Hallo,

es ist schon merkwürdig. Nach sovielen Monaten der Ernährungsänderung hat sich auch der Geschmack angepasst.
Habe ich vor fünf Monaten noch Chips und Salzstangen, Brezeln und Erdnüsse im Teigmantel geliebt, ja gradezu mit Leidenschaft verschlungen. Ist mir diese Woche beim probieren genau dieser Naschköstlichkeiten ganz anders geworden.
Ich hatte ja schon beobachtet, dass alles was zu süß ist, wie Cola, Fanta, heiße Schokolade und Vollmilchschokolade, kandierte Früchte etc., mir ein klebriges sehr unangenehmes Mundgefühl gibt.
Ist mir genau dieses allerdings mit einem brennen im Hals und der Zunge, bei den geliebten Chips passiert. Ungläubig über dieses ekligen Geschmack im Mund probierte ich mich dann durch die ganze Palette. Und siehe da, nichts aber auch gar nichts davon schmeckte mir.
Ich fand es nur noch widerlich und ekelhaft.

Nun gut, dafür haben mich die Zeiger der Waage entschädigt, ich habe endlich die 20kg Marke geknackt. Wiege etwas unter 95kg.

Und der Speisenplan wird auch immer angepasster. Ich hoffe ich schaffe es bald einen Einkaufs-Kochzettel zu erstellen.
Denn nun stimmt zumindestens die Ausgewogenheit.
Es gibt in der Woche
einmal Fleisch, einmal Fisch, einmal Eintopf mit Würstchen, einmal Nudeln mit vegetarischer Soße (Pesto, Tomate, Sahne o. Käse), einmal Vollkornreis und einmal Getreide. Zum Fleisch oder Fisch gibt es meistens ein Kartoffelgericht.

Meine Kinder lieben Backofenkartoffeln.Dazu werden geschälte und geviertelte ungekochte Kartoffeln in einer Marinade aus etwas Öl, Sesam und Koblauch und groben Salz gewendet. Danach im Backofen bei 160 Grad in etwa 30-40 min. goldbraun gegart. Es ist eine fettarme leckere Pommesalternative und schmeckt mit grünem Salat einfach köstlich.

Was ich für mich entdeckt habe ist Gemüsesaft. Ich denke ich werde mal versuchen einen Safttag in meinen Wochenplan einzubauen. Süße Säfte mag ich nicht, doch Gemüsesaft und Tomatensaft, das könnte ich mir gut vorstellen.

Liebe Grüsse an alle Reisegefährten
Kastanie