Vorwort (nicht überspringen*g*) (Allgemein)

Lemmy, Sonntag, 22.01.2017, 17:48 (vor 2893 Tagen) @ Micha

<font color="blue">(Vorwort)


<font color="green">Ein neuer Tag beginnt - ich stehe aus meinem Bett auf, stolpere über mehrere Dinge, die in einem Schlafzimmer ganz und gar nichts zu suchen hätten und gelange mit akrobatischen Schritten über das Chaos bis zur Zimmertür.

Nachdem ich mir durch die anderen Räume den Weg in die Küche gebahnt habe und mir aus den Bergen von schmutzigem Geschirr eine Kaffeetasse abgewaschen habe, bahne ich mir den Weg zur Kaffeemaschine. Nach vielen Handschlägen sitze ich endlich auf dem Stuhl, den ich auch erst frei räumen musste, bevor ich mich darauf setzen konnte.


Geschafft, endlich kann ich einen Kaffee trinken ! Ich sitze am Tisch und betrachte das Chaos in der Küche. So richtig kann ich den Kaffee nicht genießen beim Anblick der vielen Arbeit, die vor mir liegt. Wo fange ich nur an? Ich habe auch noch so viele andere Dinge zu erledigen, außer dem Haushalt ..... Ratlosigkeit mach sich breit.


Dabei habe ich erst vor wenigen Tagen all meinen Elan in diesen blöden Haushalt gelegt. Ich habe das ganze Wochenende gearbeitet, damit hier endlich mal alles schön aussieht. Und nun, nach nicht mal einer Woche, finde ich schon wieder nichts als Chaos vor.

Ich trinke meinen Kaffee aus und stelle die Tasse einfach unbeachtet auf den Tisch zu den anderen Dingen, die sich dort angesammelt haben, gehe ins Bad - in dem es auch nicht viel besser aussieht. Nachdem ich mir aus der Bügelwäsche noch die nötigsten Kleidungsstücke herausgezogen und gebügelt habe, verlasse ich das Haus und gehe zur Arbeit - natürlich habe ich zuvor noch meine Schlüssel suchen müssen (wie fast jeden Morgen)....

......dort erzählt eine Kollegin dass die heute fast zu spät gekommen wäre, weil sie verschlafen hatte. Sie meinte, sie wäre das erste mal in ihrem Leben aus dem Haus gegangen und hätte vorher die Betten nicht gemacht.

*staun*...gibt es wirklich Menschen, die täglich ihre Betten machen? Ich versuche mir ihren Morgen vorzustellen:

Sie schaut auf den Wecker und bemerkt, wie spät es schon ist. Schnell aus dem Bett in die Hausschuhe, die bestimmt davor stehen. In der Küche die Kaffeemaschine angeworfen und ab ins Bad.

Natürlich liegt auch dort alles griffbereit, sie wäscht sich an einem glänzenden Waschbecken schnell, putzt ihre Zähne und schaut dabei in einen blitzblanken Spiegel, schlüpft in ihre frische Kleidung, die sie am Vortag bereitgelegt hat. Schnell zurück in die Küche, eine Tasse aus dem Schrank genommen, die sich natürlich griffbereit dort befindet, ohne dass sie suchen oder umstapeln muss.

Sie setzt sich an den Tisch, auf dem sich nur eine hübsche Kerze befindet und schaut auf die Uhr. Geschafft!

Sie trinkt in Ruhe ihren Kaffe, und beschließt, die Betten erst zu machen, wenn sie von der Arbeit zurück ist. Man muss ja schließlich den Tag nicht noch hektischer gestalten, als er begonnen hat. Für wenige Minuten zündet sie noch einmal die Kerze an, genießt ihren Kaffee. Fertig - nun die Kerze ausblasen, die Tasse in den Geschirrspüler stellen, den Schlüssel von seinem angestammtan Platz nehmen und ab zur Arbeit.


Obwohl sie viel später aufgestanden war als ich, hatte sie viel mehr Zeit für sich gehabt!!! Warum bekomme ich so etwas einfach nicht auf die Reihe? Ich bin verzweifelt und habe nach Feierabend so gar keine Richtige Lust heim zu gehen.

Auf mich wartet dort soooo viel Arbeit! Wo soll ich nur wieder anfangen?


Meine Kollegin bekommt heute übrigens Gäste. Sie wird noch schnell die Betten machen und dann den Kaffee kochen. Alle anderen Kolleginnen gehen nämlich zu ihr zu einem Kaffekränzchen. Das machen sie einmal im Monat - immer bei einer anderen Kollegin - ich bin natürlich nicht dabei...... Natürlich wäre ich auch gern...aber wie soll ich das machen, wenn ich mal dran bin?

Meine Kollegin lebt im heiligen Land und ich weiß noch nicht mal, wo sich meins befindet.</font>


Diese Geschichte ist frei erfunden. Sie klingt aber irgendwie vertraut - oder? Hast du auch Lust, dein heiliges Land zu finden? </font>


<font color="green"> Dann lade ich dich ein, die Reise anzutreten und DEIN heiliges Land zu erreichen. Ich kenne dein Ziel auch nicht, habe aber eine Universal-Schatzkarte gefunden, mit der jeder sein eigenes heiliges Land erreichen kann.


Nach vielen Fehlschlägen, in denen ich das Chaos auf die Reihe bekommen wollte und alles immer und immer wieder einstürzte, habe ich versucht, der Situation auf dem Grund zu gehen.

Woran liegt es, dass sich das Chaos immer und immer wieder breit macht?


-Chaos im Inneren und darum auch Chaos auch außen oder umgekehrt? Was war zuerst da - das Huhn oder das Ei?

Sich mit dieser Frage auseinander zu setzten brachte mich nicht wirklich weiter. Aus meiner jetzigen Perspektive kann ich aber sagen, dass sich beides parallel auflöste. Was nun früher da war, kann ich nicht sagen. Ist mir aber auch egal.

Darum werde ich mit dem Programm der nächsten Wochen keine theoretischen Ratschläge geben sondern ganz handfeste.


Der Weg ist weder stressig noch anstrengend, benötigt aber Geduld. Jeder bestimmt sein eigenes Tempo.

Wir werden in einzelnen Schritten, die manchmal vielleicht nicht sehr sinnvoll erscheinen, es aber durchaus sind, die Wohnung auf Vordermann bringen.

Nötig ist es, dass jeder Schritt eingehalten wird. Wenn nur ein einziger Schritt ausgelassen wird, wird diese Schwachstelle alle Bemühungen zunichte machen. Das ist, wie bei einem Virus - bleibt nur ein einziger Auslöser zurück, dann wird der Rest auch wieder infiziert.

Der Erfolg wird sich langsam aber stetig einstellen (für Außenstehende zuerst nicht sichtbar!!!!) und von Dauer sein.

Ziel ist es, eine Umgebung zu erschaffen, in der sich Ordnung von allein hält. Der Haushalt wird am Ende viel weniger Kraft und Zeit in Anspruch nehmen.

Ich denke, in einem Jahr wird alles erledigt sein. Ein Jahr?????? Ja, ein Jahr !!!!! Das klingt vielleicht viel, ist es aber nicht. Wie lange versuchst du schon, das Chaos zu besiegen? Stell dir vor, vor einem Jahr hättest du begonnen und nun wäre alles fertig!

Also: kein Sprint sondern ein Schritt nach dem anderen.</font>


Lust bekommen? Dann mach einfach mit! Oder willst du etwa gar nicht wirklich? Hast du Angst davor, dass das Leben ohne Chaos haltlos sein könnte - du ohne Chaos schutzlos bist? Was, wenn ich es geschafft habe, und dann muss ich ohne dieses Froum leben *angstdavorhab*? Keine Angst!!!! Alles ist gut, denn auch diese Zweifel werden mit beräumt.

Der Lohn dafür ist ein buntes Leben mit viel Freude und Freiheit (nicht zu verwechseln Haltlosigkeit!!!)


Wenn du mitmachen möchtest, dann sieh in den nächsten Tage wieder herein und schau unter dem Stichwort "MEIN heiliges Land", was du tun kannst.


LG von Celestine


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