Ohrschmuck (Allgemein)

Sakem, Mittwoch, 28.05.2008, 17:15 (vor 5835 Tagen)

Hallo,
als Nachtrag zu den Kettenbügeln hier ein paar Tipps
zur Aufbewahrung von anderem Schmuck.
In diesem Falle geht es hier um Ohrschmuck:

Kleine Ohrstecker bewahre ich in einer Pillendose auf.
Das ist eine flache Sortierbox (ca. DIN A 5 groß).
Für jeden Tag sind dort vier Kästchen für die Tabletten.
Der Tag wird mit einem transparenten Schieber geöffnet.
Es sind also 4 x 7 = 28 Abteile für jeweils ein Paar Ohrstecker.

Die etwas größeren Ohrclips bewahre ich in Kleinteilemagazinen auf.
Das sind Kunststoffboxen aus dem Baumarkt.
Eigendlich werden darin Schrauben und Nägel aufbewahrt.
Auch hier ist der Deckel transparent und
die passenden Ohrclips schnell gefunden.

Seit Jahren bewährtes Aufbewahrungssystem!

Sakem

Re: Ohrschmuck... und sehr einbruchssicher

Sabine, Freitag, 30.05.2008, 13:51 (vor 5833 Tagen) @ Sakem

Hallo Sakem,

Sehr gute Idee. [image][image][image] Und sehr sicher vor Einbrechern. Die normalen Schmuckschatullen sind nicht nur sehr unpraktisch, weil alle Ohringe durcheinander fliegen, sondern stellen den Schmuck für Einbrecher auf dem Präsentierteller. Ganz deutlich in Signaloutfit rufen die Schatullen "Hallo, hier bin ich, nimm mich mit!"

Dagegen kommt kein Einbrecher auf die Idee, sich Pillendosen oder Baumarktsortierboxen näher anzuschauen. Schließlich ist noch kein Einbrecher in eine Wohnung eingestiegen um dort Reparaturen durchzuführen.

Grüße [image],
Sabine

Re: Ohrschmuck.Panzerknackersicher

Sakem, Freitag, 30.05.2008, 15:31 (vor 5833 Tagen) @ Sabine

Sehr gute Idee. [image][image][image] Und sehr sicher vor Einbrechern. Die normalen Schmuckschatullen sind nicht nur sehr unpraktisch, weil alle Ohringe durcheinander fliegen, sondern stellen den Schmuck für Einbrecher auf dem Präsentierteller. Ganz deutlich in Signaloutfit rufen die Schatullen "Hallo, hier bin ich, nimm mich mit!"
Dagegen kommt kein Einbrecher auf die Idee, sich Pillendosen oder Baumarktsortierboxen näher anzuschauen. Schließlich ist noch kein Einbrecher in eine Wohnung eingestiegen um dort Reparaturen durchzuführen.

Hi,
so hab ich das noch nie gesehen!
Ich glaub, bei meiner Messwohnung würden die Einbrecher gleich die Tür wieder
zumachen. So viel Zeit zum Durchsuchen haben die doch gar nicht [image]

Sakem

Organisation & Mess

Donna @, Freitag, 30.05.2008, 17:12 (vor 5833 Tagen) @ Sakem

Ich glaub, bei meiner Messwohnung würden die Einbrecher gleich die Tür wieder
zumachen. So viel Zeit zum Durchsuchen haben die doch gar nicht [image]

Hallo Sakem,

ich staune immer über deine tollen Organisationsideen! Und kann mir kaum vorstellen, dass du dabei noch eine Messwohnung hast. Worin besteht dein Mess? Verrätst du das?

Liebe Grüsse
Donna

Re: Organisation & Mess@Donna(lang)

Sakem, Freitag, 30.05.2008, 19:39 (vor 5833 Tagen) @ Donna

ich staune immer über deine tollen Organisationsideen! Und kann mir kaum vorstellen, dass du dabei noch eine Messwohnung hast. Worin besteht dein Mess? Verrätst du das?

Hallo Donna,

ich habe in den letzten Jahren meinen Mess schon ganz schön
in die Schranken gewiesen. Wenn ich alte Fotos angucke ist
schon ein deutlicher Unterschied zu sehen.
Ich war nie ein Müllmess. Putzen macht mir sogar manchmal Spaß.
Man sieht schnell, was man geschafft hat.
Im Gegensatz zu einer Stunde Papierstapel sichten oder Ordner durchsehen.

Da liegt mein Hauptproblem.
Ich denke, ich bin ein Papiermess.
Ich muss auch beruflich viel Papier bearbeiten und ordnen.

Ich habe(hatte) viel Papier:
Bücher,
Zeitungen,
Zeitschriften,
ausgeschnittene Artikel,
Kataloge,
Reiseunterlagen,
Ordner,
Erinnerungsschreiben,
alte Briefe,
alte Kalender,
Teilnehmerlisten,
alte Schulsachen/-hefte und Bücher von mir und meinen Kids,
Tagebücher,
Postkartensammlungen,
Fotos,
Kalenderblätter,
Kontoauszüge,
Bastelanleitungen,
Schnittmuster,
Strickanleitungen,
Lexika,
Papierstapel,
Hängeregisterfüllungen,
volle HARIBOKISTEN mit Papierschnipseln,
papierener Nachlass von Familienangehörigen,
Schmierpapier,
Notiz- und Haftzettel,
Quittungen, Kassenbons,
Garantiescheine,
Gebrauchsanweisungen,
Versicherungspolicen,
alte und aktuelle Mietverträge,
Kinderzeichnungen,
alte, abgelaufene Dokumente,
alte Behördenschreiben,
berufliche Papiere,
Karten und Straßenverzeichnisse,
Abos,
usw. usw.

Wobei alles ordenlich abgeheftet, gestapelt und beschriftet ist.

Ich denke, ich habe von allem zuviel.
Ich habe früher mehr gekauft, als ich ge(ver)braucht habe.
Von manchen Vorräten zehre ich noch heute.

Durch mehrere Schicksalsschläge habe ich die Kontrolle über
meinen Haushalt verloren. Durch mehrmalige Umzüge wurden
immer wieder geschaffene Ordnungssysteme zerstört.
Durch eine anhaltende Überforderung kam ich nicht mehr hinterher und
der Mess wuchs mir über beide Ohren. Vieles habe ich damals in HARIBOKISTEN
zwischengelagert um es "später mal" aufzuräumen. Daran arbeite ich heute noch.

Folgende Aussagen/Gedanken:
Umsonst,
Gratis,
Geschenkt,
Preiswert,
Bitte bevorraten sie sich,
Rabatt,
nimm 3 zahle 2,
der 11. ist umsonst,
kostet nix,
das gibt´s nie wieder,
das kann man noch gebrauchen,
für ANDERE!,
zum Weiterverschenken,
für später,
wenn ich mal Zeit habe,
50%,
nur für kurze Zeit,
Schnäppchen,
Geiz iss geil!
das will ich mal ausprobieren,
so billig bekommt man das nie wieder
zogen mich magisch an.
Heute versuche ich abstinent zu sein. Es gelingt schon ganz gut.
Immer öfter.

Das innere Loch sollte mit Materiellem gefüllt werden.
Ist natürlich ein Trugschluss und ein Fass ohne Boden.
Der ganze Mess hat mich nicht glücklich gemacht.

Andere Bereiche habe ich schon erfolgreich bewältigt (z.B. Kleidung).
Mit der Ordnung und der Struktur, Planung habe ich keine Probleme.
Ich habe nur noch von allem zuviel und kaum Zeit alles schnell zu entsorgen.
Ich muss Geduld mit mir haben.
Innerlich fühle ich mich schon "in Ordnung".
Jetzt muss nur noch als logische Konsequenz das Äußere folgen.

Der Mess war das äußere Symptom meiner inneren Unordnung.

Vielleicht würden andere es gar nicht (mehr) als Mess bezeichnen.
Entscheidend ist doch der eigene, innere Leidensdruck.
Kann ich meinen Besitz noch problemlos verwalten?
Ich konnte es eines Tages nicht mehr.
Ich hatte mehr als ich (er)tragen konnte.
Mir fehlte die Kraft mein Hab und Gut zu ordnen.

Ich besaß keinen Besitz, sondern der Besitz besaß mich!
Mein Besitz bestimmte mein Leben.

Mein Besitz hat mir nicht mein Leben erleichtert oder bereichert,
sondern erschwert = schwer = Ballast.

Der Mess hat mir Nachteile gebracht:
Er kostet Geld, Zeit, Nerven.
Ich lebte isoliert.
Scham. Überforderung. Verlust des Selbstwertgefühls.
Schlechtes Gewissen den Kindern gegenüber, schlechte Vorbildfunktion,
Unglaubwürdigkeit
Stress durch ständiges Suchen,
körperliche Beeinträchtigungen

Ich habe mich eines Tages zu einem menschenwürdigen Leben entschieden.
Daran arbeite ich.
Jeden Tag auf´s Neue.

Sakem

Re: Organisation & Mess@Donna(lang)

Donna @, Montag, 02.06.2008, 11:02 (vor 5830 Tagen) @ Sakem

Hallo Sakem,

vielen Dank für deine Antwort. Ich kann mich in etlichem wiederfinden; der Papiermess ist auch bei mir das Hauptproblem.

LG
Donna

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