<font size=-1><font color=fuchsia>>Das verstehe ich jetzt nicht ganz , bloß weil 1. jemand anderes seine Meinung so äußert und damit 2. nur einen Teil meinen kann ?!

Andersrum kann ich das eher sehen , zb eine gute Abschlußsnote macht alle früheren schlechten Zwischentests unwichtig .
Aber bloß , weil zb ein Kind nicht sein Zimmer aufräumt , hat es seine Mutter deswegen doch nicht weniger lieb .</font color></font>

Mahlzeit,
kommt das nicht darauf an, wo die Orientierung liegt?
Vergleiche ich mich mit Anderen und messe mich daran, dann ist eine gute Abschlußnote nur ein Teil vom Ganzen.
Die 'früheren schlechteren Zwischentests' bleiben. Auch meine Gedanken und Empfindungen sind abgespeichert.
Die Frage, die ich dabei habe: Kann ich das vorher erfahren und erlebte überschreiben?
Was geschieht, mit mir, in mir, wenn eine ähnliche Situation auftaucht?
Habe ich gelernt und gehe anders mit mir um?

Beim 2. Beispiel:
Es erscheint im Kopf logisch. Aber was löst das Bild in mir aus?
Eine schimpfende Mutter vor mir zu sehen, löst das Empfinden von 'ich-werde-geliebt' aus?
Weniger. *bei mir jedenfalls*
Und andersrum, wird eine Mutter, die sich überfordert fühlt und ihr Bedürfnis einfordert,
wohl kaum vor Liebe platzen.
Es ist (so sehe ich das) eine Manipulation, schimpfen, um das zu bekommen, was nicht von alleine kommt.
Und vermitteld dein Bild nicht auch: Wenn du das machst, was ich von dir möchte, dann habe ich dich
mehr lieb.

Etwas anderes lernen und erfahren, erleben - ist ganz wichtig um etwas zu verändern.
Altes zu überschreiben.
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Für mich ist "faul" eine Bewertung.
Im Grunde spiegelt es den wieder, der diese Bewertung macht.
Rückmeldung ist ganz wichtig.
Was nicht gleich zu setzen ist mit: Ich so funktionieren, wie es sich jemand vorstellt.

Meine Gedanken dazu.
LG
Marlene

Hallo Micha,

Ich verwende das Wort eher in dem Sinn von : Heute bin ich mal richtig faul .

Dann hat für Dich dieses Wort eine positive Bedeutung.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz , bloß weil 1. jemand anderes seine Meinung so äußert und damit 2. nur einen Teil meinen kann ?!
Andersrum kann ich das eher sehen , zb eine gute Abschlußsnote macht alle früheren schlechten Zwischentests unwichtig .
Aber bloß , weil zb ein Kind nicht sein Zimmer aufräumt , hat es seine Mutter deswegen doch nicht weniger lieb .

Um eine gute Abschlussnote zu erhalten, müssen auch mehr gute als schlechte Zwischentests da sein. Wegen eines einzigen "verhagelten" Zwischentest gibt es keine schlechte Endnote.

Auch wenn es mehr als nur ein einziges schlechtes Zwischenergebnis gab, muss die Bewertung "faul" nicht richtig sein.
Vielleicht kann der Lehrer einfach nicht gut erklären. Vielleicht war der Schüler längere Zeit krank und muss in vielen Fächern viel aufholen. Vielleicht hat der Schüler im Moment große Lebensprobleme, die die Schule im Moment eher unwichtig scheinen lassen. Für schlechte Noten gibt es viele Erklärungen. Faulheit ist die einfachste (- aber nicht immer die einzig wahre).

Und selbst wenn ein Schüler für einen Test aus "faulheit" nicht gelernt hat, so finde ich immer noch, dass dieses Urteil "du bist faul" alle anderen, guten Tests als unwichtig abqualifiziert.
Genau diese Worte finde ich kränkend, verletzend und unwahr. Wenn ich fünf gute Tests geschrieben habe und für Nummer 6 einfach nicht gelernt habe, und dann mir jemand an den Kopf wirft, "du bist faul", dann ist das ein grundsätzliches Urteil über mich. Wenn man mir sagt: " für den letzten Test hast Du einfach nicht genug gelernt, für Nummer 7 musst Du aber wieder mehr lernen", dann kann ich dem zustimmen, denn das ist wahr. Das Urteil "faul" wertet mich aber als ganze Person ab - und eben nicht nur einen Teil, finde ich jedenfalls.

Viele Grüße
Kirschblüte