Frage an Montignacler.Wieviel HONIG darf pro Tag verzehrt werden? ((M)Essies)

Anneliese, Mittwoch, 22.12.2004, 18:08 (vor 7075 Tagen)

Hallo, liebe Monignacler!

Obwohl ich keine Gewichtsprobleme habe, bin ich schon seit Kindheitstagen esssüchtig........ich wünschte, ich könnte so viel Disziplin aufbringen wie ihr......doch die Schokolade reizt mich immer wieder und auch alle anderen Süßigkeiten und das Durcheinanderessen tut mir gesundheitlich nicht gut........Wenn ich nicht in meiner Mitte bin......esse ich vor lauter Frust immer wieder drauf los.......was mir grad in die Finger kommt.....da ist mir dann alles egal.....obwohl ich in guten Zeiten eine fanatische Reformhauskundin bin und da und dort vorsichtshalber frage.....ob in einem Produkt eh kein Zuicker drinn sei.......Ich hab sogar eine Bruker-Ernährungsausbildung absolviert.......also liegts bei mir nicht an einem Informationsmangel ....sondern an einer Willens- oder Stimmungsstörung?

Von den Süßigkeiten will ich wegkommen.......und mich wieder am Honig erfreuen :-).........wieviel davon ist laut Montignac gut?

Es grüßt euch nach Balance ringend
Anneliese

Wie ärgerlich,
denn grad was ich
nicht essen soll,
das reizt mich voll.

Ist das nicht schade?

S~c~h~o~k~o~l~a~d~e~

Soo was Gutes!
Nachher tut es
mir so leid.
Warum vermeid
ich ihn nicht gleich
den Frust……und streich,
still tröstend in der Seelennot
ein Vollkornbutterhonigbrot?

Re: Frage an Montignacler.Wieviel HONIG darf pro Tag verzehrt werden?

Helga-Maria, Mittwoch, 22.12.2004, 20:04 (vor 7075 Tagen) @ Anneliese

Hallo Anneliese,

meines Wisssens nach ist Honig nach Montignac gar nicht erlaubt. Ich hoffe, du bist nicht zu sehr enttäuscht.

Aber wenn du keine Gewichtsprobleme hast, darfst du nach Montignac mit Fruktose süßen und auch Schokolade essen, allerdings nur welche mit mind. 70%igem Kakaoanteil und natürlich in Maßen. Vielleicht kommt Dir letzteres eher entgegen.

Gruß,

Helga-Maria

Hallo, liebe Monignacler!
Obwohl ich keine Gewichtsprobleme habe, bin ich schon seit Kindheitstagen esssüchtig........ich wünschte, ich könnte so viel Disziplin aufbringen wie ihr......doch die Schokolade reizt mich immer wieder und auch alle anderen Süßigkeiten und das Durcheinanderessen tut mir gesundheitlich nicht gut........Wenn ich nicht in meiner Mitte bin......esse ich vor lauter Frust immer wieder drauf los.......was mir grad in die Finger kommt.....da ist mir dann alles egal.....obwohl ich in guten Zeiten eine fanatische Reformhauskundin bin und da und dort vorsichtshalber frage.....ob in einem Produkt eh kein Zuicker drinn sei.......Ich hab sogar eine Bruker-Ernährungsausbildung absolviert.......also liegts bei mir nicht an einem Informationsmangel ....sondern an einer Willens- oder Stimmungsstörung?
Von den Süßigkeiten will ich wegkommen.......und mich wieder am Honig erfreuen :-).........wieviel davon ist laut Montignac gut?
Es grüßt euch nach Balance ringend
Anneliese
Wie ärgerlich,
denn grad was ich
nicht essen soll,
das reizt mich voll.
Ist das nicht schade?
S~c~h~o~k~o~l~a~d~e~
Soo was Gutes!
Nachher tut es
mir so leid.
Warum vermeid
ich ihn nicht gleich
den Frust��und streich,
still tröstend in der Seelennot
ein Vollkornbutterhonigbrot?

@Helga-Maria

Anneliese, Donnerstag, 23.12.2004, 10:25 (vor 7074 Tagen) @ Helga-Maria

Danke Helga-Maria für deine promte Antwort


meines Wisssens nach ist Honig nach Montignac gar nicht erlaubt.Soeben hab ich im Radio gehört, dass sämtliche Diätprogramme immer nur kurzzeitig wirken.....aber nicht auf lange Sicht......da ich schon zu viel herumexperimentiert habe...mit Trennkost, Blutgruppendiät, Bruker-Kost, Makrobiotik.....etc. verzicht ich nun doch lieber auf die weitere Beschäftigung mit Montignac......weil ich wenigstens 1 Löfferl Honig am Tag genießen will .............da ich keine Gewichtsprobleme habe......aber ich suche weiterhin einen für mich geeigneten Weg in Richtung G E S U N D H E I T .....vielleicht gar nicht mehr an Verbote denken....sondern immer gleich aufschreiben, was ich grad gegessen hab.
um am Ende des Tages
...am Ende der Woche
...am Ende des Monats
...am Ende der Jahreszeit
...am Ende des Jahres
...am Ende des Lebens..............nicht vergebens........die Bestätigung wahrnehmen kann....g e s ä t t i g t worden zu sein.

Re: Frage an Montignacler.Wieviel HONIG darf pro Tag verzehrt werden?

Schlumpfine, Donnerstag, 23.12.2004, 12:01 (vor 7074 Tagen) @ Anneliese

Liebe Anneliese,

wenn ich Michel Montignac richtig verstanden habe, unterscheidet er zwischen einer extrem strengen Umstellungsphase, in der sämtliche Regeln für einige Wochen sehr strikt befolgt werden sollten (für Menschen, die bereits Gesundheitsprobleme haben und/oder abnehmen möchten) und einer Erhaltungsphase (für Menschen ohne Gewichts- und Gesundheitsprobleme, die einfach gesund bleiben wollen).

In dieser zweiten Phase spricht gar nichts dagegen, auch Stoffe bzw. Kombinationen in Maßen - nicht in Massen - zu sich zu nehmen, die für Umsteller noch nicht erlaubt sind. Drei "kleine" bzw. eine "große" Ausnahme von den strikten Vorschriften der Phase 1 seien für gesunde Menschen in Phase 2 völlig undenklich schreibt er in seinem Buch <a href=http://www.buecher.de/verteiler.asp?Publica_ID=KNO-22332061161373159826&zz=4612&artikelnummer=000000399172&site=artikel.asp>Ich esse um abzunehmen[/link].

Wenn weder Über- noch Untergewicht Dich quälen und Du Deine süchtigen Tendenzen im Umgang mit bestimmten Substanzen (Schokolade) und/oder Verhaltensweisen (Frust- bzw. Trost-Essen) bei Dir kennst, spricht sicherlich nichts dagegen, aus MMs Methode für Dich das herauszulesen, was Dir lecker und bekömlich erscheint und im Übrigen so weiterzumachen, wie bisher. Deine bisherige Ernährung und auch Dein Umgang mit Vollkornhonigbutterbrot und Schokolade hat Dir ja ganz offensichtlich bisher nicht geschadet, liebe Anneliese.

Ich sehe schon einen Unterschied zwischen Menschen, die in einem zufriedenstellenden Gesundheits- und Ernährungszustand leben und nach Idealen suchen und Menschen, die unter körperlich und/oder seelisch extrem belastenden oder gar lebensbedrohlichen Umständen um Genesung ringen. Was dem <a href=http://f50.parsimony.net/forum202819/messages/2465.htm>einen[/link] nicht schadet, kann den <a href=http://f50.parsimony.net/forum202819/messages/2331.htm>anderen[/link] umbringen und ich stimme Krimhild insoweit zu, dass monokausale Erklärungsansätze fast immer der Lüge verwandte Halbwahrheiten sind.

Was meinen Zorn ausgelöst hat und ihn immer weiter schürt, ist die Tatsache, dass von multinationalen Großkonzernen Unsummen ausgegeben werden, um die Harmlosigkeit gängiger Ernährungsformen wider besseres Wissen zu verbreiten und dass die wenigsten Ärzte und Erzieher Zucker und verwandte Substanzen als möglichen Suchtstoff ansehen. Der einzige Arzt, der mich bisher vor Zuckerkonsum warnte, war der Zahnarzt - ausgerechnet da habe ich bisher jedoch dank bemerkenswert robuster Zähne gar keine Probleme. Es stört mich, wenn so getan wird, als sei der Verzehr von stark gesüßten Getränken, Kuchen, Schokoriegeln etc. für Kinder und Erwachsene ein Menschenrecht und jeder, der darauf hinweist, dass es Menschen gibt, denen Zucker so schlecht bekommt, wie anderen Menschen Nikotin, Alkohol oder harte Drogen als Spinner oder Ideologe abgewertet wird. Diese ständige Verharmlosung (auch in meiner engsten Umgebung) bzw. das auch in Fachkreisen weitverbreitete Nichtwissen hat mich Jahre meines Lebens und sehr viel Gesundheit und Lebensqualität gekostet.

Meine körperliche Sucht ist eine Tatsache - ebenso wie die Konsequenzen, die ich in Folge dieser Sucht bereits jetzt ertrage und größtenteils auch in Zukunft ertragen muss. Wenn ich hier mitteile, wie es mir mit bzw. ohne meine Suchtmittel ging bzw. jetzt geht, will ich damit keinem gesunden Menschen die Freude am Nachtisch oder Kaffeeklatsch oder Honig im Tee verderben. Und ich lasse mir ungern <a href=http://f50.parsimony.net/forum202819/messages/2477.htm>unterstellen[/link], dass das meine Absicht (gewesen) sei.

Uns allen, die wir hier mitschreiben, wünsche ich erholsame und erfreuliche Feiertage und verabschiede mich in die Weihnachtsferien, die ich überwiegend PC-frei verbringen werde.

Den Menschen mit üPf gebe ich dabei zu bedenken, dass die meisten von uns nicht zwischen Weihnachten und Neujahr dick geworden sind, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten [image]. Falls ich in diesen Tagen einen Rückfall erlebe, werde ich ihn sicherlich überleben - falls ich clean bleibe, umso besser [image].

Weihnachtlich-friedfertige Grüße von

Schlumpfine
nach wie vor mit witterungsbedingt weniger [image] Bewegung,
BMI 41 und [image] clean.

Re: Frage an Montignacler.Wieviel HONIG darf pro Tag verzehrt werden?

Schlumpfine, Donnerstag, 23.12.2004, 12:18 (vor 7074 Tagen) @ Schlumpfine

Liebe Anneliese,

als ich <a href=http://f50.parsimony.net/forum202819/messages/2514.htm>dies[/link] schrieb, war Dein <a href=http://f50.parsimony.net/forum202819/messages/2513.htm>Hilfeschrei[/link] noch nicht hier erschienen. Wenn Deine Verzweiflung wirklich wegen des Essens soooo grooooß ist, findest Du vielleicht in einer Selbsthilfegruppe wie <a href=http://www.overeaters-anonymous.de/ueber_oa.htm>OA[/link] und/oder mit professioneller Hilfe einen Ausweg. Nur mit Hilfe virtueller Begenungen im WWW hätte ich ganz sicher nicht aus meiner Sucht herausgefunden.

Sei herzlich [image] umarmt von

Schlumpfine, die den [image] jetzt abschaltet und sich ihren restlichen Weihnachts-Todo's (noch drei Geschenke einpacken, Bügelwäsche vom Bügelservice abholen, Christbaumständer auf Funktionstauglichkeit checken, zwei Geburtstagsgeschenke kaufen) zuwendet.

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