Hilfe!! (Angehörige)

Baerbel, Sonntag, 14.08.2005, 15:26 (vor 6836 Tagen)

Meine 20 jährige Tochter versinkt im Chaos und ich fühle mich hilflos!Sie hat eine abgeschlossene Berufsausbildung zur Krankenschwester absolviert, wirkt nach außen fast unauffällig.Das neue Auto sieht aus wie eine Müllhalde ,nach der Arbeit schläft sie nur noch, ernährt sich von fastfood und läßt keinen aus der Familie an sie heran. Wir haben heimlich ihre Wohnung inspiziert und waren entsetzt,in der Küche stinkt es nach Verwesung, das Bad ist nicht mehr benutzbar,Kleidung ist nur noch auf dem Fussboden verteilt zwischen Nahrungsmitteln und gebrauchten Hygieneartikeln bis hin zu leeren Flaschen usw. Wer kann mir einen Rat geben??
Bärbel

Avatar

Re: Hilfe!! - Wer kann mir einen Rat geben !

Micha @, Sonntag, 14.08.2005, 15:37 (vor 6836 Tagen) @ Baerbel

Hallo Bärbel !

Leider kann ich dir nur "alte Texte" an die Hand geben :

Aus dem Wiki :

Textcopien
http://wiki23.parsimony.net/cgi-bin/wiki/program/db-view.cgi?wiki48794;TextCopien


Postingstexte
http://wiki23.parsimony.net/cgi-bin/wiki/program/db-view.cgi?wiki48794;PostingsTexte

Gruß ~ M i c h a

@ Baerbel

blue, Montag, 15.08.2005, 22:46 (vor 6835 Tagen) @ Baerbel

<font color=blue>Guten Abend, Baerbel,

...</font> ich fühle mich hilflos!
<font color=blue>Das glaube ich Dir gerne!
Aber da wird Dir woll - leider! - nickxs anderes übrigbleiben, als das erst'mal auszuhalten!</font>

Das neue Auto sieht aus wie eine Müllhalde ,
<font color=blue>Ja, aber es ist ihr! Auto!!!
Warum stört Dich das Aussehen/ der Zustand ihres Autos?
Frag sie, wie sie sich fühlt!
(Du kannst vom Innenleben ihres Autos vermutlich 'hochrechnen', wie's in ihrem Innenleben aussieht!)</font>
nach der Arbeit schläft sie nur noch,
<font color=blue>'Messysyndrom' ist eine sehr strapaziöse Angelegenheit - nicht nur für die sich sorgenden Angehörigen!
Kein Wunder, wenn Deine Tochter dauernd bis zum Umfallen müde ist!
(Für mich ist Müdigkeit ein Gefühl, das mich schon sehr lange begleitet.
Inzwischen paart es sich mit dem Gefühl von Kraftlosigkeit.)</font>
... und läßt keinen aus der Familie an sie heran.
<font color=blue>Tja, so weh, wie es Dir tun mag - sie ist doch in der Familie aufgewachsen... - mensch wird nicht 'mal so eben aus Jux & Dollerei zum Messy.
Wie war denn Deine Situation, als Du sie aufgezogen hast?
Kannst Du Dich erinnern, wie Du mit ihr umgegangen bist?
Hattest Du viel Zeit & Zuwendung für sie?
Hätte sie sich Dir imer anvertrauen können?</font>

Wir haben heimlich ihre Wohnung inspiziert
<font color=blue>... & da frage ich nach Vertrauen!
Wieso habt 'Ihr' (wieviele sind das denn???) das gemacht?
Was habt Ihr Euch davon versprochen?
Und: Nun steht Ihr da mit Eurem Talent & wißt nicht weiterAber dafür habt Ihr jetzt die Gewißheit - nur: Was kauft Ihr Euch dafür?

Wenn Ihr diese Heimlichkeiten betreibt, wunder ich mich nicht, wenn Deine Tochter nicht sonderlich vertrauensvoll zu Euch ist - sie wird gute Gründe dafür haben!
Im Grunde betreibst Du genau das, was Du ihr eigentlich vorwirfst!
(Das wiederum ist aber nichts Besonderes - es passiert alltäglich allerorts. Es wird auch 'Projektion' genannt.</font>
und waren entsetzt,
<font color=blue>Was soll ich jetzt dazu schreiben?
"Geschieht Euch recht!"???</font>
in der Küche stinkt es nach Verwesung, das Bad ist nicht mehr benutzbar,Kleidung ist nur noch auf dem Fussboden verteilt zwischen Nahrungsmitteln und gebrauchten Hygieneartikeln bis hin zu leeren Flaschen usw.
<font color=blue>Wann hast Du Dich je in ihrem Leben darum gekümmert, wie es Deiner Tochter geht?
Aber jetzt, wo die 'Kacke buchstäblich am Dampfen ist', da geht's dann plötzlich?
(Sehr fiese & dreiste Unterstellung - ich weißAber ich trau mich einfach 'mal - auch auf die Gefahr hin, daß ich Dir Unrecht tue!
Aber Du möchtest ja wissen, worum es geht, also muß ich es auch dramatisch ausdrücken, denn die Situation ist dramatisch.
Da hilft es nicht, sich zu schonen & sich einen in die eigene Tasche zu lügenWenn mensch etwas ändern will, muß er auch bereit sein, Dinge von Seiten her zu betrachten, die ihm selbst ggfs. weh tun.</font>


Wer kann mir einen Rat geben??
<font color=blue>Ich z.B. - & bestimmt noch viele andere hierIch werd's aber nicht wirklich tun.
Erst 'mal möchte ich wissen, wofür oder wozu einen Rat?

Ach doch, einen Rat geb' ich Dir:
Wenn Du solche Probleme damit hast (Wo liegen an der Stelle eigentlich genau Dein Probleme???), dann geh' & hol' Dir Hilfe!

... & zwar Hilfe von Fachleuten!

Du kannst davon ausgehen, daß Deine Tochter 'nur' Symptomträger Deiner Familie ist - ich habe keine Ahnung was bei Euch so los war/ ist, aber 'Messytum' ist keine genetische Erbkrankheit! - d.h., eigentlich ist sie so etwas wie ein 'Katalysator' für Eure Familie: Ihr 'Messytum' ist ein Hinweis darauf, daß bei Euch irgendetwas ganz anderes absolut nicht 'stimmt' & in ziemlicher Unordnung ist. Das kann so etwas sein, wie ein großes 'Familiengeheimnis', aber auch eine starke Verlustsituation.
Du siehst, es muß nicht unbedingt mit 'Schuld' zu tun haben.
Bei der Auseinandersetzung damit, was Dein Teil bei ihrem Werdegang zum Messy war/ ist, solltest Du Dich auch nicht mit Schuldvorwürfen niedermachen, sondern versuchen, die Stellen zu finden, an/ mit denen Du beteiligt warst/ bist.
Bei dieser Suche kann Dir evtl. ein Therapeut behilflich sein.
[Wenn Deine Krankenkasse Dir keine Therapie bewilligt, (weil ja nicht Du, sondern Deine Tochter 'krank' (b)ist,) gibt's auch die Möglichkeit, kostenlose Hilfe bei einer Beratungsstelle zu bekommen.]

Auf jeden Fall kannst Du Deine Tochter nicht ändern - höchstens Dich.

Und zum Schluß noch etwas:
Weder mit schlechtem Gewissen & Schuldvorwürfen/-eingeständnissen noch mit Vorwürfen oder Argumentationen wirst Du ihr vertrauen gewinnen
So, das erst'mal für den AnfangIch weiß, daß ich mich streckenweise etwas reichlich heftig ausgedrückt habe - ich hab' es nicht getan, um Dich zu verletzen (wenngleich ich inkauf nehme, daß das als 'nicht-zu-verhinderndes-Abfallprodukt' dabei 'rausgekommen sein wird!), sondern um den Focus in eine etwas andere Richtung zu lenken.
Das ewige Schauen auf die chaotische Optik lenkt den Blick in die falsche Richtung!

Alles Gute & lieben Gruß!</font>

Re: @ blue offtopic

Kaotia, Dienstag, 16.08.2005, 09:46 (vor 6834 Tagen) @ blue

sorry, ich kann nicht mailen, deshalb dieser weg hier:

dein fragezeichen ist jetzt da (im wiki)

liebe grüße
kaotia

guck mal hier:

http://wiki1.parsimony.net/cgi-bin/wiki/program/db-view.cgi?wiki1;SoFunktioniertWiki

http://wiki1.parsimony.net/cgi-bin/wiki/program/db-view.cgi?wiki1;WikiSyntax

Re: ich würde den sozialpsychiatrischen Dienst eurer Stadt einschalten

almut, Dienstag, 16.08.2005, 15:00 (vor 6834 Tagen) @ Baerbel

hallo bärbel,

ich distanziere mich von der antwort von blue, da ich es in diesem stadium keineswegs als hilfreich empfinde, wenn angehörige zusätzlich zu der berechtigten sorge und verzweiflung auch noch mit überlegungen gequält werden, ob sie nicht selber irgendeine (mit-)schuld an dem zustand haben. es gibt so viele, zum größten teil noch unerforschte ursachen dafür, dass jemand wie deine tochter ihre selbstfürsorge aufgibt. das muss keineswegs am elternhaus liegen,sondern kann auch z.b. durch berufliche überforderung ausgelöst werden, durch eine beziehung, durch drogen, durch eine psychische erkrankung.

auch wenn eure tochter euch vertrauen würde in diesem (!) punkt (denn in anderen bereichen mag das vertrauen ja durchaus vorhanden sein), dass sie euch in die wohnung lässt oder um hilfe bittet, seid ihr meiner meinung dennoch überfordert, das problem zu lösen.

mit einer einmaligen aufräumaktion ist es ja meist nicht getan.
ich würde an eurer stelle den sozialpsychiatrischen dienst um rat fragen, dort anrufen, um hilfe bitten. die kennen sich mit der problematik aus.

ratschläge in richtung toleranz zeigen, abwarten, aushalten, blick ändern finde ich in diesem zusammenhang fehl am platz, denn so wie du es beschreibst, liegt ja bereits eine gesundheitsgefährdung für deine tochter und eine drohende zwangsräumung vor, wenn die nachbarn oder der vermieter diesen gestank bemerken.

alles gute für euch!

grüße
almut

@ Almut & @ Bärbel

blue, Dienstag, 16.08.2005, 18:01 (vor 6834 Tagen) @ almut

<font color=blue>Hallo, Ihr zwei,

es geht mir eben nicht darum, Angehörigen Schuldzuweisungen zu machen, sondern darum, daß 'Messytum' nur ein Hinweis auf etwas ist, was ganz woanders stattgefunden hat/ Stattfindet.

Was mir seit Jahren auffällt, ist, daß Angehörige das Problem aber immer bei dem 'offensichtlichen Problem' sehen & nicht da, wo es hingehörtNatürlich kann ich, wenn ich z.B. eine Erkältung habe, zum Arzt gehen & sagen "Ich bin erkältet. Bitte verschreiben Sie mir Medizin!" (Genau das ist ja auch z.Z. handelsüblich.) Der aus meiner Sicht logischere Weg ist aber nun 'mal, sich zu sagen "Ich bin erkältet." & mich erst 'mal frage: "Wie konnte das passieren???"
Tja, wie konnte es denn passieren?
Doch höchstens, indem irgendetwas in der Lage war, sich in meinem Körper einzunisten & mich 'zu erkälten'.
Das wiederum bedeutet, daß mein Körper diesem 'irgendetwas' z.Z. den richtigen Nährboden liefert.
Also wird es reichen, 'irgendetwas' den günstigen Nährboden zu 'versauen' - z.B. durch EntgiftungNehme ich aber die Medikamente des Arztes, vernichten die vielleicht 'irgendetwas' recht wirkungsvoll, mein Körper bietet aber dessen 'Zwilling' immer noch die gleichen günstigen Grundlagen
Und um wieder zu Messies & ihren Angehörigen zurückzukommen:
Ich habe noch keinen Messy kennengelernt/ erlebt, bei dem das Elternhaus nicht gravierend beteiligt gewesen wäre!
Allerdings ist dieses kein(e) Vorwurf oder Schuldzuweisung an Angehörige, denn die haben mit absoluter Sicherhait ihr zu der Zeit Bestmögliches gegeben!

Du schreibst, Messy-Sein könne durch eine psychische Krankheit auusgelöst werden - Messytum ist eine psychische Krankheit!

Natürlich sind Angehörige von Messies völlig überfordert, aber darum sollten sie vielleicht auch 'mal einen oder zwei Gedanken daran 'verschwenden', sich selbst professionelle Hilfe zu suchen!
Ich erlebe nur, daß immer die Messies 'der Buhmann' sind & die, die sich gefälligst zu verändern haben - & nicht nur das, sondern die Richtung der Veränderung ist auch schon vorgegeben!
Sehr einfühlsam & besorgt!!!

Mit einer Aufräumaktion ist's wirklich nicht getan!
Die ändert höchstens an der Optik und dem geruch etwas, aber das ja auch nur äußerst kurzfristigIn aller Regel geht es nicht darum, daß Messies 'unordentlich' sind, sondern eher darum, daß sie sooo außerordentlich ordentlich sind, daß sie es nicht schaffen diese (Super)Ordnung herzustellen oder zu halten.
Das hat eben auch damit zu tun, daß sie 'nebenbei' auch noch kleine Perfektionisten sind, die, wenn sie ihre 257%igen Vorstellungen nicht zu 100% hinbekommen, lassen sie es lieber ganz.

Und ob ein sozialpsychiatrischer Dienst sich 'da auskennt'... - ich hab' da meine Zweifel!
Aber einen Versuch mag es ja wert sein - hoffentlich geht der dann nicht zu Lasten der Tochter!
Auch, wenn es sich bei ihr offensichtlich um einen der sehr dramatischen Fälle handelt, heißt das doch noch lange nicht, daß es nicht noch deutlich schlimmer kommen könnte!!!

Tja, & so wie Messies leben, müssen wir eben manchmal auch durch eine Zwangsräumung durch! Trotz allem gilt auch für Messies, Konsequenzen des eigenen (nicht-)Handelns in Kauf nehmen zu müssen.

Das einzige, was Angehörige in solchen Fällen wirklich für sich tun können, ist, sich professionelle Hilfe zu holen - oder (sich) ggfs. auch eine Selbsthilfegruppe suchen/ finden/ gründenDas sie für den Messy - in seinem Sinne! - etwas tun können, halte ich für die absolute Ausnahme.
Es gibt doch im Forum nebenan den thread über Widerstände:
Wenn Widerstaände übergangen werden, werden die vorhandenen flugs stärker und/ oder es bilden sich gleich neue, noch unüberwindbarere
Eine Möglichkeit, etwas zu tun, sehe ich übrigens noch: Aufhören mit dieser Heimlichkeit!
Sprecht alles offen bei Deiner Tochter an - oder eben gar nicht, aber hintergeht sie nicht länger!
Allerdings ist wichtig, daß Ihr dabei bei Euch bleibt!
Also, keine Vorwürfe oder mit 'DU' beginnenden Sätze, sondern Mitteilungen darüber, wie sich alles Mögliche für Euch anfühlt.
Die Auseinandersetzung über Gefühle ist wichtig - auf der Kopfebene werdet Ihr ihr nichts vormachen könnenn & sie nicht erreichen!
Werdet Euch erst 'mal klar darüber, weswegen Ihr überhaupt etwas machen/ ändern wollt!
Geht es mehr darum, daß Ihr den Gedanken nicht ertragt, daß sie so lebt, wie sie lebt oder geht es tatsächlich darum, der Tochter zu 'helfen'?
(Inletzterem Fall vergeßt nie, darauf zu achten, daß Ihr ihre & nicht Eure Ziele verfolgt!)

So, das war's für erste
& ncoh 'mal ganz direkt an Dich, Bärbel:

Ich meine nichts davon 'böse' und will Dir auch keinerlei Vorwürfe machen (den 'Schuld'blickwinkel halte ich auch keinesfalls für hilfreich!!!) - es geht mir nur darum, Dich ernst zu nehmen: Wenn Du wirklich etwas tun willst, tue erst 'mal was für Dich & zwar am Besten inform von konstruktiver Auseinandersetzung mit Dir & Deiner Geschichte - das tut zwar weh, aber bewegt auch 'was! Wer weiß, auf was Du alles stößt... & wenn Du ganz großes Glück hast, schafft Deine Tochter das & hilft Dir dabei.
Stell ihr Fragen (aber an ihrer Person interessierte & keine neugierigen!), erzähl ihr von Dir & Deinem Leben - was Dir alles so passiert ist & wie sich das angefühlt hat - gib ihr 'einfach' ihr verloren gegangenes Vertrauen zurück
Viel Erfolg auf Deinem Weg & beim Üben sowie ganz lieben Gruß!</font>

Re:Meine Betrachtungsweise (mega lang) (war:Hilfe!!)

MarLe, Mittwoch, 17.08.2005, 05:21 (vor 6833 Tagen) @ Baerbel

Liebe Baerbel,
muss dir zu Beginn sagen: Ich bin Messie.
(und ich bin Mutter)

Habe nun lange über deinen Hilferuf nachgedachtSchreibe dir jetzt, weil mir viele Gedanken durch den Kopf laufen,
und weil ich hoffe, dir etwas zu geben.

Ich berichte über meine Erfahrungen.
Kennst du das?
‚Das Gegenteil von Gut ist gutgemeint’ ?
---
MIR ist mehrfach geholfen worden!
(Fühlt sich für mich gerade nicht gut an.)
Und ich muss es (für mich schon allein) erklären:
Nehme dazu den letzten Vorfall, (ansonsten würdest du Tage lesen *grins)

Meinen Haushalt hatte ich nicht im Griff.
Haushalt, dass war eine Ehemann der entweder arbeitete, oder zum schlafen nach Hause kam. (nichts mit Hithilfe)
3 Kinder.
Einen großen Garten, in dem ich Gras mähte, Hecken schnitt, Blumen-, Obst- und Gemüseanlagen pflegte.
Einen Vorgarten, der in Ordnung gehalten wurde.
Rundherum Gehwege (die gekehrt und geräumt werden mussten, sag nur Hauptstraße UND Lindenbäume!)
Einkauf zu Fuß (wir wohnten da außerhalb der Stadt !)
Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte, waschen, kochen –ernährungstech. Wertvoll! usw.
Das waren nun alles Sachen, die ich schaffte!
Nicht schaffte ich: alles aufgeräumt zuhalten! Oft war ich einfach nur noch k.o.
Bügeln – schaffte ich kaum beizubehalten! Kinderzimmer, Wohnzimmer aufräumen?

Mein Mann, ich und unsere Kinder hatten einen 2wöchigen Urlaub geplant.
Das Geld war äußerst knapp, Lebensmittel nahmen wir mit,Und mit 3 Kindern (damals) unter 10 Jahren ist die „Vorbereitungsphase“ nicht einfach.
Der „normale“ Tagesablauf, all dass erledigen, was ich o. b. habe UND noch zusätzlich alles aufräumen. Ich arbeitete ohne Unterlass, es war aber einfach nicht zu schaffen. Ich hatte nur 2 Hände und 10 Arme schafften Unordnung!
Meine Mutter bekam den Schlüssel und sollte Post hereinholen und Blumengießen!
(So war es vereinbart !! )
Wir fuhren weg und ich hatte den Urlaub mehr als nötig !

Als wir zurückkehrten kamen wir in eine saubere aufgeräumte Wohnung.
Soweit so gut.
Natürlich habe ich mich (erst mal) nur einfach gefreut.
Ich bin durch alle Räume gelaufen.
ALLES war sauber und aufgeräumt !
Sogar ein neuer Gasherd stand da.
(der Backofen war kaputt gewesen, schon seit längerem, aber wir hatten nicht das Geld für einen neuen!)
Die alte Eckbank war neu bezogen – leider wieder mit Stoff.
(mit Kleinkindern ist eine Eckbank mit Stoffverkleidung einfach ..total unpraktisch)
Es war vereinbart, dass wir gleich nach der Ankunft zu ‚Oma und Opa’ fahren.

Ich war glücklich ! Einfach nur glücklich !
Urlaubsstimmung, eine wundervolle Wohnung, einen neuen Gaskochherd !
Kann die Welt schöner sein??

Im Laufe unseres Besuches bei meinen Eltern aber, erfuhr ich viele ‚kleine’ Details,
so z.B.:
Das sie den alten Gasherd OHNE sauberzumachen zum Sperrmüll gestellt hatten.
(Ich habe danach mal den Sperrmüll beobachtet – es scheint wohl so üblich zu sein,
als Messie habe ich aber immer das Gefühl, dass mit so etwas ich auffalle,
d. h. die Nachbarn stellen daran fest: „Boah, ist das eine Drecksau“. – Ich hätte ihn blitzblank geschrubbt, EHE ich ihn entsorgt hätte!)
Sie hatten die ganzen 14 Tage für Ihre Aktionen gebraucht!
Waren jeden Tag in meiner Wohnung gewesen !
Mutter, Vater und Schwester !
Sie trugen Müll raus. Nahmen Sachen mit nach hause, um sie in ihrem Müll noch mit zu entsorgen !
Sie trugen in Müllsäcken die Wäsche heraus und kamen (am helllichten Tag) mit offenen Wäschekörben (schön gewaschener und gebügelter Wäsche) wieder zurück.
Sogar Spül hatten sie in Wäschekorb raustransportiert und zurückgebracht, OBWOHL ich eine kleine Spülmaschine besaß – aber ihre war eben großer und es ging schneller !
----
Ja und? Was will ich nun sagen?

Ich schrieb ja oben schon: ich war glücklich im ersten Moment!
Nicht mehr, als ich erfuhr, wen sie alles getroffen hatten, mit wie vielen Nachbarn sie gesprochen hatten usw.
Glaub mir, Nachbarn mögen nicht sehen, wenn vor ihrem Fenster eine Schlägerei statt findet, aber diese tagelangen Aufräum- und Rausschleppaktionen haben die ganz genau beobachtet.

Ich kam nach Hause.
1 ganze Woche lang versuchte ich, den Haushalt im Griff zu behalten
ABER auch, nicht vor die Tür zu gehen!
Ich behielt die Kinder in der Wohnung (es war schlechtes Wetter, also nicht sooo tragisch)
Ich ging 10 Min. vor Geschäftsende einkaufen, damit ich a) keinen Nachbarn sah und b) keine Zeit hatte mit irgendwem reden zu müssen.
Geld holte ich nachts nur noch am Automaten, weil ich da sicher war, niemanden zu sehen!
Die Eckbank war wieder mit neuem Stoff überzogen, da Leder oder Kunstleder einfach zu teuer waren – sie sah zwar gut aus, aber eben noch !
Ich hatte es schon vorher nicht geschafft, sie öfter als 3x im Jahr grundzureinigen.

In der 2. Woche legte ich mich ins Bett und beschloss, nicht mehr auf zu stehen!
Ich muss dir wohl nicht erzählen, wie der Haushalt langsam wieder den Bach runter ging, ein Mann, der kaum Zeit hat, 3 Kinder die nur notdürftig versorgt wurden, keine Kontakte mehr zu irgendwem.

Es ging mir schlecht ! Es ging mir total schlecht !
Ich habe mich nicht nur geschämt, dass war zu wenig.
Wenn sich der Boden aufgetan hätte, wäre ich hineingesprungen, ohne auch nur einen weiteren Gedanken zu fassen !

Als ich wieder zu mir kam (ja, das ist genau der richtige Ausdruck)
Fing ich an, mein Leben wieder anzupacken.
Langsam kam wieder Lebensmut und –Freude zurück und auch wieder Kraft.
(Für den Haushalt war es längst wieder zu spät!)
Noch später (und gestärkter) traute ich mich wieder raus aus meinem Bau.
Z.B. zum Wäsche aufhängen.
Ich brauchte viel, viel Kraft dazu, denn prompt erschienen auch wieder Nachbarn und drängten Gespräche auf.
z.B. Darüber, dass die alten Leutchen jeden Tag bei mir waren.
Darüber, wie mein Vater den Garten versorgt hatte und den Abfall mitgenommen hat.
Darüber, wie meine Mutter wohl gebügelt hat usw. usw.

Was ich empfand? Wut ! Ärger!
Ich habe mich klein und unfähig gefühlt !
UND ich wusste, wie sehr sich das Maul zerrissen worden war.
Mir war klar, dass meine Eltern (+Schwester) für sich daraus etwas gezogen hatten,
NÄMLICH Lob, Anerkennung, Wertschätzung usw.
Die andere Seite war die, dass SIE diese Dinge erhielten, WÄHREND gleichzeitig MIR sie entzogen wurden!
Kannst du dem noch folgen??

Ein halbes Jahr später habe ich mit allen beteiligten Familienmitgliedern darüber gesprochen und mir so was für IMMER vorboten.
Seither haben sie keinen Schlüssel mehr im Urlaub erhalten !
Das Vertrauen war dahin.
------
Was du nun nicht weißt:
Ich liebe meine Mutter, meinen Vater und meine Schwester!
Es war, im nachhinein betrachtet, von ihnen eben „nur“ gut gemeint!
Es war ihnen überhaupt nicht klar, dass sie damit Grenzen übertreten,
und zwar MEINE !
Sie haben viel Kraft, Zeit, Arbeit und letztlich auch Geld investiert um mir eine Freude zu machen, um mir zu helfen!
Einer meiner Grenzen war / ist : Scham
Hätten sie diese Grenze, zumindest die, beachtet, dann hätten sie die Aktion so heimlich und unauffällig gemacht, dass eben niemand anderes etwas bemerkt hätte!
Für mich war die Gradwanderung zwischen
Ich liebe sie – und sie haben es nur gut gemeint ------------zu------------
Es war nicht gut, nicht für mich !
Körperlich schmerzhaft !

Ich hätte mir Hilfe gewünscht ! Ja!
ABER nach meinen Regeln!
Und hätten sie mir zugehört, dann hätten sie mir (immer) helfen können.
Ich hätte mir gewünscht, wenn wir z.B. mal zusammen gebügelt hätten, eben Unterhaltung dabei.
Oder wenn sie mich besucht hätten, egal, ob aufgeräumt oder nicht und ohne demonstrativ etwas wegzuräumen.
Wenn mein Vater mir z.B. mal geholfen hätte, ich den Rasen, er die Hecken.

Verstehst du?
Hilfe – aber selbstlos!
Ohne dafür etwas zu erwarten. (auch nicht von anderen! Ich rede gar nicht von den Nachbarn meiner Eltern !)
---
Noch ein Beispiel?
Sie haben sich mal mein Kind (damals nur eines) zum spazieren gehen geholt.
Mir die Auflage gemacht, damit ich was im Haushalt mache / schaffe.
Ich habe Wäsche gewaschen (im Keller) aufgehangen (im 3. Stock auf dem Dachboden)
Aufgeräumt, gebügelt –
Nach einer Stunde kamen sie zurück.
Ich war schachmatt!
Der 1.Kommentar: „Was hast du denn die ganze Zeit getan? Geschlafen?“
Der Clou des Ganzen, meine Tochter hatte die ganze Zeit über geschlafen und ich durfte mich bis morgens um 5 mit meinem wachen Töchterchen beschäftigen!
Ich habe solche Hilfe abgelehnt!
----
Deine Tochter hat einen sehr stressigen, schlecht bezahlten Job.
Er erfordert viel Hingabe und viel Nervenkraft!
Mehr als man sich als ‚Kranker’ vorstellen kann.
Viele Messies sind in helferischen Berufen tätig !
Wir sind auch sehr kreativ.
Oft sind wir gute „Fühler“ , Denker und äußerst hilfsbereit.

Das sind Eigenschaften, die es auch mal gilt zu loben !
Anzuerkennen!
Von meiner Mutter habe ich mir immer „nur“ Anerkennung gewünscht.
Ich machte vielleicht vieles anders als sie, aber schlechter?
Ich war niemals faul !
Und auch nicht unordentlich! (wenn jemand einen Löffel verkehrt herum legt, bekomm ich fast einen Koller)
ABER ich wollte es Perfekt !
Und wenn es nicht perfekt ging, dann ging es oft gar nicht.
Das Kinderzimmer aufräumen und alles durcheinander in eine Kiste werfen?
Nein, entweder alles richtig aufgeräumt, an seinem Platz, in seiner Kiste – oder eben gar nicht !
Richtig – oder gar nicht !
Außerdem wollte ich LEBEN und nicht den ganzen Tag NUR alles noch mal und noch mal machen. Den anderen den A** hinterher tragen.
---
Ich habe gelernt:
‚Ich bin für mich und mein Handeln verantwortlich !’

Deine Tochter ist volljährig, SIE ist für sich und ihr Handeln verantwortlich.
Du nur für dich, bzw. deines!

Gute Freunde, Nachbarn, Vermieter, das Umfeld eben,
kommen immer wieder und versuchen jemanden (mir ! Dir?)
einzureden: „Das ist doch deine Tochter“ o. „Kannst du da nicht mal was machen?“
„Oder du bist doch für sie verantwortlich“

NEIN !

Als ich mein erstes Kind in den Kindergarten gab, habe ich geheult!
Geheult, weil mir schlagartig klar wurde, dass nichts so sein wird wie bisher.
Bisher hatte ich die volle Kontrolle!
Ich wusste wann sie wo war, ich saß dabei, wenn im Sandkasten gestritten wurde, und konnte schlichten. Ich wusste alles.
Das ist MACHT.
Na ja, ich hatte schließlich die ganze (volle) Verantwortung und nun, mit 3 Jahren,
hatte ich diese nicht mehr.
Keine volle Verantwortung – aber auch keine Macht mehr.
Mir wurde klar, ab jetzt hat sie ein Eigenleben! Sie hat Geheimnisse! Erlebnisse!

Für unsere Kinder haben wir Verantwortung – und sie schrumpft, je älter die Kinder werden.
Es ist ein Lernprozess und auch ein Prozess des Loslassens!
Hundemuttis verstoßen ihre Welpen nach einer gewissen Zeit –
Und die Welpen verlieren ihre Mutterprägung. Sie erkennen ihre Mutter als solche nicht wieder. (sondern nur als anderen Hund)

Kannst du deine Tochter als Mensch nehmen.
Als langjährige Freundin?
Kannst du sie (so wie sie ist) akzeptieren?
Und wenn du es schaffst, sie als eigenen Menschen hinzunehmen,
kannst du sie respektieren?
Respekt haben, ihr spüren lassen, ihr sagen, dass du nicht alles weißt und kannst?
Das du auch sie brauchst?
Kannst du über deinen Schatten springen und sie für etwas loben, dass sie anders als du macht, aber vielleicht mit dem gleichen Ergebnis?
Kannst du ihr einfach nur Anerkennung geben?

<font color=chocolate>Du machst dir Sorgen !</font color>
o.k. – aber es geht dich nichts an.
<font color=chocolate>Sie hat eine Berufsausbildung, einen Job. </font color>
o.k. – sei einmal richtig stolz auf sie und sage es ihr ruhig mal.
Laß dir mal von ihrer Arbeit erzählen und vor allem höre nicht nur hin, SONDERN zu !
<font color=chocolate>Das Auto. </font color>
OK – aber es ist IHRES !
<font color=chocolate>Schlafen & essen: </font color>
Ihr Ding ! – da kannst du ihr vielleicht anbieten für sie zu kochen.
Bedenke aber, ob das für dich in Ordnung ist – wenn nicht, dann lass sie auch da ihren Anteil an Verantwortung zu IHREM Leben lernen.
<font color=chocolate>Keinen Heranlassen: </font color>
..mhmmm...., woran? Sie hat eben ihre Geheimnisse!
Ihr müsst nicht alles wissen.
Oder meintest du eher: ‚keinen hereinlassen in die Wohnung?’
<font color=chocolate>Heimlich Wohnung inspiziert (wir): </font color>
Ich denke mal, du meinst du und ein Mann.
Vielleicht könnte sie es noch verkraften, wenn DU das getan hättest, aber in der Gemeinschaft, quasi als Verbündete??? – da hast du viele Grenzen verletzt!
OK. Ist das nicht, dass weißt du ja auch.
Ist, als ob du ihr Tagebuch gelesen hast !
Wenn sie es erfährt, wird sie sich niemals wohl fühlen, keinen Rückzugsort haben.
(Bedenke mal, wenn bei dir eingebrochen würde, alles liegt neben den Behältnissen, Unterwäsche, Unterlagen alles – würdest du dich jemals wieder wohlfühlen, zuhause? Sicher?)
<font color=chocolate>Wohnungszustand: </font color>
Zitat: „Das Äußere ist das sich offenbarende Innere.“ Friedrich Schiller

<font color=chocolate>Wer kann mir einen Rat geben? </font color>
Dein Bauchgefühl !
DU hast jemand zur ‚Wohnungsbesichtigung’ mitgenommen – warum?
Um dich austauschen zu können? Um jemanden an deiner Seite zu wissen?
Frag denjenigen doch mal, was ihm zuerst aufgefallen ist ! Da werdet ihr schon Unterschiede zu einander erkennen.
d. h. Jeder hat eine Andere Vorstellung, Meinung, Wahrnehmung.
Du hast Macht übernommen.
Der Andere Verbündete dient DIR zu deinem Wohlfühlen, zum Absegnen, für die Absolution deiner Handlung?
Nun überlegst du, wieweit du Verantwortung für deine Tochter tragen musst / darfst / sollst ?
Wenn ein Kind laufen lernt – muss man sich als Mutter manchmal einfach zurückhalten, oder wegschauen, damit es selber lernt und man nicht sofort zur Hilfe eilt.
Dein Kind lernt das Leben !

Du kannst ihr zuhören,
du kannst ihre Freundin sein / bleiben / werden.
Du kannst ihr kleine Tricks verraten.
Du kannst ihr DEINE Schwächen mitteilen (auch Mütter sind nicht unfehlbar)
Du kannst da sein, wenn sie dich braucht.
LEBEN muss sie jedoch alleine und auch wenn sie hinfällt, aufstehen muss sie alleine!

Ganz liebe Grüße
Marlene
P.S.: Entschuldige die Länge. Ich brauchte das für mich.
P.S 1: http://rumpelstilz.net/aa/loslassen.htm
P.S.2: Habe mir beim Nachdenken (dieser Tage) mein Poesiealbum rausgesucht.
Meine Mutter schrieb damals hinein:
Zum Geleit:
„Arbeit und Fleiß sind niemals eine Last,
sie sind das Beste unseres ganzen Lebens.
Ein jeder, der die Arbeit scheut und haßt,
der lebt auf dieser Erde hier vergebens.
Die schönsten Früchte bringt hervor der Fleiß,
dadurch kommt jedermann im Leben weiter.
Drum sei die Arbeit deines Lebens Preis,
denn sie alleine macht dich froh und heiter.“

Re: Später...............

SAM, Mittwoch, 17.08.2005, 12:06 (vor 6833 Tagen) @ MarLe

schreibe ich vielleicht mehr dazu, wenn meine Gänsehaut sich verzogen hat.

Jetzt erstmal nur:

DANKE, MarLe!

SAM

@ MarLe

blue, Donnerstag, 18.08.2005, 13:38 (vor 6832 Tagen) @ MarLe

<font color=blue>Guten Morgen MarLe,

"Danke!" für Deinen Erfahrungsbericht!!!
Ich glaube, er bringt mehr, als alles andere 'Geschreibsel'!
Schön, daß Du das für Dich brauchtest!
Wir haben vermutlich alle etwas davon!
'Lang' fand ich es im Übrigen überhaupt nicht, denn es liest sich flugs 'so weg'... - allerdings nicht ohne Hinterlassen von Eindrücken & Spuren.

Kann momentan auch nicht näher darauf eingehen, aber vielleicht schaffe ich es später
Bis dahin ganz lieben Gruß!</font>

Re: Hilfe!!

Hanna, Sonntag, 21.08.2005, 13:39 (vor 6829 Tagen) @ Baerbel

Liebe Bärbel!
Ich selbst kenne diesen Zustand in dem ich deine Tochter vermute! Ich nehme an sie ist gerade erst mit der Ausbildung fertig? Sie hat Schichtdienst, hat Gewichtsprobleme blockt ab wenn ihr etwas zur Sprache bringt oder fühlt sich dann sofort sehr stark angegriffen? Ihr seid wahrscheinlich ziemlich verzweifelt und wahrscheinlich auch ziemlich schockiert und fassungslos gewesen. Das ist euer gutes Recht! Lasst euch nichts anderes erzählen!!! Manchmal übertritt man Grenzen aus Sorge, d.h. nicht dass das der richtige Weg ist, aber ich finde sehr gut, dass du so das Problem gesehen hast, deutlich zu sehen wie groß und überwältigend das Problem ist kann sehr aufrüttelnd sein nicht war? Das heisst allerdings leider gar nicht, dass du deiner Tochter auch helfen kannst in dem du so invasiv vorgehst. ich glaube tatsächlich ihr solltet euch Hilfe holen wie ihr am besten damit umgehen könnt. Mit Eurem Verhalten könnt ihr jetzt Weichen setzten. Möglicherweise ist sie in einem frühen Stadium, mit besten Chancen auf Hilfe, möglicherweise begleitet sie das Chaos ein Leben lang, aber in jedem Fall sollte sie auf eine Familie bauen können, deren Liebe sie gewiss ist und deren Liebe keine zusätzliche Last ist, weil ihr euch und sie aus unverständnis quält.Schreib mir doch bitte zurück. Ich würde dir gerne ein gespräch anbieten.
Hanna

powered by my little forum