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Mehl - Austausch ((M)Essies)

Simsala, Bedburg, Mittwoch, 24.08.2005, 11:48 (vor 6826 Tagen)

Hallöchen allerseits,

da ich meine Küche gerade komplett ausmiste,
habe ich gleich mein Weißmehl beseitigt.

Ich habe nun Vollkornmehl.
Ist das eigentlich ok?

Oder doch lieber Kichererbsenmehl?
Oder Johannisbrotkernmehl?

Kaufe mir heute Fruchtzucker und
entsorge damit auch den rafinierten
Zucker.

Ohweia - ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll!


Verwirrte Grüße
Simsala

Fruchtzucker

Krimhild, Mittwoch, 24.08.2005, 15:20 (vor 6826 Tagen) @ Simsala

Habe auch eine Zeitlang gedacht, Fruchtzucker, der ja auch vielen diäthetischen Lebensmitteln zugesetzt ist, wirke weniger nachteilig als Haushaltszucker. Vor kurzem dann das hier:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,367406,00.html

Und nun? etwa [image] ??

Meine Konsequenz ist, einfach generell Zucker als Gewürz und nicht als Nahrungsquelle zu sehen und dann wenig, aber "normalen" Zucker zu verwenden.

Muß halt jeder seinen Weg finden!

LG
Krimhild

Laß Dich nicht beirren...

Helga-Maria, Mittwoch, 24.08.2005, 21:16 (vor 6825 Tagen) @ Simsala

...denn wenn der Artikel über Fruchtzucker stimmen würde, hätte ich nicht ab-, sondern zunehmen müssen. Der GI von Fruchtzucker liegt im 20igerbereich, der von normalem Zucker ist weitaus höher.

Außerdem: Montignac rät in den ersten drei Monaten sowieso komplett vom Zucker ab, egal in welcher Form. Diese Zeit braucht der Körper, um sich vom Süßgeschmack zu entwöhnen, und die Bauchspeicheldrüse, um sich erholen zu können.

Danach soll Süßes ohnehin nur als Gewürz verwendet werden, wenn überhaupt. Der Fruchtzucker steht zwar bei uns im Küchenschrank, aber er wird fast ausschließlich vom Rest der Familie benutzt. Ich nehme ihn zum Backen, damit ich vom Kuchen, den ich gebacken habe, auch mal (wenig) mitessen kann.

Im Übrigen gebe ich auf solche Artikel wenig, da es sich wohl mal wieder um einen Trick der Industriezuckerlobby handelt, die Umsatzeinbußen befürchtet.

LG Helga-Maria

Re: Laß Dich nicht beirren...

Krimhild, Donnerstag, 25.08.2005, 10:17 (vor 6825 Tagen) @ Helga-Maria

Hey, nicht so schnell, Helga-Maria!

...denn wenn der Artikel über Fruchtzucker stimmen würde, hätte ich nicht ab-, sondern zunehmen müssen. Der GI von Fruchtzucker liegt im 20igerbereich, der von normalem Zucker ist weitaus höher.

Über den GI an sich läßt sich ohnehin streiten, sofern man nicht Diabetiker ist. Sollte die GI-niedrige Ernährung eine Verbesserung der Gesamternährung bewirken in Richtung mehr Gemüse, Obst und mageres Eiweiß, was in den meisten Fällen der Fall ist, da Du einfach die Dickmacher, d.h. Zucker-Fett-Kombinationen, nicht mehr essen darfst, nimmst Du selbstverständlich ab.

Außerdem: Montignac rät in den ersten drei Monaten sowieso komplett vom Zucker ab, egal in welcher Form. Diese Zeit braucht der Körper, um sich vom Süßgeschmack zu entwöhnen, und die Bauchspeicheldrüse, um sich erholen zu können.

Eben und damit auch von Fruchtzucker, wenn man das 3 Monate durchhält und sonst nicht zuviele "Sünden" begeht, nimmt man natürlich ab, wenn man zuvor durch Süßkram zuviel gegessen hat und das zu hohe Gewicht aufgebaut hat.

Danach soll Süßes ohnehin nur als Gewürz verwendet werden, wenn überhaupt.

Mein Reden bzw Schreiben, oder? [image]

Im Übrigen gebe ich auf solche Artikel wenig, da es sich wohl mal wieder um einen Trick der Industriezuckerlobby handelt, die Umsatzeinbußen befürchtet.

Was zu beweisen wäre. Klar gibt´s Lobbystudien, aber deshalb jede Studie ohne weiteres als "ist auch wieder eine von denen und sagt nichts aus" abzuqualifizieren, finde ich gewagt!

Vielleicht einigen wir uns einfach auf "Zucker, egal in welcher Form, am besten nur niedrigdosiert verwenden, wenn man auf Zuckerverzehr mit Gewichtszunahme reagiert"?

LG
Krimhild

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Fruchtzucker

Simsala, Bedburg, Donnerstag, 25.08.2005, 10:36 (vor 6825 Tagen) @ Krimhild

Hallöchen Ihr zwei,

danke für beie Info's.

Ich glaube, ich "empfinde" den Fruchtzucker irgendwie besser.
Vom Namen her klingt er mir schon friedlicher als dieser
rafinierte Zucker :-) *lol*

Ich möchte wirklich weit weg von dem ständigenm Zuviel.
Zuviel Essen, zuviel falsche Sachen, zuviel Zucker
Leider habe ich zwei Menschen in näherer Umgebung,
die ihren Lebtag in einer Zuckerfabrik gearbeitet haben
und für die rafinierter Zucker wie "weißes Gold" ist.

Die bombardieren mich regelrecht mit ZuckerJemand in meiner Nähe, der gern ein paar Pfund Zucker haben will?
*lol* ich hab nämlich ne MENGE!!!

Hab leider das Kichermehl gestern nicht bekommen.
Schaue gleich mal danach.

Danke für Eure Postings!

LG Simsala
ps
Sobald ich im "Warenlager" HL schaffe, kommt der ganze Zucker weg!

Re: Mehl - Austausch

Janna, Donnerstag, 25.08.2005, 14:44 (vor 6825 Tagen) @ Simsala

Hallo Simsala,

Vollkornmehl ist auf jeden Fall besser als Feinmehl.

Aus meiner Erfahrung rate ich Dir jedoch, auch das Weizenmehl zu reduzieren bzw. ganz wegzulassen und statt dessen lieber Dinkel-Vollkornmehl zu nehmen (gibt es z. B. bei Edeka / Neukauf). Dinkel ist der "Ur-Weizen" und ist gesünder. Ich glaube der Glutengehalt ist bei Dinkel auch nicht so hoch (wichtig für Leute die evtl. eine Glutenunverträglichkeit haben). Ich finde, es schmeckt fast genauso wie Weizen.

Wie sieht es mit Milch und Milchprodukten bei Dir aus?
Auch hier kann ich - nur aus eigener Erfahrung und auch wegen einer leichten Laktose-Intoleranz - nur raten, den Verzehr von Milchprodukten zu reduzieren oder ganz auf Sojamilchprodukte umzusteigen. Beim Sojamilchkauf sollte allerdings darauf geachtet werden, dass man die ohne Zucker kauft, denn viele Hersteller setzen (m.E. völlig unnötigerweise) der Sojamilch noch Zucker zu ... Aldi hat mittlerweile Sojamilch. Die in der blauen Packung ist zuckerfrei.

<font size="1">(Dies sind allerdings nun Ratschläge einer, die sich nicht nach Montignac ernährt ...)</font size>

Liebe Grüße
Janna

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Milch- und Milchprodukte

Simsala, Bedburg, Freitag, 26.08.2005, 08:21 (vor 6824 Tagen) @ Janna

Hi liebe Janna,

Wie sieht es mit Milch und Milchprodukten bei Dir aus?

Käse esse ich kaum (steht aber bei Montignac ganz hoch im Kurs)
Joghurt mag ich gern, Pudding und meine Milch
im Kaffee darf nicht fehlen.
Und Sahne mag ich sehr (als Soßenzusatz)
Beim Essen kriege ich dann immer von meinem
Mann den Spruch von Emma Bombeck zu hören:
Soße ist kein Getränk! :-)

Auch hier kann ich - nur aus eigener Erfahrung und auch wegen einer leichten Laktose-Intoleranz - nur raten, den Verzehr von Milchprodukten zu reduzieren oder ganz auf Sojamilchprodukte umzusteigen. Beim Sojamilchkauf sollte allerdings darauf geachtet werden, dass man die ohne Zucker kauft, denn viele Hersteller setzen (m.E. völlig unnötigerweise) der Sojamilch noch Zucker zu ... Aldi hat mittlerweile Sojamilch. Die in der blauen Packung ist zuckerfrei.

Hm, hab ich noch nie probiert.
werde ich mal machen.
Danke für den Tip!

LG
Simsala

Re: Laktoseintoleranz und Sojaprodukte allgemein

almut, Freitag, 26.08.2005, 14:32 (vor 6824 Tagen) @ Simsala

hallo an alle,die es interessiert!

ich selbst habe in den letzten wochen im zuge der kohlenhydratarmen ernährung auch relativ viel (ca.300-500ml)sojamilch getrunken (die von alpro oder vitaquell mit nur 0,1g kohlenhydraten)

abgesehen davon, dass man darauf achten muss, dass man seinen kalziumbedarf als nicht-käseesser (@simsala) dann nicht soo leicht decken kann, soll soja auch eine menge anderer nachteile haben, auch wenn in letzter viele nicht-genmanipulierte sojaprodukte angeboten werden.


http://www.westonaprice.org/mythstruths/mtsoy_de.html


forschungen ergaben, dass milchprodukte von menschen OHNE laktoseintoleranz (und das sind die meisten in unserem land) gut vertragen. ansonsten kann man auch laktosefreie bzw. -reduzierte milchprodukte vermehrt in supermärkten finden).

viele grüße

almut

Re: Mehl - Austausch

almut, Freitag, 26.08.2005, 14:56 (vor 6824 Tagen) @ Simsala

liebe simsala,

ich würde zu vollkornmehl raten und einfach insgesamt nicht so viel davon essen, dann bleibst du auch unter einer gewissen "glykämischen last", die eh viel aussagefähiger ist der glykämische index.(gab hier schon mal nen artikel von mir hier, ansonsten frag ruhig, ich such ihn dann noch mal schnell raus)

brote aus mehlersatzprodukten würde ich wegen des geschmacks nur in notfällen oder bei bestimmten unverträglichkeiten wie z.b. zöliakie u.a. essen.

falls du aber dennoch ein rezept für brot suchst, kannst du bei den entsprechenden low-carb, atkins, logi oder montignacforen fündig werden.

hier fand ich auch eines, ich habe es aber nicht ausprobiert.

http://www.chefkoch.de/rezepte/302371110403069,66/Eiweissbrot.html

viel erfolg und frag ruhig weiter, ich geb gern meine gesammelten links weiter.[image]

almut

Re: Mehl - getreidefreie backmischungen (bestell-link)

almut, Freitag, 26.08.2005, 15:11 (vor 6824 Tagen) @ almut

hier noch ein link einer firma, die entsprechende backmischungen anbietet. kichererbsenmehl kommt darin meistens vor, jedoch nicht als hauptzutat.

lg

almut

@almut: Link war nicht vorhanden, hier ein Link

Janna, Freitag, 26.08.2005, 23:26 (vor 6823 Tagen) @ almut

https://www.hammermuehle-shop.de/

Da hat mein Vater immer seine glutenfreien Produkte bestellt (wegen Zöliakie).

Liebe Grüße
Janna

Re: @janna: danke! und jetzt kommt auch mein link ;-)

almut, Samstag, 27.08.2005, 01:52 (vor 6823 Tagen) @ Janna

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