das, was wirklich ins Leben eingebunden ist und funktioniert.

Bei Donna wären das z.B.
Morgens das Bett machen
In der Mittagspause immer im gleichen Café Kaffee trinken und Zeitung lesen
Alle 2 Wochen 3 Maschinen Wäsche waschen und dazwischen Handwäsche
Am Sonntag zum Gottesdienst gehen
Sonntagabend meine Ideen-Kladde und den Kalender für die kommende Woche anschauen/aktualisieren
Zum Wochenende allen Müll runterbringen

Bei Micha sind das :
Den Schlüssel gleich nach dem Türöffnen an seinen Haken hängen
Morgens gleich nach dem Aufstehen die Rollläden hochziehen und durchlüften
Nach einer AHA heimkommen und die Jacke aufhängen , die Schuhe ausziehen und ggf. mich umziehen

Hallo miteinander,
dieser Gedanke beschäftigt mich, seit ich vor ein paar Tagen ein Gespräch auf "Nachtlinie" mit dem Philosophen Wilhelm Schmid gesehen habe. Er sprach von guten Gewohnheiten, die einen in seinem Leben zuhause-fühlen lassen.

Nachts BR schauen zählt eher zu meinen schlechten Angewohnheiten

Was habt ihr für Gewohnheiten, die euch gut tun? Ich meine jetzt nicht die theoretischen, was gut WÄRE oder worum ihr euch bemüht, sondern das, was wirklich ins Leben eingebunden ist und funktioniert.

Was gut für mich war, war 2x die Woche Lauftreff.
Das war kein Verein, keine Vereinsmeierei, keine zu große Nähe, aber ein fester Termin.
Da wurde auf keinen gewartet, auch wenn er schon in Sichtweite war, Punkt 18:00 gings los.

Was gut für mich ist, ist daß ich meinen Wohnungsschlüssel in die Hand nehme bevor ich die Wohnungstür aufmache, auch wenns nur ein Paketbote für nen Hausbewohner ist. So kann mir die Tür nicht versehentlich zufallen.

Meine sonstigen Gewohnheiten sind eher negativ.

LG Rumpel

Hallo Donna,

gute Frage, nur da muss ich wirklich mal überlegen, welche Gewohnheiten ich mittlerweile habe,
die mir das Leben leichter machen...... ???
fällt mir spontan nichts dazu ein - obwohl ich bestimmt auch einige Gewohnheiten habe..
wünsche Dir einen schönen Sonntag !!

Liebe Grüsse

Sonne

Hallo Donna,

wenn ich nach Hause komme, schließe ich die Tür von innen ab (weil mein Kater Türen öffnen kann) und lasse den Schlüssel innen stecken. So ist die Gefahr gleich null, dass ich mich aus Versehen mal aussperre oder ich lange den Schlüssel suchen muss.

Wenn ich morgens (sehr) früh aufstehen muss, sehe ich zu, dass das Bad am Abend vorher tiptop ist und frisch duftet, so dass ich Lust habe, es morgens zu benutzen.

Das tägliche BB v.a. im Wohnzimmer ist sehr wichtig für mich, denn wenn ich mich im Wohnzimmer aufhalte, um zu lesen oder fernzusehen, will ich es gemütlich haben.

Bestimmt gibt es noch etliche andere Gewohnheiten, die mir aber gerade nicht ein- bzw. auffallen.

LG Apfelsine

Inspirierende Frage und schöne Antworten bisher. Danke, liebe Donna und liebe MMs!

1.
Die Einleitung von Celestines HL vor Jahren hat mich dazu inspiriert, jeden Morgen nach dem Frühstück, bevor ich das Haus verlasse um ins Büro zu fahren, in der Küche den Tisch und alle Arbeitsflächen zu leeren, abzuwischen und eine Tischdecke aufzulegen. Wenn die Zeit noch reicht, werden die Küche, das Gäste-WC und die Diele auch kurz durchgefegt.

Komme ich dann nachmittags - i.d.R. bepackt mit Einkäufen, Post o.ä. - zur Tür herein, ist es einfach, diese Dinge kurz abzulegen, die Schuhe auszuziehen und alles schnell zu verräumen.

2.
Ebenfalls bewährt hat sich meine Gewohnheit, bevor ich morgens dusche und nachdem ich auf der Toilette war und meine Zähne geputzt habe, das WC und das Waschbecken mit den entsprechenden Reinigern einzusprühen, sodass diese wirken können, während ich unter der Brause stehe.

Anschließend kurz abspülen, mit dem gebrauchten Handtuch den Spiegel polieren, die Dusche trocknen und die sauberen Flächen nachwischen, neues Handtuch aufhängen - fertig ist das täglich besucherfeine Gäste WC mit Dusche gleich neben der Haustür.

Auch ohne Besucher ist es für mich selbst angenehm, jederzeit das kleine Dusch-Bad mit WC benutzen zu können, ohne in Stress zu geraten. Diese Gewohnheit hat sich auch vorteilhaft auf meine Verdauung und somit auf meine Nachruhe ausgewirkt.

3.
Wenn ich unten im Gäste-WC eine von drei Klopapier-Rollen aus dem Vorrat nehme, schicke ich ein Kind nach oben, um sofort eine neue Rolle zu holen.
Ist gerade kein Kind in der Nähe, schicke ich eins nach zwei Rollen, sobald die nächste Rolle leer ist. "Soll-Zustand" ist eine Vorratspackung Klo-Papier im oberen, größeren Bad und vier Rollen im kleineren Bad - eine auf dem Halter, drei im Unterschrank. Das System ist Messie-gerecht, denn es plant die Wahrscheinlichkeit mit ein, dass wir ein oder zweimal vergessen, unseren Vorrat aufzufüllen. Falls die erwachsene Tochter, die überwiegend das große Bad im 1. OG nutzt, mir erst beim Ruf nach Klopapier sagt, dass der Vorrat oben leer sei, sind i.d.R. noch zwei Rollen im Unterschrank im Gäste-WC im Erdgeschoss und eine neue Rolle hängt dort im Halter. Dank dieser Gewohnheit habe ich seit Jahren nicht mehr am Wochenende mit Küchenrollen oder Papier-Taschentüchern statt mit Klo-Papier hantiert. Ähnlich funktioniert meine Vorratshaltung für Küchenrollen sowie Binden und Tampons.

4.
Nach dem Handabwasch (Holzbrettchen, nicht spülmaschinenfeste Küchenuntensilien) mit dem noch feuchten Geschirrtuch schnell über glatte glänzende Flächen in der Küche wischen - je regelmäßiger das geschieht, desto weniger Schmutz lagert sich dort an.

5.
Eingegangene Rechnungen am selben Tag abends als Terminzahlung im Online-Banking einrichten, auf dem Papier das Bearbeitungsdatum sowie die Konto-Nummer des Zahlungsausgangs vermerken. Spart Mahngebühren und schlechtes Gewissen gegenüber dem ausufernden PT.

LG Schlumpfine

Hallo,

spontan fallen mir dazu meine Abend-Gewohnheiten ein:

* Abends das Wasser in meiner Senseo aufzufüllen,
damit morgens das Kaffee-Kochen schneller geht

* Kleider für den nächsten Tag abends schon rauslegen
und Verknittertes abends noch bügeln

* Sachen für die AHAs am Abend vorher schon bereitlegen

* Abends meine todo-Liste für den nächsten Tag schreiben

LG
Janna

Salut,

was für ein schönes Thema. Vieles, was ihr geschrieben habt, klingt verlockend und wird ab morgen ausprobiert.

Hier also meine/ unsere Gewohnheiten, die das Leben erleichtern:

* Grundsätzlich 30min Zeitpuffer einbauen, auch wenn das bedeutet, etwas Schlaf zu opfern und früher aufzustehen --> kein Zeitdruck
* Karteikasten mit allen wichtigen Vertragsdaten, Kundennummern, Telefonnummern, Bankdaten, etc. --> kein langes Suchen mehr
* Zeit für Verrücktheiten und Spontaneität nehmen
* Lächeln, Strahlen, Lachen. So oft und so viel wie möglich. Das Leben ist zu kurz, um sich selbst zu ernst zu nehmen.
* Müll täglich runterbringen
* Bett gleich nach dem Aufstehen machen
* Alles sofort an seinen Platz stellen, nachdem es gebraucht wurde (vermutlich die eine Gewohnheit, die den größten Effekt hat)
* morgens genügend Zeit für gemütliches Frühstück einplanen
* zu Hause nicht oder nur wenig über die Arbeit reden --> Arbeitsstress bleibt da, wo er hingehört, nämlich im Büro
* Hausarbeitenteilung mit Liebsten
* Anstatt einen Haushaltstag in der Woche zu haben, lieber jeden Tag ein kleines bisschen machen
* auch mit 80% Zielerfüllung zufrieden sein und nicht immer Perfektion anstreben. Denn, wie heißt es so schön, das Bessere ist der größte Fein des Guten.
* Gute Haushaltsgeräte und Putzmittel

War jetzt mehr als gedacht. Ist aber wie Autofahren, am Anfang hat man das Gefühl, auf 200 Dinge gleichzeitig achten zu müssen und ist total überfordert und nach einem halben Jahr läuft vieles locker flockig und routiniert ganz nebenbei.

Na, wer gewinnt heute wohl?

Viele Grüße
ChaosQueen

Hallo Donna,

die Frage war doch Gewohnheiten, die euch das Leben leichter machen und nicht die die gut laufen????

vom Urlaub1

Gewohnheiten die das Leben leichter machen: Erfolg

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Hallo miteinander,
dieser Gedanke beschäftigt mich, seit ich vor ein paar Tagen ein Gespräch auf "Nachtlinie" mit dem Philosophen Wilhelm Schmid gesehen habe. Er sprach von guten Gewohnheiten, die einen in seinem Leben zuhause-fühlen lassen.
Was habt ihr für Gewohnheiten, die euch gut tun? Ich meine jetzt nicht die theoretischen, was gut WÄRE oder worum ihr euch bemüht, sondern das, was wirklich ins Leben eingebunden ist und funktioniert.
Bei mir wären das z.B.
Morgens das Bett machen
In der Mittagspause immer im gleichen Café Kaffee trinken und Zeitung lesen
Alle 2 Wochen 3 Maschinen Wäsche waschen und dazwischen Handwäsche
Am Sonntag zum Gottesdienst gehen
Sonntagabend meine Ideen-Kladde und den Kalender für die kommende Woche anschauen/aktualisieren
Zum Wochenende allen Müll runterbringen
Bin gespannt, welche Gewohnheiten bei euch gut laufen!
LG
Donna

Hallo zusammen,

gute ?. Gegen aussperren hab schon vorgesorgt, hat sich schon 2, 3 x bezahlt gemacht

Gute Gewohnheit: bequem essen, tue ich eh schon lange.

wöchentlich Post machen und gleich weg, ist aber noch aufzuarbeiten

bis Do. Müllsorten raus, in der Werbung, die kenne ich ja, denn schaffts was weg und ich bin reiseparat. Warte ja bis Fr. Mittag ab, ob was kommt vom Makler, Hotel ist eher zu den Feiertagen jetzt.

das fällt mir schon mal ein.

Leichter machen tuts nat. auch alle guten Erfindungen die wir täglich nutzen, die Forschung per Teleskop um die ca. 5.000 Dinger (Asteroiden, meteroiden, können unseren Planeten komplett zunichte machen!) die im Weltall ständig um uns herumfliegen.

Mal schönen Tag von hier vom Urlaub1

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Hallo miteinander,
dieser Gedanke beschäftigt mich, seit ich vor ein paar Tagen ein Gespräch auf "Nachtlinie" mit dem Philosophen Wilhelm Schmid gesehen habe. Er sprach von guten Gewohnheiten, die einen in seinem Leben zuhause-fühlen lassen.
Was habt ihr für Gewohnheiten, die euch gut tun? Ich meine jetzt nicht die theoretischen, was gut WÄRE oder worum ihr euch bemüht, sondern das, was wirklich ins Leben eingebunden ist und funktioniert.
Bei mir wären das z.B.
Morgens das Bett machen
In der Mittagspause immer im gleichen Café Kaffee trinken und Zeitung lesen
Alle 2 Wochen 3 Maschinen Wäsche waschen und dazwischen Handwäsche
Am Sonntag zum Gottesdienst gehen
Sonntagabend meine Ideen-Kladde und den Kalender für die kommende Woche anschauen/aktualisieren
Zum Wochenende allen Müll runterbringen
Bin gespannt, welche Gewohnheiten bei euch gut laufen!
LG
Donna

Ich fand es spannend, die Fülle von hilfreichen Gewohnheiten zu lesen! Viele davon ganz maßgeschneidert. Sehr anregend!

Liebe Grüße
Donna

Hallo,

nach dem Aufstehen das Bett aufschütteln und das Schlafzimmer lüften, mache ich seit Jahren. Bei den Kindern kommt es manchmal später an die Reihe.

Die ganz wichtigen Dinge an ihren Platz zu räumen tut mir gut,
wie z.B., den Haustürschlüssel auf den Schuhschrank im Windfang zu legen, den Autoschlüssel in den Schlüsselkästchen im Windfang zu hängen (mein Haustürschlüssel mit dem langen Band hat im Kästchen keinen Platz mehr), meinen Geldbeutel im Flur in die oberste Schublade von einem Schränkchen zu legen. In diesem Schränkchen liegen auch normalerweise meine Brillen. So muss ich diese Gegenstände nicht ständig suchen.

Nach den Mahlzeiten den Eßtisch abwischen, Geschirr in die Spülmaschine räumen, ggf. Geschirr von Hand spülen, die Arbeitsfläche in der Küche zwischen Spüle und Herd, und den Herd abwischen.

Manchmal abends, meist jedoch morgens, eine Aufgabenliste für den Tag schreiben, machmal auch einen groben Wochenplan. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch das Monatsthema erwähnen. Solange ich noch mit Altlasten kämpfe, finde ich die Idee mit dem Monatsthema prima, damit ich bei diesem Projekt bleibe.

Ganz wichtig, wenn ich einen Termin habe, einen Zeitpuffer zu haben, bzw. zwischen zwei Terminen.
Überhaupt Pausen zu planen, bei den Aufgaben Prioritäten setzen.

Bei diesem Punkt habe ich mir angewöhnt, meine Sporttasche, die ich als Trainerin brauche, meist bis mittags (gegen 12 Uhr) zu packen und fertig zu haben, auch, wenn mein Termin erst am Nachmittag, oder abends ist. Es sind nicht nur die Sportkleidungsstücke, sondern auch die verschiedenen Listen der Kinder einzupacken. Gerade, wenn ich davor noch zum Laufen gehe, beruhigt es doch sehr zu wissen, dass meine Sporttasche für das Training griffbereit steht.

Auch für andere Termine lege ich mir die Unterlagen rechtzeitig zurecht, früher meist auf den letzten Drücker.

Wichtig finde ich es, auch mal auf die Uhr zu sehen, wie viel Zeit ich für bestimmte Arbeiten benötige.
Beim Tagesplan zu überlegen, was kann wegfallen, oder verschoben werden, wenn die Liste zu viele Punkte hat.
Es tut gut, bei zu vielen Aufgaben den Stress heraus zunehmen.

an Donna: Danke für das Thema.
an alle: Danke für die Anregungen von Euch.
Mal sehen, was ich davon übernehmen und umsetze kann.

Besonders gut gefiel mir von ChaosQueen:

* Grundsätzlich 30min Zeitpuffer einbauen, auch wenn das bedeutet, etwas Schlaf zu opfern und früher aufzustehen --> kein Zeitdruck
* Karteikasten mit allen wichtigen Vertragsdaten, Kundennummern, Telefonnummern, Bankdaten, etc. --> kein langes Suchen mehr
* Zeit für Verrücktheiten und Spontaneität nehmen
* Lächeln, Strahlen, Lachen. So oft und so viel wie möglich. Das Leben ist zu kurz, um sich selbst zu ernst zu nehmen.
* Alles sofort an seinen Platz stellen, nachdem es gebraucht wurde (vermutlich die eine Gewohnheit, die den größten Effekt hat)
* zu Hause nicht oder nur wenig über die Arbeit reden --> Arbeitsstress bleibt da, wo er hingehört, nämlich im Büro
* auch mit 80% Zielerfüllung zufrieden sein und nicht immer Perfektion anstreben. Denn, wie heißt es so schön, das Bessere ist der größte Fein des Guten.

Viele Grüße in die Runde

*winke* Uschi

Hallo Donna,

auf die Zeit schauen gut, aber was nützt es, nächstes Mal hast was anderes, und das dauert eh ne andere Menge an Zeit denke ich. Manches hat man nur einmal, fertig ist-.

Wenn man das Teil immer wieder hat, gut zu wissen was für einen Zeitumfang damit zu rechnen man hat.

Schöne erfolgreiche Tag vom Urlaub1

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Hallo miteinander,

dieser Gedanke beschäftigt mich, seit ich vor ein paar Tagen ein Gespräch auf "Nachtlinie" mit dem Philosophen Wilhelm Schmid gesehen habe. Er sprach von guten Gewohnheiten, die einen in seinem Leben zuhause-fühlen lassen.
Was habt ihr für Gewohnheiten, die euch gut tun? Ich meine jetzt nicht die theoretischen, was gut WÄRE oder worum ihr euch bemüht, sondern das, was wirklich ins Leben eingebunden ist und funktioniert.
Bei mir wären das z.B.
Morgens das Bett machen
In der Mittagspause immer im gleichen Café Kaffee trinken und Zeitung lesen
Alle 2 Wochen 3 Maschinen Wäsche waschen und dazwischen Handwäsche
Am Sonntag zum Gottesdienst gehen
Sonntagabend meine Ideen-Kladde und den Kalender für die kommende Woche anschauen/aktualisieren
Zum Wochenende allen Müll runterbringen
Bin gespannt, welche Gewohnheiten bei euch gut laufen!
LG
Donna

Gestern bin ich auf einen Artikel zu dem Buch "atomic habits"von james Clear gestoßen.

Alle Gewohnheiten, die für uns längst schon Automatismen sind ,
die wir kaum noch wahrnehmen,
haben im Hirn durch die ständige Benutzung eine entsprechend gute und breite Synapsenvernetzungen .
Das gilt für von uns als 'gut' oder 'schlecht' wahrgenommene Gewohnheiten, das Hirn wertet das nicht.

Als Beispiel nimmt Clear einen langjährigen Konzertmusiker . Wie magisch arbeiten Hände und Instrument fehlerfrei für eine ganze Symphonie zusammen - jahrelange Übung machte den Meister .
Perfekte vielbenutzte Synapsen eben.

Während bei mir nicht mal 'alle meine Entchen' auf demselben Instrument funktioniert , habe ich halt nie geübt ...keine Synapsen für Symphonien vorhanden...

Für eine neue Gewohnheit muß das Hirn eine neue Vernetzung anlegen
und bis die so belastbar ist, daß diese Gewohnheit automatisch abläuft
dauert es ein Weilchen
- die einen reden von 66 Tagen, ich nehme immer drei Monate an.

Das Durchhalten fällt uns schwer.

Die gute Nachricht: Jeder hat schon Gewohnheiten !
Die meisten nehmen die nur nicht mehr wahr, weil sie eben automatisch ablaufen.

Solche Gewohnheiten wären etwa:

Morgens aufstehen.
Duschen.
Zähneputzen.
Sich anziehen.
Eine tasse Kaffee machen.
Frühstücken.
Die Kinder für die Schule fertigmachen.
Den tag beginnen.
Mittagessen.
Den Tag beenden.
Die Kleidung wechseln.
Sich zum Mittag setzen.
Lichter abends alle ausschalten.
Ins Bett gehen.

Dafür haben wir bereits dicke fette Synapsen in der grauen Masse angelegt.

James Clear sagt, für das Hirn sei es einfacher , alte Verbindungen zu erweitern ,statt neue anzulegen.
Also empfiehlt er, Gewohnheiten, die wir neu anlegen möchten, an bereits laufende Gewohnheiten anzuknüpfen:

Nach (etablierte gewohnheit ) werde ich (neue gewohnheit) anschließen.

Das Formulieren der neuen Gewohnheit sollte sehr genau formuliert werden:

Also
10 Minuten nach dem Mittagessen werde ich 10 Liegestützen machen.

statt das labbrige

Nach dem Essen werde ich Liegestützen machen

oder

Sofort nach dem Mittagessen werde ich mein Geschirr in die Spülmaschine räumen.

Will dann nur noch regelmäßig getan sein ^^

--
Leben ist das ,was passiert,
während Du Pläne machst.
(John Lennon)