gesehen, mittlerweile weis ich aber auch, dass ich genauso Täter bin...
werde mir das Buch nochmals durchlesen, glaube ich das vierte mal dann, aber ich bin im Moment wieder etwas vom Weg abgekommen und deshalb brauche ich wieder neue Erinnerungen - ich vergesse einfach immer wieder die einfachsten Dinge........ - sie werden bei mir leider nicht so leicht zu Routinen !

ich glaube ich höre jetzt mal auf, denn so langsam wird es schwierig für mich klar zu denken........

gute Nacht

Sonne

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Re: ... im Allgemeinen: Was motiviert euch?

Micha @, Sonntag, 16.08.2015, 19:55 (vor 3380 Tagen) @ ChaosQueen

Was motiviert euch etwas wirklich zu verändern?

Heute nochmals auf dieses Thema eingehe , habe gerade die aktuellen Antwort-Beiträge gelesen
und dabei ging es <irgendwo> auch um das Thema "Beweise Beseitigung" ( wurde aber anders formeliert ) .

Mit dieser Bezeichung hatte ich am Anfang Probleme , wieso sollte ich die Beweise meines Lebens beseitigen ?!
Aber es geht nicht um die Beweise , mit denen ich zeigen würde , hey ich habe heute für mich lecker gekocht !
Oder ich besitze so tolle Klamotten , das ich mich nur schwer entscheiden kann , was ich anziehen möchte
Sondern darum , nach einer Aktion wieder alles an (s)einen Platz (zurück) zu räumen .
Damit der Bereich wieder frei zugänglich und für <anderes gleich> alles (!) benützt werden kann .

Wenn ich ein schlechtes Gedächtnis habe = aus den Augen aus dem Sinn
dann muss ich mir eine andere Lösung ausdenken / für mich finden ,
als alles offen rumliegen zu lassen , den das ist keine
wirkliche Problemlösung , sondern eine Falle =
ich blockiere mich selbst damit !

Micha

Re: Start in den Dienstag - Steuer ;-)

Uschi @, Dienstag, 04.08.2015, 13:41 (vor 3392 Tagen) @ Schlumpfine

Mahlzeit!

[image] - MR
[image] - eine Runde am Stück gejoggt
[image] - hier gelesen und geschrieben
[image] - Termine + Einträge
[image] - Stererklärung unterschrieben, Männe fuhr sie gleich zum Finanzamt
[image] - zu Mittag gegessen (Männe kochte) + ich BB beseitigt
[image] - beim Nachbarn Briefkasten geleert

Da es am Nachmittag regnen soll, werde ich gleich mal nachschauen, ob die Fenster soweit gekippt oder geschlossen sind, damit es nicht herein regnen kann.
Dann will ich die Schuhe noch fertig versorgen.

Viele Erfolge uns allen und einen positiven Tag wünscht

Uschi

Re: Start in den Dienstag - Steuer ;-)

Uschi @, Dienstag, 04.08.2015, 18:14 (vor 3392 Tagen) @ Uschi

<small>>Mahlzeit!

[image] - MR
[image] - eine Runde am Stück gejoggt
[image] - hier gelesen und geschrieben
[image] - Termine + Einträge
[image] - Stererklärung unterschrieben, Männe fuhr sie gleich zum Finanzamt
[image] - zu Mittag gegessen (Männe kochte) + ich BB beseitigt
[image] - beim Nachbarn Briefkasten geleert
Da es am Nachmittag regnen soll, werde ich gleich mal nachschauen, ob die Fenster soweit gekippt oder geschlossen sind, damit es nicht herein regnen kann.
Dann will ich die Schuhe noch fertig versorgen.
Viele Erfolge uns allen und einen positiven Tag wünscht
Uschi </small>

[image] - alle Schuhe bis auf drei Paar Stiefel (davon ein Paar Gummistiefel) in Schuhkartons untergebracht), die Stiefel vorübergehend in einen gelben Sack, damit sie nicht einstauben
[image] - die Schuhkartons wurden alle entstaubt und sind alle beschriftet
[image] - die Treppe vom ersten Stock ins Erdgeschoss gewischt
[image] - den Flur nochmals grob durchgewischt

Mein Mann hat Schlafsäcke und Isomatten, die auf den oberen Stufen an der Wand entlang standen, in den Keller getragen.

PT ist noch zu machen, bevor ich mein Projekt Flur abhaken kann. Momentan brauche ich erstmal eine Pause.
*winke* Uschi

P.S.: Schön schaut es aus. *freu* [image]

Re: Start in den Dienstag

Apfelsine, Dienstag, 04.08.2015, 14:31 (vor 3392 Tagen) @ Schlumpfine

Hallo zusammen,

hier regnet es. Will noch zum Discounter radeln, irgendwann wird es ja wieder aufhören. Allerdins muss ich dann vermutlich auch noch in die Drogerie (ganz anderes Ende der Stadt), weil ich Glühbirnen brauche, die es meines Wissens im Discounter nicht gibt.

Die Katzen und Pflanzen sind versorgt, ich habe bereits einen Teil der gewaschenen Wäsche gebügelt und sämtliche Couchkissen abgezogen und in die Waschmaschine verfrachtet. Dürften jeden Moment fertig werden. Wenn dann die WaMa fertig ist, darf die Spülmaschine arbeiten.

Ein paar Vorarbeiten für die Schreibtischarbeit sind auch erledigt, jetzt hätte ich Hunger, hab aber nix Vernünftiges im Haus. Also mache ich mich mal ausgehfertig, um mich dann gleich bei den letzten Regentropfen aufs Rad zu schwingen.

Der Rest des Tages ist für Schreibtischarbeit reserviert.

LG Apfelsine

Re: Start in den Dienstag

Apfelsine, Dienstag, 04.08.2015, 18:35 (vor 3392 Tagen) @ Apfelsine

So, nun war ich endlich einkaufen und habe wieder Vorräte.

Als ich gerade aus dem Haus ging, habe ich einen sehr netten Nachbarn aus dem Nebenhaus getroffen und eine Weile mit ihm gequatscht. Habe ihm dann gesagt, dass ich jetzt erst einmal wg. Glühbirnen in die Drogerie muss. "Nein, Sie nicht müssen! Ich genug habe! Wieviele Sie brauchen? Ich Ihnen schenke!" Naja, ich wollte seine Grosszügigkeit ja nicht ausnutzen und habe nur eine genommen. 100 Watt, gibt es im Handel ja gar nicht mehr.

Es war trotz oder vielleicht gerade wegen der paar Regentropfen vorher unheimlich schwül, war selbst auf dem Rad nicht viel besser. Tja, und beim Einkaufen konnte ich nicht widerstehen und habe mir für 5 € ein 1000-Teile-Puzzle gekauft. Habe ich in den letzten Monaten vermieden, weil es mit Putzi schier nicht möglich war. Sie wollte immer "helfen" und mit den lustigen kleinen Teilen spielen. Also werde ich in nächsten Tagen einen neuen Versuch starten und ihr erklären, dass ich das alleine viel besser kann
Als ich aus dem Geschäft kam, goss es in Strömen und ich stand vor dem nächsten Problem: Das Puzzle passte partout nicht in den Fahrradkorb. Also habe ich das Beutelchen mit den Teilen auspepackt und den Karton zerlegt (mitnehmen wollte ich ihn, damit ich später eine Vorlage habe). Und schon hat alles noch in den Korb gepasst. Nach Hause fahren konnte ich dann nur im Schneckentempo, da der Regen auch auf die Brille prasselte und ich so gut wie nichts mehr sah. Nachem ich hier vor der Haustür vom Rad gestiegen war, hat es aufgehört zu regnen
Jetzt werde ich noch die Couch- und Katzenkissen wieder beziehen, ein Spiesschen braten und essen und den Rest des Tages Schreibtischarbeit. Wahrscheinlich bis in die Nacht hinein - Licht von einer sehr hellen Glühbirne habe ich ja nun wieder. Und ein Nachtmensch bin ich sowieso. Und das Fernsehprogramm ist in den Sommermonaten ohnehin zum Abgewöhnen.

LG Apfelsine

re....Re: Start in den Dienstag

Urlaub1, Mittwoch, 05.08.2015, 12:11 (vor 3391 Tagen) @ Apfelsine

Moinsen hier,

nur mal so jetzt wird gepuzzelt statt den Dr. Vater seine Arbeit zu bringen, oder wie, wenn man schon im Hintertreffen ist, geil.
da wollt ich hier kein Dr. Vater sein, hab ja selbst auch Verlängerung 1 x gehabt im fK, aber da dann ne ganze Woche rangesetzt für die Prüfungsarbeit, drinnen gewesen bei schönstem Sonnenwetter, alle Tage. Tja, von nix kütt nix, dann aber bitte hinterher nicht wundern
Viel Spaß beim Puzzlestudium wünscht Urlaub1


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So, nun war ich endlich einkaufen und habe wieder Vorräte.
Als ich gerade aus dem Haus ging, habe ich einen sehr netten Nachbarn aus dem Nebenhaus getroffen und eine Weile mit ihm gequatscht. Habe ihm dann gesagt, dass ich jetzt erst einmal wg. Glühbirnen in die Drogerie muss. "Nein, Sie nicht müssen! Ich genug habe! Wieviele Sie brauchen? Ich Ihnen schenke!" Naja, ich wollte seine Grosszügigkeit ja nicht ausnutzen und habe nur eine genommen. 100 Watt, gibt es im Handel ja gar nicht mehr.
Es war trotz oder vielleicht gerade wegen der paar Regentropfen vorher unheimlich schwül, war selbst auf dem Rad nicht viel besser. Tja, und beim Einkaufen konnte ich nicht widerstehen und habe mir für 5 € ein 1000-Teile-Puzzle gekauft. Habe ich in den letzten Monaten vermieden, weil es mit Putzi schier nicht möglich war. Sie wollte immer "helfen" und mit den lustigen kleinen Teilen spielen. Also werde ich in nächsten Tagen einen neuen Versuch starten und ihr erklären, dass ich das alleine viel besser kann >Als ich aus dem Geschäft kam, goss es in Strömen und ich stand vor dem nächsten Problem: Das Puzzle passte partout nicht in den Fahrradkorb. Also habe ich das Beutelchen mit den Teilen auspepackt und den Karton zerlegt (mitnehmen wollte ich ihn, damit ich später eine Vorlage habe). Und schon hat alles noch in den Korb gepasst. Nach Hause fahren konnte ich dann nur im Schneckentempo, da der Regen auch auf die Brille prasselte und ich so gut wie nichts mehr sah. Nachem ich hier vor der Haustür vom Rad gestiegen war, hat es aufgehört zu regnen >Jetzt werde ich noch die Couch- und Katzenkissen wieder beziehen, ein Spiesschen braten und essen und den Rest des Tages Schreibtischarbeit. Wahrscheinlich bis in die Nacht hinein - Licht von einer sehr hellen Glühbirne habe ich ja nun wieder. Und ein Nachtmensch bin ich sowieso. Und das Fernsehprogramm ist in den Sommermonaten ohnehin zum Abgewöhnen.
LG Apfelsine

Re: re....Re: Start in den Dienstag

Apfelsine, Mittwoch, 05.08.2015, 16:36 (vor 3391 Tagen) @ Urlaub1

*lach*
also ich sitze nicht von 9 Uhr morgens bis ca. 1 Uhr in der Nacht ohne Pausen am Schreibtisch! Da sind über den Tag verteilt mehrere Pausen drin für Haushalt, essen, Katzen oder eben auch mal eine halbe Stunde Puzzle. Dann ist das halt nicht - wie sonst üblich - in drei bis vier Tagen fertig, sondern liegt halt länger da. Wen stört es? Mich nicht.
Und für den Schreibtisch bleiben dann täglich 11 bis 12 Sunden, das reicht!

LG Apfelsine

re....Re: Start in den Dienstag

Urlaub1, Donnerstag, 06.08.2015, 12:02 (vor 3390 Tagen) @ Apfelsine

Moinsen Apfelsine,

ebenso lach, lach, lach, hatte was geschrieben, war dann aber weg, also irgendwie mit Fehler behaftet, daher hier nun so, mal Kopierpause einlegen, werde solange dran bleiben bis alle 760 Sätze Klausurarbeiten für Nov. fertig hab, bin ja noch aufm Festland, und das hier will erledigen, egal dann ist es fertig für Nov, Ende. Die Klausur könnte ich nicht. Elektrotechnik.

Den Dr. Vater wird's aber sehr freuen wenn du das so machst. Nat. sind Pausen nötig, klaro sehe ich auch so, aber ich sehe daran, das kannst ja auch später machen puzzeln, die Zeit davon ist ja einmalig weg und rückt nicht erneut auf, das was nachkommt an Zeit ist def. einmalige Lebenszeit und nicht Ersatz von was verlummelten.

Nur mal son Gedanke.Alles hat seine Zeit fälle mir grad dazu ein.....als Gedankenanstoß.

LG viel Erfolg, das freut dann bes. den dr. Vater, bes. Note 1

Urlaub1

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*lach*
also ich sitze nicht von 9 Uhr morgens bis ca. 1 Uhr in der Nacht ohne Pausen am Schreibtisch! Da sind über den Tag verteilt mehrere Pausen drin für Haushalt, essen, Katzen oder eben auch mal eine halbe Stunde Puzzle. Dann ist das halt nicht - wie sonst üblich - in drei bis vier Tagen fertig, sondern liegt halt länger da. Wen stört es? Mich nicht.
Und für den Schreibtisch bleiben dann täglich 11 bis 12 Sunden, das reicht!
LG Apfelsine

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