Re: vergangenheit aufarbeiten (Angehörige)

Dani, Sonntag, 26.09.2004, 13:55 (vor 7157 Tagen) @ lauli

hallo,

ich verstehe Dich sehr gut, weil es mir genauso geht!
Nur ist es so, dass ich noch in meinem Zuhause lebe. (ich mag es derzeit garnicht zuhause nenen, weil "Zuhause" für mich ein Wort ist das Geborgenheit ausdrückt)
Meine Mutter und mein Bruder sind auch total unordentlich und auch Schimmel kenne ich zu gut. Sowoll auf Lebensmitteln als auch an der Wand oder an zu verbuttelten Sachen.
Ich habe gerade wieder meine Mutter angeschriehen. :O( Heute ist Sonntag und ich war lange nicht mehr (Tagsüber) zuhause. Und als ich im Bett lag dachte ich mir "Ja, es ist ausruh Tag" doch als ich gemütlich ins Bad schlich (mein Bruder und meine Mam schliefen noch) und wieder meine Zahnbürste nirgends ablegen mochte weil, überall Staub und Haare und Seifenreste und überhaupt war
verschwand meine Zufriedenheit wieder. Ich machte mir ein Platz sauber und versuchte endspant zubleiben. Als ich mir dann Frühstück machen wollte.(wir Frühstücken in der Familie nicht zusammen) standen auf dem Herd noch die Töpfe und Pfannen die mein Bruder am Abend benutzt hatte und daneben lag mal wieder Lebensmittel die in den Kühlschrank gehören. Das Brotbrett ist seit langem (bestimmt schon seit mehreren Jahren) nicht mehr benutzbar weil da ganz viel liegt.
Da Plazten leider meine Nerven aus mir raus und ich meckerte meinen gerade noch schlaffenden Bruder an er solle das sofort aufräumen. Meine Mutter bekam mit das ich sagte "und du hast wieder Fleisch drausen liegen lassen, das muss jetzt in den Müll" sie beklagte sich ebenfalls und ich herschte sie an, sie sai doch genauso und von wem er das wohl hätte. (sie schimpft niiieeee mit ihm nur immer diese liebe Stimme)
und dann bin ich richtig gemein geworden:
Ich habe ihr gesagt, dass ich mich wohl fühlen will und das ich das hier nie kann, dass ich mein Zuhause hasse und auch mal Freunde einladen will ohne voher 3 Tage aufräumen zu müssen und dass ich bei der Küche fast Magersüchtig werde- ich bin soo unglücklich mit meinem Zuhause.
Sie sagte es ginge ihr genauso und sie will das ja auch nicht.
Dann beschimfte ich sie an, dass sie schuld ist, dass ich nicht glücklich bin und so.
naja und dann bin ich in mein Zimmer gegangen und schreibe dies.


Jetzt habe ich mein eigenes Leid geklagt obwohl ich Dir nur sagen wollte, dass ich dich verstehe und ebenfalls einen Menschen suche mit dem ich darüber reden kann.
Du bist mir einiges Vorraus- du musst da nicht mehr leben.
Ich kann mir eine Eigene Wohnung nicht leisten.

Ich fühle mich wie eine Knackwurst die einfach nicht aus ihrer Haut kommt.


liebe verstehende Grüße,

Dani


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