Leidensdruck (Angehörige)

Gwen, Mittwoch, 18.02.2004, 14:52 (vor 7379 Tagen) @ demia

Hallo Demia,

vielen Dank für die Antwort! Der Aspekt ist sehr gut, ich werde ihn beachten.
Mein Freund hat schon einige Male erwähnt, daß ihn seine Unpünktlichkeit und seine Unordung nerven. Ob das allerdings schon so weit geht, daß er einen Leidensdruck verspürt, weiß ich leider nicht. Ich denke, es ist ihm schon sehr unangenehm. Als ich mit ihm über sein "Ordnungsproblem" gesprochen habe, hatte ich das Gefühl, daß es ihn sehr trifft. (Obwohl ich wirklich super vorsichtig war und ihm immer wieder zu verstehen gegeben habe, daß ich ihn trotzdem total liebe und auch sehr glücklich mit ihm bin.) Es war so ein Zwiespalt: Auf der einen Seite hat er versucht, das Thema abzuwiegeln (Zeitproblem, etc.), auf der anderen Seite hatte ich den Eindruck, daß er fürchterlich getroffen ist (vielleicht, weil er weiß, daß es nicht ganz so einfach ist, wie er glaubt oder vorgibt zu glauben?).
Ich weiß natürlich, daß es keinen Sinn hat, ihn zur Veränderung zu bewegen, wenn er es nicht möchte. Deswegen werde ich ihm auch auf keinen Fall vorgeben, was er tun soll. Wenn er etwas verändert, dann sollte er es auch nicht "mir zuliebe", sondern ganz allein seinetwegen tun.
Danke, daß du mich noch mal auf diesen Faktor aufmerksam gemacht hast!

Lieber Gruß,
Gwen

Hallo Gwen,
mir fällt dazu folgendes ein: Auf die Frage was is eigentlich der Unterschied zwischen einem Chaoten und einem Messie hat im Messieforum mal wer gesagt: dem Chaoten fehlt der Leidensdruck.
Daher würde ich dir raten, vorsichtig rauszufinden, ob er diesen Leidensdruck verspürt. Dabei aber bitte sehr sensibel sein und nicht die "Holzfällermethode" anwenden. Ohne einen Leidensdruck und daraus resultierenden Veränderungswillen wird sich nämlich nicht wirklich was tun>Liebe Grüße
Demia


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