*MEIN heiliges Land* 1.) Das Spiel ist eröffnet (Allgemein)

Lemmy, Sonntag, 22.01.2017, 17:51 (vor 2893 Tagen) @ Micha

Das Spiel ist eröffnet!


...und wenn ich Spiel sage, dann meine ich auch Spiel. Ich weiß, ich weiß .... mit den Erfahrungen, die ihr bis jetzt gemacht habt, haltet ihr es ganz und gar nicht für ein Spiel, das wird sich aber in den nächsten Wochen und Monaten ändern!


Schauen wir uns also zuerst das Spielfeld an:


Es ist eure Wohnung = Das Messieland.

Bei jedem von euch sieht dieses Spielfeld anders aus. Auch der Zustand im Messieland ist sehr verschieden. Der Eine kann nicht mal durchtreten beim Anderen herrscht zwar oberflächlich Ordnung, diese zu erhalten kostet aber unendlich viel Kraft.

Die Wurzel allen Übels ist aber die gleiche!


Versuchen wir nun also, diese Wurzel zu heben und ein für alle mal zu entsorgen !!!!


Heute ist der Tag, an dem du DEIN heiliges Land erschaffst und Messieland mehr und mehr verdrängst. Also: Ärmel hoch und los!!!!!!!


Wir benötigen als Hilfsmittel dafür drei Kartons, Tüten oder Wäschekörbe,jeder so, wie er mag (Grüße an Sandra Felton ) und beschriften sie mit


WEGWERFEN (alles, was Müll, Staubfänger, oder überflüssig ist)


BEHALTEN (alles, was nicht an diesen Ort gehört, aber behalten werden muss)


WEGGEBEN (alles, was nicht benötigt wird, aber zu gut zum wegwerfen ist und worüber sich jemand freuen könnte)


Diese 3 Behälter sind in der kommenden Zeit unsere besten Freunde und Helfer. Niemals ohne sie das heilige Land erschaffen wollen, denn das würde nach hinten losgehen.


Die erste Aufgabe finden wir in der Küche:


Jeder von euch hat sicher eine Schublade, in der sich das Besteck befindet. Sie wird das erste heilige Land werden.

- Diese Schublade wird nun ganz und gar geleeret und ausgewaschen.


- nun den Inhalt durchsehen:


*Was davon gehört wirklich in das Besteckfach? Diese Dinge abwaschen und einsortieren.

Müssen sie unbedingt wieder so einsortiert werden, wie sie schon immer lagen? Gibt es nicht eine bessere Möglichkeit, alles anzuordnen?

Ziel ist es, dass von nun an jeder Gegenstand mit einem höchstens 2 Handgriffen zu erreichen ist .


Aber VORSICHT FALLE! Sind vielleicht 2 Dosenöffner dabei oder 5 kleine Messer von denen sowieso nur immer ein einziges benutzt wird? Dann ist jetzt die Zeit zu reduzieren! WEG DAMIT! Entweder in den Karton "weggeben" oder "wegwerfen" (je nach Zustand).

Auch das stumpfe Messer oder der Löffel mit dem Fleck kann gleich weg.

Nicht darüber nachdenken - einfach tun!!!!


Nun wird sicher noch einiges übrig bleiben, das vorher in der Schublade war, jetzt aber nicht wieder hinein sollte.

Der Großteil davon wandert gleich in den Behälter "wegwerfen", auch, wenn das Geschenkband noch so hübsch aussieht oder der Kugelschreiber noch schreibt. Ihr habt sicher noch genug davon in der Wohnung.


Dinge, die nicht in das Fach gehören, sondern an einen anderen Platz in der Wohnung in den Behälter "behalten".


Das Besteckfach und sein Inhalt ist nun sauber und ordentlich. Jedes Ding darin hat einen festen Platz und alles ist übersichtlich angeordnet. Es befindet sich nichts unnötiges mehr darin.

Unnötige Dinge behalten oder ganz und gar wieder mit unter zu schummeln ist Selbstbetrug und wird sich rächen!!!!!!!


Weiter gehts:

Die Ablageflächen in der Küche!

Auch dort die drei Kartons (o.ä.) zur Hand.

Gnadenlos zuschlagen und alles einsortieren in "behalten" "wegwerfen" und "weggeben".

Die Ablageflächen sind nun frei und können abgewaschen werden.


- nur ganz wenige Dinge sollten anschließend wieder darauf gestellt werden

(bei mir ist es die Kaffeemaschine, das Radio und ein Tassenbaum- nicht mehr, obwohl die Ablageflächen groß sind).

Dekoration sieht natürlich sehr schön aus, ist für den Anfang im heiligen Land aber eine Überforderung. Macht es euch also nicht unbedingt schwer. So wenig wie möglich spart viel Zeit, Nerven und Energie.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Deko dazu einlädt, mal eben schnell etwas dazu zu legen (natürlich nur kurz, was dann aber nicht eingehalten wird). Sind die Flächen übersichtlich, dann legt man auch nichts dazu.

Später ist Deko dann nicht ausgeschlossen.


Von nun an ist es einfach, mal zwischendurch die Ablagefläche abzuwischen.

Nichts, aber auch gar nichts wird sich in Zukunft darauf befinden, außer der ausgewählten, wenigen Gegenstände, jeder Fleck wird von nun an sofort weggewischt.


Das 2. heilige Land ist perfekt.


Genau so hat bei mir alles begonnen! Als ich damals in meiner Küche stand, da dachte ich: "Sieht das aber schöööööön aus! Diesen Zustand werde ich nun beschützen, wie eine Löwin ihre Jungen. Das ist mein heilige Land !" (so wurde dieser Begriff geboren.)


Genau das wird nun die nächste Aufgabe für euch sein. Behütet das heilige Land! Niemals darf sich dort wieder das Chaos ausbreiten. Kein einziger Gegenstand wird dort abgelegt, der dort nicht hingehört (nicht mal kurz)! Wenn dort etwas anschmutzt, sofort wegwischen. Ihr werdet allerdings staunen, wie selten das nötig sein wird.


Der Rest der Wohnung ist Messieland. Schaltet und waltet dort so, wie ihre es bisher gewohnt seid und genießt das auch.

Stück für Stück wird sich in den nächsten Monaten das heilige Land ausbreiten und dadurch werdet ihr und eure Familien die Möglichkeit bekommen sanft in die neue Lebensweise hineinzuwachsen.


Einige von euch werden nun denken "Das war es schon? Da mache ich gleich weiter und beräume noch mehr!"

VORSICHT: Das heilige Land erschaffen ist relativ leicht - es zu behüten ist die eigentliche Aufgabe! Die ersten beiden Gebiete reichen da vollkommen aus.Es geht nämlich darum, diesen Zustand nicht nur zu erhalten, wenn man sowieso Elan hat, sondern auch an Tagen, wo man sich nicht so toll fühlt oder man keine Zeit hat. Könnte so ein Tag nicht schon übermorgen sein? Also: erst die neuen Verhaltensweisen trainieren. Wenn sie dann in Fleisch und Blut übergegangen sind, dann das Nächste zumuten


So, jetzt noch die Behälter (Körbe, Kartons, was immer ihr gewählt habt) leeren. SOFORT!!!!


"Wegwerfen" ist klar - gleich weg damit!....*gggg* vorher nicht noch einmal hineinsehen!!!!


"Behalten": Einfach an die Orte bringen, an die es eigentlich gehört. Ist noch kein Platz dafür vorhanend, eine Ecke in der Wohnung schaffen, in der es zwischengelagert werden kann (bei mir war es eine Ecke im Schlafzimmer). Das Zwischenlager wird in Zukunft noch gute Dienste leisten.


"Weggeben" Innerhalb von einer Woche sollten diese Gegenstände an den Mann / die Frau gebracht werden. Nach Ablauf dieser Frist in den Müll damit, egal, wie toll die Sachen sind!


Schauen wir mal, wie es innerhalb einer Woche so gelaufen ist. Über Berichte freue ich mich! Noch Fragen? Dann sofort raus damit!


Viel Freude mit eurem ersten heiligen Land wünscht euch Celestine


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