Hallo ihr Lieben,

ich habe viele Probleme mit dem Haushalt und meiner eigenen Hygiene. Dabei möchte ich nur ein ganz normales Leben führen wie jeder andere auch. Ich hab gehört das es viele Arten vom Messisyndorm gibt und langsam um so mehr ich mich damit beschäftige habe ich das Gefühl das ich auch eine Art davon habe.

Vielleicht könnt ihr es ja irgendwie Einschätzen wenn ich es schildere.

Ich Versuche es einfach mal und hoffe auf beiträge von euch:

Über mich:

Ich bin weiblich und 24 Jahre alt, habe zwei Zwergkaninchen und studiere im 5 Semster. Mein Vater ist gestorben als ich 11 war, sehr schnell sind meine Mama und ich zu einer neuen Familie gezogen. Plötzlich hatte ich drei Geschwister und einen neuen Papa. Dort wurde Ordnung sehr groß geschrieben manchmal schon etwas übertrieben.

Die Situation vor einem Jahr:

Mit 18 Jahren bin ich aus meinen Elternhaus ausgezogen und wohne alleine. Die ordenlichste war ich noch nie. Aber immer schleichender wurde mein Haushalt chaotisch. Im September 2005 bin ich dann nach Niedersachsen gezogen zum Studieren. Dort hatte ich ein 12 quadrat großes WG- Zimmer in einem Studentenwohnheim. Das Choas wurde mit der Zeit immer schlimmer und manchmal hatte ich nur eine kleine Nische zum durch gehen. Überall lagen Sachen, Papier, Hasenkot etc. manchmal auch Joghurtbecher und Geschirr überall rum. Damals dachte ich es würde an dem kleinen Zimmer liegen und ich wurde durch die Situation Depressiv. Also entschied ich mich vor einem Jahr in meine eigene Wohnung zu ziehen. Doch bald bemerkte ich das es nicht besser sondern schlechter wurde. Ich sammel keinen Müll oder so. Aber manchaml standen zich Müllsäcke in der Wohnung überall fliegen, hasenkot, sachen Papier. Ich fing an dagegn Anzukämpfen mal gelang es mir mal nicht. Dadurch wurde ich immer Depressiver konnte niemanden zu mir einladen. Wenn ich mal besuche bekam räumte ich einen ganzen Tag lang auf. Packte alles irgendwie in die Schränke das es äußerlich in Ordnung war. Ich wollte dann alles nach und nach wieder in Ordnung bringen. Aber bald herschte wieder chaos. Im November ging ich dann in die Psychosoziale Beratung meiner Uni und manchmal wurde es besser dann wieder schlechter. Ich fühlte mich hilflos und unfähig. ICh vernachlässigte mich immer mehr. Achtete nicht mehr auf Hygiene und fing an immer weniger zu Essen.

Vor ein paar Wochen:

Wiedermal versuchte ich gegen mein Choas anzukämpfen aber es gelang mir nicht wirklich und es sah schlimmer aus als je zuvor. Sogar die Toilette war total verdreckt. Plötzlich rief meine Cousine an ob ich sie nicht mal besuchen möchte. Ich sagte zu und floh aus meinen Chaos mit dem festen Ziel, wenn ich nach Hause komme fang ich an aufzuräumen. Doch der Schock kam denn Sabine wollte unbedingt mit zu mir kommen. Ich wusste nicht wie ich mich Verhalten sollte und sagte ihr das ich nicht aufgeräumt habe. Sie ließ sich aber nicht abwimmeln und fuhr mit.

Jetzige Situation:

Seitdem gab es viel Ärger in der Familie. Es wird erzählt ich Verwahrlose, ich stehe bei meiner Familie sehr schlecht da. Ich hatte zwar schon wieder kleine Ausuferungen aber versuche meine Wohnung nun nach und nach in Ordnung zu bringen. Nun sieht zur Zeit meine Wohnstube Chaotisch aus. Aber Küche, Bad und Schlafzimmer sind mit kleinen Ausnahmen aufgeräumt. Nur frage ich mich ständig woher kommt das? Was bin ich für ein Mensch. Hab mir nun eine Woche frei gegeben von der Uni. Langsam nimmt die Wohnung immer mehr Gestalt an. Erwähnen sollte ich vielleicht auch das ich auch Schimmel hatte. Mhm ich leide sehr unter der ganzen Situation und fühle mich alles andere als normal. Hatte schon gedanken einfach alles so zu lassen und einfach so weiter zu leben. Aber das geht nicht! Und eigentlich fühle ich mich so auch nicht wohl. Es gab auch Tage wo ich am liebsten alles ein Ende gemacht hätte-

Ich sammel keinen Müll oder so aber meine Hauptprobleme sind:

- Wäsche
- Abwasch
- dreckiger Boden

Mhm sind das anzeichen für ein Messi Syndrom? Ich glaube ja was meint ihr?

Liebe Grüße euer Hase