Schlanktipps Teil 2 ((M)Essies)

windkind, Dienstag, 06.01.2004, 17:45 (vor 7422 Tagen)

Schlanktraining Teil 2

| INHALT |
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1. Rückblick
2. Die weitere Arbeit mit diesem Kurs
3. Grundlagen Teil 1 Wie funktioniert Abnehmen?
4. Lustvoll, gesund und schlank - Ernährung Teil 1
5. Ihre Psyche Teil 1
6. Rezepte
7. Zusammenfassung
8. Neue Wochenliste

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1. Rückblick
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Haben Sie Ihre Trinkmenge letzte Woche geschafft? Machen Sie weiter,
bleiben Sie am Ball. Hier noch eine Motivation, warum Sie weiterhin
Wasser trinken sollten:

- Ihr Stoffwechsel kommt in Gang, Sie nehmen schneller ab.
- Sie reduzieren Ihr Risiko, an Darmkrebs oder Brustkrebs zu
erkranken.
- Fältchen mildern sich.

Hier noch ein Link zu einem interessanten Artikel zum Thema: Was darf
es sein - Wasser oder Coke?
http://www.hackemesser.de/Wasser.html

und ein leckeres Rezept, das Ihnen das Trinken erleichtern wird:

Melonenbowle
je 1/2 Honig- und Wassermelone
1 unbehandelte Zitrone
einige Minzblätter
500 ml Apfelsaft, ohne Zuckerzusatz
750 ml Mineralwasser
Die Melonen entkernen und das Fruchtfleisch mit einem Kugelausstecher
herauslösen. Zitrone in Scheiben schneiden. Melonenkugeln,
Zitronenscheiben und Minzeblätter in ein Bowlegefäß geben und mit
Apfelsaft bedecken. Bowle gut durchkühlen lassen (1 Stunde) und direkt
vor dem Servieren mit Mineralwasser auffüllen.

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2. Die weitere Arbeit mit diesem Kurs
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Je nachdem wie viel Sie abnehmen wollen, verändert sich die Arbeit mit
diesem Kurs. Wenn Sie nur wenige Kilo abnehmen wollen und eigentlich
wissen, woran es liegt, werden Sie hier wertvolle Tipps finden, die
Ihnen weiterhelfen.
Je mehr Sie abnehmen wollen, desto mehr sollten Sie sich mit dem Kurs
beschäftigen und auch aktiv mitarbeiten. Sicherlich werden nicht alle
Punkte auf jeden zutreffen - das ist auch gar nicht schlimm, denn:
Dieser Kurs soll für Sie eine Hilfestellung sein, Ihren eigenen Weg zu
finden. Wählen Sie aus, was Ihnen interessant und hilfreich erscheint,
haben Sie aber auch einmal den Mut, etwas zu probieren, was Ihnen auf
den ersten Blick widerstrebt. Ich denke, Sie werden sehr positiv
überrascht werden.

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3. Grundlagen Teil 1 Wie funktioniert Abnehmen?
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1. Sie erhöhen Ihr Wohlbefinden.
2. Sie stellen Ihre Psyche auf "Schlank-Kurs" ein.
3. Sie vermindern Stress.
4. Sie haben eine negative Energiebilanz (Energieaufnahme ist
kleiner als der Energieverbrauch).
5. Ihr Stoffwechsel funktioniert.
6. Ihr Blutzuckerspiegel liegt im Normalbereich.

o Ihr W o h l b e f i n d e n
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Was hat Ihr Wohlbefinden mit Ihrem Gewicht zu tun? Sehr viel - es ist
eine der Säulen eines gesunden Gewichts. Zufriedene, ausgeglichene,
glückliche Menschen sind meistens nicht dick. Bevor jetzt Proteste
kommen - natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber die gibt es immer .
Natürlich sind nicht alle dicken Menschen unglücklich. Ich selbst kenne
aber keinen, der dick UND zufrieden ist. Alles, was Sie tun, um Ihr
Wohlbefinden, Ihre Zufriedenheit und Ihr Selbstbewusstsein zu erhöhen,
trägt ganz massiv dazu bei, dass Sie Ihr Wunschgewicht erreichen.
Kennen Sie das Ying-Yang Prinzip?
Hier können Sie sich eine Grafik ansehen:
http://www.schlanktipps.de/schlanktraining/ying-yang.gif
Dieses Symbol stellt dar, wie das Ganze sich verändert, wenn man eine
Sache verändert: Je mehr die eine Seite des Kreises abnimmt, um so mehr
nimmt die andere zu. Konkretes Beispiel: Je mehr liebevolle Gedanken
Sie in Ihr Leben lassen, desto weniger Raum haben Hass, Zweifel und
Misstrauen.
Für das Abnehmen gilt: Je wohler Sie sich fühlen, je mehr
Zufriedenheit es in Ihrem Leben gibt, desto weniger Raum bleibt für
Selbstzerstörung = Übergewicht/Zunehmen. Diesen Punkt sollten Sie
täglich auf Ihrer Wochenliste abhaken - Sie werden sehr schnell Erfolge
spüren.

1. Schritt: Finden Sie heraus, was Ihnen gut tut.

Schreiben Sie auf ein Blatt alles, was Ihnen Energie gibt, wobei Sie
sich gut fühlen. Notieren Sie, was Ihr Selbstbewusstsein erhöht und was
Sie erfüllt. Schreiben Sie so lange, bis Ihnen nichts mehr einfällt und
denken Sie bitte nicht nur an die großen Dinge, sondern auch die ganz
kleinen Freuden, die auch so viel Wert sind.

2. Schritt: Umsetzen

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Legen Sie die Liste in Ihre Erfolgsmappe und nehmen Sie sie immer dann
zur Hand, wenn Sie Ihren Plan für die nächste Woche machen. Tragen Sie
für _jeden_ Tag etwas ein, das Ihr Wohlbefinden erhöht. Dieser Punkt
ist genauso wichtig wie die gute Ernährung, die Bewegung, das Trinken
etc.

Tipp: Schreiben Sie kleine Tätigkeiten auf Karteikarten und geben Sie
diese in eine Schale. Ziehen Sie jeden Tag mit geschlossenen Augen ein
Kärtchen und machen Sie sich gleich an die Umsetzung Ihrer
Wohlfühl-Aufgabe!

Hier einige Anregungen:

- Kuscheln
- Schwimmen gehen
- eine Lektion aus dem Fremdsprachen-Programm lernen
- eine halbe Stunde in der Badewanne (mit einem richtig
sinnlichen Badezusatz)
- eine Stunde aufs Sofa kuscheln und lesen
- mit Kindern spielen
- ein Pflegeprogramm durchführen
- Lassen Sie sich bei der Kosmetikerin verwöhnen.
- eine Ecke Ihrer Wohnung entmüllen/ordnen
- mit Ihrer Katze schmusen
- eine Stunde am Strand verbringen
- ein Picknick auf dem Fußboden Ihres Wohnzimmers
- Spaziergang im Wald
- Legen Sie eine CD mit lateinamerikanischen Liedern auf und
schwingen Sie die Hüften.
- Beschäftigen Sie sich mit Pflanzen oder arbeiten Sie im
Garten.
- Erstellen Sie eine Collage mit allem, was Sie sich im
Moment wünschen.
- Lassen Sie sich massieren.
- Nehmen Sie eine Fußreflexzonenmassage.
- Küssen Sie Ihren Partner intensiv und ausgiebig.
- Wenn es heiß ist: Nehmen Sie den Gartenschlauch und lassen
Sie es auf sich selbst herabregnen.
- Im Sommer: Bitten Sie Ihren Partner, Sie mit der Gießkanne
im Garten zu duschen.
- Lernen Sie ein Instrument.
- Kümmern Sie sich einmal in der Woche nur für 1/2 Stunde um
einen Menschen, der Hilfe und Unterstützung braucht.
- Schreiben Sie morgens alles auf., wofür Sie dankbar sein
können.
- Nehmen Sie an einem Lachklub teil oder sorgen Sie täglich
für Lach-Gelegenheiten.
- Lernen Sie Bauchtanz.
- Lächeln Sie.
- Beschließen Sie heute, sich über nichts zu beschweren und
nicht zu jammern, sondern nur die positiven Dinge des Tages
zu sehen.
- Seien Sie kreativ: Basteln, Malen oder zeichnen Sie - auch
wenn Sie meinen, dass Sie es gar nicht können.
- Stellen Sie Pläne für Projekte auf, die Ihnen wichtig sind.
Träumen Sie davon, wie es sein wird, wenn Sie Ihr Ziel
erreicht haben.
- Machen Sie etwas, was entweder verrückt oder verboten ist
(nicht illegal, aber verboten sollte es schon sein - ein
herrliches Prickeln wird sich einstellen).
- Lernen Sie Tai-Chi.
- Kaufen Sie sich duftende Blumen.
- Stellen Sie eine Duftlampe auf und finden Sie Ihren
Lieblingsduft.
- Ziehen Sie sich etwas Farbenfrohes an - schwelgen Sie in
den Farben.
- Im Winter: Machen Sie eine Lichttherapie.
- Machen Sie Aquajogging.
- Hören Sie ein gruseliges Hörspiel und kuscheln Sie sich im
Dunklen an Ihren Partner.
- die liebste Freundin treffen
- einen Brief an jemanden schreiben, bei dem man sich
entschuldigen möchte
- Praktizieren Sie eine Entspannungsmethode.
- Tun Sie einfach gar nichts. Lassen Sie die Gedanken kommen
und wieder gehen.
- Reißen Sie einen ganzen Tag aus und verbringen Sie ihn in
einer Wellness-Einrichtung.
- Und und und

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4. Lustvoll, gesund und schlank - Ernährung Teil 1
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o Vergessen Sie D i ä t e n
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Haben Sie sich schon einmal überlegt, warum so viele Menschen an
Diäten scheitern und warum die Zeitschriften voll mit tollen Diät-
Anleitungen sind? Warum verdient die Diät-Industrie Milliarden und
warum gibt es trotzdem so viele dicke Menschen? Wieso nehmen Menschen
nach einer Diät so schnell wieder zu? Der Grund ist ganz einfach:
Diäten funktionieren einfach nicht. Wenn Sie also denken "So, ich mache
jetzt einige Wochen oder Monate eine Diät, und dann darf ich endlich
wieder alles essen", werden Sie scheitern. Ihre falschen
Essgewohnheiten haben Sie dorthin gebracht, wo Sie heute sind. Das kann
keine Diät reparieren. Aus einer Diät können Sie nichts lernen - Sie
werden in puncto Ernährung unwissend bleiben und wieder dick werden -
oder gar nicht erst abnehmen.

Diät bedeutet:

- Quälerei
- Verzicht
- starre Regeln einhalten
- meistens einseitige Ernährung
- Kalorien zählen
- schlechtes Gewissen
- fehlender Genuss
- schlechte Laune
- Jo-jo Effekt
- Mangelernährung

Der Fettstoffwechsel wird massiv gestört, irgendwann nehmen Sie gar
nicht mehr ab.

Eine richtige Ernährung bedeutet:

- lernen, was für Ihren Körper gut ist
- genießen
- gesund sein
- mit allem Wichtigen versorgt sein
- "sündigen" ohne schlechtes Gewissen
- Wissen über gesunde Ernährung erlernen
- neue Gewohnheiten entwickeln
- einen schönen Körper haben
- lustvoll essen
- gute Laune und Ausgeglichenheit
- sich toll fühlen

Bei den wenigsten Menschen bleibt es bei einer einzigen Diät - im
schlimmsten Fall jagt eine Diätphase die nächste. Menschen, die sich
selbst zwingen, so zu leben, nehmen sich einen wichtigen Teil
Lebensfreude und vor allem: Sie betrachten Essen als ihren Feind. Essen
ist aber nicht unser Feind, ganz im Gegenteil:

- Essen hält uns am Leben.
- Essen ist Lust.
- Essen ist sinnlich.
- Essen macht klug.
- Essen macht Spaß.

Wer sich einmal aufmerksam im Internet (und im realen) Leben umsieht,
der wird schnell merken, wie viele Menschen es sich zur Aufgabe gemacht
haben, sich selbst zu quälen. Die einen zählen Kalorien, die anderen
haben panische Angst vor Fett, die nächsten nehmen ab, indem Sie allen
Kohlehydraten aus dem Weg gehen. Ich glaube nicht, dass diese Menschen
noch wirklich genießen, und genau darum geht es.
Wenn Sie anfangen, Ihre Ernährung umzustellen, ist es sicherlich
nötig, dass Sie etwas darüber lernen, was man bevorzugt essen sollte,
welche Stoffe beim Abnehmen unterstützen können usw. Das Ziel ist aber
ein anderes: Sie sollen sich von diesem Wissen nicht abhängig machen,
irgendwann werden Sie einfach auf Ihren Körper hören und automatisch
das Richtige machen.

Vielleicht finden Sie es unsinnig, oder es macht Ihnen Angst, wenn ich
Sie bitte:

---------- Hören Sie auf mit Ihrer D i ä t - HEUTE ----------

Ab heute essen Sie lustvoll, ohne Angst, ohne schlechtes Gewissen. Sie
können Ihrem Körper bald wieder vertrauen - jeden Tag ein bisschen
mehr.

Eine Diät ist etwas, an dem man sich festhält, ein Beschützer vor dem
hungrigen "Monster" in uns, das lustvoll oder unkontrolliert zuschlägt,
sobald es Oberhand gewinnt. Diese Gelüste haben alle Menschen. Das
Geheimnis ist, das "Monster" manchmal zu füttern und es zu beruhigen.
Dann werden Sie irgendwann feststellen, dass es das "Ess-Monster" gar
nicht gibt, sondern dass Sie ganz normale Gelüste nach Süßem, Fettem,
auch manchmal richtig Ungesundem haben [ Anmerkung der Autorin: Einmal
im Jahr MUSS es das "schottische Spezialitäten-Restaurant" sein, auch
wenn ich das eigentlich furchtbar finde - aber dann gibt es keinen
Ausweg ]. Und Sie werden mit diesen Gelüsten umgehen können.

Wenn Sie heute Ihre Diät noch brauchen - okay, dann machen Sie vorerst
damit noch weiter. Versuchen Sie aber, sich langfristig davon zu lösen,
denn Diäten machen abhängig. Und das brauchen und wollen wir nicht!

o Ab heute: G e n i e ß e n !
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Ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: Ich sitze am PC und esse
nebenbei eine Tafel Schokolade. Ich schaue auf die Tafel und denke,
dass wohl etwas heruntergefallen sein muss, weil nur noch eine Rippe da
ist. Nein, heruntergefallen ist nichts - ich hatte einfach schon alles
gegessen - ohne es bewusst wahrzunehmen.
So zu essen ist kein Genuss - das ist einfach nur ein "Hinein damit".
Nehmen Sie sich nicht den Genuss! Und: Nehmen Sie sich nicht die
Chance, ganz bewusst zu erleben, was Sie eigentlich essen.
Das Fatale am "Nebenbei-Essen":

- kein Sättigungsgefühl
- kein Bewusstsein, was man gegessen hat
- Essen wird verdrängt -> also ist es etwas Schlimmes

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Beginnen Sie gleich heute, immer wieder einmal ganz bewusst zu essen.
Essen Sie nicht beim Fernsehen, nicht beim Arbeiten, nicht bei der
Hausarbeit. Wenn Sie etwas essen wollen - und sei es ein Riegel
Schokolade - setzen Sie sich hin und genießen Sie! Schauen Sie sich
ganz genau an, was Sie essen, nehmen Sie den Geruch wahr und achten Sie
auf den Geschmack. Und wenn es gut schmeckt, dann kosten Sie es aus und
denken _und_ fühlen Sie "hhhhmmmmm - ist das lecker!
Allein diese kleine Übung wird Ihr Essverhalten ändern und die ersten
Pfunde zum Schmelzen bringen, denn:

- Sie werden automatisch weniger essen.
- Sie werden ganz allmählich von den ungesunden/dicken Sachen
abkommen.
- Je bewusster Sie essen, um so mehr werden Sie wieder ein
Gefühl dafür entwickeln, was für Sie gut ist. Machen Sie
einmal den Test: Essen Sie einen Hamburger ganz bewusst.
Riechen Sie, schauen Sie und schmecken Sie - und ganz
wichtig: Kauen Sie jeden Bissen 15 mal. Testen Sie und
staunen Sie. Ich verspreche Ihnen: Es wird nicht lange
dauern und der fettige Snack verliert seine Faszination.

Tipp für die Naschkatzen: Wenn Sie Lust auf Süßigkeiten haben, legen
Sie diese auf einen Teller und setzen Sie sich hin - wie zu einer
richtigen Mahlzeit. Genießen Sie bewusst. Das ist alles - mehr haben
Sie für den Moment nicht zu tun.

Wählen Sie sich jeden Tag eine Mahlzeit aus, bei der Sie diese
Vorgehensweise praktizieren:

- langsam essen
- keine Ablenkung
- alle Sinne einsetzen: Riechen, Schmecken, Fühlen, Sehen
- Genießen Sie so richtig!
- Was auch immer Sie essen: _Kein_ schlechtes Gewissen!
- gut kauen - ca. 15 mal pro Bissen

Sehen Sie das Ganze nicht nur als Übung, sondern auch als Ziel, immer
wieder Mahlzeiten wenigstens ansatzweise so zu genießen. Auch hier
gilt: Je öfter, desto besser. Irgendwann machen Sie das automatisch,
dann müssen Sie gar nicht mehr daran denken.

o E r n ä h r u n g s p l a n
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Einen Ernährungsplan, wie Sie ihn von Diäten her kennen, wird es hier
nicht geben - und das aus einem ganz einfachen Grund: Sie sind der Boss
und Sie bestimmen, was Sie essen. _Sie_ allein werden in der Lage sein,
Lebensmittel und Gerichte auszuwählen, die Sie essen wollen.
Haben Sie in der letzten Woche alle Mahlzeiten auf dem Wochenplan
eingetragen?

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In dieser Einheit möchte ich Sie bitten, nicht aufzuschreiben, _was_
Sie gegessen haben, sondern welcher Gruppe die Lebensmittel zugeordnet
werden. Hier finden Sie ein Dokument, in das Sie Ihre Eintragungen
machen können. Wie es geht, wird ebenfalls in dem Dokument erläutert.

Format Word 2000: http://www.schlanktipps.de/schlanktraining/ergebnisliste_essen.doc
Format PDF : http://www.schlanktipps.de/schlanktraining/ergebnisliste_essen.pdf
Hinweise zu den Dateiformaten finden Sie am Ende dieser Mail.

Das Ziel: Sie sollen bewerten und auch sehen, welche Qualität Ihre
Nahrung hat.

Es reicht vollkommen, wenn Sie diese Tabelle alle paar Wochen einmal
ausfüllen, um zu sehen, was sich verändert hat.

TIPP
Magnesium
Magnesium kurbelt Ihren Stoffwechsel an und hilft so beim Abbau von
Fett. Menschen, die sich ausschließlich von Produkten aus weißem Mehl
ernähren, fehlt oftmals Magnesium im Blut, da bei der Mehlherstellung
durch das Abtrennen der Keimschale mehr als 80 Prozent dieses Minerals
verloren gehen. Deshalb sollten Sie versuchen, immer mehr Vollkorn-
produkte in Ihren Speiseplan einzubauen. Der Tagesbedarf an Magnesium
eines Erwachsenen liegt bei 350 mg.

Lebensmittel, die viel Magnesium enthalten:
Weizenkleie , Kakaopulver, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Leinsamen
geschrotet, Sesam, Mohn gemahlen, Mandelmus, Cashewnüsse, Sojabohnen,
Sojamehl, Weizenkeime, Pinienkerne, Bitterschokolade, Mandeln süß,
Nussmus, Pistazien, Paranüsse, Erdnüsse, Zartbitterschokolade, Reis
ungeschält, Zartbitterschokolade, Haferflocken Vollkorn,
Buchweizenkörner.

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5. Ihre Psyche Teil 1
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o Schritt 1: A k z e p t i e r e n , nicht kapitulieren
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Je mehr Übergewicht Sie haben, um so schwerer wird Ihnen dieser Punkt
fallen. Menschen mit sehr viel Übergewicht werden das vielleicht
kennen: Irgendwann klinkt die Seele sich aus und will nicht mehr
wissen, wie der Körper wirklich aussieht. Zuerst fühlt man sich dünner,
als man eigentlich ist. Dann kommt für manche Menschen der Moment, in
dem sie realisieren, wie sie wirklich aussehen. Das kann durch die
Bemerkung eines anderen passieren, oder man schaut gerade einmal in den
Spiegel, wenn die Seele ihre Scheuklappen nicht in Betrieb hat. Ob Sie
sich so dick fühlen wie Sie sind, oder ob Sie sich schlanker fühlen als
Sie sind - der erste Schritt heißt Akzeptanz.
Nehmen Sie sich so an, wie Sie jetzt sind. Machen Sie sich nichts mehr
vor. Schneiden Sie nicht mehr die Etiketten mit der Größenangabe aus
Ihrer Kleidung
Versuchen Sie, sich so anzunehmen, wie Sie jetzt im Augenblick sind
und denken Sie daran: Sie haben einen schönen, schlanken Körper - er
ist einfach nur unter dem Fett verborgen.
Sich zu akzeptieren, heißt auch, sich zu verzeihen, auch Fressattacken
verzeihen, auch verzeihen, dass man sich überhaupt dahin gebracht hat.
Wenn Sie das können, sind Sie schon einen Schritt weiter.
Haben Sie die Angaben zum "Ist-Zustand" vom letzten Mal ausgefüllt?
Falls nicht, holen Sie es jetzt bitte nach.

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Spiegelübung

Stellen Sie sich vor einen Ganzkörperspiegel. Sehen Sie sich selbst in
die Augen und sagen Sie LAUT:

Ich mag mich selbst - bedingungslos.

Am Anfang wird Ihnen das ganz sicher komisch vorkommen, vielleicht
müssen Sie lachen oder Ihr Inneres sagt: "Nein, ich hasse mich". Lassen
Sie alle Reaktionen zu. Sie müssen nicht einmal daran glauben, dass
diese Übung funktioniert, sie tut es trotzdem. Übergewicht anzusammeln
ist immer auch ein Akt der Selbstzerstörung. Würden Sie jemanden
zerstören, den Sie wirklich mögen? Sicher nicht! Also verbessern Sie
Ihr Verhältnis zu sich selbst und verbessern Sie so Ihre Gesundheit und
Ihr Gewicht. Probieren Sie es aus und staunen Sie, was sich verändert.
Üben Sie täglich - und zwar 6 Wochen lang. Wenn Sie einen Tag mit der
Übung aussetzen, müssen Sie von vorne anfangen. Dieser Zeitraum ist
wichtig, da unser Unterbewusstsein solange braucht, um eine Botschaft
aufzunehmen. Damit Sie es nicht vergessen, können Sie sich einen Zettel
mit 42 Kästchen hinhängen. Machen Sie immer ein Kreuz, wenn Sie die
Übung gemacht haben - so werden Sie immer erinnert.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir über Ihre Erfahrungen mit den
Übungen berichten: Schreiben Sie mir eine Mail an as@schlanktipps.de.

o Schritt 2: L o s l a s s e n , aber nicht gleichgültig sein
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Wiegen Sie sich täglich oder sehr oft? Bestimmt die Waage, wie
schlecht/gut es Ihnen geht? Denken Sie oft über das Thema Abnehmen
nach? Sprechen Sie viel mit anderen darüber? Sind sie permanent auf der
Suche nach der geeigneten Strategie? Haben Sie immer Angst, zuzunehmen?

Vielleicht wird es Sie wundern, wenn ich Sie bitte, das Ziel "Schlank
sein" erst einmal zu vergessen.

Stellen Sie sich vor, Sie seien ein Bogenschütze, der den Bogen
gespannt hat und nun das Ziel anvisiert. Und nun? Nun müssen Sie den
Bogen schon loslassen, damit Sie Ihr Ziel erreichen können, sonst wird
nichts passieren.
Je mehr Übergewicht jemand hat, um so mehr rücken Essen, Nicht-Essen,
die Waage usw. in den Mittelpunkt seines Denkens. Das Gewicht oder das
"gute" oder "schlechte" Essverhalten bestimmen das Wohlbefinden. So
kann es nicht funktionieren.
Haben Sie keine Angst, sich einmal nicht zwanghaft mit dem Thema
"Abnehmen" zu beschäftigen - Sie müssen nicht befürchten, dass Sie
entgleisen. Ganz im Gegenteil: Sie werden lernen, sich zu vertrauen.
Der Abbau von Kilos sollte nicht weiterhin die Hauptrolle in Ihren
Gedanken spielen. Das Gewicht geht ganz automatisch runter, wenn Sie
den für Sie richtigen Weg gehen - es ist sozusagen ein Nebeneffekt. Das
ist ganz wesentlich: Lassen Sie das Ziel (Abnehmen) los, entspannen Sie
sich und lenken Sie Ihre Energie zu den Dingen, die Ihnen gut tun, die
Sie glücklich machen - dann kommt der Erfolg auf der Waage von ganz
allein.

Die Waage

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die sich panisch jeden Tag oder 3
mal in der Woche wiegen, nehmen Sie sich vor, ab jetzt nur noch einmal
in der Woche (höchstens) auf die Waage zu steigen.
Wenn Sie jedoch Ihr Gewicht gar nicht kontrollieren, sollten Sie damit
anfangen - jedoch dosiert. Eine gute Idee ist es auch, sich nicht zu
wiegen, sondern die Maße zu nehmen. Wer Gewicht reduziert, sieht
manchmal auf der Waage keinen Erfolg, weil Fett in Muskelmasse
umgewandelt wird (vorausgesetzt, man bewegt sich). Dann sieht man beim
Messen den Erfolg trotzdem.

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Tragen Sie in Ihre Wochenliste ein, wann Sie Ihren Erfolg
kontrollieren wollen - aber nur einmal in der Woche.

o Schritt 3: Sprache und Denken
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Sprechen Sie oft vom Abnehmen oder wie unwohl Sie sich fühlen? Das ist
verständlich, denn das stellt ja ein großes Problem für Sie dar. Aber:
Je mehr Sie davon sprechen, um so mehr nähren Sie das Problem mit
Energie.
Beispiel: Sie haben etwas erlebt, das Sie beleidigt, enttäuscht oder
gedemütigt hat, und erzählen diesen Vorfall einem Freund. Dieser
bemitleidet Sie, regt sich auf über diesen unmöglichen Menschen, der
Ihnen das angetan hat. Nun fühlen Sie sich vordergründig besser, weil
Ihnen ja jemand beigestanden hat. Dann erzählen Sie den Vorfall noch
anderen Personen und erhalten immer wieder die Bestätigung, dass Sie
ganz schön arm dran sind.
Das Problem an der Sache: Jedes Mal, wenn Sie von dem Vorfall
sprechen, fühlen Sie sich wieder genau so wie in der schlimmen
Situation. Jedes Mal werden wieder Stresshormone ausgeschüttet, und Sie
fühlen sich unglücklich. Ich will damit nicht sagen, man soll nicht
über Negativ-Erlebnisse sprechen, aber: Wenn man das Erlebnis oder den
negativen Gedanken immer "wiederkäut", hat das fatale Auswirkungen.
Genau so funktioniert das mit Ihrem Problem, dem Übergewicht. Je mehr
Sie davon negativ sprechen und denken, um so schlechter fühlen Sie sich
und Ihr Körper wird sich weigern, das Fett loszulassen. Tipp: Nehmen
Sie sich einmal eine Woche lang die Zeit, aufzuschreiben, was Sie zu
Ihrem Gewicht/Ihrer Figur/dem Abnehmen gesagt und gedacht haben.
Bitten Sie auch Ihre Umwelt, nicht permanent vom Abnehmen zu reden.
Wenn es in Ihrem Umfeld Menschen gibt, die Ihnen immer wieder sagen,
Sie seien zu dick, setzen Sie sich zur Wehr. Diese Menschen helfen im
Prinzip mit, dass das Übergewicht bestehen bleibt.
Versuchen Sie dann ganz bewusst, Ihre Gedanken loszulassen.
Beschäftigen Sie sich mit anderen Dingen, zum Beispiel damit, was Sie
machen werden, wenn Sie Ihr Wunschgewicht erreicht haben. Fangen Sie
schon jetzt an, diese Zeit zu planen. Fangen Sie jetzt schon an, sich
auf diese Zeit zu freuen.
Der positive Effekt: Allein durch die Beschäftigung mit dem Zustand,
den Sie sich wünschen (schlank, aktiv, usw.), fühlen Sie sich besser.
Ihr Körper mobilisiert Energie und Kraft, die Sie dabei unterstützen.
Diese Energie bekommen Sie nicht, wenn Sie sich nur damit beschäftigen,
wie schlimm jetzt alles ist.

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Laden Sie sich das folgende Dokument herunter und füllen Sie es aus.

Format Word 2000: http://www.schlanktipps.de/schlanktraining/sprache_und_denken.doc
Format PDF : http://www.schlanktipps.de/schlanktraining/sprache_und_denken.pdf
Hinweise zu den Dateiformaten finden Sie am Ende dieser Mail.

Legen Sie diesen Zettel in Ihre Erfolgsmappe. Schauen Sie ihn sich
immer wieder an. Sammeln Sie Material zu Ihren Wünschen.

Auf meiner Liste steht zum Beispiel:

- endlich wieder Reitstunden nehmen
- Tanzen gehen
- ein "Kleines Schwarzes" kaufen und ausführen

Immer, wenn Sie Lust haben, können Sie noch ein wenig mehr tun:
Beschäftigen Sie sich mit all den schönen Dingen, auf die Sie sich
freuen. Ich habe mir beispielsweise Adressen von Reitställen hier in
der Nähe in meine Erfolgsmappe gelegt, außerdem Bilder aus einem
Katalog mit toller Reiter-Kleidung. Auch einige Artikel über
Pferdepflege habe ich bereits gesammelt. Und natürlich Bilder von
super-sexy schwarzen Kleidern.
Nehmen Sie sich Ihre Mappe immer wieder vor, schauen Sie sich die
Sachen an und halten Sie die Augen nach allem offen, was Ihnen weiter
hilft, Ihre Ziele zu verwirklichen. Träumen Sie, freuen Sie sich und
glauben Sie an sich!

Vielleicht finden Sie diesen Part unwichtig oder halten es für
psychologischen Schnickschnack oder meinen, wir sollten lieber langsam
mit dem Kalorien-Zählen anfangen (das machen wir sowieso nicht).
Trotzdem möchte ich Sie verführen, es einmal mit diesen Übungen zu
versuchen. Vielleicht werden Sie sehr überrascht sein. Allein die
Beschäftigung mit diesen Dingen wird in Ihnen einen Großteil der
positiven Energie erzeugen, die Sie brauchen, um Ihr Ziel zu erreichen.
Sie werden sich glücklich fühlen, wenn Sie sich damit beschäftigen und
das ist ein ganz wesentlicher Punkt:

Je mehr Glücksgefühle Sie sich auf anderen Wegen holen, desto weniger
müssen Sie durch Essen erzeugen.

o Schritt 4: Vergessen Sie V e r b o t e
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"Nie wieder". Vorsätze, die so beginnen, sind in jedem Fall zum
Scheitern verurteilt. Sie werden dieses Ziel garantiert nicht erreichen
und machen sich so selbst zum Diät-Versager. Was passiert, wenn Sie
dann tatsächlich "schwach" werden? Sie fühlen sich schlecht, haben
Schuldgefühle und glauben nicht mehr daran, dass Sie es überhaupt noch
einmal schaffen. Was tröstet in so einer Situation besser als eine
Tafel Schokolade? Der Teufelskreis beginnt von neuem. Das heißt:
Verbote machen nicht schlank, sondern immer dicker.

[ So haben Sie Erfolg ]

Die "Nur heute-Methode"

"Nie wieder" ist ein furchtbar langer Zeitraum, den niemand einhalten
kann. Ein Tag dagegen ist eine überschaubare Zeitspanne, die gut zu
bewältigen ist. Legen Sie sich einen Plan mit 7 Tagen an und schreiben
Sie jeden Tag auf, was Sie an diesem Tag tun/unterlassen wollen.
Schreiben Sie zum Beispiel am Montag "Nur heute komme ich ohne
Schokolade aus". Dieser Vorsatz wird in Ihnen keine Angst und
Frustration auslösen, sondern das gute Gefühl "Einen Tag - das schaffe
ich locker". Am nächsten Tag heißt es dann vielleicht "Nur heute
brauche ich kein fettes Fleisch" usw.
Diese Art, Vorsätze umzusetzen, macht Sie frei, denn Sie wissen ja:
Wenn Sie möchten, dürfen Sie am nächsten Tag wieder Schokolade essen.
Diese Freiheit wird dazu führen, dass Sie gar nicht mehr so viel
Appetit auf das begehrte Objekt haben - die Lust auf Ungesundes wird
abnehmen. Ein weiterer Vorteil: Sie werden sich wesentlich besser
fühlen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass Sie "versagen", ist
verschwindend gering. Jeden Tag können Sie ein bisschen stolz auf sich
sein - das hebt die Laune.
Wichtig: Formulieren Sie unbedingt positiv, sonst erkennt Ihr
Unterbewusstsein Ihre Ziele als Bestrafung. Der Satz "Heute _verzichte_
ich auf Schokolade" wird unterschwellig Frustration auslösen - wer will
schon gerne verzichten? Schreiben Sie stattdessen: "Heute brauche ich
keine Schokolade". Diese Formulierung macht ein besseres Gefühl, das
Ihnen hilft, Ihren Vorsatz auch in die Tat umzusetzen.

Die Joker-Methode

Tragen Sie immer 3 Joker in Ihrer Tasche: Das können Spielzeug-Münzen
sein, Knöpfe oder etwas Ähnliches. Wählen Sie etwas, das keinen
materiellen Wert hat. Wenn Sie nun Lust auf etwas "Verbotenes" haben,
setzen Sie einen Joker ein. Genießen Sie Ihr Eis/Ihre Schokolade in
vollen Zügen und werfen Sie dann den Joker weg. Das ist ganz wichtig,
denn, wenn Sie ihn noch in der Tasche haben, wäre das wie ein
Freibrief, wieder zuzuschlagen. 3 Joker sollten für 10-14 Tage
ausreichen.

Kleine Schritte-Methode

Wenn Sie bisher eine Tafel Schokolade täglich gegessen haben, ist es
eine Illusion zu glauben, man könne das von heute auf morgen abstellen.
Das Scheitern ist vorprogrammiert. Setzen Sie sich kleine Ziele, aber
legen Sie genau fest, was Sie wollen. Beispiel: Ich komme in einer
Woche mit 6 Tafeln Schokolade aus. Das Ziel ist realistisch, Sie müssen
nicht leiden und haben trotzdem einen großen Erfolg: 30 Gramm Fett in
einer Woche gespart! Legen Sie immer einen Zeitraum und eine Menge
fest, sonst hilft Ihnen diese Methode nicht. Sobald Sie den ersten
kleinen Schritt gemeistert haben, reduzieren Sie einfach weiter.

[ Bitte beachten Sie ]

Positive Formulierungen

Ersetzen Sie negative Gedanken durch positive Formulierungen - der
Abnehm-Erfolg wird näher rücken.
"Nie wieder" -> "Nur _heute_"
"Ich muss" -> "Ich möchte"
"Ich darf nicht" -> "Ich werde" + positives Ziel
"Ich sollte" -> "Ich darf"
"Ich werde jeden Tag" -> "Ich werde _heute_"

Diätkiller No. 1

Verbote verursachen Ess-Attacken, weil eine unbändige Lust auf das
verbotene Objekt entsteht. Die Folge:
"Jetzt ist eh schon alles egal". Dieser Gedanke, der den meisten durch
den Kopf schießt, die Ihre selbst auferlegten Verbote ignoriert haben,
ist der Diätkiller schlechthin. Jetzt signalisiert man dem Körper:
Essen ohne Hemmungen. Meistens werden nach Ess-Attacken genau aus
diesem Grund Diäten bzw. die Ernährungsumstellung abgebrochen. Wenn Sie
sich ertappen, dass Sie diesen Satz denken, sagen Sie "STOPP - jeder
Bissen zählt". Hören Sie sofort auf zu essen und machen Sie mit Ihrer
Diät weiter.

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Welches sind Ihre Verbote? Schreiben Sie sie auf ein weißes Blatt und
zerreißen Sie es dann. Das signalisiert: keine Verbote mehr. Vielleicht
werden Sie sich befreit fühlen. Vielleicht werden Sie auch Angst davor
haben, "schwach" zu werden - aber das ist absolut OKAY. Denn: Nicht die
Tafel Schokolade verursacht letztlich das Übergewicht, sondern der
Teufelskreislauf aus schlechtem Gewissen, Ess-Attacken und wieder
schlechtem Gewissen.

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6. Rezepte
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o Energiebällchen
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Praktisch und gesund für den kleinen Hunger zwischendurch.

400 g Haferflocken
4 EL Sonnenblumenkerne, zerkleinert
50 g Sesamkörner, leicht rösten (ohne Fett)
10 g Zuckerrübensirup
300 ml Milch
100 g Rosinen

Alle Zutaten mischen und kleine Bällchen formen.
Ca. 2 Stunden durchziehen lassen.
Die Energiebällchen halten sich im Kühlschrank 4 Tage lang.

o Energiekugeln
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200 g getrocknete Feigen, Pflaumen und Rosinen 12 Stunden in Wasser
einweichen, 70 g Datteln fein hacken sowie die eingeweichten
Trockenfrüchte pürieren, 100 g Mandeln, Haselnüsse und
Sonnenblumenkerne fein hacken.
1 Messerspitze Muskat
1 Messerspitze Kardamom
etwas Zitronensaft
1 TL Zimt
1/2 TL Ingwer, fein gemahlen
alle Zutaten gut vermengen
Kugeln formen und in feinen Kokosflocken oder Sesamkernen wälzen, im
Kühlschrank eine Stunde kaltstellen.

o Apfelgrütze mit Zimtjoghurt
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Leckere Nascherei - fettarm und lecker!

Zutaten (für 4 Personen)

für die Grütze:
700 g Äpfel
1/2 Zitrone
0,2 l Apfelsaft naturtrüb
20 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
etwas Zimt
10 g Stärkemehl

für den Joghurt:
200 g Joghurt 1,5%
1 Zitrone
etwas Zimt
10 g Zucker
etwas Zitronenmellisseblätter für die Garnitur

Zubereitung

1. Die Äpfel waschen, vierteln und vom Kerngehäuse befreien. Diese
Viertel in Scheiben schneiden. Die Zitrone auspressen.
2. Die Apfelscheiben mit dem Saft einer halben Zitrone und dem
Apfelsaft, Zucker, Vanillezucker und Zimt aufkochen und bissfest
garen.
3. Das Stärkemehl mit ein wenig Wasser anrühren, in die Apfelmasse
einrühren und 1 mal aufkochen. In Glasschälchen portionieren und
mindestens 30 Minuten kaltstellen.
4. Alle Zutaten für den Zimtjoghurt miteinander vermischen und
schaumig rühren.
5. Den Joghurt auf der Apfelgrütze verteilen und mit je einem
Melissenblatt garnieren.

o Linsen-Chili
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Eines meiner Lieblingsgerichte und einfach göttlich (sehr fettarm).

- 1 kleine Tasse rote Linsen
- 2 kleine Tassen Wasser
- gekörnte Gemüsebrühe (Reformhaus)
- 1 Lorbeerblatt
- 1/2 mittelgroße Zwiebel
- 1 rote Paprikaschote
- 1 Chilischote
- Knoblauch gepresst
- 2 Esslöffel Tomatenmark
- Oregano
- Paprikapulver
- 1 kleine Dose Tomaten
- Zitronensaft
- Salz
- 1 EL Olivenöl

Die Linsen mit der doppelten Menge Wasser, Gemüsebrühe und
Lorbeerblatt auf kleiner Flamme ca. 10 min. köcheln lassen. Inzwischen
Zwiebeln und Paprika schneiden und mit der Chilischote im Olivenöl kurz
andünsten. Tomatenmark, Oregano, Paprikapulver und Knoblauch
unterrühren und mit etwa einer Tasse Wasser aufgießen. Tomaten
dazugeben und etwas einkochen lassen (10 - 15 Minuten). Mit Salz und
Zitronensaft abschmecken und die Linsen unterheben. Wer mag, gibt noch
etwas frische Pfefferminze dazu - das gibt den Kick
Das Chili lässt sich wunderbar einfrieren. Falls Sie am Arbeitsplatz
eine Mikrowelle haben, nehmen Sie es doch in einem Behälter mit. Ein
kleines Stück Fladenbrot dazu - ein perfekter Genuss.

o Ideen für schlanke/gesunde Zwischenmahlzeiten
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- Stellen Sie sich einen kleinen Teller mit einigen
Haselnüssen, Walnüssen , Mandeln, getrockneten Aprikosen
und Datteln zusammen. Auch getrocknete Feigen oder Dörrobst
sind wunderbar für einen solchen Snack geeignet.
- Machen Sie Ihren Joghurt selbst: Fettarmen Joghurt mit
Früchten pürieren, dabei noch einige Stücke ganz lassen.
Sommertipp: Alle Zutaten vorher gut kühlen. Ihr Vorteil:
Dieser Joghurt enthält keinen Zucker. So können Sie das
wertvolle Kalzium aus dem Naturjoghurt voll verwerten.
Zucker verhindert nämlich, dass Kalzium aufgenommen wird.
Das ist nur ein Grund, warum die Werbung mancher Joghurt-
hersteller so irreführend ist (Beispiel Fruchtzwerge).
Außerdem: Wenn Sie bedenken, dass in einem fertigen Erdbeer-
Joghurt kaum Erdbeeren sind (in manchen gar keine), dann
sollte man wirklich überlegen, ob man das seinem Körper
antut. Wenn Sie diesen herrlichen selbstgemachten Joghurt
einige Male gegessen haben, werden Sie gar nicht mehr davon
lassen können. Wenn Sie ins Büro gehen, nehmen Sie ihn
einfach in einer Plastikschüssel mit. Meine Favoriten: Ich
nehme den probiotischen Joghurt vom Aldi (preiswert und
superlecker) und kombiniere:
Erdbeere + Banane
Erdbeere + Pfirsich
Banane + Nüsse
Banane +Apfel
Aprikose + Erdbeere
Orange + Banane
göttlich: Ananas mit etwas Minze
Auch eine leckere Zwischenmahlzeit: Joghurt pur mit einem
kleinen Schuss Ahornsirup (nicht untermischen, sondern
einfach über den Joghurt ziehen). Ein Gedicht!
- Vollkornbrot mit Räucherlachs (Fett, aber sehr gute Fette)

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7. Zusammenfassung
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Folgende Möglichkeiten haben Sie in diesem Abschnitt kennen gelernt,
Ihr Ziel zu erreichen:

- Übung: Genussvoll essen
- Mit der Spiegelübung verbessern Sie das Verhältnis zu sich
selbst.
- Mit der Übung "Sobald ich schlank bin" motivieren Sie sich
selbst und bekommen die Energie, die Sie brauchen, um Ihr
Ziel zu erreichen.
- Verbannen Sie negative Gedanken oder Gespräche über Ihr
Gewicht/Ihren Körper/das Abnehmen aus Ihrem Alltag.
- Vergessen Sie Verbote.
- Probieren Sie doch einige der leckeren Rezepte aus. Sie
sind allesamt nicht nur lecker und gesund, sondern auch
fettarm.

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8. Neue Wochenliste
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Die Wochenliste können Sie individuell gestalten, wir geben jeweils
immer nur Ideen/Empfehlungen vor. Sie können natürlich auch jetzt schon
Ihre eigenen Ziele eintragen - aber bitte keine Verbote etc. Zusätzlich
zur fertigen Wochenliste stellen wir diesmal auch eine Blanko-Liste zur
individuellen Gestaltung zur Verfügung. Sie können sich aber natürlich
auch einfach eine eigene Tabelle in Ihrer Textverarbeitung anlegen.
Vielleicht machen Sie das Ganze auch lieber handschriftlich - ganz, wie
Sie wollen.

Die aktuelle Wochenliste:
Format Word 2000: http://www.schlanktipps.de/schlanktraining/wochenliste2.doc
Format PDF : http://www.schlanktipps.de/schlanktraining/wochenliste2.pdf

Die Blanko-Wochenliste zur individuellen Gestaltung:
Format Word 2000: http://www.schlanktipps.de/schlanktraining/wochenliste_blanko.doc
Format PDF : http://www.schlanktipps.de/schlanktraining/wochenliste_blanko.pdf

Ich wünsche Ihnen viele neue Erkenntnisse, wenn Sie bei unseren
Übungen mitmachen. Genießen Sie Ihr Essen und alles andere. Freuen Sie
sich gemeinsam mit mir auf unsere schlanke Zukunft.
Teil 3 erhalten Sie in 10 Tagen.