Messie in der Verwandschaft (Angehörige)

Karin, Dienstag, 12.05.2009, 00:45 (vor 5487 Tagen)

Hallo..

jetzt wende ich mich mit dem Problem an euch in der Hoffnung das ich hier einen Lösungsansatz finde..


Es geht um meine Tante, sie hat schon immer arg gehortet ( Lebensmittelverpackungen,Zeitschriften,Müll usw) bis vor 4 Jahren hat sie meine Großtante gepflegt, auch da war das Haus schon so zugestellt das die alte Dame kaum mit dem Rollator duchkam ..aber es gab noch eine gewisse soziale Kontrolle duch den Pflegedienst der jeden Tag kam.

Meine Tante ist kein einfacher Mensch sie verhält sich manchmal extrem umreif, so kam es immer mehr zum Bruch mit meiner Familie zudem lebt sie gut 300km entfernt auf einem Hof (Pferde) Ausserdem "sieht" meine Familie Probleme nicht gerne,bzw ignoriert diese standhaft.. ich aber nicht.
Es wurde ein paar mal angesprochen aber sehr agressiv abgeblockt, dann zogen sich alle zurück und nachdem meine Großtante tot war hat sich keiner mehr darum bemüht.
Ich hatte kein Auto und auch existenzielle Probleme so das ich mich auch nicht weiter drum gekümmert habe..


Jetzt hatte ich jemandem der in einer Notsituation war eine Wohnmöglichkeit dort besorgt, und erhalte jetzt die Rückmeldung das das Haus bzw mehre Wohnungen unbwohnbar/ verschlossen sind ( Ratten/Schimmel usw) Meine Tante leidet unter einer ungeklärten Leberzirrose, Athma und Allergien - ich vermute da jetzt einen Zusammenhang zu den mir geschildeten Zuständen ..

Sie lässt keinen mehr in ihre Wohnung ( weil man sie als messie bezeichnet hätte, dabei hat sich ja nur "was" angesammelt..) der Bekannte von mir hat aber ( auf meine Bitte hin ) durch die Fenster gesehen die Gardinen seien verschimmelt, es häuften sich essensreste ( er ist aber sehr penibel)Geschirr und Zeitungen von 2003 im Flur, das Bett sei eine Verdreckte bezugslose Matraze und eine Fleckige Decke inmitten von Müll ( man kann nicht mehr treten),die meisten Räume sind verschlossen und werden nicht genutzt ( 70% der Wohnung)

Den Tieren ( 7 Pferde) geht es wohl soweit gut darum schafft sie es wohl noch sich zu kümmern , Stall,Nebengebäude und Praxis sind zugestellt,vermüllt und nicht nutzbar-derzeit arbeitet sie auch nicht mehr.

ich möchte das nicht weiter ignorieren, was kann ich sinnvollerweise tun ?

Sie hat wohl auch mal den Wunsch geäussert mit einen container den Stall zu entrümpeln aber ihr fehle der Anstoß.. das sind aber auch die Bereiche indem Publikum verkehrt, und ob das nur eine "alibi" aussage ist kann ich nicht beurteilen,denn gegen gutgemeinte Versuche meines Bekannten dort aufzuräumen hat sie sich sehr agressiv gewehrt.

Ich denke mal "räumen lassen" ist sicherlich keine Lösung aber auf Einsicht kann nman kaum hoffen.. sie ist inzwischen sozial total isoliert, auch weil viele Leute mit ihrer "kindisch - agressiven" Art nicht zurechtkommen ( ich auch nicht)
Aber man kann sie ja auch nicht "verrecken" lassen.. !?

Ich wäre sicherlich in der Lage in den Sommerferien dort für 6 Wochen mitanzupacken, so denn gewollt oder nötig auch die Pferde unterzubringen oder Helfer zu organisieren.. aber Rückhalt aus der Familie kann ich nicht erwarten DIE WOLLEN keine Probleme..

ratlos Karin


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