Amtsgericht? (Angehörige)

Nadja, Montag, 13.11.2006, 15:07 (vor 6385 Tagen)

An wen wendet man sich?
ans amtsgericht???

danke und grüße
nadja

Re: Amtsgericht? @nadja

almut, Dienstag, 14.11.2006, 15:47 (vor 6384 Tagen) @ Nadja

hallo nadja,

was hast du denn vor?

weshalb fragst du?

geht es um deine eltern?

du fragtest nach möglichkeiten, ihnen zu helfen.

es gibt einiges an hilfsmöglichkeiten.
wende dich am besten an den sozialpsychiatrischen dienst deiner stadt, dort wird dir geholfen und auch deinen eltern, ohne dass es für deine eltern zu diesen schrecklichen dingen wie zwangsräumung, einweisung usw. kommen muss.

es gibt die möglichkeit eines ambulant betreuten wohnens, dann kommen die helfer zu deinen eltern.(muss bei vermögen/gutem einkommen selbst bezahlt werden)

es gibt auch von der krankenkasse für einige monate eine "ambulante psychiatrische pflege", da kommt auch jemand ins haus (oder trifft sich mit ihnen an einem ort ihrer wahl) und hilft und unterstützt bei der alltagsbewältigung.

falls das alkoholproblem schon sehr groß ist, wäre wohl zuerst eine entziehungskur vonnöten.

du musst jedenfalls nicht tatenlos zusehen, wie sie zugrunde gehen. es gibt hilfe!

viele grüße
almut

ich bin kurz vorm ende! ich halte das nicht mehr aus!

Nadja, Dienstag, 14.11.2006, 16:45 (vor 6384 Tagen) @ almut

hallo almut,
danke für deine worte. sie kommen gerade recht. hatte wieder eine auseinandersetzung mit beiden. sie sehen es halt nicht ein, daß etwas nicht stimmt.
ich habe ihnen versucht zu sagen, daß ich ihnen gerne helfe. oder ihnen zur seite stehen werde. aber es ist immer nur so, daß ich schuld bin. ich bin die böse rabentochter, die lügt und ärger machen will.
es hat keinen sinn mit ihnen zu reden. sie werden auch sehr agressiv und mein vater gerne auch mal handgreiflich gegen mich.
das kenne ich ja alles schon so lange. aber die vermüllung wird doch immer schlimmer. sie denken keiner weiß es. und mich wundert auch, daß sie niemand von ihren freunden mal anspricht. sie haben freunde, die sie schon seit 15 jahren kennen...???
ich hatte schon überlegt sie anzusprechen darauf, will aber damit meinen eltern nicht die scham-pistole auf die brust setzen.

ich bin mittlerweile am ende. ich denke selber darüber nach daß ich so nicht mehr leben will. im ständigen schatten meiner eltern mit quälender ungewissheit über die zukunft.
sie machen mich mit ihrem müll mehr kaputt als sich selbst.
wie kann man so blind dafür sein?
sie denken immer noch, daß alles okay wäre. in den schubladen finden sich mittlerweile tote mäuse. die sind schon mummifiziert gewesen.
so kann es doch nicht weitergehen.
ich habe einen arzt mal darauf angesprochen. er meinte nur, daß das so nicht sein kann und ich sicher mit meinen eltern streit hätte und jetzt übertreiben würde. so quasi ein trotziges kind (ich bin 30), daß sich 'rächen' möchte.
das hat mich sehr schockiert. die leute können sich nicht vorstellen, daß meine gediegenen eltern so leben.
nach dem motte, DAS kann nicht sein. das GLAUBT einfach niemand.
das bei so eltern essen auf dem boden liegt und wenn die katze sich übergibt, bleibt's liegen bis es weggetreten ist. das ist für die meisten menschen unvorstellbar.

ich bin am ende.
werde sofort rat beim sozialpsychiatrischen dienst einholen.
denn zum 'irrenarzt' wie sie es nennen werden sie nie gehen. mein vater meinte er würde uns eher alle umbringen. oder feuer legen oder selbstmord begehen und wenn man meinen vater kennt, dann glaubt man das.
er meinte er würde die vom amt dann schon erwarten mit einer kleinen überraschung (bombe) er ist chemiker und würde das ohne weiteres hinbekommen.

daher dachte ich wirklich mal beim gesundheitsamt anzurufen. einfach um diese last loszuwerden, daß sich niemand kümmert. damit ich nicht alleine verantwortlich bin.
meine freund/ freunde verstehen mich da auch nicht. sie sagen ich soll einfach 'weggehen' und nie wieder kontakt zu meinen eltern haben. aber das kann ich nicht. warum verstehe ich wirklich nicht. sie haben mir weiß gott genug angetan. vielleicht auch daher.
mein freund und ich entfernen uns auch immer mehr dadurch voneinander.
die belastung ist einfach riesig. zu groß für 'nicht-verwandte' möchte ich sagen.

einem ambulantem betreutem wohnen würde mein vater nie zustimmen. meine mutter eigentlich auch nicht. sie stehen ja auch (nach ausssen hin) voll im leben. eine ambulante psychiatrische pflege würde vielleicht eher funktionieren. zumindest bei meiner mutter. mein vater würde diese sicher meiden indem er zur arbeit geht oder sowas.
da kenne ich sie beide gut.

ich hoffe, daß es hilfe gibt, denn für mich ist das langsam zuviel.
die nachbarn haben mich angesprochen und daher muß, denke ich was passieren.

das alkoholproblem ist glaub eich so eine vollgeerscheinung. denn beide halten es in ihrer höhle kaum aus. sind ständig unterwegs in kneipen und daher sind sie jeden abend schwer betrunken.
ich weiß nicht inwiefern sich das ändern würde
ich glaube das hauptproblem ist, daß meine eltern ALLES verdrängen könne was man sich nur vorstellen kann. aus das leid ihrer lieben. sie tun so als wäre nichts, oder 'strafen' mich einfach dafür, daß ich mich so schlecht benehme.

es treibt einen in den wahnsinn.

also, werde all deine ratschläge beherzigen. denn mittlerweile benötige ICH hilfe. ich danke dir sehr
manchmal braucht man einfach jemanden, dem man das mal erzählen kann.
danke!

n.

anbei bild. so sieht es in jedem zimmer aus. und das hier geht eigentlich noch.
und die gardine hat meine mutter letztens erst gekauft, damit es schöner aussieht...??

hallo nadja,
was hast du denn vor?
weshalb fragst du?
geht es um deine eltern?
du fragtest nach möglichkeiten, ihnen zu helfen.
es gibt einiges an hilfsmöglichkeiten.
wende dich am besten an den sozialpsychiatrischen dienst deiner stadt, dort wird dir geholfen und auch deinen eltern, ohne dass es für deine eltern zu diesen schrecklichen dingen wie zwangsräumung, einweisung usw. kommen muss.
es gibt die möglichkeit eines ambulant betreuten wohnens, dann kommen die helfer zu deinen eltern.(muss bei vermögen/gutem einkommen selbst bezahlt werden)
es gibt auch von der krankenkasse für einige monate eine "ambulante psychiatrische pflege", da kommt auch jemand ins haus (oder trifft sich mit ihnen an einem ort ihrer wahl) und hilft und unterstützt bei der alltagsbewältigung.
falls das alkoholproblem schon sehr groß ist, wäre wohl zuerst eine entziehungskur vonnöten.
du musst jedenfalls nicht tatenlos zusehen, wie sie zugrunde gehen. es gibt hilfe!
viele grüße
almut

Re: @Nadja

Almut, Mittwoch, 15.11.2006, 10:28 (vor 6384 Tagen) @ Nadja

hallo nadja,

ich hoffe wirklich sehr, dass du jetzt endlich hilfe bekommst. weil deine eltern anscheinend immer noch die fassade wahren konnten, glaubt dir der arzt (der auch deine eltern kennt? ) wohl nicht, so nach dem motto "es kann nicht sein, was nicht sein darf".

aber die vom SPD (soz.psych.dienst) sind solche fälle gewohnt und werden sie kennen.

sehr schlimm finde ich auch die drohung deines vaters, die man wirklich ernst nehmen sollte, denn solche dinge sind leider schon zu oft vorgekommen.

das sollte man auch dem SPD mitteilen, damit sie so behutsam wie möglich vorgehen.

"denn zum 'irrenarzt' wie sie es nennen werden sie nie gehen. mein vater meinte er würde uns eher alle umbringen. oder feuer legen oder selbstmord begehen und wenn man meinen vater kennt, dann glaubt man das.
er meinte er würde die vom amt dann schon erwarten mit einer kleinen überraschung (bombe) er ist chemiker und würde das ohne weiteres hinbekommen."

du bist wirklich in einem schlimmen dilemma und musst auch an dich denken. dass er gegen dich handgreiflich wird, darf auch nicht sein!

irgendwann würde es eh nicht mehr so weiter gehen mit seiner verdrängung und dem ausblenden des zustands der wohnung, dann nämlich, wenn die nachbarn sich beschweren und das ordnungsamt eingreift.

weiß dein vater denn aus den medien, dass es auch andere menschen mit diesem problem gibt und dass es nicht nur "verrückte" und "asoziale" trifft, sondern auch erfolgreiche und unauffällige menschen? vielleicht wäre das noch ein ansatzpunkt, ihm vielleicht einfach mal ein paar artikel über verwahrloste wohnungen zukommen zu lassen, falls du das nicht schon längst alles versucht hast.

ich wünsch dir alles gute
almut

Re: @Nadja

Nadja, Mittwoch, 15.11.2006, 11:48 (vor 6384 Tagen) @ Almut

hallo almut,

danke für deine worte. ich weiß das wirklich zu schätzen, daß du dich sorgst und mir hilfst. das kenne ich nur selten.
danke!

neine, aus den medien kennen das beide nicht. selbst das wort messi kennen sie nicht. wenn ich ihnen davon erzähle glaube sie mir nicht nicht.
bücher werden nicht beachtet weil die zu tief gehen. wenn du weiß was ich meine...zuviel auseinandersetzung wäre nötig. das wird abgestempelt als irre. mit psychoquatsch. diese ganzen psychologen und so sind ja sowieso alle selber verrückt und selber die größten verrückten. so ist die linie in diesem haus.
ich habe selber als teeny unter SSV gelitten in folge einer borderline erkrankung. ist ja auch kein wunder in dem haus. ich habe mir dann mit 20 selber einen arzt gesucht und nun geht es mir relativ gut. ich komme zurecht, solange ich nicht mit meinen eltern umgehen muß. dann falle ich gerne in alte muster zurück, auch als selbstschutz.
aber was ich sagen wolte, selbst nach der diagnose waren meine eltern null daran interessiert. sie wissen bis heute nicht was borderline bedeutet. wenn ich sage, daß ich das habe, sagen sie nur: "ach, so ein blödsinn. sowas hast du? glaube ich nicht. übrigenz wie findest du meine neuen schuhe?"
O-ton meine mutter.

also, man kommt an diese menschen nicht ran. was ich auch tue. selbst als ich damals mit 15 blutend im bad lag wurde das nicht beachtet. meine mutter meinte immer nur "ach, gott. ach gott" und ist dann einkaufen gefahren und mein vater meinte immer nur "die macht doch nur theater"

das war und ist immer noch das schlimmste, daß man hier alles ignoriert. auf die kosten meiner gefühle. bin leider einzelkind und habe sonst niemanden den man auch mal ansprechen könnte. keine sonstige familie. nur einen onkel der wenig kontakt hat und selber einen schweren schicksalschlag überwinden muß. den kann ich nicht auch noch damit kommen
daher fühle ich mich so alleine damit. und habe auch immer noch angst vor meinem vater. er ist brilliant im psychodruck ausüben und sehr manipullativ.
ich habe es gewagt das vor 2 tagen anzusprechen, da die nachtbarn mich ja ansprachen auf das problem und seitdem redet er nicht mehr mit mir und blickt mich nur so seltsam an.
man kann sich kaum vorstellen wie schrecklich das ist.

ich habe den SPD rausgesucht...das befindet sich wirklich 'auf dem amt'neben der kfz zulassung? geht man da einfach hin?
bleibt das anonym oder müssen die dann handeln?
was passiert denn wenn man da hingeht?

manchmal kommt es mir vor als wäre ich die verrückt. da alle so normal tun, daß ich denke vielleicht übertreibe ich ja. vielleicht müßen sie wirklich nur mal 'aufräumen' und sind zu faul oder sonst was. vielleicht geht es mich ja auch nix an und sie müssen selber wissen, was sie tun.

ich habe auch angst vor den folgen. dann bin ICH ja an allem schuld. dann habe ICH ja ihr leben zerstört. ich hätte gerne einen weiteren menschen, der das hier beurteilt und mir sagt: ja, da muß man was tun. oder 'nicht du bist verrückt, sondern das problem liegt bei denen'
aber da gibts halt niemanden.

was für eine belastungich hoffe, daß alle messi die das hier lesen begreifen, was man seinen lieben antut damit. dieses nicht-hören und nicht-sehen wollen ist eine lebenshölle!
da bleibt nur die flucht.

liebe almut, ich wäre dir dankbar wenn du meine fragen beantworten könntest inbezug auf den SPD. falls du dich damit auskennst. das wäre sehr lieb!

liebe grüße
nadja

ich habe den >hallo nadja,

ich hoffe wirklich sehr, dass du jetzt endlich hilfe bekommst. weil deine eltern anscheinend immer noch die fassade wahren konnten, glaubt dir der arzt (der auch deine eltern kennt? ) wohl nicht, so nach dem motto "es kann nicht sein, was nicht sein darf".
aber die vom SPD (soz.psych.dienst) sind solche fälle gewohnt und werden sie kennen.
sehr schlimm finde ich auch die drohung deines vaters, die man wirklich ernst nehmen sollte, denn solche dinge sind leider schon zu oft vorgekommen.
das sollte man auch dem SPD mitteilen, damit sie so behutsam wie möglich vorgehen.
"denn zum 'irrenarzt' wie sie es nennen werden sie nie gehen. mein vater meinte er würde uns eher alle umbringen. oder feuer legen oder selbstmord begehen und wenn man meinen vater kennt, dann glaubt man das.
er meinte er würde die vom amt dann schon erwarten mit einer kleinen überraschung (bombe) er ist chemiker und würde das ohne weiteres hinbekommen."
du bist wirklich in einem schlimmen dilemma und musst auch an dich denken. dass er gegen dich handgreiflich wird, darf auch nicht sein!
irgendwann würde es eh nicht mehr so weiter gehen mit seiner verdrängung und dem ausblenden des zustands der wohnung, dann nämlich, wenn die nachbarn sich beschweren und das ordnungsamt eingreift.
weiß dein vater denn aus den medien, dass es auch andere menschen mit diesem problem gibt und dass es nicht nur "verrückte" und "asoziale" trifft, sondern auch erfolgreiche und unauffällige menschen? vielleicht wäre das noch ein ansatzpunkt, ihm vielleicht einfach mal ein paar artikel über verwahrloste wohnungen zukommen zu lassen, falls du das nicht schon längst alles versucht hast.
ich wünsch dir alles gute
almut

Re: @Nadja

almut, Mittwoch, 15.11.2006, 17:14 (vor 6383 Tagen) @ Nadja

normalerweise würde ich nicht diesen rat geben, aber in diesem fall habe ich den eindruck, dass du viel eher hilfe brauchst als deine eltern, zumal die ja immer noch trotz allem irgendwie zurecht kommen und auch nicht von armit bedroht sind.
aber deine seelische gesundheit steht auf dem spiel und meiner meinung nach ist nun selbstschutz angesagt, zumal dein helfenwollen und deine sorgen ja eh überhaupt nicht positiv aufgenommen werden, sondern im gegenteil aggressiv abgewehrt werden.

dann hast du alles dir mögliche getan. ich würde ihnen einen brief schreiben, in dem du deine grenze der belastbarkeit zeigst und dass du dich nun nicht mehr mit deiner hilfe aufdrängen willst - wenn sie hilfe brauchen, sollen sie sich melden oder sich selber an einen der dienste wenden. du kannst ihnen ja vielleicht ein paar artikel ausdrucken (im wiki findest du viele seiten unter der rubrik "messies in den medien") dann sehen sie, dass sie nicht allein damit sind. dann hast du auch genug getan, finde ich.

sie könnten sich finanziell ja auch regelmäßig bezahlte aufräumhelfer und putzhilfen leisten. es gibt ja inzwischen auch diese messiesoforthilfen, die sich mit messiehaushalten auskennen und auch verschwiegen sind.

dann brauchen sie auch ihre psyche nicht zu verändern, wenn die vorstellung für sie so unerträglich ist.

an den SPD würde ich mich trotzdem wenden, allein auch damit du hilfe für dich kriegst, um innerlich abstand zu diesem problem deiner eltern zu gewinnen und auch um alle möglichkeiten (die ich auch nicht weiß) abzuchecken.

der SPD ist wohl in jeder stadt anders. du könntest dich auch erstmal im internet schlau machen und dann dort anrufen und einen termin machen.

auf wunsch bleibt das gespräch anonym, erst wenn du eine kostenpflichtige beratung in anspruch nimmst, wird deine krankenkassenkarte benötigt zur abrechnung.über den inhalt des gesprächs darf aber nichts mitgeteilt werden.

die behörden greifen bei deinen eltern nur dann ein, wenn eine akute selbst-und fremdgefährdung vorliegt. wenn die nachbarn sich beschweren und zu sehr belästigt werden, kriegen sie vlt. erstmal eine aufforderung, die dinge zu beheben und vielleicht ein ordnungsgeld aufgebrummt, mit solchen dingen kenn ich mich aber nicht so aus.

ich muss jetzt erstmal off, aber wenn du noch fragen hast, antworte ich später!

[[winke]]

almut

Re: @Nadja (nur link)

Almut, Mittwoch, 15.11.2006, 17:18 (vor 6383 Tagen) @ almut

in diesem link wird ziemlich gut die arbeitsweise des SPD beschrieben.

http://www.braunschweig.de/rat_verwaltung/verwaltung/fb50_4/psycho.html

ein lichtblick!

Nadja, Donnerstag, 16.11.2006, 11:23 (vor 6383 Tagen) @ almut

hallo almut!
vielen dank. bin nach hin und her rollen und einer weiteren alptraumnacht jetzt entschlossen.
ich löse mich erst mal ab.
ohne wut. einfach nur aus selbstschutz.
ich war die letzten tage so am ende, daß ich wirklich sehenden auges richtung abgrund gewandelt bin.
jetzt habe ich mich wieder etwas gefangen. ich habe einen termin gemacht für eine gespräch und das alleine beruhig mich sooo ungemein. ich kann etwas verantwortung 'abgeben' das fühlt sich super an.

ich habe den brief angefangen. das lasse ich mir zeit, alles genau zu formulieren.
das es MICH genau trifft. denn sie werden es eh nicht verstehen...aber mir tut es gut. ich habe ja dann alles gesagt. mehr kann ich ja nicht tun. nachdenken um zu verstehen müßten sie selbst.

mit dem ausdrucken der artikel, das finde ich auch eine gute idee.

meine eltern haben seit dem letzten gespäch nicht mehr mit mir geredet. das schmerzt sehr, aber ich habe mir ein homöopathisches mittel gegen trauer geben lassen und jetzt geht's eigentlich wieder ganz gut.

ich bin aber auch jetzt sowas wie beleidigt. oder zugeschnappt (wie eine muschel- zack) wenn ich so drüber nachdenke.
mir ging es soo schlecht. kurz vorm nicht mehr ertragen können und meine mutter hat es sowas von wegignoriert. sie ist in ihren tanzkurs und als sie wiederkam und mich mit verheulten augen gesehen hat, hat sie nur gefragt was ist denn jetzt schon wieder los? war was??
wo ich ihr 2 h vorher erklärt habe, daß sie dafür eingewiesen werden könnte, wie sie hier lebenes hat keinen sinn.

ich denk jetzt an mich.
und arbeite weiter an mir.

es gibt soviel was sie jetzt schon zerstört haben in meinem leben und das muß irgendwann aufhören. ich muß ihnen die macht darüber einfach wegnehmen.

danke almut!
ich hatte in den letzten tagen sonst niemanden zum reden.

mal sehen, wie es weitergeht mit mir.
ich hoffe sie lassen mich in ruhe die nächste zeit und ich hoffe daß ich durchhalte.

lg
nadja

Re: ein lichtblick!Das freut mich sehr und ich wünsche dir viel Kraft!:-) (o.T.)

almut, Donnerstag, 16.11.2006, 22:48 (vor 6382 Tagen) @ Nadja

- kein Text -

Re: ich bin kurz vorm ende! ich halte das nicht mehr aus!

BigBird, Mittwoch, 15.11.2006, 18:19 (vor 6383 Tagen) @ Nadja

Ich denke, wirklich helfen kannst Du nicht, solange sie keine Hilfe wollen. Für Dich wäre aber eine Angehörigengruppe der Anonymen Alkoholiker gut (AlAnon).

Viele Grüße,
Christine

Re: ich bin kurz vorm ende! ich halte das nicht mehr aus!

kati, Montag, 27.11.2006, 22:44 (vor 6371 Tagen) @ Nadja

Katja, vergiss es, wenn sie ein Alk-Problem haben. Da gibts Angebote, wie schon vorher gesagt, u.a. sozialpsychiatrischer Dienst, der aber eher in Psychiatrie einweisen würde, wenn's zu arg würde. Ansonsten - Alki müssen da selber raus, Angebote kann man ihnen machen. Ich bin selbst Angehörige, Viele Entzüge, Entwöhnungen, nix hat geholfen. Man kann nur zuschauen, vielleicht sind sie noch nicht genug weit unten gelandet. Viele landen total unten, kapieren es, viele sterben. SH-Gruppe für Dich dringend nötig. Gutes Forum A-connect, Gruss kati

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