TV-Tipp: HEUTE um 23:30: ´Ein Messie kämpft gegen den Müll´ (Allgemein)

Chaosinela, Montag, 26.04.2010, 15:17 (vor 5277 Tagen)

HEUTE
am Montag, 26. April 2010
in
RTL
23:30 - 0:00 Uhr
*******************************
future TREND Reportage D 10
"Ein Messie kämpft gegen den Müll"
***************************************************** ! 4 Ausg. mo.

Nina S. ist ein Messie.
Der einzige Weg, aus ihrer zugemüllten Wohnung herauszukommen, ist eine Therapie.

"future TREND Reportage" begleitet Nina bei ihrem Kampf gegen die Krankheit,
zeigt dabei Erfolge und auch Rückfälle.

[image]

... OB der "einzige" Weg - eine THERAPIE ist ??? Würde mich interessieren, ob es jemand auch OHNE-Therapie geschafft hat.

Auf jeden Fall werde ich es mir anschauen.

Gruß,
Chaos[image]inella

Re: TV-Tipp: ich werd es auch mal einschalten - danke für den Hinweis (n/t)

Birgit, Montag, 26.04.2010, 16:34 (vor 5277 Tagen) @ Chaosinela

- kein Text -

war: TV-Tipp

MarLe, Dienstag, 27.04.2010, 12:06 (vor 5276 Tagen) @ Birgit

Mahlzeit,
Ich bin beim rumsuchen zufällig mittenreingeplatzt,
und mir den Rest noch angesehen.
Weiß zwar nicht, was ich verpaßt habe, trotzdem habe ich was daraus -für mich eben- gezogen.
*kicher* nichts, was mit der Unordnung zu tun hat.
Eher was mein Bauchgefühl betrifft und habe mir das Versprechen gegeben, mehr darauf zu hören.

Und was hat der Beitrag bei euch hinterlassen?

Lieben Gruß
Marlene

Re: war: TV-Tipp - verpasst

Birgit, Dienstag, 27.04.2010, 15:15 (vor 5276 Tagen) @ MarLe

Mahlzeit,
Ich bin beim rumsuchen zufällig mittenreingeplatzt,
und mir den Rest noch angesehen.
Weiß zwar nicht, was ich verpaßt habe, trotzdem habe ich was daraus -für mich eben- gezogen.
*kicher* nichts, was mit der Unordnung zu tun hat.
Eher was mein Bauchgefühl betrifft und habe mir das Versprechen gegeben, mehr darauf zu hören.
Und was hat der Beitrag bei euch hinterlassen?
Lieben Gruß
Marlene

Ich habs verpaßt, und will mal sehen, ob ich es noch irgendwo im Netz vielleicht finden kann
Auf´s Bauchgefühl zu hören, meine Sinne auf die Wahrnehmung meiner Intuition zu schulen, das
ist für mich auch wesentlich bzw in dem Vielen, was ich so alles tun will meine Nummer 1, zu
der ich wenn ich mich verhädder immer wieder zurückkehre
(im Augenblick trainiere ich, die Schuldgefühle zum Donnerdrummel zu jagen, denn die hatten
sich eine Zeit lang ziemlich erfolgreich bei mir eingeschlichen und dort eingeflüstert, wo ich
heute meine Intuition erwarten will.

Ich weiß nicht, wie lang es dauern wird, aber ich weiß, wie lohnend es sein wird, und das
macht mich beharrlich

Lieben Gruß Birgit

Re: war: TV-Tipp

Wolfram, Dienstag, 27.04.2010, 21:41 (vor 5276 Tagen) @ MarLe

Mahlzeit,
Ich bin beim rumsuchen zufällig mittenreingeplatzt,
und mir den Rest noch angesehen.
Weiß zwar nicht, was ich verpaßt habe, trotzdem habe ich was daraus -für mich eben- gezogen.
*kicher* nichts, was mit der Unordnung zu tun hat.
Eher was mein Bauchgefühl betrifft und habe mir das Versprechen gegeben, mehr darauf zu hören.
Und was hat der Beitrag bei euch hinterlassen?
Lieben Gruß
Marlene

Ich fand das Wegnehmen der Spielsachen als Kind bemerkenswert und das diese an andere von den Eltern verschenkt wurden. Daraus ging doch ganz klar hervor, dass das eigene Kind nicht so viel wert war wie andere Kinder. Zumindest mußte Nina das so empfinden. In der Unordnung fand ich die vielen Eßwaren von Bedeutung. Das ist bei mir nicht so.

Den Jungen von Eva Roth habe ich das 1. Mal gesehen. Verwunderlich, dass Eva Roth nur 1 Besteck hat, weil sie alleine lebt. Was macht sie denn, wenn sie Besuch hat? Da habe ich wesentlich mehr Besteck, Teller, Stühle u.s.w.

Viele Grüße
Wolfram

zum Inhalt....

Birgit, Mittwoch, 28.04.2010, 00:53 (vor 5276 Tagen) @ Wolfram

Ich fand das Wegnehmen der Spielsachen als Kind bemerkenswert und das diese an andere
von den Eltern verschenkt wurden. Daraus ging doch ganz klar hervor, dass das eigene
Kind nicht so viel wert war wie andere Kinder. Zumindest mußte Nina das so empfinden.

Ja, ich finde das auch unglaublich herzlos von der Stiefmutter! Ich denke, eine Stiefmutter mit Zuneigung zu dem Kind wäre nie auf den Gedanken gekommen, dem Mädchen ohne zu fragen einfach ihr Eigentum wegzunehmen! Gerade ein Kind, das in so jungen Jahren verwaist ist sollte mit Achtsamkeit behandelt werden.

Verwunderlich, dass Eva Roth nur 1 Besteck hat, weil sie alleine lebt. Was macht sie
denn, wenn sie Besuch hat? Da habe ich wesentlich mehr Besteck, Teller, Stühle u.s.w.

Sie hat mehr als nur 1 Besteck, nur hält sie das übrige unter Verschluß, damit Spülberge gar nicht erst entstehen können. Das war eins der Beispiele wie sie ihren Weg aus dem Mess heraus geschafft hat. (ich hab es übrigens ähnlich für mich festgestellt, dass ich einen Campingcharakter habe, und umso entspannter bin, je weniger Dinge ich um mich herum habe.) Der Beitrag war für mich nochmal inspirierend, mein Leben in dieser Hinsicht noch einmal durchzuchecken, und es mir nochmal leichter zu machen.

Was mich noch an diesem Film bewegt hat war, dass der Weg aus dem Mess halt gar nicht so einfach ist. Das konnte man bei diesem Bericht sehr gut zu spüren bekommen, und das fand ich auch richtig, dass sie da nichts beschönigt haben. Ich hätte mir noch gewünscht, mehr von dem speziellen Messiehelfer zu erfahren, denn mir hat gut gefallen, wie er ihr beim Aufräumen geholfen hat.

Dass das mit der ersten Sozialarbeiterin nicht gut gegangen ist hat mich übrigens nicht besonders gewundert. Sie wirkte mir von vornherein so, als habe sie nicht unbedingt die Bereitschaft, sich mit dieser fremden Problematik Messie wirklich ernsthaft und mit Interesse auseinanderzusetzen (was ihr ja meinetwegen auch vergönnt sei)

Re: zum Inhalt....

Libelle, Mittwoch, 28.04.2010, 08:13 (vor 5275 Tagen) @ Birgit

Hallo,

mich hat die Frage des Psychologen aufgerüttelt:

Würden sie jemand anderen, den sie mögen so ein leben zumuten(oder so ähnlich)

Eindeutig NEIN

Für mich heisst das mehr darauf schauen, dass es mir und meiner Familie gutgeht.

Bei Krisen miteinander reden.

und Routinen aufbauen, die Familie mit ins Boot nehmen.

Und keiner ist perfekt.

Auch von Cleanies abschauen. Feste Tage für bestimmte Arbeiten.

Ich hbae schon etwas Angst, dass ich mich genauso einmülle.

Trotz großer Fortschritte und großerem Selbstbewußtsein.

nur meine etwas wiren Gedanken zu dieser Sendung

LG Libelle

feste Tage für bestimmte Arbeiten

rieke, Mittwoch, 28.04.2010, 12:25 (vor 5275 Tagen) @ Libelle

reissen mich am ehesten wieder raus, wenn mein Chaos sich ausufern will.
Das volle Tagesprogramm geht nicht immer. Es hilft aber, wenn ich wenigstens für eine halbe Stunde
dran bleibe.
Bei mir sehen meine "Mottoshows der Woche" so aus:<ul><li>Montag: Post, Rechnungen, Papiertiger</li><li>Dienstag: wischen, saugen, Fensterputzen</li><li>Mittwoch: Kühlschrank und ein Schrankfach durchsehen und aufräumen</li><li>Donnerstag: alle aHa's, die keine Einkaufsaktion sind, wie Arztbesuche, zur Bank gehen, Pakete zur Post bzw zur Packstation bringen, Büchereibücher zurückgeben und ausleihen, Kurzbesuche in der Nachbarschaft.. und ähnliches</li><li>Freitag: Gartenarbeiten und Zimmerpflanzenpflege</li><li>Samstag: alle Groß- und Langzeiteinkäufe (Möbelhäuser und ähnliches, was mehr wie eine Stunde beansprucht)</li><li>Sonntag: frei</li></ul>

winke und liebe Grüsse von rieke,
immer wieder aufstehend und so ganz langsam aber stetig vorwärtskommend

Re: Spuren hinterlassen.. länger (war: TV-Tipp)

MarLe, Montag, 03.05.2010, 13:02 (vor 5270 Tagen) @ MarLe

Mahlzeit,
ist später geworden, als beabsichtigtIch hatte die Frage gestellt:

Und was hat der Beitrag bei euch hinterlassen?

Was ich mitgenommen habe:
dass ist meistens innerlich, gefühlt.
So wie Wolfram mitgenommen hat,
unter anderem das Gefühl von Entwertung... von einer anderen
Person. (Vor allem aber von Personen, die einem wichtig sind.)
&#64;Wolfram, die Sache mit dem Minimalbesitz, wie im Film
berichtet, dass Frau Roth nur 1 Besteck, einen Tellerusw. "besitzt", d. h. im Gebrauch hat,
dem kann ich von meiner Seite nur zustimmen.
Je weniger da ist, umso einfacher wird/ist es.
(Frau Roth selber hat ja Sachen ausgelagert, also erstmal
nicht erreichbar.)

Ich merke ständig, wie es mir leichter fällt mit weniger
an Grund-Habe.
Allerdings läßt sich die Familie darauf nicht ein, ganz im
Gegenteil.
Oftmals muss ich richtig darum kämpfen, meine Meinung/Sicht
durchboxen. Denn das bedeutet gleichzeitig auch, dass es
unbequemer wird, anstrengender für die ganze Familie.
Am Beispiel Handtücher läßt sich das gut nachvollziehen.
Ich habe einen ganzen Stapel Handtücher "versteckt" und es
ging sehrrr gut so.
Wenn wirklich ein Mangel da war, setzte sich sogar ein
Familienmitglied in Bewegung und machte eine WaMa mit
Handtüchern fertig!
Für mich eine Arbeitserleichterung und auch ein Stück
Verantwortung loslassen!
---
Womit ich auch gleich bei einem anderen Punkt aus dem Film
und aus dem Leben angekommen bin:
Winke &#64; Birgit.
Ja, diese blöden Schuldgefühle.
Die spielten auch in dem Beitrag eine Rolle, waren für mich
spürbar und nachvollziehbar.
Was du hier geschrieben hast,
ist/war für mich die größte Erkenntnis:
*lächel* schön, dass du das auch so empfunden hast.
Die erste Sozialarbeiterin löste bei mir gerade zu Bauchweh
aus.
Dass sie schon zu Beginn eine Forderung stellt,
- sei sie berechtigt oder nicht -
war schon ein komisches Gefühl.
Beim Beobachten der Personen merkte/spürte ich noch etwas
anderes, nämlich wie die Stellung war.
Die Sozialarbeiterin sprach mit dem Betreuer über die
Problematik und wie es weitergehen soll...,
die betreffende Person saß mit dabei
-wurde auch hin und wieder selber angesprochen-
im Großen und Ganzen hatte ich den Eindruck, dass diese
Dame sich mit dem Helfer auf Augenhöhe fühlte, mit der
Betroffenen selber aber keineswegs auf Augenhöhe treffen
wollte.
<font size=-1>(Eher wie ein Lehrer/Schüler-Verhältnis)</font>

Bei der zweiten Dame hab ich gleich ein ganz anderes Gefühl
gehabt und war mir ganz sicher, dass diese Verbindung
fruchtvoll ist, noch bevor im Bericht darüber gesprochen
wurde.

Die ganze Sache hat mich bewegt.
Für mich ganz persönlich habe ich gezogen, dass ich mehr
auf mein Bauchgefühl hören möchte, gerade bei Menschen.

Wenn ich mich erinnere über die Stiefmutter und diese erste
Sozialarbeiterin, dann kommt mir ein Gedanke.
Der wurde damals einmal bei den 50-ADS-Tipps "besprochen".
Zitat:
<font face="Courier new"> "...48 Bleiben Sie nicht zu lange in Gruppen, wo man Sie nicht versteht oder schätzt. Soviel ADDler durch Gruppen gewinnen, die ihnen Rückhalt bieten, so nachhaltig werden sie durch negative Gruppen geschwächt und demoralisiert. Und leider neigen sie dazu, in solchen Gruppen zu lange zu bleiben und vergeblich zu versuchen, die Sache in den Griff zu bekommen, selbst wenn alle Anzeichen dagegen sprechen. ..."</font face>
(Zitiert von hier: http://www.seelenfarben.de/add/add50tipps.htm)
-----
Der ganze Beitrag war für mich ein ungeschönter Hinweis
darauf, wie langwierig der Weg ist.
Und auch, dass es ohne Veränderung -vor allem "innerlich"-
nicht zu schaffen ist. Rückschritte sind möglich.
Dieses berühmte 'klick'.
-----
Winke &#64; Libelle.
Zitat: <font color=green>"...mich hat die Frage des Psychologen aufgerüttelt..."</font color>
Zustimm. Das habe ich mir durch die Sendung nocheinmal ganz
bewußt gemacht.
<font color=green>Für mich heisst das mehr darauf schauen, dass es mir und meiner Familie gutgeht.
Bei Krisen miteinander reden.</font color>

Mehr reden, gehaltvolle Gespräche, vor allem mit einem
Abschluss = finde ich ganzzzz wichtig.

Noch wichtiger finde ich, dass es mir gut geht.
Nichteinmal so viel Gewicht (oder gleichwertig) auf die Familie.
Was ich hier immer wieder merke ist, dass sich die Familien-
mitglieder sehr wohl und auch sehr gut um sich kümmern.
Das ist nichts unbekanntes. Die Geschichte vom Flugzeug und
der Sauerstoffmaske, die macht es ganz deutlich.
Für mich heißt das die Grenzen klären und klar machen,
aber auch Schuldgefühle auflösen.
-----
Winke &#64; Lucy.
Dein Posting paßt supergut hier mit rein.
Auch das habe ich aus dem Beitrag mitgenommen.
Nicht jeder Mensch paßt, gerade wenn es ums arbeiten, ausmisten,
helfen geht.
Dabei darf ein Helfer ruhig anderer Meinung sein, muss
nicht vorsichtig und rücksichtsvoll sein
Im Beitrag selber habe ich das bei der 2. Sozialarbeiterin
gemerkt. Die war durchaus stark und fest, trotzdem war es
ein Verhältnis, so habe ich es empfunden, dass auf "gleicher
Augenhöhe" stattfand.
-----
*kicher* ganz bewußt ist mir vor Augen geführt worden,
dass der Mess Geld kostet.
Die Nachwirkungen, im Beitrag bis zur Gerichtsverhandlung, sind ganz
dolle.
=====
Damit mache ich mich an meine Unordnung.
Liebe Grüße
und vielen Dank für eure Rückmeldungen
Marlene

Re: TV-Tipp: HEUTE um 23:30: ´Ein Messie kämpft gegen den Müll´

alexander, Montag, 26.04.2010, 22:35 (vor 5277 Tagen) @ Chaosinela

hallo!

habs auch gerade gelesen.
mal sehen ob ich nicht dabei einschlafe.
grüsse
alexander

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