Re: OT - FastenZeit = mein persönliches Fazit (Allgemein)

MarLe, Samstag, 06.04.2013, 14:41 (vor 4197 Tagen) @ Sonne

Mahlzeit,
mein persönliches Fazit der Fastenzeit?
Ich hatte mir 3 Vorhaben vorgenommen:
1. Früstück jeden morgen wegräumen
2. Keine Nutella frühstücken (<font size=-1>!</font>)
3. jeden Tag ein Teil entsorgen.

zu 1.:
Es wurde leichter, weil es mitten drin (plötzlich) ganz anders lief, nämlich: Jeder räumte sein Frühstück weg!
Dieses Vorhaben hielt dann die ganze Fastenzeit durch.
Ob es nun eine Gewohnheit ist? Ich zweifel.
Aber: Es hält noch an! *freu
So ging es also nur noch darum, mein eigenes Frühstückszeug wegzuräumen. Leicht und machbar!
Allerdings stellte ich schnell fest: Sobald es "in Fleisch & Blut" übergeht, fange ich an zu schludern!
Begründung habe ich immer, meist war es: Ich hab noch Hunger..., erstmal sehen, ob ich satt bin... usw. usw.
So war das Frühstück wegräumen doch immer noch (bis zum Ende) eine Extra-Aktion!
Nicht Brot machen, Kaffee machen und dann alles weg -> nö, erstmal frühstücken und dann langsam (vielleicht) mal weg.
Das gibt mir immer noch zu Denken.
Weil es dem Satz wiederspricht, 24 mal tun und dann geht es automatisch. Nö. So läuft das (leider) nicht.
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zu 2.:
Das hat super funktioniert. Oder?
...mhmDazu muss ich aber erstmal sagen, das ich jeden morgen mit einem Nutellabrot gestartet bin!
Es war nicht schwer, das bleiben zu lassen.
Allerdings war es schon schwer, etwas ganz anderes(!) zu essen, wie z.B. Ei oder Wurst.
Meist bin ich (einfach) auf Marmelade umgestiegen.
Das war so nicht Sinn der Sache.
Deswegen -> gelungen? Nicht wirklich. *finde
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zu 3.:
Es hat lange funktioniert, bis es anfing schwerer zu werden.
Bis ich die Dinge überlegen mußte und nicht mehr die prompte Auswahl hatte/traf.
Letztlich glaub ich, ist genau der Punkt gründlich daneben gegangen, weil er nicht konsequent verfolgt worden ist.
Weil es mich immer mal wieder sehr unter Druck setzte.
Warum? Die Konsequenz - der Druck. Da war Ausbrechen dann Programm.
<font size=-1>Nicht, dass wenig weggeworfen oder entsorgt worden wäre, aber eben nicht in dem Rahmen, jeden Tag
ein Teil, bewußt ...</font>
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Mein Fazit:
Durchwachsen.
Da ich für das 'Nichterfüllen' einen kleinen Betrag in eine Spardose geworfen habe,
fühlt es sich doch ganz gut an. *finde
Die Selbstverpflichtung hat schon viel genutzt.
Es wird etwas nicht automatisch zur Gewohnheit.
Dahinter steckt mehr als nur 'einüben' bzw. 'Regelmäßigkeit' !!
Was dazu gehört = das weiß ich (leider) noch nicht. Aber es ist gut soetwas ausprobiert zu haben. *finde
Der Küchentisch ist schön frei und bleibt es viel leichter, wenn wirklich jeder sich um seinen Kram kümmert.
Das wirkt zudem inspirierend. *find
Und es wirkt ein wenig verpflichtend.
1. = das wird beibehalten (*hoff*) und es ist ein großer Fortschritt und eine wirkliche Erleichterung, auch wenn es immer noch keine Gewohnheit ist!
2. = Ich glaube, ich habe meine "Sucht" lediglich verlagert auf etwas ähnlichem. Trotzdem möchte ich da an der Stelle dranbleiben. D.h. ich möchte zumindest 1x in der Woche ein ganz anderes Frühstück zu mir nehmen. Bin sehr gespannt, ob ich mir die Regel angewöhnen kann. Gesünder ist es sicher. *denk
3. = Jeden Tag ein Ding hat wohl am wenigsten funktioniert und war -letztlich- am aller schwiergisten. Es wird ständig weggeräumt, aussortiert und weggeworfen. Für eine kurze Spanne ist es motivierend, aber wenn es schwer wird, dann darf die Regel auch wieder ausfallen. *denk. So unter Druck zu stehen bewirkt leider wieder etwas ganz anderem, nämlich sammeln auf anderer Stelle, an anderen Dingen.

Interessant war es für mich und auch sehr informativ.
Lieben Gruß
Marlene
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<font size=-1>u.a.: 39779.htm</font>


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