Hallo Leute, vielleicht erinnert sich der ein oder andere von euch an mich...ich bin die Freundin der Messie die Diabetikerin ist.
Also es hat sich viel getan,und ich bin wirklich froh diesen Schritt damals getan zu haben.
Was ist passiert, wie damals gesagt, habe ich die Ämter informiert, weil es einfach nicht mehr anders ging meine Angst war einfach zu groß.
Was folgte war eine sehr behutsame Kontaktaufnahme der Ämter mit meiner Freundin...doch nach kurzer Zeit sah es so aus, als wenn Sie alles hinschmeissen würde und sich nicht helfen lassen würde, da die Ämter ja nun in solchen Fällen eine feste Vorgehensweise haben.
Doch dann aufeinmal kam die Wende sie wurde selber Aktiv suchte sich eine Selsbthilfegruppe,nahm an einem Treffen teil,bei dem sie mehrere Leute kennen lernte, die Ihr halfen ihre Wohnung wieder begehbar zu machen.
Wenige tage später konnte auch wieder dafür gesorgt werden, das ein Techniker wieder für warmes Wasser sorgen konnte.Sie nimmt sich täglich eine kleine Zeit in der sie etwas in der Wohnung tut...mittlerweile hat sie sich auch anderen Menschen anvertraut und knüpft wieder Kontakte zur Außenwelt.
Ich weiß es war eine krasse und harte Entscheidung ihr auf diese Art zu helfen, doch heute sehe ich das es genau der richtige Weg war, um sie aus dieser Lethargie zu reissen und ihr klar zu machen, das sie etwas tuen muss.
Auch hat sie sich einen Therapeuten gesucht, der ihr weiterhin eine Hilfestellung sein wird..so behält sie ihre Selbstständigkeit und trotzdem wird ihr konkret und professionell geholfendenn sie hatte die Wahl sich entmündigen lassen und viele ihrer Rechte und Entscheidungen in fremde Hände zu geben, oder selber etwas zu tun...und ich denke, gerade weil sie sich für das "selber etwas tun" entschieden hat, ist der Stolz auf sich selber immens groß und wird ihr auch weiterhin helfen an sich und an ihrer Krankheit zu arbeiten.
So das wars ersteinmal...ich hoffe das mein Beitrag dem ein oder anderem ein klein wenig helfen konnte....und wenn es nur ist das man sieht, es geht auch wenn man sich einmischt.
Ich halte diese dauernde Rücksichtnahme in einigen Fällen auch für Unangebracht, und sogar für gefährlich.
Aber man weiß es nicht genau das ist bei jedem Menschen anders...vielleicht hatte ich auch nur Glück, sie genau im richtigen Moment mit meinen Entscheidungen zu konfrontieren.

Liebe Grüße Manuela