depressionen können auch zu Übergewicht führen (link) ((M)Essies)

almut, Samstag, 01.04.2006, 23:41 (vor 6610 Tagen)

Ohne Intervention kann eine schwere Depression zu Mineralverlust in den Knochen, zur Anhäufung von Abdominalfett, einer erhöhten Plättchenreaktivität und einem erhöhten Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen führen. Überdies können gewisse Arten von Antidepressiva zur Entwicklung dieser Zustände beitragen. Das interessanteste Merkmal all dieser strukturellen Veränderungen ist jedoch, dass sie mit medikamentöser Behandlung verhindert und möglicherweise rückgängig gemacht werden können.

Tatsächlich ist die Depression in mancher Hinsicht mit dem Cushing-Syndrom vergleichbar, einer durch übermäßige Cortisolproduktion verursachten Krankheit. Der Cortisolspiegel ist bei Cushing-Patienten zwar höher als bei Menschen mit schweren Depressionen, aber die psychiatrischen und physischen Merkmale der beiden Krankheiten sind sich erstaunlich ähnlich: Melancholie, Depression, Fettleibigkeit, Mineralverlust in den Knochen und ein erhöhtes Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen sowie Schrumpfung des Hippocampus und Beeinträchtigung des Gedächtnisses.

quelle:http://www.project-syndicate.org/commentary/mcewen1/German

Re: anti-depressvas führen zu Übergewicht

Fritzi, Montag, 01.05.2006, 19:22 (vor 6580 Tagen) @ almut

hallo almut,
tja, ob depressionen an sich zu einem übergewicht führen, kann ich als laie wohl nicht beurteilen.
auf alle fälle KANN ich beurteilen dass bei mir die anti-depressiva-medis innerhalb von drei jahren
zu einer gewichtszunahme von über 25 kilo geführt hat.
und da frage ich soll man nicht wieder depressiv werden?
ist ein teufelskreis. [image]
lg
fritzi

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