hilfe zur Hilfe (Angehörige)

Silvia, Sonntag, 19.04.2015, 17:51 (vor 3307 Tagen)

hallo,
Nach langem Suchen bin ich hier gelandet. Ich suche eine " Anlaufstelle" die mir Fragen beantworten kann, wie ich jemandem der messi ist helfen kann. Ich muss leider etwas weiter ausholen

Also mein zweiter Mann hat drei erwachsene Kinder. Ich habe zwei. Alles schön soweit. Sein Sohn hat bis vor kurzem bei uns gewohnt. Seine beiden Töchter noch bei seiner geschiedenen Frau im Haus. Nun ist sie zu ihrem neuen Freund gezogen. Der Sohn und die jüngste Tochter bleiben in dem Haus. Er soll es mal übernehmen.
Die älteste Tochter soll nun erstmal für ein oder eineinhalb Jahre bei uns wohnen.
Das ist für mich überhaupt kein Problem.
Das Probleme ist, dass sie ein Problem hat (wahrscheinlich eher mehrere)

Ihr jetziges Zimmer im Haus der Mutter ist eine Müllhalde. Und bevor sie zu uns zieht, möchten wir natürlich, dass sie alles entsorgt. Sie ist ein sehr introvertierter Mensch. Ohne "Ecken und Kanten". Sie selbst sagt von sich:alles in Ordnung. Mir geht's gut. Alles ist schön. Sie hat keine Freundin, mit der sich sich mal trifft und austauschen könnte. Mit ihrem Freund ;er hat eine eigene kleine Wohnung) ist sie seit mehr als zwei Jahren zusammen. Er möchte aber (noch?) nicht dass sie bei ihm einzieht. Sie ist aber jedes Wochenende bei ihm. Dort räumt sie auch auf. Putzt. Wäscht.

Letztes Jahr hatte sie Probleme beim Autofahren (Führerschein seit ca vier Jahren) sie hatte Angst. Angst irgendwo dran zufahren . Angst vor dem Verkehr usw. Sie fährt auch nur die Strecken: zur Arbeit da 6km und zu ihrem Freund da 18 km. Ansonsten nie. Ich habe sie dann ein Jahr lang von der Arbeit abgeholt, da zu der Zeit kein Bus fuhr.

Wir haben ihr vorsichtig nahegelegt, einen Psychologen aufzusuchen. Sie hat meist " geblockt" oder mit Ausreden wie, ich habe überall angerufen aber bekomme keinen Termin, das Thema gewechselt. Wir haben dann nicht weiter gebohrt.

Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass sie über kurz oder lang depressiv wird und würde ihr so gerne helfen, weil ich sie auch sehr mag. Wenn ich sie beobachte habe ich immer das Gefühl,:" ich will auf keinen Fall auffallen, man darf mich nicht bemerken. Sie tut mir so leid. Sie ist wie gefangen.

Ich weiß, dass wir sie nicht zwingen können einen Psychologen aufzusuchen. Sie ist 26.
meine Frage ist: was kann ich tun, auch wenn es nur kleine Schritte sind. Wie kann ich ihr Mut machen?

Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin im Forum. Ich überlege auch schon, mir einen Termin beim Psychologen zu machen um das das "Thema" mit ihm zu besprechen..


Lg Silvia


gesamter Thread:

 

powered by my little forum