Also,
bei mir ist das so:

Ich habe keine Einteilung in Sommer- und Wintergaderobe.
Jedenfalls nicht mehr.
Das halbe Jahr ist schnell rum.
Und ich habe werde Zeit noch Lust ständig die Sachen von A nach B zu räumen.

Außerdem gibt es sog. "Übergangskleidung". Man müsste folglich
noch eine Unterkategorie in Frühlings- und Herbstgaderobe anlegen.

Ich halte es mit meinen Fummeln so:
Ein bis zwei richtig dicke Winterjacken müssen reichen.
Ich habe keine Mäntel. Die sind unpraktisch.
Vor allem beim Autofahren.

Der Rest wird ganzjährig getragen.
Und zwar im ZWIEBELLOOK. D.h. ich trage mehrere Schichten übereinander.
Je nach Temperatur, Wohlbefinden.
- Unterwäsche (Hemd bei richtiger Kälte! Da bestand meine Oma schon drauf)
- T-Shirt oder Bluse, im Sommer Top´s
- Offene Blusen drüber, in der Regel eine Weste oder Strickjacke (meine Schutzweste!)
- oder einen Blaser

Ich trage nur eine Sorte Hosen. Davon habe ich aber ganz viele verschiedene Farben
und mehrere nur in Schwarz oder Beige für den Sommer.
Im Winter aus Baumwolle im Sommer aus Viskose/Leinen.
Dann gibt es noch ein paar kurze, knielange Röcke
und einen wadenlangen schwarzen Rock.

Ich trage nur schwarze Schuhe. Da brauche ich nur schwarze Schuhcreme.

Was ich viel habe sind Schals, lange Ketten (weil sie "strecken" und
ich beruflich kaum Schmuck an den Händen tragen will/darf).
Die Variation kommt duch den Schmuck und die vielen Zusammenstellungen
der Grundgaderobe.
So habe ich eine Grund- und Lieblingsfarbe. Der Rest sind neutrale Farben, die zu allem passen.
D.h. ich könnte mich im Dunkeln anziehen und es würde trotzdem alles zusammen passen.

Ich habe festgestellt, was ich gern trage.
Dabei bleibe ich.
Meine Gaderobe ist zeitlos, bequem, einfach, einheitlich,
von guter Qualität, übersichtich, variabel, ohne Schnickschnack,
ohne viele Muster oder modischen Filrefanz.
Klassisch, sportlich-elegant.

Ich kann eine schwarze Hose mit Turnschuhen oder einem Lackschuh tragen.
Mit Holzschmuck oder Strass. Mit einem Baumwolltuch oder einem Seidenschal.
Es bleibt die gleiche Basisgaderobe. Eine schlichte schwarze Hose.
Die ich im Dienst, in der Freizeit und im Theater tragen kann.

Ich habe keine Pullover mehr. In den überheizten Räumen kriege ich
darin die totalen Schweißausbrüche.
Ich sage nur: Im Winter ins Kaufhaus shoppen gehen!! Horror!
Eine kuschelige Strickjacke kann ich ausziehen und in den Rucksack stopfen.
Und wenn´s wieder raus in die Kälte geht wird sie wieder angezogen.
Rollkragenpullover mochte ich noch nie. Das schnürt mir die Luft ab.
Lieber Schals in allen Variationen.
Diese bringe ich mir von meinen Reisen mit.
Ein Souvenier, das nicht einstaubt, sondern noch einen Gebrauchswert hat.
So hülle ich mich in schöne Urlaubserinnerungen.

Aber ganz so schlicht wie A.M.´s "Grundgaderobe" sind meine Kombinationen nicht

So mache ich das.
Sakem

Nein, der Keller muffelt nicht.
Tschau Micha,
lisa