Re: @Enko... re: Ich bin Messie - und nun? (Allgemein)

Plüschdingens, Dienstag, 17.06.2008, 09:13 (vor 5815 Tagen) @ Sabine

Hallo Enko,
hallo Sabine,

Beim Doc mach ich nur Tablettentherapie und für eine Verhaltenstherapie (VT) sollte ich mir einen anderen Psychologen suchen.

Ist das Dein Hausarzt oder ein Psychologe? Bei einem Hausarzt ist es ok wenn der Dich zu einem Spezialisten schickt, aber wenn das schon ein Psychologe ist, der Dich zu einem anderen Psychologen schickt, dann kannst Du den vergessen. Denn die Tabletten kannst Du auch von dem Psychologen bekommen, wo Du auch die Therapie hast. Das ist wahrscheinlich auch besser, dann kann der die Tabletten besser auf die Therapie abstimmen.

Seit wann dürfen Psychologen oder Psychotherapeuten Medikamente verschreiben? Es ist durchaus gebrauchlich, dass ein Arzt mit psychologischer Zusatzausbildung oder auch ein Psychiater den Patienten zu einem Psychologen/Psychotherapeuten schickt, der die richtige Therapieform anbietet. Neurologen/Psychiater sind eher nicht so die Therapeuten.

Mit dem Wissen dass ich Messie bin und spätestens mit den Tränen-Vorfällen der letzten Tage denke ich aber eher, eine VT reicht nicht, eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie (TP) wäre schon besser und notwendig. Aus dieser Unsicherheit her (VT oder TP) hab ich in letzten Tagen keine weiteren Anrufe getätigt. Ich hab mich auch noch nicht bei http://www.werte-hannover.de/ gemeldet. Mein Arzt gab mir ein Flyer von denen, ich könne mich bei ihnen melden bzgl. Unterstützung beim Aufräumen.

Vielleicht gibt es ja einen Psychologen, der eine Kombination von beiden Therapiearten macht. Scheint mir sinnvoll, denn Deine Seele ist auch ein Ganzes und daher hat bei einer Therapie Schubladendenken nichts zu suchen.

Mittlerweile sind schon viele Therapeuten so, dass sie bedarfsgerecht die Therapieform wechseln oder mischen. Ich denke, da hast du an sich gute Chancen. Früher gab es Listen, auf denen die Thereapeuten auch ihre Telefonzeiten angegeben hatten, also den Zeitraum, in dem sie direkt zu erreichen waren. Das ist für viele Menschen ja doch einfacher, als sich mit einem Anrufbeantworter zu "unterhalten", und ermöglicht auch einen ersten richtigen Kontakt. Ist heute vielleicht schwieriger, weil sie sich mit den Therapiezeiten doch immer mehr auch nach den Arbeitszeiten der Patienten richten müssen, die wiederum immer zerrissener werden.

Manche haben aber trotzdem noch Telefonzeiten. Ich glaub, auf den Krankenkassenlisten stehen sie ggf. drauf.

Ich wünsch dir, dass du schnell Hilfe bekommst.

LG Plüschdingens


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