hallo liebe MMs,
fnag im schönen neuen Forum mal gleich mit ot an.
für den kommenden Herbst habe ich für beide Ausbildungsberufe einen Schulplatz.
welchen würdet ihr wählen, bzw. nahc welchen Gesichtspunkten würden ihr handeln?
beides entsproicht mir sehr.
mit Familienpflege kann ich mich z.B. mit Wochenbettbetreuung selbstständig machen.
eines von beiden ist es , damit hier Geld reinkommt und Tom evt. später altersteilzeit machen kann, weil er körperlich schwer arbeitet.
mein Haushalt ist auf einem Niveau angekommen mit dem wir alle leben können, mehr zeit will ich da nciht investieren.
wir üben uns gerade im verantwortlichen Teilen der anfallenden Arbeit, damit es ab Herbst gemeinschaftlich läuft.
also, was sagt ihr?`
liebe Grüße
Susanne

Ich vermute mal, daß Du als Familienpflegerin ein sichereres Auskommen hast. Ist ja nicht nur Wochenbettpflege, zum Beispiel auch wenn die Mutter krank ist oder so?

Für die Erzieherinnenausbildung, bekommst du Deine eigene Kindererziehungszeit als Vorpraktikum angerechnet?

Viele Grüße,
Christine

Liebe Suse,
ach, das hört sich so schön motiviert an.
Bin gerade etwas hektisch, also tippe ich dir dies mal schnell:

Entscheiden musst du das letztendlich selber.

Vielleicht könntest du eine Woche mit einer Familienpflegerin stundenweise mitkommen, um noch mehr Einblick in das Berufsfeld zu bekommen.

Meine Überlegungen:
Ich seh bei Familienpflegerin, dass du dich zeitlich nach den Ansprüchen der zu Betreuenden richten müsstest.
Das erfordert wahrscheinlich viel Flexibilität.Passt das zu den Bedürfnissen von dir u. deinen Lieben?
Es könnte erforderlich sein, einen eigenen Pkw zu fahren, um die Einsatzorte zu erreichen u. deinen Einsatzradius zu vergrößern. Das verursacht dir monatlich steigende Kosten.

Außerdem seh ich die Gefahr, dass du in direkter Konkurrenz zu den Hebammen stehst.
Bei wem bist du angestellt o. liefe das selbständig?
Selbständigkeit würde ich als Anstieg für zu riskant ansehen.

Als Erzieherin hättest du feste Zeiten. Wahrscheinlich gibt es auch da Überstunden, aber erst mal unterschreibst du einen Vertrag, bei dem du weißt, wieviel Stunden in welcher Aufteilung auf dich
zukommen. Du kannst mit wenigen Stunden anfangen u. später erhöhen. Du hast einen festen Einsatzort. Im KiGa beispielsweise hättest du Samstag, Sonntag u. Feiertags frei. Wird bei der Familienpflegerin nicht so sein.

Neulich las ich noch, es werden durch KiBiz 7400 Stellen für Erzieherinnen geschaffen.
Als Erzieherin bist du Angestellte u. machst über deinen Arbeitgeber Fortbildungen.Du kannst nach der Ausbildung dich auch in speziellen Bereichen fortbilden (Heilpädagogik).

LG
Mila

Hallo,
auf Grund der Bevölkerungsentwicklung
(immer mehr alte Menschen) würde ich zu allen
pflegerischen Berufen raten.
Es wird einen Mangel an Fachkräften geben,
die sich mit alten, kranken Menschen beschäftigen.
Vielleicht jetzt Familienpflege und längerfristig
auf Ältere umschulen oder sich fortbilden.
Aber, jede Ausbildung ist gut.
Hauptsache man bekommt eine und macht sie auch zu Ende.
Viel Erfolg für deinen beruflichen Werdegang
wünscht
Sakem

Hallo Suse,

Du hast jetzt die Qual der Wahl. Vielleicht kannst Du in beiden Berufen ein einwöchiges Praktikum machen.

Wenn Du Dich entscheidest, Familienpflegerin zu werden, hast Du als Vor- und Nachteil die flexiblem Arbeitszeiten. Du arbeitest evtl. dann, wenn Dein Mann gerade Feierabend hat. Das kann aber auch ein Vorteil sein, weil er dann auf die Kinder aufpassen kann. Rechne damit, dass Du als Familienplegerin oft auch an Feiertagen (Weihnachten, Ostern, Familiengeburtstagen) arbeiten mußt. Überlege Dir gut, wie sich das anfühlt und bespreche dies evtl. auch mit Deinem Mann und Deinen Kindern. Wenn Du Dich selbstständig machst, kannst Du Dir den Dienstplan natürlich selbst einteilen, das ist wieder ein Vorteil. Denke aber daran, dass Familienpflege oft auch körperlich schwere Arbeit ist, die viele nicht bis zur Rente durchhalten. Der Vorteil gegenüber dem Beruf der Erzieherin ist, dass Du es nicht mit einer ganzen Rasselbande gleichzeitig zu tun hast. Als Familienpflegerin könntest Du wahrscheinlich, wenn es sein musst, relativ einfach umsatteln auf Altenpflege.

Als Erzieherin hättest Du regelmäßige Arbeitszeiten. Dafür kann es ganz schön anstrengend sein, auf so viele Kinder gleichzeitig aufzupassen. Und dann sind da noch die Elternabende. Es ist natürlich auch sehr schön mit Kindern zu arbeiten. Wahrscheinlich hast Du auch als Erziehering die Möglichkeit, Dich selbstständig zu machen. Die Ausbildung müßte doch anerkannt werden, um als Tagesmutter arbeiten zu können.

Es werden übrigens beim Arbeitsamt verschiedene Kurse Angeboten zum Thema "Wie mache ich mich selbstständig."

Nur Mut, egal wie Du Dich entscheidest, es ist beides richtig.

Ich wünsche Dir alles gute beim Finden der für Dich richtigen Entscheidung und für Deine berufliche Zukunft.

Grüße ,
Sabine

Hallo Susanne,

Ich schließe mich den anderen an.

Versuch ein Praktikum in den Berufen zu machen.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, es ist sehr lästig, wenn man an den Wochenende und an Sonn- und Feiertagen arbeiten musss.

Als Erzieherin hast du den Vorteil irgendwo fest angestellt zu sein. Es ist auch möglich Leiterin eines Kindergartens zu werden.

Ich gebe zu , ich weiss nichts über die Aufgaben einer Familienbetreuerin. Und ich wusste auch nicht, dass es ein Ausbildungsberuf ist.

Wichtig ist nur, dass du für die Ausbildung kein Geld investieren musst, und dass du viele Möglichkeiten hast , deinen Beruf dann auch auszuüben.

Letztendlich liegt die Entscheidung bei dir. Du kannst ja auch anfangen zu studieren . In NRW brauchst du keine Studiengebühren zu zahlen, wenn du minderjährige Kinder hast.

Dann dauert die Ausbildung etwas länger, aber Du kannst mit deinem Beruf mehr Geld verdienen.

Ich wünsch dir viel GLück bei Deiner Entscheidung.

Überleg dir noch mal, was dein Traumberuf war, und wie du arbeiten möchtest.

Alles Gute

muecke

Ohne Belang... *grummel*