Nach einem knappen Jahr Berufstätigkeit.... (Allgemein)

Dany1210, Mittwoch, 03.12.2008, 06:21 (vor 5635 Tagen)

ziehe ich hier mal ein Fazit: Eine KATASTROPHE. Sicher, der Job macht Spass, aber daheim bleibt wirklich alles liegen. Ich kriege meine 4 nicht dazu auch nur einen Finger zu rühren (Ok, Männe kocht, aber das war's auch schon). Gestern habe ich zufällig mal den Kleiderschrank der Mittleren geöffnet: Die Kleidung war nicht aufgehängt, sondern einfach in den Schrank gestopft.[image] Und alle sind unfähig, die Wäsche zumindest nach weiss/bunt zu trennen: Im Bad häuft sich ein Riesenberg Wäsche, bunt durcheinander, obwohl da zwei Wäschekörbe stehen [image]. Ich hab keine Lust, den Samstag schon wieder mit Wäschesortieren/Waschen zu verbringen (Sagte ich schon, dass meine Waschmaschine immer noch nicht repariert worden ist?) Es kotzt mich einfach alles an
Gruss, Dany ([image]- und urlaubsreif)


PS: kann bitte jemand, mein "Adventskalendertörchen" im vorherigen Thread" verlinken? Danke [image]

Da ich Deinen Nick so gar nicht zuordnen kann ...

BigBird, Mittwoch, 03.12.2008, 07:04 (vor 5635 Tagen) @ Dany1210

bist Du Holygrail? Oder irgendjemand, den ich noch nicht kenne?

*grrrr* Männer erziehen ist schwierig ... bei Deinen Kindern wäre ja noch nicht alles verloren, aber das Vorbild wirkt halt auch.

Viele Grüße,
Christine

Re: Nach einem knappen Jahr Berufstätigkeit....

Anke, Mittwoch, 03.12.2008, 11:56 (vor 5634 Tagen) @ Dany1210

Hallo,

mir geht es sehr ähnlich - aber schon nach einem guten Monat! Ich habe zwar keine Familie (nur 2 Katzen), aber auch keinen Job, bei dem man wirklich Feierabend hat - irgendetwas hat man als Lehrerin immer vorzubereiten, zu korrigieren, zu konzipieren etc. Dazu kommt eine lange Fahrtzeit von der Schule nach Hause, so dass bei mir auch nur das WE bleibt, um einigermaßen klar Schiff zu machen. Und wenn ich dann mal ein WE nicht daheim bin, so wie am kommenden, dann droht das Chaos!

LG Anke

Re: Nach einem knappen Jahr Berufstätigkeit....

Andrea, Donnerstag, 04.12.2008, 16:07 (vor 5633 Tagen) @ Dany1210

Sicher, der Job macht Spass, aber daheim bleibt wirklich
alles liegen. Ich kriege meine 4 nicht dazu auch nur einen Finger zu rühren

Da sehe ich verschiedene Richtungen, in denen eine Änderung möglich wäre:

- Verminderung der Arbeitszeit (¾ oder ½ Stelle).

- Mehr Druck auf die Mitbewohner ausüben, damit diese
sich mehr beteiligen. Allerdings sollten Kinder nur
begrenzt mit dem Haushalt belastet werden. „Druck“
bedeutet negative Konsequenzen androhen und umsetzen,
falls die Mitbewohner das blockieren.

- Die innere Einstellung ändern und den jetzigen Zustand
als Kompromiß akzeptieren, der zwar nicht schön ist, aber
immerhin seit vielen Monaten irgendwie möglich ist. Motto:
„Besser geht's unter den derzeitigen Umständen einfach nicht.
Ich tue schon, was ich kann.“

- Bei gutem Verdienst: Wäsche waschen und Einräumen an
bezahlte Haushaltshilfe delegieren. (Könnte eventuell auch
ein Kind sein, das dann dafür bezahlt wird?)

- Realitätsvergleich: Das Wäschewaschen erscheint als ein
Vorhaben, welches „den ganzen Samstag“ verbraucht.
An einem Wochenende einmal die Zeit zum Einräumen in die
Waschmaschine, und später zum Ausräumen und Aufhängen und
später zum Einsortieren mit einer Stoppuhr messen und sehen
wieviel Zeit dafür tatsächlich benötigt wird, wenn dies
konzentriert und ohne Vermengung mit anderen Tätigkeiten
gemacht wird.

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