Re: zu Lucys Gedanken (Allgemein)

MarLe, Montag, 03.05.2010, 13:29 (vor 5270 Tagen) @ Lucy

Liebe Lucy

@ MarLe: Eine Freundin habe ich dafür nicht - vielleicht jemand aus der Selbsthilfegruppe - ich weiß aber nicht, ob sie gut geeignet wäre (ich denke, dass jemand Außenstehender oder persönlich nicht so gut Bekannte/r besser geeignet wäre) - alles hängt aber vor allem an der Frage der Sympathie.

Ich habe deinen Beitrag in den Thread TV-Tipp verlinkt.
Das Thema paßt zueinander. *finde*

Sympathie ...mhm... ich weiß nicht recht, ob das für mich das passende Wort ist.
Ich stelle immer wieder fest, dass es eine Art Bauchgefühl gibt.
Fühlt sich das nicht gut an, dann klappt es meistens auch nicht.
Obwohl -das muss ich zugeben- ich da auch schon andere Erfahrungen gemacht habe.
Menschen, mit denen ich mich überhaupt nicht wohl gefühlt habe, wurden nach einem klärenden "Gewitter"
zu besten Freunden und Verbündeten.
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Im Grunde ist es aber ja immer so, dass ein "Darauf-einlassen" immer ein Risiko darstellt.
Die Frage ist, bin ich bereit dazu.

Die Preise (das Geld) lasse ich ganz außen vor.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich vieles schaffen kann, wenn der Druck stimmt.
<font size=-1>Beispiel?
Als meine WaMa defekt war und ich über 2 Monate keine hatte, da bin ich eines Tages einfach
in ein Geschäft marschiert und habe mir eine gekauft.
Danach war ich erstmal fix und alle, wovon sollte ich die neue Maschine bezahlen?
Ich habe mich darauf konzentriert, dass es egal ist, was und wie es weiter ablaufen kann.
Erstmal kann ich waschen - und ich kann schon viel weghaben, bevor man mir die WaMa pfändet.
Es hat sich gut entwickelt, ich habe die Maschine dann in 2 Raten abbezahlt.
Alles ging gut. (und gut aus)</font>

Grundsätzlich glaub ich, dass ich mit Fremden eher an dem Problem arbeiten kann.
Sowas kann zusammenschweißen, es kann aber auch zum ewigen Thema werden.
Geld gegen Hilfe zu tauschen empfinde ich gut.
Mir fällt das Annehmen nämlich immer noch sehr schwer.
Hinzu kommt das Gefühl, verpflichtet zu sein.
Das sind zwei Dinge, die bei mir eine Rolle spielen.
----
Mir wichtig ist, dass es nicht nur ums wegwerfen, ausmisten, aufräumen geht,
sondern um viel mehr.
Letztlich gilt es nämlich, die gewonnene Ordnung auch zu halten.

Liebe Grüße
Marlene
P.S.:
Was ich bei mir gemerkt habe, ist das es um ein "Rundum-Paket" geht.
Die aussortierten Dinge müssen schließlich auch weggeschafft werden...,
vieles ist zu reparieren, oder auch umzubauen, Das gefiel mir an dem Betroffenen-Bericht auf der Website so gut,
dass mit Informationen und Werkzeugen angerückt wurde.


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