Re: Zu einem Leben im Müll gezwungen (Angehörige)

blümchen, Dienstag, 17.02.2009, 12:44 (vor 5570 Tagen) @ Jenny

Hi!

Meinem Freund ging es ähnlich. Als er seine Mutter darauf angesprochen hat, meinte sie nur: Von mir bekommst du kein Geld, du kannst bei mir wohnen, wenn du zu fein dazu bist, dann zieh halt aus, von mir bekommst du jedensfalls kein Geld! Er hatte damals frisch den Abschluss gemacht und musste dann gleich Zivildienst machen. Also er bekam fast nichts bezahlt, und auch keine zusätzliche Unterstützung vom Staat. Er hat von 500 Euro im Monat gelebt - bei ner Miete von 400 im Monat. Am Ende hat der Abstand gut getan, die Mutter hat eingesehen, dass sie und er nicht zusammenwohnen können, und das das vor Allem nicht schlimm ist, und er hat jetzt nen Job und ist nicht mehr abhängig von ihr - nebenbei studiert er noch. Wir sind dann auch zusammengezogen, also viel Geld haben wir nicht, wir leben eher bescheiden, aber es lässt sich gut aushalten!

Also es funktioniert, man muss sich trauen, es ist extrem stressig und furchtbar anstrengend, ja. Aber am Ende ist es besser für die Seele. ... Mein Freund ist übrigends total schlampig, aber er macht sich ganz gut im Haushalt. Also keine Angst, ein bisschen mehr Optimismus, ich weiß, das ist schwer, aaaaaber es funktioniert, man darf nur nicht aufgeben!

LG


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