Liebe Janna,

hast du Ekel gegen Fettiges oder gegen Fleisch?

Ich will dich jetzt nicht beunruhigen, aber hinter dem Ekel vor Fleisch kann eine Krankheit stecken - würde ich evtl. mal abchecken lassen. Ansonsten habe ich wenig "Abnehmerfahrung" - vielleicht ist es auch normal, hier können die anderen dir sicher bessere Tipps geben.

LG
Klamotta - die sich hierhin nur verirrt hat (falsches Forum angeklickt

ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht weniger der Ekel gegen das Essen selbst ist (den würdest Du wohl vorher merken, vor dem Verzehr) sondern eher gegen das Gefühl, das dieses Essen hinterher auslöst.
Und das ist doch ein gutes Zeichen. Du weißt, wie du Dich nach vollwertigem, gesundem Essen fühlen könntest. Alles andere läsast Dich (inzwischen) Abneigung spüren, der Körper signalisiert: Bitte nicht!

So jedenfalls interpretiere ich es.

LG, Gerlinde

Hallo Janna,

Also, ich weiß nicht, ob ich dir damit weiterhelfe, aber als ich einmal plötzlich einen Ekel vor Fettigem hatte, war ich .... schwanger!!!

Ansonsten könnte es vielleicht auf eine beginnende Krankheit hinweisen, behalt es auf jeden Fall im Auge!

Helga-Maria

liebe janna,

ich kenne das in abgewandelter form. wenn ich eine weile kein plastikfett (prof, hast du das mal so genannt? find ich treffend!!!) gegessen habe (wie jetzt), dann krieg ich allein beim ansehen einer chipstüte würgereiz. der mischt sich dann mit dem salzhunger und es entsteht ein merkwürdig zerissenes gefühl *gggg* wenn ich den salzhunger (mit salz) stille, dann gehts mir sofort besser.

das wäre genau der effekt, den schlumpfine aus super sized me imo so treffend herausgepickt hat: ungesundes fett macht abhängig. wenn man dann ne weile weg ist, reagiert der körper mit ekel also mit einem warnsignal darauf.

ähnlich gehts mir bei weißmehlsachen. den obstkuchen heut von meiner mutter hab ich meinen JL überlassen. absolut keinen bock auf weißmehl (im teig) und weißzucker (im obst).

bin selbst gespannt, wie sich das weiterentwickelt.

gute nacht liebe mitessies und eine federleichte woche! *insbetthüpf*

kao

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für die Antworten. Ich ziehe jetzt einfach mal ein Résümé daraus:

1. Ekel auf Plastikfett: Könnte sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in den Aldi-Würstchen sooooo super tolles Fett ist und ich weiß auch nicht, was der Döner-Laden verwendet.
Übrigens hat mir das Huhn heute abend auch nicht geschmeckt. Waren diese tiefgefrorenen, fertig gewürzten Hühnerstückchen von Aldi. Früher hätte ich so eine Packung bei einer Mahlzeit ganz aufgegessen, heute ist noch mehr als die Hälfte übrig davon ... (vielleicht ist es auch Ekel gegen das Natriumglutamat / Geschmacksverstärker?)

2. Generell Ekel auf Fleisch: Ich weiß noch nicht. Ich hatte richtig Lust auf das Huhn (und auch auf die andren Sachen) - bis ich es gegessen hatte .... Ich werde es beobachten. Es ist wirklich das Gefühl hinterher nach dem Essen. Beim Essen selbst habe ich keinen Ekel. Insgesamt habe ich allerdings schon weniger Appetit (was ja auch ganz gut ist, ich habe sonst teilweise ganz schön gefressen ...)

3. Schwanger - eher unwahrscheinlich in meinem Alter ...

Immerhin, die Waage zeigt schon ein positives Abnehm-Ergebnis. Das genaue Wochenergebnis verrate ich Euch dann am kommenden Mittwoch. (vermutlich erst nachmittags, wir haben am Vormittag einen Gerichtstermin mit unserem nicht zahlenden Mieter - bitte schickt ein paar positive Gedanken rüber, ich mache mir tierisch Sorgen, hoffe natürlich dass wir den dann endlich aus der Wohnung kriegen ...)

Jetzt habe ich erst einmal Urlaub und will probieren, regelmäßig auf den Hometrainer (Fahrrad) zu gehen. Für meine Kondition und gegen mein ständiges mentales Durchhängen muss ich nämlich auch dringend was tun, und es fällt mir recht schwer, mich aufzuraffen.

Liebe Grüße
Janna

Hei liebe Janna und hei liebe anderen Mitstreiterinnen!

Das mit dem Ekel von wegem dem Fettigen ging bei mir ganz extrem los in
Folge meiner Ernährungsumstellung mit Hilfe von WW seinerzeit.

Ich hab noch von meiner Mami gelernt "gut bürgerlich" zu kochen, da mein Vater Handwerker war, stand jeden Mittag "was vernünftiges" auf dem Tisch, wobei "vernünftig" im Wesentlichen drei Dinge bedeutete: viel, fettig und immer Fleisch. "Fett ist ein Geschmacksträger" war sowohl der Lieblingsspruch meiner Mutter als auch meines Exverlobten, der ebenfalls begnadet gut - aber eben "nur" gut Bürgerlich (wiewohl ich die Küche "an sich" ja mag - aber ich koche eben auch diese heute anders...). Früher eine Nudelsauce, an die NICHT ein - bis zwei Packungen Sahne dran kommen? Bratensauce ohne Unmengen von Schmand? Undenkbar.

Heute "SCHMECKT" mir das gar nicht mehr so - abgesehen davon, dass mir das viele Fett überhaupt nicht bekommt. Sicher verfeinere ich auch noch - aber dann mit "guten Fetten" und angebracht, da wo es hingehört. Statt Sahne oder Schmand z.B. Saure Sahne oder Creme Leger statt Creme Fraiche. Und ich bin mittlerweile eine Meisterin im Kochen von leckeren und fettarmen Nudelsaucen (ich ess doch so gerne Nudeln...)

Wenn ich heutzutage mal wieder "fett" essen mag, tu ich das auch. Aber allein die Tatsache, wie wenig mir das bekommt, lässt mich immer weniger solcher Anfälle haben. Den letzten hatte ich auf dem Heinerfest mit einer Currywurst. Mann, da hatte ich solche Lust drauf - also hab ich sie auch gegesessen - aber Mann, was war mir da im Nachhinein auch schlecht!!!

Werte das als gutes Zeichen liebe Janna.

Aber vorsicht - der Körper gewöhnt sich schnell um. Genauso wie er sich jetzt schon an das Gesunde Essen mit weniger Fett gewöhnt hat, so gewöhnt er sich auch nach ein par Wochen wieder ans ungesunde Essen und "verträgt" es. Ging mir früher immer so, als ich noch "Diäten" gemacht hab. Weil das war ja "das normale Essen" und nach der Diät hab ich "immer wieder" normal gegessen.

Das einzige was wirklich funktioniert, ist eben eine Verhaltens- und Ernährungsumstellung, abba das wissen wir ja im Grunde alle.

Und es sind die kleinen Dinge, die Erfolg bringen: gestern z.B. hatte ich früh zu Abend gegessen (halb sechs) und war so gegen 21 Uhr zum Tanzen (Tango) verabredet. Da hatte ich schon wieder so "leichten" Hunger. Und es gab "leckere" Vorspeisentellerchen mit Schinken, Käse und Oliven etc. "Normalerweise" hätte ich mir da einen bestellt. Aber diesmal hab ich gesagt - nö, ich will ja schliesslich Mittwoch unter siebzig kommen. Und sooo ein Genuss wär das jetzt auch nicht. Nur Gelüstesserei. Also lediglich ein Bierchen bestellt und das Tanzbein geschwungen - und sieheda - nach 20 Minuten war der "Appetit" vergangen
Liebe Grüße an alle , Odille

Hallo Janna,

auf die Gefahr hin, dass ich etwas hysterisch wirke, schreibe ich trotzdem noch was zum Thema Gesundheit Hatte ich im letzten Posting vergessen.

Ich, als chronische Magenkranke (vom nervösen Reizmagen bis hin zu Magengeschwüren - alles schon gehabt), weiß aus eigener Erfahrung, dass es mir nach dem Essen, obwohl ich mit Hunger und Appetit gegessen hatte, auch häufig schlecht geworden ist.

Das mit dem Ekel vor Fleisch wäre allerdings noch ne Nummer schlimmer gewesen. Den nervösen oder gereizten Magen kann man mit Medis allderdings ganz gut behandeln.

Also gut im Auge behalten und nix verschleppen

LG
Klamotta