Hallo!

Hilfe will er die meiste Zeit nicht, sperrt sogar alles ab, damit ich nichts machen kann.
. Zu einer Therapie würde er nie gehen. Für ihn ist das ja alles normal und seine Therapie ist das Trinken.

Ich bin echt verzweifelt. Geld für Strom und Heizung bekomme ich auch nicht. >Liebe Grüße, Lady!

Hallo, Lady!
Respektiere seinen Wunsch!!!

Andererseits muß er auch Dich respektieren.
Er hat Wohnrecht in der Wohnung, nicht im Keller, also sperr ihn ab.
Und nicht im Garten, bring also den "Müll" aus dem Garten in seine Wohnung, oder wirf ihn weg (nach Ankündigung).
Wenn ihr Dachboden habt, sperr den auch ab.

Strom und Heizung würde ich zumindest jetzt im Sommer auch absperren.

Ansonsten, ist er überhaupt versichert??
Bring ihn wenigstens zum Hausarzt, Trinken ist eine Krankheit.
viele Grüße,
Herbert

Hallo!
Kann mir Jemand helfen? Mein Bruder (54) und ich (53) wohnen zusammen im Elternhaus. Meine Eltern sind verstorben, ich habe das Haus geerbt und mein Bruder hat das Wohnrecht in der oberen Etage. Er ist ein totaler Müllmensch, vermüllt sowohl seine Wohnung (falls man das so nennen kann) als auch Keller und meinen Garten. Geputzt wird bei ihn nie. Bierdosen, dreckiges Geschirr und Müll bleibt alles liegen. Wenn der Tisch zugemüllt ist, liegen die Bierdosen und der übrige Müll auf den Boden, genauso wie die Kleidung. Sein Bett ist so dreckig, das kann sich Keiner vorstellen. Auf Körperpflege legt er auch keinen Wert. Er hat nichteinmal eine Zahnbürste. Hilfe will er die meiste Zeit nicht, sperrt sogar alles ab, damit ich nichts machen kann. Gestern und Heute war ich oben, hab ein bißchen aufgeräumt und geputzt, aber nach kurzer Zeit hab ich kapituliert. Er haust ja hauptsächlich in einen Raum und allein dafür bräuchte man schon Tage, um halbwegs aufzuräumen. Irgendwie sehe ich auch nicht ein, dass ich diesen Saustall putzen soll. Wenn er sich wenigstens Mühe gebe, aber er läßt alles stehen und liegen. Ich hab Angst, dass ich Ungeziefer im Haus bekomme. Motten gibt es ja schon genug, aber das ist vielleicht das kleinere Übel. Zu einer Therapie würde er nie gehen. Für ihn ist das ja alles normal und seine Therapie ist das Trinken. Ich bin echt verzweifelt. Geld für Strom und Heizung bekomme ich auch nicht. Muß alles alleine bezahlen, obwohl ich nicht viel verdiene. Arbeit hat er auch keine, außer sogenante "Pfusch". Er hatte Pech bei den letzten Firmen, bekam nie sein Geld. Irgendwie habe ich auch Mitleid und unterstütze ihn, weil ich nicht anders kann, aber manchmal hab ich so eine Wut.
Ich kann bald nicht mehr. Weiß Jemand Rat?
Liebe Grüße, Lady!

Es scheint so, als ob das Chaos nur eine Folge des Alkoholismus ist, oder war er schon vorher so? Ich würde Dir raten, dir eine Angehörigengruppe der anonymen Alkoholiker zu suchen. Solange Du ihn unterstützt, weil er Dir leid tut, unterstützt Du auch sein Verhalten.

Viele Grüße,
christine