Re: Geschäftsunfähigkeit wg. Messietum? (Angehörige)

almut, Mittwoch, 15.02.2006, 17:03 (vor 6651 Tagen) @ Birgit

Es geht nicht wirklich um Entmündigung, es geht nur darum, nachdrücklichst und ohne "Fluchtweg" für ihn ihm klarzumachen, dass er ja nicht nur sein eigenes Geld verplempert, sondern auch die finanzielle Grundlage und Zukunft seiner Familie zerstört.
Außerdem haben einige Geschäftspartner ihm in gutem Glauben Kredit gewährt und stehen durch seine Zahlungsunfähigkeit (im wörtlichsten Sinne :-P ) nun selbst vor der Insolvenz.
Das ist einfach absolut unsoziales Verhalten, finde ich. So geht man nicht mit den Existenzen Anderer um>Wäre gut, man könnte dem nun endlich ein Ende machen.


hallo birgit,

ich stimme dir völlig zu, dass die situation für die mitbetroffenen untragbar geworden ist. ich sehe allerdings vom juristischen und auch menschlichen standpunkt schwarz für das vorhaben, ihn für geschäftsunfähig erklären zu lassen. dann müsste ein großteil der bevölkerung einschließlich mancher politiker, die ja erst recht mit den geldern, die ihnen nicht gehören, herumschmeißen, für geschäftsunfähig erklärt werden.
[[zwinker]]

http://www.psychiatrie-erfahrene.de/zwangsbetreuung.htm#1

wenn er der betreuung nicht zustimmen sollte (die ja ebenfalls von ihm bezahlt werden muss, wenn er nicht fast mittellos ist), sehe ich nur die möglichkeit der strikten gütertrennung zwischen seiner frau und ihm, was aber leichter gesagt als getan ist. :-(

vielleicht hilft aber schon ein sog. "schuss vor den bug", d.h. die androhung bestimmter maßnahmen, dass er doch noch dazu zu bewegen ist, hilfe anzunehmen.

almut


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