Re: Start in den Mittwoch (Allgemein)

Schlumpfine, Mittwoch, 22.09.2010, 08:32 (vor 5128 Tagen) @ Sanne

Guten Morgen, liebe Sanne!

Deinen Plan, das Sockenproblem endgültig zu lösen, finde ich genial.
Genial einfach und einfach genial!

Hast du auch schon die ollen Socken entsorgt?
Daran hapert die Umsetzung eines ähnlichen Vorhabens nämlich bei uns.

Jetzt entsorge ich die Restbestände in dem Umfang, wie sie bei mir im Waschkeller landen.
D. h. dort verschwinden immer noch Socken:
Aber jetzt, weil ich sie höchstpersönlich wegwerfe.

GlG [image]

Guten Morgen, liebe MMs!

Was hier und heute schon ging:

Aufstehen, frühstücken, beide Kinder sind satt und sauber Kind1 ist aus dem Haus und hat sogar den Schulbus soeben noch erreicht.
Der Restmüll steht zu Abholung bereit vor dem Haus.
Küche ist BBt.

Kind1 hat gestern abend auf allen drei Etagen die Mülleier geleert, deren Inhalt in die graue Tonne umgefüllt und diese vors Haus gestellt.
Papier und Verpackungen werden an einem anderen Tag abgeholt.
Dass diese beiden Tonnen jetzt auch leer sind, dafür hat ebenfalls Kind1 gesorgt.
Eine Hand wäscht die andere.
Dafür bringe ich sie auch manchmal zur Haltestelle, wenn sie sich morgens mit der knappen Zeit vor 6:30 Uhr etwas verkalkuliert.

Exkurs: <font face="Times New Roman" target="blank">Andere Eltern und professionelle ErzieherInnen warnen mich oft, dass ich meine Kinder zur "Unselbständigkeit" erziehe, wenn ich sie nicht knallhart ausbaden lasse, was sie selbst (z. B. durch Trödeln oder Unachtsamkeit) verbocken.
Ich sehe das etwas differenzierter: Wenn es in meinem Umgang mit meinen Mitmenschen soetwas wie "Erziehungsziele" gäbe, wären Empathiefähigkeit, Flexibilität und ressourcenorientertes Handeln für mich persönlich mindestens so wichtig, wie die Fähigkeit, ohne Hilfe allein zurecht zu kommen.
Da ich der "Erziehung" von Menschen im Allgemeinen und von Kindern im Besondern eher skeptisch gegenüberstehe, ist mein Ansatz sowieso ein völlig anderer.

Wer jetzt wieder Zugriff auf alte Beiträge aus unserem Forumsarchiv hat, kann bei Interesse nachlesen, was ich dort über Be- bzw. Er-Ziehung seitenweise hinterlassen habe. Die Kurzfassung meines Standpunkts stammt glaube ich von Mark Twain: "Kinder zu erziehen lohnt der Mühe nicht - sie machen uns sowieso alles nach." Etwas vornehmer drückte Maria Montessori es aus Erziehung sei "Vorbild und Liebe".

Langer Rede kurzer Sinn: Das Zusammenleben mit Menschen jeden Alters ist in meiner Wahrnehmung kein planbarerer Vorgang mit bewährten Rezepten und eindeutigen Zielen (etwa so wie einen Kuchen zu backen oder eine Wand zu tapezieren), sondern eher ein Entwicklungsprozess mit sehr unterschiedlich verteilten Wachstumspotentialen. Familienleben erlebe ich ähnlich wie das Anlegen eines Gartens, wo neben der Sach- und Fachkunde des Gärtners auch dessen Interesse, seine Ausdauer und Belastbarkeit, sein Engagement und seine Wahrnehmung, die Lage und Bodenbeschaffenheit des Grundstücks, tierische und pflanzliche Mitnutzer, Witterung und andere Umwelteinflüsse sowie die natürlichen Eigenschaften der Pflanzen in jedem einzelnen Garten Einfluss auf das Ergebnis nehmen.

Das einzige, was ich in diesem mpMn grundsätzlich weder plan- noch kontrollierbaren Zusammenspiel ganz unterschiedlicher Einflüsse wirklich beeinflussen kann, ist mein eigenes Verhalten und Denken.</font>

Zurück zum Thema "ToDo-Liste":

Mit Kind2 werde ich gleich sehr früh das Haus verlassen, um vor dem KiGa noch etwas für den Kiga einzukaufen.

Was vorher noch ansteht:
Lüften
Betten machen
Mich selbst Ausgehfein machen
Badezimmer-BB
Eine Maschine Wäsche draußen aufhängen
Eine Trocknerladung falten
Zur Arbeit gehen

Alles andere hat Zeit bis nach Feierabend!

Eine schöne Wochenmitte wünscht uns allen

[image] Schlumpfine


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