Re: Monatsthema (Allgemein)

rieke, Montag, 07.02.2011, 12:27 (vor 4836 Tagen) @ Lisa Suisse

Guten Morgen, liebe lisa suisse, liebe MM's,
Monatsthemen,die geb ich mir aus dem gleichen Grund wie die Wochenthemen,
nämlich um bestimmte Arbeiten nicht ins Vergessen geraten zu lassen
und mein Gewissen zu entlasten.
Zu Monatsthemen werden bei mir Arbeitsbereiche,
die unbedingt mehr als nur einige "Halbe-" bzw "Viertelstunden-Einheiten" brauchen.
Fürs Jahr such ich mir am Jahresanfang 12 Bereiche aus, die ich dann möglichst sinnvoll zu meinem jetzigen Leben und meinen noch vorhandenen Kräften passend zu Monatsthemen mache.

Auch hier gilt für mich: mehr als eine Viertelstunde täglich daran zu arbeiten überfordert mich.
Ich tue gut daran, mit mir selber und meinen Grenzen zu rechnen und mich nicht dafür zu verdammen,
sondern annehmen, das ich zwar nicht "reinklotzen", aber innerhalb meiner Möglichkeiten arbeiten kann,
nicht aufgeben, sondern tun, was geht.
Ermutigungsspruch dabei ist für mich:
Nie ist zu wenig, was genug ist.
(Von einem der alten griechischen Philosophen, vermutlich Seneca, oder wars Epikur? Spielt keine Rolle, für mich passt es gut )

Sinnvoll ist es für mich,an das Monatsthema heranzugehen mithilfe der "Mont Vermon Methode" (An einer Ecke des Raumes beginnen und am nächsten Tag dort weitermachen, wo ich aufgehört hab. Ich leg einen roten Stoffetzen zum Erinnern und Motivieren an die Stelle, sei es Fussboden, Schrank oder Tisch).

Im Januar hatte ich das Monatsthema: Mein Zimmer: alle Ablageflächen und den Fussboden frei bekommen, alles was ich dort finde, entweder
in den Ordner für wirklich wichtige Papiere (wenn es denn solche sind)
eine Kiste für "will ich behalten"
eine Kiste für " keine Ahnung,wills aber nicht wegtun"
eine Kiste für "verschenken"
einen Abfallbeutel für den Rest

Im Februar ist der Keller an der Reihe.
Es ist nicht mehr so kalt wie im dicksten Winter,
und noch locken die Sonnenstrahlen nicht so drängelnd nach draussen.
Das Vorgehen im Keller ist das wie in meinem Zimmer: Drei Kisten und ein Abfallbeutel.

März: Garten: Aussäen, Beete vorbereiten, Gartenmöbel überholen und einsatzbereit machen.

April: Alle Fenster, Fensterbänke und Gardinen des Hauses mal im "Gründlich-Verfahren" leerräumen (Fensterdeko, Fensterbänke) und gründlich säubern und reparieren, was defekt ist.

Mai: meine kleine Nähwerkstatt im Anbau komplett ausräumen,Chaos entfernen, renovieren, mit neuer, sinnvoller Struktur wieder einräumen (dann brauch ich auch nicht mehr in mein Zimmer zum Nähen ausweichen,dort wirds dann auch "ordentlicher" werden)

Juni: PC-Projekt: alle gesammelten eigenen Dateien, ob Bilder, e-books oder Musik oder was sonst noch da so "ruht", durchsehen und löschen, was überflüssig ist. Ebenso soll es mit der Mail-Sammlung gehen. Dann eine gute Sicherung, und dann noch alles, was der PC so braucht an Entrümpeln und wieder frisch machen. Die langen Sommerabende nach körperlicher Betätigung (Garten, Schwimmen) bieten sich für diese "Sitz-Arbeit" gut an

Weitere Planungen für das restliche Jahr hab ich zwar auch schon, aber die überdenke ich noch, ob sie sich auch wirklich als Monatsthema eignen, ob nicht eventuell etwas Wichtigeres Vorrang hätte.

Tja, aus vieljährigen Erfahrungen mit mir und meinem "Durchhaltevermögen"
(... ein Plan ist gut, aber das Leben kommt mir immer dazwischen)
ist es für mich auch noch ganz wichtig
(genauso wie bei meinem Tagesthema und bei allen anderen Aufgaben, die ich geplant hab):
Wenn etwas dazwischen kommt, dann ist das kein Grund, nicht am nächsten Tag wieder den Faden aufzunehmen.
Es ist immer möglich, das an dem einen oder anderen Tag einfach nichts geht mit "Tun am Thema". Ich hab ja den Plan,
der macht es leichter, bei der nächsten Gelegenheit wieder einzusteigen. Damit beruhige ich mich und "bleibe dran".

Herzliche Grüsse
rieke


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