Warnung (Angehörige)

pianina, Donnerstag, 25.02.2010, 14:02 (vor 5186 Tagen)

Hallo!
Wenn ich lese, wie viele von Euch einen Messie zum Freund/Freundin haben, kann ich nur sagen: lauft weg, so lange es noch geht!! Ich habe es nicht getan. Ich war zunächst 4 Jahre mit meinem Freund zusammen, sah, wie es in seiner Wohnugn aussah (bei seiner Mutter übrigens genauso), hatte immer Zweifel, habe aber seinen Versicherungen wie "ich muss unbedingt aufräumen, nächste Woche etc." geglaubt. Dann wurde ich schwanger, wir zogen zusammen, haben in der Wohnung Bereiche "abgesteckt", seine sehen und sahen fürchterlich aus. Jedesmal wenn ich die Nase voll hatte, beschwichtigte er mich und hatte eine Ausrede. Ich hab immer gedacht, ihn ändern zu können. Jetzt sind 10 Jahre vergangen und es hat sich gar nichts geändert. Folge: ich habe die Achtung vor ihm verloren, kann das "ich räume bald auf und ausmisten tu ich dann auch..." nicht mehr hören, bin innerlich total stinkig auf seine Mutter, obwohl die eigentlich eine sehr nette Frau ist ("die hat ihm das vererbt"), bei der war ich seit mind. 3 Jahren nicht mehr in der Wohnung, inzwischen ist sie herzkrank und bräuchte eigentlich Unterstützung, aber ich ekel mich vor ihr und der Wohnung. Meine Tochter ist auch ein Chaot, ich gebe meinem Mann irgendwie die Schuld dafür ("das hat sie von Dir"). Getrennt haben wir uns nicht wegen der Kinder. Aber die Beziehung ist hin.

Re: Warnung

anja, Samstag, 27.02.2010, 10:45 (vor 5185 Tagen) @ pianina

also, sich wegen der Kinder nicht zu trennen, gilt allgemein als pädagogisch völlig unsinnig.
noch is chance.
gruß, anja

Re: Warnung

Tr Tr, Montag, 17.05.2010, 14:10 (vor 5105 Tagen) @ pianina

Hallo Pianina!
Ist dein Problem noch aktuell?

Re: Warnung

Sina, Donnerstag, 15.07.2010, 18:40 (vor 5046 Tagen) @ pianina

Hallo!
Wenn ich lese, wie viele von Euch einen Messie zum Freund/Freundin haben, kann ich nur sagen: lauft weg, so lange es noch geht!! Ich habe es nicht getan. Ich war zunächst 4 Jahre mit meinem Freund zusammen, sah, wie es in seiner Wohnugn aussah (bei seiner Mutter übrigens genauso), hatte immer Zweifel, habe aber seinen Versicherungen wie "ich muss unbedingt aufräumen, nächste Woche etc." geglaubt. Dann wurde ich schwanger, wir zogen zusammen, haben in der Wohnung Bereiche "abgesteckt", seine sehen und sahen fürchterlich aus. Jedesmal wenn ich die Nase voll hatte, beschwichtigte er mich und hatte eine Ausrede. Ich hab immer gedacht, ihn ändern zu können. Jetzt sind 10 Jahre vergangen und es hat sich gar nichts geändert. Folge: ich habe die Achtung vor ihm verloren, kann das "ich räume bald auf und ausmisten tu ich dann auch..." nicht mehr hören, bin innerlich total stinkig auf seine Mutter, obwohl die eigentlich eine sehr nette Frau ist ("die hat ihm das vererbt"), bei der war ich seit mind. 3 Jahren nicht mehr in der Wohnung, inzwischen ist sie herzkrank und bräuchte eigentlich Unterstützung, aber ich ekel mich vor ihr und der Wohnung. Meine Tochter ist auch ein Chaot, ich gebe meinem Mann irgendwie die Schuld dafür ("das hat sie von Dir"). Getrennt haben wir uns nicht wegen der Kinder. Aber die Beziehung ist hin.
Hallo, es mag sein das du schlechte Erfahrungen hast bzw hattest, das ist in meinen Augen aber kein grund hier allgemein so zu reden als wären Messies ansteckend. So kommt es zumindest rüber.
Zum Thema ihn ändern zu können, das geht wirklich nicht, aber man kann gemeinsam einen Spezialisten aufsuchen, der sich damit auskennt und hilft.
Das Messiesyndrom ist auch nichts was man vererben kann, es ist einfach eine Krankheit. Und eine solche sollte behandelt werden. Zudem ist es für deine Tochter und dich sicherlich vernünftig auszuziehen, schließlich bringt es euch nichts zusammen zu sein wenn ihr unglücklich seid. Eventuell gibt ihm das auch den fehlenden Schwung um zu erkennen was er ist, dann kannst du mit ihm zu einer Therapie gehen und eventuell auch in eine Ehetherapie. Manchmal soll das noch Wunder bewirken ;)

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