Ernährungsmärchen: Diese Mythen sind falsch ((M)Essies)

, Freitag, 24.08.2007, 01:45 (vor 6096 Tagen)

http://magazine.web.de/de/themen/gesundheit/archiv/911714.html

Verschiedene Themen .
Dachte ich hätte hier schon mal "sowas" gepostet ,
aber in den Themen fand ich es nicht .


<ul><tt>Spät essen macht dick
Wer kennt das Sprichwort nicht: Frühstücken wie ein Kaiser,
Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettelmann.

Doch das gilt als widerlegt. Entscheidend ist nicht, wann
wir die Kalorien zu uns nehmen, sondern wie viele. Es stimmt,
dass die Verdauung abends einen Gang zurück schaltet. In der
Nacht arbeitet der Darm langsamer, die Nährstoffaufnahme
wird dadurch allerdings nicht verstärkt.
... </ul></tt>

Mit diesem "Vor-Urteil" habe ich desöfteren zu tun -
beziehungsweise bekomme es zu hören .

Weiß jemand von euch da mehr dazu ? Und hat dazu Seiten im Inet ?
Auch Gegensätzliche Informationsquelle würden mich intressieren .

Weitere Informationen soll es unter diesen Link´s geben :
http://www.dge.de , http://www.gesundheit.com , http://www.geo.de


LG ~ Micha

Diese Mythen sind falsch?

muecke, Montag, 27.08.2007, 17:58 (vor 6093 Tagen) @

Na ja, wenn du früh am Abend etwas ist, und dann bis morgens nicht mehr, muss dein körper längere Zeit ohne "Nachschub" auskommen.

Ich denke, dann nimmt man auch ab.(Es kommt natürlich auch darauf an, was du gegessen hast[image])

LG muecke

Re: Diese Mythen sind falsch?

M.W., Montag, 10.09.2007, 08:43 (vor 6079 Tagen) @ muecke

Ich selber habe in den letzten Wochen gut 8 Kilo abgenommen. Und meistens essen wir nach 20 Uhr. Und ich esse richtig viel.

Ich habe festgestellt, dass es nicht drauf ankommt, wann ich esse, sondern was ich esse. Und was für mich gut ist, muss nicht für jeden Anderen auch gut sein.

Ich nehme nach einer derzeit in den Medien groß aufgepuschte Methode ab. Und es geht mir endlich mal saugut.

Abends lasse ich Kohlenhydrate weg und das bekommt mir einfach enorm gut. Gerade Menschen mit Übergewicht haben ja ein hohes Risiko, an Diabetes zu erkranken. Nun wurde mir vor Jahren schon eine Insulinresistenz diagnostiziert, aber ich wusste nichts damit anzufangen.
Jetzt weiß ich, dass es zwar so ist, dass die Bauchspeicheldrüse (noch) ausreichend Insulin produziert, aber die Zellen nicht in der Lage sind, diese Insulinmassen aufzunehmen. Es "schwimmt" praktisch zu viel Insulin im Blut herum, aber nicht, weil zu viel produziert wurde, sondern weil der Blutzuckerspiegel zu stark angestiegen war.

Diabetiker haben mit dieser Methode enorm gute Erfolge, was mich letztlich auch veranlasste, es mal zu versuchen.
Optimistisch war ich nicht gerade. Ich dachte mir, ich schaffe es niemals, nur 3 Mahlzeiten zu essen. Ich ohne Zwischenmahlzeiten? Geht gar nicht. Geht aber doch und zwar absolut leicht und ohne Hunger und vor allem ohne Heißhunger auf Naschsachen.
Aber auch Schokolade wäre erlaubt - allerdings nur mittags.

Morgens darf man nur Kohlenhydrate essen, weil die Glukosespeicher nach der Nacht leer sind und aufgefüllt werden müssen - Energie für den Start in den Tag sozusagen.

Mittags ist es egal. Da kann der Körper auch gut mit der Kombination aus tierischem Eiweiß und Kohlenhydraten umgehen - ich denke, das liegt daran, dass man zu dieser Zeit auch wirklich am aktivsten ist.

Abends dürfen dann nur bis zu 16g Kohlenhydrate verzehrt werden (wenn es 0g wären, dürfte man auch kein Gemüse essen) und viel Eiweiß.
So steigt der Blutzuckerspiegel kaum an, die Insulinantwort ist gering.
Solange Insulin im Blut ist, kann, so heißt es, kein Fett abgebaut werden. Und da abends nur wenig Insulin benötigt wird, was schnell aufgenommen wird, können nachts die Fettreserven herangezogen werden, wenn Energie für Wachstum usw. benötigt wird. Denn im Schlaf passieren viele Dinge im Körper und dabei wird auch Fett verbrannt. Und das ausreichende Eiweiß am Abend unterstützt zusätzlich noch den Muskelaufbau.

Von daher ist es relativ egal, wann man abends isst. Es sollte nur mind. 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen passieren. Und man sollte ausreichend schlafen. Aber das sollte man der Gesundheit zu Liebe ja eh.

Gestern Abend habe ich Kohlenhydrate gegessen und es geht mir heute Morgen gar nicht gut. Ich bin schlapp, hab überall Zipperlein, fühl mich unangenehm voll, habe Sodbrennen und bin zittrig.

Das gilt alles natürlich nicht für Jedermann. Es kommt drauf an, wie gut der Körper mit Kohlenhydraten umgehen kann.

Aber meine Reaktionen sind mir Beweis genug, dass die Uhrzeit der Mahlzeiten relativ egal ist, sondern dass es darauf ankommt, dass man etwas isst, das man auch verträgt.

Re: Diese Mythen sind falsch?

Uschi @, Donnerstag, 13.09.2007, 10:33 (vor 6076 Tagen) @ M.W.

Hallo M. W.,

Ich selber habe in den letzten Wochen gut 8 Kilo abgenommen. Und meistens essen wir nach 20 Uhr. Und ich esse richtig viel.

in genau wieviel Wochen hast Du die 8 Kilo abgenommen? Würde mich einfach so 'mal interessieren. Hast Du auch Sport getrieben?

Gruß Uschi

Re: Ernährungsmärchen: Diese Mythen sind falsch

odille, Donnerstag, 30.08.2007, 11:16 (vor 6090 Tagen) @

Huhu Micha,

also in meiner "aktiven WW-Zeit" (Abnahme damals 20 Kilo oder so) kam ich tagsüber teilweise gar nicht dazu, viel zu essen - weil nur Kantinenfutter, unterwegs irgendwelche Imbisse - ne - ich ass dann tagsüber eher Obst bzw. Kleinigkeiten, die ich mir mitnahm (stichwort pausenbrot) und kochte abends dann "richtig" bzw. ass eine grosse Mahlzeit, manchmal durchaus auch erst spät gegen 22 Uhr.

Fazit: ich nahm damit genauso ab wie alle anderen, die sich ans Programm hielten.

Ich denke wirklich, es sind eher die "falschen" Lebensmittel, die man dann abends noch spät zu sich nimmt und die "zuschlagen". (Ich käme z.B. nie auf die Idee Kartoffelchips nachmittags um drei zu essen - aber abends um halb elf waren sie früher oft meine "erste Wahl").

LG, Odille [image]

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