Guten Tag zusammen,
ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht mehr weiter.
Nach dem Tod meines Vaters 2004 durfte ich noch ein Jahr danach in die Wohnung meiner Mutter (sie ist heute 72). Da war noch alles soweit in Ordnung. Danach hatte Sie Ihren Schlüssel verlegt und ich gab ihr meinen. Und ich weiß selber nicht mehr wie es kam, dass ich den Schlüssel nicht mehr wieder bekam. Somit war ich bis Juni diesen Jahres nicht mehr in der Wohnung meiner Mutter. Sie ließ mich nicht mehr rein, wollte immer erst aufräumen. Zwischendurch wurde ich immer wieder sauer und war enttäuscht. Lange Rede kurzer Sinn: Dieses Jahr bin ich kontaktiert worden, dass es extrem im Treppenhaus meiner Mutter stinkt und die Nachbarn sogar keinen Besuch mehr empfangen wollten und sie überlegten, das Ordnungsamt einzuschalten. Darauf hin sprach ich meine Mutter an, die mich dann nach 7 JAHREN!!!!! in die Wohnung ließ. Es war Horror. Schlimmer als ich es mir vorgestellt hatte. Seit dem Juni schleppen wir pro Woche 16 blaue Müllsäcke zur Deponie. Ich habe Kontakt mit zwei Messieselbsthilfegruppen aufgenommen und hatten auch schon Besuch. Aber wie lange soll ich das durchhalten? Es ist kein Ende in Sicht. Ein Entrümpelungsunternehmen möchte Sie nicht in die Wohnung lassen. Keinen außer mir. Ich weiß auch nicht, wo die Angehörigen sich Mut holen können.
Gruss
Gaby
Hi,
Das liest sich ja ähnlich wie bei mir gerade.
Meine Mutter hat mich auch Jahrelang nicht in ihre Wohnung gelassen. Vor einiger Zeit kam sie ins Krankenhaus und da sie erstmal Pflegebedürftig war, wohnte sie bei Verwandten. Nach ner weile rief mich der Vermieter an, ich müsse dringend vorbeikommen. Es riecht komisch aus der Wohnung. Daraufhin rief ich erstmal meine Mutter an und fragte sie wat sie da in ihrer Wohnung hortet?! Sie sagte, da steht bestimmt noch der Restmüll rum, den sie eigentlich noch rausbringen wollte. Als ich ihr sagte, die Nachbarn beschweren sich schon und ich muss dahin und nachsehen, druckste sie etwas rum........Es sei etwas unordentlich, sagte sie. Ich dachte, so schlimm kann´s ja nicht sein und fuhr mit ner kleinen Mülltüte bewaffnet hin......
Als ich die Tür öffnete, stockte mir der Atem. Alles war zugemüllt. Im Bad kann man nur noch die Toilette nutzen, der rest ist zugestellt. Die Küche nicht mehr begehbar - an kochen is da gar nicht zu denken. Überall Haushoch Staub. ICh hatte noch nie so eine staubschicht auf Teppichen gesehen. Nur Ein Fleckchen auf der Couch war frei.
Am liebsten hätte ich mich erstmal hingesetzt - aber das war nirgens möglich. Erst nahc ca. 2 Wo rief ich sie an....ICh sagte ihr, dass es etwas untertrieben war mit ihrer Aussage "Unordentlich". Sie gestand sich aber das Chaos ein und will da auch nicht mehr hin. Sie bekommt demnächst eine neue Wg.
Ich bin jetzt aber völlig überfordert, was ich mit der Wohnung machen soll. Allein kann man das nicht alles entsorgen. Sie will nur noch ihre Persönlichen Dinge wie Papiere und ihre Kleidung.
Hat jemand Erfahrung mit Entrümpeln?
LG
Swea.
Hallo Swea,
das ist wirklich fast gleich wie bei mir. Nur meine Mutter wohnt dort noch, d.h. Entrümpelungsunternehmen läßt sie nicht zu, wegen der Leute (Nachbarn).
Da geht es Dir etwas besser.
Ich hatte mal einen super netten Kontakt mit einem Entrümpelungsunternehmen per E-Mail. Wie soll ich Dir die Adresse zukommen lassen?
Ich suche für meine Mutter auch eine neue Wohnung, in der Hoffnung , dass sie dann ein Entrümpelungsunternehmen rein läßt. Auch ich wollte schon mal mit Hänger entsorgen, aber sie läßt es nicht zu.
Und man darf es nicht mit Gewalt machen. Das ist total gefährlich für den seelischen Zustand.
Aber ich kann doch auch kein Jahr zig Säcke aus der Wohnung zweimal die Woche holen, die ich im Auto zwischenlager und dann samstags zur Müllkippe fahre...
Es ist so niederschmetternd.
Also ich kann Dich voll verstehen, aber wie gesagt, DU kannst nun handeln, das ist positiv.

Hallo Swea,

hat sich bei Dir was getan?

LG

Guten Tag zusammen,
ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht mehr weiter.
Nach dem Tod meines Vaters 2004 durfte ich noch ein Jahr danach in die Wohnung meiner Mutter (sie ist heute 72). Da war noch alles soweit in Ordnung. Danach hatte Sie Ihren Schlüssel verlegt und ich gab ihr meinen. Und ich weiß selber nicht mehr wie es kam, dass ich den Schlüssel nicht mehr wieder bekam. Somit war ich bis Juni diesen Jahres nicht mehr in der Wohnung meiner Mutter. Sie ließ mich nicht mehr rein, wollte immer erst aufräumen. Zwischendurch wurde ich immer wieder sauer und war enttäuscht. Lange Rede kurzer Sinn: Dieses Jahr bin ich kontaktiert worden, dass es extrem im Treppenhaus meiner Mutter stinkt und die Nachbarn sogar keinen Besuch mehr empfangen wollten und sie überlegten, das Ordnungsamt einzuschalten. Darauf hin sprach ich meine Mutter an, die mich dann nach 7 JAHREN!!!!! in die Wohnung ließ. Es war Horror. Schlimmer als ich es mir vorgestellt hatte. Seit dem Juni schleppen wir pro Woche 16 blaue Müllsäcke zur Deponie. Ich habe Kontakt mit zwei Messieselbsthilfegruppen aufgenommen und hatten auch schon Besuch. Aber wie lange soll ich das durchhalten? Es ist kein Ende in Sicht. Ein Entrümpelungsunternehmen möchte Sie nicht in die Wohnung lassen. Keinen außer mir. Ich weiß auch nicht, wo die Angehörigen sich Mut holen können.
Gruss
Gaby
Hi,
Das liest sich ja ähnlich wie bei mir gerade.
Meine Mutter hat mich auch Jahrelang nicht in ihre Wohnung gelassen. Vor einiger Zeit kam sie ins Krankenhaus und da sie erstmal Pflegebedürftig war, wohnte sie bei Verwandten. Nach ner weile rief mich der Vermieter an, ich müsse dringend vorbeikommen. Es riecht komisch aus der Wohnung. Daraufhin rief ich erstmal meine Mutter an und fragte sie wat sie da in ihrer Wohnung hortet?! Sie sagte, da steht bestimmt noch der Restmüll rum, den sie eigentlich noch rausbringen wollte. Als ich ihr sagte, die Nachbarn beschweren sich schon und ich muss dahin und nachsehen, druckste sie etwas rum........Es sei etwas unordentlich, sagte sie. Ich dachte, so schlimm kann´s ja nicht sein und fuhr mit ner kleinen Mülltüte bewaffnet hin......
Als ich die Tür öffnete, stockte mir der Atem. Alles war zugemüllt. Im Bad kann man nur noch die Toilette nutzen, der rest ist zugestellt. Die Küche nicht mehr begehbar - an kochen is da gar nicht zu denken. Überall Haushoch Staub. ICh hatte noch nie so eine staubschicht auf Teppichen gesehen. Nur Ein Fleckchen auf der Couch war frei.
Am liebsten hätte ich mich erstmal hingesetzt - aber das war nirgens möglich. Erst nahc ca. 2 Wo rief ich sie an....ICh sagte ihr, dass es etwas untertrieben war mit ihrer Aussage "Unordentlich". Sie gestand sich aber das Chaos ein und will da auch nicht mehr hin. Sie bekommt demnächst eine neue Wg.
Ich bin jetzt aber völlig überfordert, was ich mit der Wohnung machen soll. Allein kann man das nicht alles entsorgen. Sie will nur noch ihre Persönlichen Dinge wie Papiere und ihre Kleidung.
Hat jemand Erfahrung mit Entrümpeln?
LG
Swea.
Hallo Swea,
das ist wirklich fast gleich wie bei mir. Nur meine Mutter wohnt dort noch, d.h. Entrümpelungsunternehmen läßt sie nicht zu, wegen der Leute (Nachbarn).
Da geht es Dir etwas besser.
Ich hatte mal einen super netten Kontakt mit einem Entrümpelungsunternehmen per E-Mail. Wie soll ich Dir die Adresse zukommen lassen?
Ich suche für meine Mutter auch eine neue Wohnung, in der Hoffnung , dass sie dann ein Entrümpelungsunternehmen rein läßt. Auch ich wollte schon mal mit Hänger entsorgen, aber sie läßt es nicht zu.
Und man darf es nicht mit Gewalt machen. Das ist total gefährlich für den seelischen Zustand.
Aber ich kann doch auch kein Jahr zig Säcke aus der Wohnung zweimal die Woche holen, die ich im Auto zwischenlager und dann samstags zur Müllkippe fahre...
Es ist so niederschmetternd.
Also ich kann Dich voll verstehen, aber wie gesagt, DU kannst nun handeln, das ist positiv.

Hallo,

Nachdem meine Mutter nun die fristlose Kündigung für ihre Wg bekamm, musste ja nun endlich etwas passieren. Nachdem ich meine Mutter ja bei unseren Verwandten geschützt hatte, und diese nichts davon wussten, flog nun alles auf.
Der Vermieter weiss nun bescheid und gemeinsam haben wir nun mit einem Entrümpelungsunternehmen die Wg leer bekommen.
Das war allerdings sehr kostspielig.

Ich kann nur jetzt jeden raten:
Holt euch Hilfe. Alleine kann man das nicht schaffen. Hätte ich mich meiner Familie früher anvertraut, wäre alles vielleicht schneller, besser und günstiger gelaufen. Gemeinsam schafft man das eben doch besser.
Meine Mutter ist jetzt auch etwas erleichtert, dass alle bescheid wissen.

Jetzt sortieren wir ihr Leben gerade neu.
Es war viel Post/Rechnungen liegen geblieben, viele teils ungeöffnet.
Da gibt´s jetzt noch viel zu tun.

Herzliche Grüße,
Swea