Hallo Katahrina !

Leider muß ich dir sagen , das ich nicht viel zu diesem Thema fand :
alles was ich fand , hab ich hier in diesem Forum gepostet .

Wer noch mehr weiß / findet , möge es bitte (auch) diesem Forum zukommen lassen .

Noch sind wir wenige hier ,
doch nur wenn wir / ich hier meinen "Beitrag" leiste ,
kann dieses Forum eine Zukunpft haben .

Ich bin alleine nicht sehr stark .
Doch in der Gemeinschaft ( in so ne Art Selbsthilfegruppe )
können wir gemeinsam weiter kommen .

Dies ist jetzt alles etwas wage geschrieben ,
doch so fühl ich mich eben (jetzt ) .

Trotzdem oder eben deswegen

einen lieben Gruß - Micha

http://www.femmessies.de/txt/mitbetroffen.htm

http://members.aol.com/messies/fangeh.html

http://www.amazon.de/exec/obidos/tg/stores/detail/-/books/3870676760/customer-reviews/ref=cm_cr_dp_1_1/028-8882536-8278126

Hallo Katharina,

ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit dem Thema "Messie", weil mein Mann Messie ist und ich immer größere Probleme damit bekommen habe. Die meisten Infos habe ich aus dem Internet bekommen, hier vor allem die Seiten, die auch Eva in ihrer Antwort genannt hat. Einen Aufsatz von M. Bönigk-Schulz auf der Seite http://www.femmessies.de/txt/blickwendung.htm fand ich besonders hilfreich für mich.

Bevor ich die Möglichkeiten des Internets hatte, habe ich das Buch von S. Felton "Lass uns das Chaos überleben" gelesen. Zum ersten Mal hatte ich den Eindruck, dass jemand meine Gefühle als ohnmächtige und unglückliche Angehörige in Worte fasst, das war schon eine Erleichterung. Auch habe ich zum ersten Mal etwas über die psychischen Hintergründe für das Verhalten eines Messie gelesen. Ich empfand das Buch als wertvollen Anstoß, als "Gebrauchsanweisung" (So kann man das Chaosproblem bewältigen) kann es aber nicht funktionieren.

Aus meiner jetzigen Sicht finde ich die folgenden Punkte für Menschen, die mit einem Messie zusammenleben, wichtig:
- Das Verhalten des Messie und die Gründe dafür verstehen lernen
- Den eigenen Anteil, den ich möglicherweise daran habe, erkennen
- Mich um meine eigenen Bedürfnisse kümmern
- Nicht die Therapeutin/der Therapeut des Messie sein wollen, das klappt nicht
- Aus der Isolation herausgehen, mit anderen über das Problem sprechen (fällt anfangs sehr schwer - zu peinlich!); eine gute Möglichkeit finde ich das Internet
- Wenn nötig, auch professionelle Hilfe suchen
- Grenzen setzen statt schimpfen und nörgeln (vielleicht der schwerste, aber auch wichtigste Schritt)

Der Umgang mit dem Problem Messie ist leider kein Sprint, sondern ein Marathon, wie es Sandra Felton, glaube ich, einmal formuliert hat. Hauptsache ist aber, wir setzen uns überhaupt in Bewegung.

Ich habe jetzt meine Sicht als Ehepartnerin geschildert, Kinder empfinden es sicher wieder anders. Die Texte, die von erwachsenen Kindern von Messies stammen, zeigen ja, wie sehr sie unter ihren Messie-Eltern gelitten haben.(Dazu gibt es auch ein Buch, "Morgen wird alles anders", das ich allerdings nicht kenne.)

Herzliche Grüße

Ulla