Start in den Mittwoch (Allgemein)

Kirschblüte, Mittwoch, 30.09.2009, 08:37 (vor 5328 Tagen)

Guten Morgen allerseits,

1. Rolläden hoch
2. Kind in Schule
3. Katzen gefüttert


Na dann: auf und los!

Viele Grüße
Kirschblüte

Re: Start in den Mittwoch

Kirschblüte, Mittwoch, 30.09.2009, 08:59 (vor 5328 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen allerseits,
1. Rolläden hoch
2. Kind in Schule
3. Katzen gefüttert

4. WaMa voll und an
5. Zähne geputzt
6. Alte Zeitungen weg

Mühsam.
Ich weiß doch, was ich heute gern erreichen möchte. Habe mir klare Ziele gesetzt. Und trotzdem ist da so ein innerer Wiederstand. Bauchgrummeln. Rebellion. Warum bloss? Eigentlich weiß ich dafür im Moment gar keinen Grund


Viele Grüße
Kirschblüte

Re: Start in den Mittwoch

Kirschblüte, Mittwoch, 30.09.2009, 09:31 (vor 5328 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen allerseits,
1. Rolläden hoch
2. Kind in Schule
3. Katzen gefüttert

4. WaMa voll und an
5. Zähne geputzt
6. Alte Zeitungen weg

7. Esstisch abgeräumt und abgewischt
8. Couchtisch abgeräumt und abgewischt
9. Auf und vor dem Sofa aufgeräumt

Na gut, wenn ich jetzt immer nach drei Pünktchen das Gefühl habe, erschöpft zu sein und eine Pause zu brauchen, dann gönne ich sie mir halt.
Weiter im Dreier- Rhytmus (kleinvieh macht auch Mist!)

Viele Grüße
Kirschblüte

Re: Start in den Mittwoch - im Dreierrhytmus

Kirschblüte, Mittwoch, 30.09.2009, 09:51 (vor 5328 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen allerseits,
1. Rolläden hoch
2. Kind in Schule
3. Katzen gefüttert

4. WaMa voll und an
5. Zähne geputzt
6. Alte Zeitungen weg

7. Esstisch abgeräumt und abgewischt
8. Couchtisch abgeräumt und abgewischt
9. Auf und vor dem Sofa aufgeräumt
Na gut, wenn ich jetzt immer nach drei Pünktchen das Gefühl habe, erschöpft zu sein und eine Pause zu brauchen, dann gönne ich sie mir halt.
Weiter im Dreier- Rhytmus (kleinvieh macht auch Mist!)

10. Kleiner trockener Wäscheständer abgehängt, gefaltet und verräumt
11. Schuhschrank von allem, was kein Schuh ist, befreit
12. Flurschränkchen frei geräumt

Viele Grüße
Kirschblüte

Re: Start in den Mittwoch - im Dreierrhytmus

Kirschblüte, Mittwoch, 30.09.2009, 12:39 (vor 5328 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen allerseits,
1. Rolläden hoch
2. Kind in Schule
3. Katzen gefüttert

4. WaMa voll und an
5. Zähne geputzt
6. Alte Zeitungen weg

7. Esstisch abgeräumt und abgewischt
8. Couchtisch abgeräumt und abgewischt
9. Auf und vor dem Sofa aufgeräumt
Na gut, wenn ich jetzt immer nach drei Pünktchen das Gefühl habe, erschöpft zu sein und eine Pause zu brauchen, dann gönne ich sie mir halt.
Weiter im Dreier- Rhytmus (kleinvieh macht auch Mist!)

10. Kleiner trockener Wäscheständer abgehängt, gefaltet und verräumt
11. Schuhschrank von allem, was kein Schuh ist, befreit
12. Flurschränkchen frei geräumt

okay, da hat sich eine seeehr lange Pause dazwischen gemogeltTrotzdem, das ging noch:
13. Treppe freigeräumt
14. Flurboden freigeräumt
15. Briefkasten geleert

Und jetzt schnell kochen!

Viele Grüße
Kirschblüte

Re: Start in den Mittwoch - im Dreierrhytmus

Kirschblüte, Mittwoch, 30.09.2009, 14:18 (vor 5328 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen allerseits,
1. Rolläden hoch
2. Kind in Schule
3. Katzen gefüttert

4. WaMa voll und an
5. Zähne geputzt
6. Alte Zeitungen weg

7. Esstisch abgeräumt und abgewischt
8. Couchtisch abgeräumt und abgewischt
9. Auf und vor dem Sofa aufgeräumt
Na gut, wenn ich jetzt immer nach drei Pünktchen das Gefühl habe, erschöpft zu sein und eine Pause zu brauchen, dann gönne ich sie mir halt.
Weiter im Dreier- Rhytmus (kleinvieh macht auch Mist!)

10. Kleiner trockener Wäscheständer abgehängt, gefaltet und verräumt
11. Schuhschrank von allem, was kein Schuh ist, befreit
12. Flurschränkchen frei geräumt

okay, da hat sich eine seeehr lange Pause dazwischen gemogelt>Trotzdem, das ging noch:
13. Treppe freigeräumt
14. Flurboden freigeräumt
15. Briefkasten geleert
Und jetzt schnell kochen!

16. Küchentisch frei
17. Geschirr gespült
18. gekocht

Ich bleibe bei dem Dreierrhythmus.
Kurze knackige Einheiten, kleine Pausen.
So scheint es heute zu funktionieren.

Viele Grüße
Kirschblüte

Re: Mitten im den Mittwoch - im Dreierrhytmus - Halbparathon

Kirschblüte, Mittwoch, 30.09.2009, 14:58 (vor 5328 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen allerseits,
1. Rolläden hoch
2. Kind in Schule
3. Katzen gefüttert

4. WaMa voll und an
5. Zähne geputzt
6. Alte Zeitungen weg

7. Esstisch abgeräumt und abgewischt
8. Couchtisch abgeräumt und abgewischt
9. Auf und vor dem Sofa aufgeräumt
Na gut, wenn ich jetzt immer nach drei Pünktchen das Gefühl habe, erschöpft zu sein und eine Pause zu brauchen, dann gönne ich sie mir halt.
Weiter im Dreier- Rhytmus (kleinvieh macht auch Mist!)

10. Kleiner trockener Wäscheständer abgehängt, gefaltet und verräumt
11. Schuhschrank von allem, was kein Schuh ist, befreit
12. Flurschränkchen frei geräumt

okay, da hat sich eine seeehr lange Pause dazwischen gemogelt>>Trotzdem, das ging noch:
13. Treppe freigeräumt
14. Flurboden freigeräumt
15. Briefkasten geleert
Und jetzt schnell kochen!

16. Küchentisch frei
17. Geschirr gespült
18. gekocht
Ich bleibe bei dem Dreierrhythmus.
Kurze knackige Einheiten, kleine Pausen.
So scheint es heute zu funktionieren.

19. Nasse Wäsche aufgehängt
20. Esstisch abgeräumt und abgewischt
21. Spüma voll und an

habe kleinere Schwierigkeiten, wieder in die Gänge zu kommen.
Immerhin, den Halbparathon habe ich.
Und das sieht man nicht nur an der langsam wachsenden Liste, sondern langsam auch an der Wohnung.
Und das tut gut, dass man das sieht.

Viele Grüße
Kirschblüte

Re: Mitten im den Mittwoch - im Dreierrhytmus - Halbparathon

Kirschblüte, Mittwoch, 30.09.2009, 15:23 (vor 5328 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen allerseits,
1. Rolläden hoch
2. Kind in Schule
3. Katzen gefüttert

4. WaMa voll und an
5. Zähne geputzt
6. Alte Zeitungen weg

7. Esstisch abgeräumt und abgewischt
8. Couchtisch abgeräumt und abgewischt
9. Auf und vor dem Sofa aufgeräumt
Na gut, wenn ich jetzt immer nach drei Pünktchen das Gefühl habe, erschöpft zu sein und eine Pause zu brauchen, dann gönne ich sie mir halt.
Weiter im Dreier- Rhytmus (kleinvieh macht auch Mist!)

10. Kleiner trockener Wäscheständer abgehängt, gefaltet und verräumt
11. Schuhschrank von allem, was kein Schuh ist, befreit
12. Flurschränkchen frei geräumt

okay, da hat sich eine seeehr lange Pause dazwischen gemogelt>>>Trotzdem, das ging noch:
13. Treppe freigeräumt
14. Flurboden freigeräumt
15. Briefkasten geleert
Und jetzt schnell kochen!

16. Küchentisch frei
17. Geschirr gespült
18. gekocht
Ich bleibe bei dem Dreierrhythmus.
Kurze knackige Einheiten, kleine Pausen.
So scheint es heute zu funktionieren.

19. Nasse Wäsche aufgehängt
20. Esstisch abgeräumt und abgewischt
21. Spüma voll und an
habe kleinere Schwierigkeiten, wieder in die Gänge zu kommen.
Immerhin, den Halbparathon habe ich.
Und das sieht man nicht nur an der langsam wachsenden Liste, sondern langsam auch an der Wohnung.
Und das tut gut, dass man das sieht.

22. Kompost raus
23. WaMa voll und an
24. Badmüll raus

Viele Grüße
Kirschblüte

Re: Mitten im den Mittwoch -weiter im Dreierrhytmus -

Kirschblüte, Mittwoch, 30.09.2009, 15:53 (vor 5328 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen allerseits,
1. Rolläden hoch
2. Kind in Schule
3. Katzen gefüttert

4. WaMa voll und an
5. Zähne geputzt
6. Alte Zeitungen weg

7. Esstisch abgeräumt und abgewischt
8. Couchtisch abgeräumt und abgewischt
9. Auf und vor dem Sofa aufgeräumt
Na gut, wenn ich jetzt immer nach drei Pünktchen das Gefühl habe, erschöpft zu sein und eine Pause zu brauchen, dann gönne ich sie mir halt.
Weiter im Dreier- Rhytmus (kleinvieh macht auch Mist!)

10. Kleiner trockener Wäscheständer abgehängt, gefaltet und verräumt
11. Schuhschrank von allem, was kein Schuh ist, befreit
12. Flurschränkchen frei geräumt

okay, da hat sich eine seeehr lange Pause dazwischen gemogelt>>>>Trotzdem, das ging noch:
13. Treppe freigeräumt
14. Flurboden freigeräumt
15. Briefkasten geleert
Und jetzt schnell kochen!

16. Küchentisch frei
17. Geschirr gespült
18. gekocht
Ich bleibe bei dem Dreierrhythmus.
Kurze knackige Einheiten, kleine Pausen.
So scheint es heute zu funktionieren.

19. Nasse Wäsche aufgehängt
20. Esstisch abgeräumt und abgewischt
21. Spüma voll und an
habe kleinere Schwierigkeiten, wieder in die Gänge zu kommen.
Immerhin, den Halbparathon habe ich.
Und das sieht man nicht nur an der langsam wachsenden Liste, sondern langsam auch an der Wohnung.
Und das tut gut, dass man das sieht.

22. Kompost raus
23. WaMa voll und an
24. Badmüll raus

25. Trauben geerntet und eßfertig neben PC gestellt
26. Pflanzen im Untergeschoß gegossen
27. Pflanzen im Obergeschoß gegossen

So langsam nehme ich Kurs auf den Parathon

Viele Grüße
Kirschblüte

Re: Mitten im den Mittwoch -weiter im Dreierrhytmus -

Kirschblüte, Mittwoch, 30.09.2009, 16:41 (vor 5327 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen allerseits,
1. Rolläden hoch
2. Kind in Schule
3. Katzen gefüttert

4. WaMa voll und an
5. Zähne geputzt
6. Alte Zeitungen weg

7. Esstisch abgeräumt und abgewischt
8. Couchtisch abgeräumt und abgewischt
9. Auf und vor dem Sofa aufgeräumt
Na gut, wenn ich jetzt immer nach drei Pünktchen das Gefühl habe, erschöpft zu sein und eine Pause zu brauchen, dann gönne ich sie mir halt.
Weiter im Dreier- Rhytmus (kleinvieh macht auch Mist!)

10. Kleiner trockener Wäscheständer abgehängt, gefaltet und verräumt
11. Schuhschrank von allem, was kein Schuh ist, befreit
12. Flurschränkchen frei geräumt

okay, da hat sich eine seeehr lange Pause dazwischen gemogelt>>>>>Trotzdem, das ging noch:
13. Treppe freigeräumt
14. Flurboden freigeräumt
15. Briefkasten geleert
Und jetzt schnell kochen!

16. Küchentisch frei
17. Geschirr gespült
18. gekocht
Ich bleibe bei dem Dreierrhythmus.
Kurze knackige Einheiten, kleine Pausen.
So scheint es heute zu funktionieren.

19. Nasse Wäsche aufgehängt
20. Esstisch abgeräumt und abgewischt
21. Spüma voll und an
habe kleinere Schwierigkeiten, wieder in die Gänge zu kommen.
Immerhin, den Halbparathon habe ich.
Und das sieht man nicht nur an der langsam wachsenden Liste, sondern langsam auch an der Wohnung.
Und das tut gut, dass man das sieht.

22. Kompost raus
23. WaMa voll und an
24. Badmüll raus

25. Trauben geerntet und eßfertig neben PC gestellt
26. Pflanzen im Untergeschoß gegossen
27. Pflanzen im Obergeschoß gegossen
So langsam nehme ich Kurs auf den Parathon>

28. Sofa, Stühle und Sessel abgesaugt
29. WoZiboden gesaugt
30. Flur 1 gesaugt

Anlauf nehmen und im Durchmarsch einen punkt nach dem anderen abkreuzen kann ich nicht. Aber so zerstückelt, ja so läuft es einigermaßen!

Viele Grüße
Kirschblüte

Re: Mitten im den Mittwoch -weiter im Dreierrhytmus -

Kirschblüte, Mittwoch, 30.09.2009, 17:15 (vor 5327 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen allerseits,
1. Rolläden hoch
2. Kind in Schule
3. Katzen gefüttert

4. WaMa voll und an
5. Zähne geputzt
6. Alte Zeitungen weg

7. Esstisch abgeräumt und abgewischt
8. Couchtisch abgeräumt und abgewischt
9. Auf und vor dem Sofa aufgeräumt
Na gut, wenn ich jetzt immer nach drei Pünktchen das Gefühl habe, erschöpft zu sein und eine Pause zu brauchen, dann gönne ich sie mir halt.
Weiter im Dreier- Rhytmus (kleinvieh macht auch Mist!)

10. Kleiner trockener Wäscheständer abgehängt, gefaltet und verräumt
11. Schuhschrank von allem, was kein Schuh ist, befreit
12. Flurschränkchen frei geräumt

okay, da hat sich eine seeehr lange Pause dazwischen gemogelt>>>>>>Trotzdem, das ging noch:
13. Treppe freigeräumt
14. Flurboden freigeräumt
15. Briefkasten geleert
Und jetzt schnell kochen!

16. Küchentisch frei
17. Geschirr gespült
18. gekocht
Ich bleibe bei dem Dreierrhythmus.
Kurze knackige Einheiten, kleine Pausen.
So scheint es heute zu funktionieren.

19. Nasse Wäsche aufgehängt
20. Esstisch abgeräumt und abgewischt
21. Spüma voll und an
habe kleinere Schwierigkeiten, wieder in die Gänge zu kommen.
Immerhin, den Halbparathon habe ich.
Und das sieht man nicht nur an der langsam wachsenden Liste, sondern langsam auch an der Wohnung.
Und das tut gut, dass man das sieht.

22. Kompost raus
23. WaMa voll und an
24. Badmüll raus

25. Trauben geerntet und eßfertig neben PC gestellt
26. Pflanzen im Untergeschoß gegossen
27. Pflanzen im Obergeschoß gegossen
So langsam nehme ich Kurs auf den Parathon>>

28. Sofa, Stühle und Sessel abgesaugt
29. WoZiboden gesaugt
30. Flur 1 gesaugt
Anlauf nehmen und im Durchmarsch einen punkt nach dem anderen abkreuzen kann ich nicht. Aber so zerstückelt, ja so läuft es einigermaßen!

31. Lager gesaugt
32. KiZi gesaugt
33. Flur 2 gesaugt
34. Eingangsbereich gesaugt
35. Küche gesaugt

Viele Grüße
Kirschblüte

Re: Mitten im den Mittwoch -weiter im Dreierrhytmus -

Kirschblüte, Mittwoch, 30.09.2009, 17:44 (vor 5327 Tagen) @ Kirschblüte

Guten Morgen allerseits,
1. Rolläden hoch
2. Kind in Schule
3. Katzen gefüttert

4. WaMa voll und an
5. Zähne geputzt
6. Alte Zeitungen weg

7. Esstisch abgeräumt und abgewischt
8. Couchtisch abgeräumt und abgewischt
9. Auf und vor dem Sofa aufgeräumt
Na gut, wenn ich jetzt immer nach drei Pünktchen das Gefühl habe, erschöpft zu sein und eine Pause zu brauchen, dann gönne ich sie mir halt.
Weiter im Dreier- Rhytmus (kleinvieh macht auch Mist!)

10. Kleiner trockener Wäscheständer abgehängt, gefaltet und verräumt
11. Schuhschrank von allem, was kein Schuh ist, befreit
12. Flurschränkchen frei geräumt

okay, da hat sich eine seeehr lange Pause dazwischen gemogelt>>>>>>>Trotzdem, das ging noch:
13. Treppe freigeräumt
14. Flurboden freigeräumt
15. Briefkasten geleert
Und jetzt schnell kochen!

16. Küchentisch frei
17. Geschirr gespült
18. gekocht
Ich bleibe bei dem Dreierrhythmus.
Kurze knackige Einheiten, kleine Pausen.
So scheint es heute zu funktionieren.

19. Nasse Wäsche aufgehängt
20. Esstisch abgeräumt und abgewischt
21. Spüma voll und an
habe kleinere Schwierigkeiten, wieder in die Gänge zu kommen.
Immerhin, den Halbparathon habe ich.
Und das sieht man nicht nur an der langsam wachsenden Liste, sondern langsam auch an der Wohnung.
Und das tut gut, dass man das sieht.

22. Kompost raus
23. WaMa voll und an
24. Badmüll raus

25. Trauben geerntet und eßfertig neben PC gestellt
26. Pflanzen im Untergeschoß gegossen
27. Pflanzen im Obergeschoß gegossen
So langsam nehme ich Kurs auf den Parathon>>>

28. Sofa, Stühle und Sessel abgesaugt
29. WoZiboden gesaugt
30. Flur 1 gesaugt
Anlauf nehmen und im Durchmarsch einen punkt nach dem anderen abkreuzen kann ich nicht. Aber so zerstückelt, ja so läuft es einigermaßen!

31. Lager gesaugt
32. KiZi gesaugt
33. Flur 2 gesaugt
34. Eingangsbereich gesaugt
35. Küche gesaugt

36. Kleinigkeiten (wie: Erinnerungsmail für LieMa geschrieben, Kindern Obst gegeben, Wäsche vor Regen gerettet…)
37. Geschirr gespült
38. Küchenoberflächen sauber

Und jetzt wird erstmal alles weggeschickt, was hier nicht wohnt, dann ABendbrot, dann Elternabend.

Viele Grüße
Kirschblüte

Meine Messie-Irrtümer (war: Mitten im den Mittwoch -weiter im Dreierrhytmus -)

Schlumpfine, Mittwoch, 30.09.2009, 18:36 (vor 5327 Tagen) @ Kirschblüte

WOW!!! Das hat sich ja ganz schön zusammengeleppert, liebe Kirschblüte.

Und das alles gegen deinen anfänglichen inneren Widerstand ...
Bravo!!! darauf kannst du wirklich stolz sein.

Ich habe heute einen lange aufgeschobenen Krankenbesuch gemacht. 1½ Stunden Hinfahrt mit Stau, 1 Stunde Rückfahrt ohne Stau - da war der Vormittag vorbei und ich musste mich sputen, für meine Schulkind das Essen pünktlich auf dem tisch zu haben. Heute Mittag gab es Curryhuhn mit Reis, Joghurt und Rohkost.

Unser Frühstücks-BB ist dann mit dem Mittags-BB zusammengefallen, das Lüften und Bettenmachen wurde ebenfalls auf den Nachmittag (und nicht auf den Sankt-Nimmerleins-Tag) verschoben. Dass ich "soetwas" mal können würde, hätte ich mir im Leben nicht träumen lassen lassen, als ich vor Jahren hierher gefunden habe.

Mit "soetwas" meine ich:
Funktionierende Routinen zu haben, die so robust sind, dass sie sogar gelegentliche Abweichungen vertragen.

Jahrelang war ich der Meinung, dass eine aufgeräumte und saubere Wohnung eine Dauerbeschäftigungstherapie sei.
Dass also der Aufwand proportional zur Wirkung ansteige.

Wenig doofe Hausarbeit = wenig Wirkung = chronisches Chaos + viel Freizeit für wichtigere Dinge als die doofe Hausarbeit. Grenzwert nahe Null = ständiges Nichtstun im Haushalt bzw. totals Chaos, Wohnung unbewohnbar.

Viel Hausarbeit = viel Wirkung = ständig vorzeigbare Wohnung * kaum Freizeit für wichtigere Dinge als die doofe Hausarbeit. Grenzwert nahe 100% = 24 Stunden Hausarbeit täglich und ein "perfekter" Haushalt.

Diese Gleichungen waren in meinem Kopf festverankerte Glaubenssätze.

Bis ich hier im Forum nach und nach aus Erfahrung gelernt habe, dass diese Gleichungen umgekehrt proportional funktionieren können, wenn ich auf Funktionalität achte und Perfektionismus meide.

Wenn ich täglich und regelmäßig nur wenige Minuten am Stück auf die Beseitigung minimaler Gebrauchsspuren verwende, bleibt die Wohnung stets in einem nutzbaren Zustand. Nicht perfekt, nicht 100% dekorativ. Aber funktional und mit minimalem Aufwand nutzbar.

Das Vertrackte an meinen alten Glaubenssätzen war ja die scheinbare Logik darin. Erst als ich ausprobiert habe, dass ich mit regelmäßigen 3- (5-, 15- ...) <a href=http://messiezone.kilu.de/dokuwiki/147.htm>Minuten-Aktionen[/link] mehr erreicht habe, als mit unregelmäßigen Anläufen gegen die <a href=http://messiezone.kilu.de/dokuwiki/790.htm>alten Gewohnheiten[/link], habe ich gemerkt, dass diese Glaubenssätze falsch sind.

Seitdem die Arbeitsflächen in der Küche fast immer leer sind - außer ich arbeite dort gerade, wie der Name ja sagt Seitdem der Esstisch im Wohnzimmer fast immer leer ist - außer wir essen dort gerade, wie der Name ja sagt Seitdem ich immer als Letzte morgens und abends das Familienbad in der ersten Etage oder das Gäste-WC im Erdgeschoss nutze und es nach jedem Gebrauch sofort flüchtig reinige Seitdem mein Bügelberg maximal drei bis fünf Teile beträgt - weil mehr Bügelwäsche in unserer Familie nicht zusammen mit der Nur-Zusammenfalten-und-Wegräumen-Kleidung in eine Waschmaschine passt Seitdem ich eine funktionierende Vorratswirtschaft mit den Zutaten von Lieblingsspeisen aller Familienmitglieder führe und alles andere gnadenlos entsorgt habe Seitdem ich mich bei der Müllbeseitigung konsequent an die Abfahrtszeiten der Müllabfuhr halte Seitdem ich hereinkommende Post sofort öffne und größtenteils unverzüglich dem Altpapier oder dem fast leeren Schreibtisch zur Bearbeitung oder dem passenden Ordner zuführe ...
...seitdem habe ich viiieeel mehr Zeit für andere Dinge, die mich mehr interessieren, als die immer noch lästige Hausarbeit.

Unsere funktionale, passende, nicht perfekte Ordnung spart so unendlich viel Zeit, die ich früher mit suchen und Stapel herumschieben und ärgern verbracht habe, dass ich es beinahe nicht glauben kann.

Ich habe soviel mehr Zeit jetzt:

Mehr Zeit für meine Kinder.
Mehr Zeit für Besuche bei Freundinnen.
Mehr Lust auf Besuche von Freundinnen.
Zeit für Hobbies und Sport, zum Lesen und Lernen
Dafür bin ich diesem Forum unendlich dankbar.

Natürlich gibt es noch genügend Altlasten aus den Chaos-Zeiten. Aber je regelmäßiger und konsequenter ich den befreiten und befriedeten Bereich frei und funktional erhalte, desto mehr Zeit und Lust habe ich, die alten Stapel zu verkleinern und teils in die neue Ordnung zu integrieren, teil einfach loszulasssen und zu entsorgen.

Das Ent-Sorgen hat wirklich eine sehr befreiende Wirkung, finde ich.
Je mehr Krempel unser Haus verlässt, desto freier und sorgloser fühle ich mich.

1000 Dank allen, die uns auf diesem Weg bis hierher begleitet haben.

Mein Befreiungskrieg gegen King Chaos ist noch nicht zuende.

Aber es ist unübersehbar, dass mehr als die Hälfte unseres Lebensraums bereits frei und funktional ist, sodass dort minimaler Aufwand zu maximaler Wirkung führt. Und es ist ebenso unübersehbar, dass die andere knappe Hälfte gegenüber unserer routinerten Tatkraft wenig Chancen hat - solange wir uns nicht entmutigen lassen.

Das Aller-, Allerbeste an einem funktionalen Haushalt ist jedoch aus meiner Sicht der soziale Aspekt!

Gestern abend bin ich alleine, ohne Kinder ausgegangen. Die Große hat den Kleinen gehütet und hatte dabei Unterstützung durch ihre Teenie-Freundinnen. Einfach einer Gruppe Teenager gestatten zu können, die Küche und das Bad, das Wohnzimmer und während des Zu-Bett-Bringens des Kleinen auch das Kinderzimmer zu nutzen, gibt mir als frischgebackener Single-Mutter Freiheiten, die ich als frustrierte Chaos-Verwalterin einfach nicht hatte. In dem Chaos hat sich ja außer mir kein Mensch zurechtgefunden. In diesem Verhau ein Kleinkind zu versorgen war keine Aufgabe für irgendwelche netten Teenager. Das war eine Aufgabe für Survival-Experten mit ausgeprägtem Improvisationstalent.

In meinem dysfunktionalen Haushalt war ich selbst unersetzlich und somit auch ständig angebunden.

Denn es liegt in der Natur von Haushaltsführung, dass die Leistungen (Nahrung, Kleidung, Körperpflege etc.) in einem bewohnten Haushalt sehr häufig und gerade von Kleinkindern auch zu unvorhersehbaren Zeiten abgerufen werden. In unserem neuen Kinderzimmer, kann wirklich jeder einen frischen Schlafanzug, Unterwäsche, Bilderbücher und Spielzeug finden. Auch und gerade Dreijährige. Teenager sowieso. In unseren Bädern ist die Ordnung ebenso einfach und durchschaubar wie in der Küche und in unserem neuen, multifunktionalen Wohnzimmer.

Was nicht heißt, dass es nach meiner Rückkehr gestern abend so ordentlich aussah wie beim Verlassen des Hauses. Aber es war eine oberflächliche Unordnung, die schnell beseitigt war, bevor die anderen Mädchen nach Hause und meine Große und ich zu Bett gegeangen sind. Die Magie der 5-Minuten-Aktionen grenzt in einer robusten HL-Grundordnung wirklich an Zauberkraft...

Nie, niemals hätte ich geglaubt, dass meine o.g. Gleichungen falsch sind und dass in Wirklichkeit ein sinnvoll strukturierter Haushalt wesentlich weniger Aufmerksamkeit, Sorge und Zeit verlangt, als ein dysfunktionaler Haushalt. Das Zauberwort heißt passend. Eine Struktur muss zu mir und zu den Bedürfnissen meiner Familie passen.

Ob diese Struktur eine räumliche Ordnung oder eine zeitliche Routine ist, ist total egal.

Nur passen muss sie. Zu uns.
Sie muss nicht perfekt sein.
Sie muss keinem anderen gefallen.
Was gut genug für meine Familie und für mich (= die wichtigsten Menschen in meinem Leben) ist,
ist auch gut genug für den Besuch, finde ich.

Mittlerweile bin ich soweit, das ich grundsätzlich erst nach Familienfeiern o. ä. "Großereignissen" gründlich sauber mache. Damit wir nach dem Ansturm unsere gewohnte Ordnung und Sauberkeit wieder haben.

Vorher ist es i.d.R. sauber und ordentlich genug für Besuche normaler, netter Menschen. Meine Schwiegermutter wird nie mit mir zufrieden sein - den Traum habe ich schon lange vor der Trennung von ihrem Sohn ausgeträumt. Und Besucher, die uns wohlgesonnen sind - so wie die Freundinnen meiner Großen gestern abend - sehen, dass das hier ein bewohntes Haus mit lebendigen Menschen ist, dessen Funktionen regelmäßig und mühelos von seinen Bewohnern genutzt werden. Mehr will ich gar nicht mehr. Und weniger auch nicht.

In diesem Sinne möchte ich uns alle ermutigen, nicht nur den Krempel aus den Ecken und Schränken einer gründlichen Prüfung zu unterziehen um ihn dann loslassen zu können, sondern auch unseren Glaubbenssätzen und Überzeugungen dieselbe kritische Würdigung zu kommen zu lassen.

Herzlichst *winke* Schlumpfine

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Re: Messie-Irrtümer ( war : Mitten im Mittwoch - weiter im Dreierrhytmus )

Micha @, Mittwoch, 30.09.2009, 19:58 (vor 5327 Tagen) @ Schlumpfine

Danke , Schlumpfine !

Funktionierende Routinen zu haben, die so robust sind,
dass sie sogar gelegentliche Abweichungen vertragen.

Funktionierende *seuftz* [image]

Jahrelang war ich der Meinung, dass eine aufgeräumte
und saubere Wohnung eine Dauerbeschäftigungstherapie sei.

Ohja [image]

Das Vertrackte an meinen alten Glaubenssätzen war ja die scheinbare Logik darin.

Ja , logisch [image]

Erst als ich ausprobiert habe, dass ich mit regelmäßigen 3- (5-, 15- ...) <a href=http://messiezone.kilu.de/dokuwiki/147.htm>Minuten-Aktionen[/link] mehr erreicht habe,
als mit unregelmäßigen Anläufen gegen die <a href=http://messiezone.kilu.de/dokuwiki/790.htm>alten Gewohnheiten[/link], habe ich gemerkt, dass diese Glaubenssätze falsch sind.

[image]

Seitdem die Arbeitsflächen in der Küche fast immer leer sind - außer ich arbeite dort gerade, wie der Name ja sagt >Seitdem der Esstisch im Wohnzimmer fast immer leer ist - außer wir essen dort gerade, wie der Name ja sagt >Seitdem ich immer als Letzte morgens und abends das Familienbad in der ersten Etage oder
das Gäste-WC im Erdgeschoss nutze und es nach jedem Gebrauch sofort flüchtig reinige

*wow* [image]

Seitdem ...

...seitdem habe ich viiieeel mehr Zeit für andere Dinge, die mich mehr interessieren, als die immer noch lästige Hausarbeit.
Unsere funktionale, passende, nicht perfekte Ordnung spart so unendlich viel Zeit, die ich früher mit suchen und
Stapel herumschieben und ärgern verbracht habe, dass ich es beinahe nicht glauben kann.

Natürlich gibt es noch genügend Altlasten aus den Chaos-Zeiten. Aber je regelmäßiger und konsequenter ich den befreiten und befriedeten Bereich frei und funktional erhalte, desto mehr Zeit und Lust habe ich, die alten Stapel zu verkleinern und teils in die neue Ordnung zu integrieren, teil einfach loszulasssen und zu entsorgen.

Das Ent-Sorgen hat wirklich eine sehr befreiende Wirkung, finde ich.
Je mehr Krempel unser Haus verlässt, desto freier und sorgloser fühle ich mich.

Freu mich für und mit dir [image]

Mein Befreiungskrieg gegen King Chaos ist noch nicht zuende.

noch nicht [image]

Aber es ist unübersehbar, dass mehr als die Hälfte unseres Lebensraums bereits frei und funktional ist,
sodass dort minimaler Aufwand zu maximaler Wirkung führt. Und es ist ebenso unübersehbar, dass
die andere knappe Hälfte gegenüber unserer routinerten Tatkraft wenig Chancen hat -
solange wir uns nicht entmutigen lassen.

Toll ! [image]

Das Aller-, Allerbeste an einem funktionalen Haushalt ist jedoch aus meiner Sicht der soziale Aspekt!
Gestern abend bin ich alleine, ohne Kinder ausgegangen. Die Große hat den Kleinen gehütet

*uih* [image]

...

Was nicht heißt, dass es nach meiner Rückkehr gestern abend so ordentlich aussah wie beim Verlassen des Hauses.
Aber es war eine oberflächliche Unordnung, die schnell beseitigt war, bevor die anderen Mädchen nach Hause
und meine Große und ich zu Bett gegeangen sind. Die Magie der 5-Minuten-Aktionen
grenzt in einer robusten HL-Grundordnung wirklich an Zauberkraft...

*freu* [image]

Nie, niemals hätte ich geglaubt, dass meine o.g. Gleichungen falsch sind
und dass in Wirklichkeit ein sinnvoll strukturierter Haushalt wesentlich weniger
Aufmerksamkeit, Sorge und Zeit verlangt, als ein dysfunktionaler Haushalt. Das Zauberwort heißt passend.

Eine Struktur muss zu mir und zu den Bedürfnissen meiner Familie passen.
Ob diese Struktur eine räumliche Ordnung oder eine zeitliche Routine ist, ist total egal.

Nur passen muss sie. Zu uns.
Sie muss nicht perfekt sein.
Sie muss keinem anderen gefallen.

Was gut genug für meine Familie und für mich (...) ist,
ist auch gut genug für den Besuch, finde ich. Mittlerweile bin ich soweit

*staune* aber *deinErfolggibtdirRecht* [image]

In diesem Sinne möchte ich uns alle ermutigen, nicht nur den Krempel aus den Ecken und Schränken einer gründlichen Prüfung zu unterziehen
um ihn dann loslassen zu können, sondern auch unseren Glaubbenssätzen und Überzeugungen dieselbe kritische Würdigung zu kommen zu lassen.

*schwer* [image] - aber genau hier für ist ja auch diese Plattform = das Forum da .

[image] ~ Micha

Danke für deine Rückmeldungen, liebe Micha! (n/t)

Schlumpfine, Donnerstag, 01.10.2009, 14:33 (vor 5327 Tagen) @ Micha

- kein Text -

Ein Dankeschön an Schlumpfine für diesen wunderbaren Bericht!

scarlett, Donnerstag, 08.10.2009, 23:47 (vor 5319 Tagen) @ Schlumpfine

Liebe Schlumpfine,

vielleicht erinnerst Du Dich noch an Scarlett? 2002 bin ich bei den Messies "eingestiegen", habe Euch dann aber verlassen, weil ich Ende 2004 in eine neue Wohnung gezogen bin. Ich dachte, dort wird alles besser! Alles leer, alles neu... und ich habe mit Begeisterung die neue Wohnung eingerichtet. Meine beiden Katzen waren auch ganz begeistert und haben nicht ein einziges Möbelstück angekratzt! (In der alten Wohnung haben sie mit Vorliebe meine Schränke und das Bett benagt und mit Krallen bearbeitet.)

Heute, 5 Jahre später, muß ich feststellen: ich habe gar nichts geschafft! Die Wohnung ist ein einziges Chaos: dreckicke Bodenbeläge allüberall, mit Aufwasch oder Wäschebergen komme ich nicht hinterher. Ich hatte eine Motten- und Fliegenplage. Im Kühlschrank herrscht das absolute Chaos.

Ich weiß, dass ich es in Mini-Schritten schaffen kann, aber wenn ich abends von der Arbeit komme, gehe ich lieber an den Compi als die Dinge in Ordnung zu bringen ... Seit letztem Jahr arbeite ich ehrenamtlich für die Kreta-Tierhilfe - ist natürlich viel angenehmer als die Küche etc. pp. zu schrubben und eine "ehrenvolle" Ausrede
Glücklich bin ich mit diesem Zustand nicht
Siggi und Rieke haben mich auf Dein Posting aufmerksam gemacht, wofür ich beiden nochmals ganz herzlich danken möchte! Ich möchte mir gerne ein Beispiel an Dir nehmen und eines Tages auch so Schönes berichten können!

Ich freue mich sehr - für Dich! - daß Du so Vieles geschafft hast!

Ganz liebe Grüße,
und nochmals herzlichen Dank für Deinen "Mutmach-Bericht",
scarlett

WOW!!! Das hat sich ja ganz schön zusammengeleppert, liebe Kirschblüte.
Und das alles gegen deinen anfänglichen inneren Widerstand ...
Bravo!!! darauf kannst du wirklich stolz sein.
Ich habe heute einen lange aufgeschobenen Krankenbesuch gemacht. 1½ Stunden Hinfahrt mit Stau, 1 Stunde Rückfahrt ohne Stau - da war der Vormittag vorbei und ich musste mich sputen, für meine Schulkind das Essen pünktlich auf dem tisch zu haben. Heute Mittag gab es Curryhuhn mit Reis, Joghurt und Rohkost.
Unser Frühstücks-BB ist dann mit dem Mittags-BB zusammengefallen, das Lüften und Bettenmachen wurde ebenfalls auf den Nachmittag (und nicht auf den Sankt-Nimmerleins-Tag) verschoben. Dass ich "soetwas" mal können würde, hätte ich mir im Leben nicht träumen lassen lassen, als ich vor Jahren hierher gefunden habe.
Mit "soetwas" meine ich:
Funktionierende Routinen zu haben, die so robust sind, dass sie sogar gelegentliche Abweichungen vertragen.
Jahrelang war ich der Meinung, dass eine aufgeräumte und saubere Wohnung eine Dauerbeschäftigungstherapie sei.
Dass also der Aufwand proportional zur Wirkung ansteige.
Wenig doofe Hausarbeit = wenig Wirkung = chronisches Chaos + viel Freizeit für wichtigere Dinge als die doofe Hausarbeit. Grenzwert nahe Null = ständiges Nichtstun im Haushalt bzw. totals Chaos, Wohnung unbewohnbar.
Viel Hausarbeit = viel Wirkung = ständig vorzeigbare Wohnung * kaum Freizeit für wichtigere Dinge als die doofe Hausarbeit. Grenzwert nahe 100% = 24 Stunden Hausarbeit täglich und ein "perfekter" Haushalt.
Diese Gleichungen waren in meinem Kopf festverankerte Glaubenssätze.
Bis ich hier im Forum nach und nach aus Erfahrung gelernt habe, dass diese Gleichungen umgekehrt proportional funktionieren können, wenn ich auf Funktionalität achte und Perfektionismus meide.
Wenn ich täglich und regelmäßig nur wenige Minuten am Stück auf die Beseitigung minimaler Gebrauchsspuren verwende, bleibt die Wohnung stets in einem nutzbaren Zustand. Nicht perfekt, nicht 100% dekorativ. Aber funktional und mit minimalem Aufwand nutzbar.
Das Vertrackte an meinen alten Glaubenssätzen war ja die scheinbare Logik darin. Erst als ich ausprobiert habe, dass ich mit regelmäßigen 3- (5-, 15- ...) <a href=http://messiezone.kilu.de/dokuwiki/147.htm>Minuten-Aktionen[/link] mehr erreicht habe, als mit unregelmäßigen Anläufen gegen die <a href=http://messiezone.kilu.de/dokuwiki/790.htm>alten Gewohnheiten[/link], habe ich gemerkt, dass diese Glaubenssätze falsch sind.
Seitdem die Arbeitsflächen in der Küche fast immer leer sind - außer ich arbeite dort gerade, wie der Name ja sagt >Seitdem der Esstisch im Wohnzimmer fast immer leer ist - außer wir essen dort gerade, wie der Name ja sagt >Seitdem ich immer als Letzte morgens und abends das Familienbad in der ersten Etage oder das Gäste-WC im Erdgeschoss nutze und es nach jedem Gebrauch sofort flüchtig reinige >Seitdem mein Bügelberg maximal drei bis fünf Teile beträgt - weil mehr Bügelwäsche in unserer Familie nicht zusammen mit der Nur-Zusammenfalten-und-Wegräumen-Kleidung in eine Waschmaschine passt >Seitdem ich eine funktionierende Vorratswirtschaft mit den Zutaten von Lieblingsspeisen aller Familienmitglieder führe und alles andere gnadenlos entsorgt habe >Seitdem ich mich bei der Müllbeseitigung konsequent an die Abfahrtszeiten der Müllabfuhr halte >Seitdem ich hereinkommende Post sofort öffne und größtenteils unverzüglich dem Altpapier oder dem fast leeren Schreibtisch zur Bearbeitung oder dem passenden Ordner zuführe ...
...seitdem habe ich viiieeel mehr Zeit für andere Dinge, die mich mehr interessieren, als die immer noch lästige Hausarbeit.
Unsere funktionale, passende, nicht perfekte Ordnung spart so unendlich viel Zeit, die ich früher mit suchen und Stapel herumschieben und ärgern verbracht habe, dass ich es beinahe nicht glauben kann.
Ich habe soviel mehr Zeit jetzt:
Mehr Zeit für meine Kinder.
Mehr Zeit für Besuche bei Freundinnen.
Mehr Lust auf Besuche von Freundinnen.
Zeit für Hobbies und Sport, zum Lesen und Lernen >Dafür bin ich diesem Forum unendlich dankbar.
Natürlich gibt es noch genügend Altlasten aus den Chaos-Zeiten. Aber je regelmäßiger und konsequenter ich den befreiten und befriedeten Bereich frei und funktional erhalte, desto mehr Zeit und Lust habe ich, die alten Stapel zu verkleinern und teils in die neue Ordnung zu integrieren, teil einfach loszulasssen und zu entsorgen.
Das Ent-Sorgen hat wirklich eine sehr befreiende Wirkung, finde ich.
Je mehr Krempel unser Haus verlässt, desto freier und sorgloser fühle ich mich.
1000 Dank allen, die uns auf diesem Weg bis hierher begleitet haben.
Mein Befreiungskrieg gegen King Chaos ist noch nicht zuende.
Aber es ist unübersehbar, dass mehr als die Hälfte unseres Lebensraums bereits frei und funktional ist, sodass dort minimaler Aufwand zu maximaler Wirkung führt. Und es ist ebenso unübersehbar, dass die andere knappe Hälfte gegenüber unserer routinerten Tatkraft wenig Chancen hat - solange wir uns nicht entmutigen lassen.
Das Aller-, Allerbeste an einem funktionalen Haushalt ist jedoch aus meiner Sicht der soziale Aspekt!
Gestern abend bin ich alleine, ohne Kinder ausgegangen. Die Große hat den Kleinen gehütet und hatte dabei Unterstützung durch ihre Teenie-Freundinnen. Einfach einer Gruppe Teenager gestatten zu können, die Küche und das Bad, das Wohnzimmer und während des Zu-Bett-Bringens des Kleinen auch das Kinderzimmer zu nutzen, gibt mir als frischgebackener Single-Mutter Freiheiten, die ich als frustrierte Chaos-Verwalterin einfach nicht hatte. In dem Chaos hat sich ja außer mir kein Mensch zurechtgefunden. In diesem Verhau ein Kleinkind zu versorgen war keine Aufgabe für irgendwelche netten Teenager. Das war eine Aufgabe für Survival-Experten mit ausgeprägtem Improvisationstalent.
In meinem dysfunktionalen Haushalt war ich selbst unersetzlich und somit auch ständig angebunden.
Denn es liegt in der Natur von Haushaltsführung, dass die Leistungen (Nahrung, Kleidung, Körperpflege etc.) in einem bewohnten Haushalt sehr häufig und gerade von Kleinkindern auch zu unvorhersehbaren Zeiten abgerufen werden. In unserem neuen Kinderzimmer, kann wirklich jeder einen frischen Schlafanzug, Unterwäsche, Bilderbücher und Spielzeug finden. Auch und gerade Dreijährige. Teenager sowieso. In unseren Bädern ist die Ordnung ebenso einfach und durchschaubar wie in der Küche und in unserem neuen, multifunktionalen Wohnzimmer.
Was nicht heißt, dass es nach meiner Rückkehr gestern abend so ordentlich aussah wie beim Verlassen des Hauses. Aber es war eine oberflächliche Unordnung, die schnell beseitigt war, bevor die anderen Mädchen nach Hause und meine Große und ich zu Bett gegeangen sind. Die Magie der 5-Minuten-Aktionen grenzt in einer robusten HL-Grundordnung wirklich an Zauberkraft...
Nie, niemals hätte ich geglaubt, dass meine o.g. Gleichungen falsch sind und dass in Wirklichkeit ein sinnvoll strukturierter Haushalt wesentlich weniger Aufmerksamkeit, Sorge und Zeit verlangt, als ein dysfunktionaler Haushalt. Das Zauberwort heißt passend. Eine Struktur muss zu mir und zu den Bedürfnissen meiner Familie passen.
Ob diese Struktur eine räumliche Ordnung oder eine zeitliche Routine ist, ist total egal.
Nur passen muss sie. Zu uns.
Sie muss nicht perfekt sein.
Sie muss keinem anderen gefallen.
Was gut genug für meine Familie und für mich (= die wichtigsten Menschen in meinem Leben) ist,
ist auch gut genug für den Besuch, finde ich.
Mittlerweile bin ich soweit, das ich grundsätzlich erst nach Familienfeiern o. ä. "Großereignissen" gründlich sauber mache. Damit wir nach dem Ansturm unsere gewohnte Ordnung und Sauberkeit wieder haben.
Vorher ist es i.d.R. sauber und ordentlich genug für Besuche normaler, netter Menschen. Meine Schwiegermutter wird nie mit mir zufrieden sein - den Traum habe ich schon lange vor der Trennung von ihrem Sohn ausgeträumt. Und Besucher, die uns wohlgesonnen sind - so wie die Freundinnen meiner Großen gestern abend - sehen, dass das hier ein bewohntes Haus mit lebendigen Menschen ist, dessen Funktionen regelmäßig und mühelos von seinen Bewohnern genutzt werden. Mehr will ich gar nicht mehr. Und weniger auch nicht.
In diesem Sinne möchte ich uns alle ermutigen, nicht nur den Krempel aus den Ecken und Schränken einer gründlichen Prüfung zu unterziehen um ihn dann loslassen zu können, sondern auch unseren Glaubbenssätzen und Überzeugungen dieselbe kritische Würdigung zu kommen zu lassen.
Herzlichst *winke* Schlumpfine

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Re: Messie-Irrtümer (30.09.2009)

Micha @, Donnerstag, 26.01.2023, 19:40 (vor 461 Tagen) @ Schlumpfine

Diese "Perle" habe ich in unserem Archiv gefunden und weil der Inhalt von Schlumpfines Posting genau das ausdrückt, was ich in meinem tiefsten Inneren heute dachte, erlaube ich mir auf diesen über 20 Jahre alten Text - nocheinmal - zu reagieren:

Jahrelang war ich der Meinung, dass eine aufgeräumte und saubere Wohnung eine Dauerbeschäftigungstherapie sei.
Dass also der Aufwand proportional zur Wirkung ansteige.

(....)

Diese Gleichungen waren in meinem Kopf festverankerte Glaubenssätze.

Bis ich hier im Forum nach und nach aus Erfahrung gelernt habe, dass diese Gleichungen umgekehrt proportional funktionieren können, wenn ich auf Funktionalität achte und Perfektionismus meide.

Wenn ich täglich und regelmäßig nur wenige Minuten am Stück auf die Beseitigung minimaler Gebrauchsspuren verwende, bleibt die Wohnung stets in einem nutzbaren Zustand. Nicht perfekt, nicht 100% dekorativ. Aber funktional und mit minimalem Aufwand nutzbar.

Das Vertrackte an meinen alten Glaubenssätzen war ja die scheinbare Logik darin. Erst als ich ausprobiert habe, dass ich mit regelmäßigen 3- (5-, 15- ...) Minuten-Aktionen mehr erreicht habe, als mit unregelmäßigen Anläufen gegen die alten Gewohnheiten, habe ich gemerkt, dass diese Glaubenssätze falsch sind.

(....)


Nie, niemals hätte ich geglaubt, dass meine o.g. Gleichungen falsch sind und dass in Wirklichkeit ein sinnvoll strukturierter Haushalt wesentlich weniger Aufmerksamkeit, Sorge und Zeit verlangt, als ein dysfunktionaler Haushalt. Das Zauberwort heißt passend. Eine Struktur muss zu mir und zu den Bedürfnissen meiner Familie passen.


(....)

In diesem Sinne möchte ich uns alle ermutigen, nicht nur den Krempel aus den Ecken und Schränken einer gründlichen Prüfung zu unterziehen um ihn dann loslassen zu können, sondern auch unseren Glaubbenssätzen und Überzeugungen dieselbe kritische Würdigung zu kommen zu lassen.

Herzlichst *winke* Schlumpfine

[image] Dankeschön

M i c h a

--
Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.

Re: Messie-Irrtümer (30.09.2009)

Sonne, Donnerstag, 26.01.2023, 22:18 (vor 461 Tagen) @ Micha

Danke Micha für den „alten“ Beitrag, denn der ist heute genauso aktuell.

Gute Nacht
Sonne

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Re: Start in den Mittwoch

Micha @, Mittwoch, 30.09.2009, 15:58 (vor 5328 Tagen) @ Kirschblüte

Nur für Heute<ul>· Medis genommen [image]
· Bett tagesfein gemacht ?
· Rollläden hoch und gelüftet [image]
· Schlafanzug aus- / umgezogen [image]

· Bad - Schlafbeweise beseitigt ?
· Gesicht gewaschen + eingecremt [image]
· Beweise beseitigt - Keramik PA-RA ?

· Heiliges Land
· Küche kontrolliert ?
· Küchen HL verteidigt ?

· Wäsche
· waschen ?
· aufgehängt ?
· weggeräumt ?

· Müll in den Container ?
· Briefkasten geleert [image]
· Zeitung gelesen ½
· virtuelle Post ?

· für die Arbeit
· Tasche gerichtet ?
· Klamotten gerichtet ?

· etwas Gutes für mich getan ?
· Obst / Gemüse gegessen ?
· 10-20 min Buch gelesen ?
· ausreichend getrunken ¼
· den Himmel gesehen [image]

· PA-RA + SA ?</ul>


Falls sich auch andere fragen was ein Bug ist , das ist nur ein "Fehlverhalten von einem Computerprogramm" , also ein Programmfehler

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Re: Start in den Mittwoch I

Micha @, Mittwoch, 30.09.2009, 20:08 (vor 5327 Tagen) @ Micha

[image]

Nur für Heute<ul>>· Bett tagesfein gemacht ?
· Bad - Schlafbeweise beseitigt ?
· Beweise beseitigt - Keramik PA-RA ?
· Heiliges Land
· Küche kontrolliert ?
· Küchen HL verteidigt [image]
· Wäsche
· waschen ?
· aufgehängt ?
· weggeräumt ?
· Müll in den Container ?

- gestern noch Altpapier weg [image]

· Zeitung gelesen ½
· virtuelle Post [image]

- Woche der Seelischen Gesundheit

· für die Arbeit
· Tasche gerichtet ?
· Klamotten gerichtet ?
· etwas Gutes für mich getan ?
· Obst / Gemüse gegessen [image]
· 10-20 min Buch gelesen ?
· ausreichend getrunken ½

- zu Abend gegessen [image]

· PA-RA + SA ?

- Abend PTA ? <in den Tv-Werbepausen> </ul>

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