Umstellung? *uuuääääh* ((M)Essies)

Gerlinde, Sonntag, 09.10.2005, 12:09 (vor 6780 Tagen)

Hallo (M)Essies,

ich muss sagen, ich bin in letzter Zeit ernährungs- und sporttechnisch ziemlich durchgehangen. Ich habe im Urlaub nur darauf geachtet, dass das Essen lecker ist [image] (vielleicht [ein] Sinn eines Urlaubs?!) und mich zwar bewegt [image]aber nur einmal explizit Sport gemacht.
Dementsprechend schwer fällt mir hier der Wieder- Einstieg. Ich habe auch das positive Gefühl nach dem Sport "vergessen", und die sich bereits eingestellten Erfolge in puncto Figur haben sich "verdünnisiert". [image]

Richtig bewusst wurde mir das ganze Schlamassel, als ich gestern gegen 16 Uhr feststellte, dass ich bis dahin ausschließlich Kaffee getrunken und "normal" gegessen hatte! [image]

[image]Wie war das mit der bewussten Ernährung?
[image]Wie mit dem Sport??
[image]Wie mit dem Trinken???

Da ich jetzt arbeitsmäßig etwas mehr Ruhe habe, hoffe ich, dass mir das hilft (und mich nicht wie im Uralub hemmt), meine Ziele wieder mehr in den Vordergrund zu rücken.

Also: Auf ein Neues!
Immerhin habe ich mit einer Kollegin ab Anfang November ein Abkommen über "Sportmengen und Sanktionen" [image].

Ich will auch nicht eine gemeine Stimme in meinem Kopf haben, die mir sagt, was ich doch nun für ein Looser bin. Mennooo
LG, Gerlinde [image]

Re: Umstellung? *uuuääääh*

krimhild, Montag, 10.10.2005, 10:11 (vor 6779 Tagen) @ Gerlinde

Hallo Gerlinde,

da möchte ich doch etwas Senf hinzugeben, zu Deinem posting:

Dementsprechend schwer fällt mir hier der Wieder- Einstieg. Ich habe auch das positive Gefühl nach dem Sport "vergessen", und die sich bereits eingestellten Erfolge in puncto Figur haben sich "verdünnisiert".<<

Ich finde, ein "Wiedereinstieg" kann auch ohne "richtigen" Sport erfolgen - ein langer, zügiger Spaziergang, einen Weg mit dem Rad fahren, statt mit dem Auto o.ä. Am wichtigsten ist doch, dass es Spaß bringt, anstatt nur eine Pflicht zu sein, die man allein aus Vernunftsgründen erledigt und bei der die einzige Befriedigung im Gefühl des "Hinterher" liegt. Warum sollte Bewegung nich schon Spaß machen, während man sich bewegt?? Vielleicht gibt es für Dich ja passendere Bewegungsideen, als die, die Du bisher machen "mußt-willst"? Wie wäre es mit tanzen, skaten, Badminton, walking in schöner Umgebung mit Musik im Ohr?? Ich bin fest davon überzeugt, dass man sich nur regelmäßig bewegt, wenn man diese Aktivität ehrlich liebt! Ist das bei Dir so?

Richtig bewusst wurde mir das ganze Schlamassel, als ich gestern gegen 16 Uhr feststellte, dass ich bis dahin ausschließlich Kaffee getrunken und "normal" gegessen hatte!<<

Aber ist es nicht das, wohin wir wollen? Wieder "normal" essen lernen? Essen, soviel und was man wirklich mag, bewußt genießend und aufhören können, wenn es genug ist? Wären wir dann in unsere jetzoge Situation gekommen, wenn wir "einfach" (und ich weiß, dass das keinesfalls leicht ist!) normal gegessen hätten? Ich selbst habe jedenfalls nicht durchs normale Essen zugenommen, sondern durch ein gestörtes Eßverhalten mit Freßanfällen und generell übermäßigem Essen als "Lebenshilfe". Wenn ich "normal" esse, nehme ich langsam, aber sicher ab. Allerdings eben nur langsam, wofür ich oft zu ungeduldig war.

Immerhin habe ich mit einer Kollegin ab Anfang November ein Abkommen über "Sportmengen und Sanktionen" Ich willauch nicht eine gemeine Stimme in meinem Kopf haben, die mir sagt, was ich doch nun für ein Looser bin.<<

Sanktionen klingen doch ziemlich nach Selbstbestrafung. Die Bezeichnung "looser" ebenfalls danach, dass Du Dich im Moment nicht besonders lieb hast, wie Du bist, sondern meinst, erst dann wieder o.k. und "annehmbar" zu sein, wenn Du Dich entsprechend "korrekt" verhältst. Das ist ganz ischer nicht der Fall!

Du bist kein Looser, sondern eine Frau, die es wert ist, sich liebhaben zu dürfen! Egal mit wieviel Gewicht, ob mit oder ohne viel Bewegung! Mit allen Schwierigkeiten und kleinen Macken, wie sie jeder von uns hat, bist Du toll, auch wenn Du nie wieder im Leben auch nur das winzigste Gramm abnehmen solltest!

Irgendwer hat mal gesagt, man nehme in dem Maße ab, in dem die Eigenliebe zunehme - indem man beginne, sich selbst schon jetzt gern zu haben.

Für mich stimmt das - vielleicht auch für Dich?

LG
krimhild

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